Kleine Presseschau (18.11.2008)
Eine kleine Auswahl aus der Presse - Heute speziell zum Thema steigende Mieten in Berlin und damit auch bei uns im Kiez.
- Berliner Mieter müssen weiter mit steigenden Mieten rechnen, besonders auch in Charlottenburg. Das berichtete die
* Berliner Morgenpost vom 17.10.2008
- Selbst Makler sollen zu hohe Mietpreise in Berlin beklagen und sich Sorgen um die Mietbelastung der Haushalte machen, so bei
* Welt Online vom 13.11.2008 - Zur Sicht des Maklerverbandes IVD Berlin-Brandenburg berichtete auch die
* Berliner Morgenpost vom 17.11.2008
- Die Berliner Mieten steigen rasant und bei Neuvermietung wird richtig erhöht. Auch zur absurden Entwicklung beim sozialen Wohnungbau berichtete
* Der Tagesspiegel vom 01.11.2008
- Städtische Wohnungen werden bei der ganzen Entwicklung sogar noch schneller teurer. Das schrieb die
* Berliner Morgenpost vom 12.11.2008
- " Was ist und was wird?" - das fragt man sich auch im Kiezblog bei
* Moabit Online vom 17.11.2008
Zum Thema Gentrifizierung, welches ja ganz bewußt mit dem Hintergrund steigender Mieten verbunden ist, hatten wir hier im Kiezer Weblog bereits einige Info-Links angegeben.
Zum Kiez hier bei uns am Klausenerplatz bleibt anzumerken: Die GEWOBAG als städtische Wohnungsbaugesellschaft scheint diesem Trend voll zu folgen. Der Eindruck ist da, jedwede Möglichkeit zur Mieterhöhung wird bis auf den letzten Cent ausgeschöpft - insbesondere wird auch bei Neuvermietung erhöht, da ja dann die Kappungsgrenze zur Mieterhöhung nach §558 BGB wie bei Bestandsmietern nicht gilt. Die Betriebskosten, insbesondere für Heizung und Warmwasser, sind zusätzlich bei der GEWOBAG immer noch sehr hoch. Insgesamt bleibt auch der Eindruck, daß die Mieten der GEWOBAG höher als bei den privaten Vermietern hier im Kiez sind. Das ist einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft unangemessen. Dabei darf man aber nie vergessen, daß dahinter ein SPD-Senat steht, der auf der einen Seite von sozialen Aufgaben seiner Wohnungsbaugesellschaften redet und gleichzeitig eine unangemessene jährliche Rendite zwischen 12 und 14% von ihnen zwingend verlangt. Das setzt sie unter Druck, sie werden gezwungen Mieten bis an die Grenze zu erhöhen und/oder eben bei Sanierung und Instandhaltung einzusparen. Was auch immer davon, es trifft allein die Mieter - aber was interessiert es eine SPD, wenn einem das so nicht paßt, dann kann man ja woanders hinziehen - nicht wahr, Herr Sarrazin (so der Mieterini vom Klausenerplatz damals mitgeteilt).
Der Weddinger Landbote hatte das Thema bei dem bereits verlinkten Artikel u.a. mit "Stadtrendite" bestens beschrieben.
- Gesellschaft, Netzfundstücke, Politik - 18. November 2008 - 00:49
Tags: charlottenburg/klausenerplatz/mieten/nachrichten/news/presseschau
Kein Kommentar
Kein Trackback
Trackback link: