Wohnen im Kiez
- Bündnis 90/Die Grünen haben die Einsendefrist für Beiträge zum geplanten Mietenkongress bis zum 14. Januar 2010 verlängert.
Dazu haben sie auch einen eigenen Themen-Blog gestartet, worin sie fortlaufend informieren und auch ausgewählte Beiträge vorstellen wollen: mietenkongress.gruene-berlin.de
- Derzeit werden bei den Mietern der GEWOBAG wieder die Verbrauchswerte für Heizung und Warmwasser abgelesen. Die Mieter sollten sich die Ablesewerte unbedingt selbst notieren. Sie werden bei der Überprüfung der Betriebskostenabrechnung benötigt und sollten dann auch, falls gewünscht, zur Sprechstunde des Mieterbeirats zusammen mit der aktuellen und der vorherigen Betriebskostenabrechnung mitgebracht werden. Mieter, die Schwierigkeiten bei der Ablesung haben, dabei keine Hilfe aus dem perönlichen Umfeld erhalten können, sollten die Mitarbeiter der Firma Techem bei der Ablesung um kurze schriftliche Angabe der Verbrauchswerte bitten. Diese Möglichkeit wurde vom Mieterbeirat mit der GEWOBAG vereinbart. Bei Problemen bitte einfach beim Mieterbeirat Klausenerplatz melden.
- Zum Punkt Quartiersarbeit am Klausenerplatz hat die GEWOBAG dem
Mieterbeirat beim letzten Treffen am vergangenen Donnerstag neue
Informationen mitgeteilt.
Danach soll das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf doch noch "einen Geldtopf gefunden haben" und die bisherige Gebietskoordination am Klausenerplatz auch in diesem Jahr weiter finanzieren. Die genaue Summe der Finanzierung soll aber noch nicht bekannt sein. Bezirksamt und GEWOBAG werden weitere gemeinsame Gespräche zur Abstimmung führen. Wir werden über neue Erkenntnisse berichten.
Die GEWOBAG wird auf jeden Fall den Kiez bei Aktionen unterstützen, das wurde bestätigt. Die öffentliche Ausschreibung, wonach alle Gruppen und Initiativen ihre Ideen und Vorschläge einreichen können, wird jetzt von der GEWOBAG vorbereitet. Das Auswahlverfahren ist noch nicht endgültig geklärt. Die GEWOBAG schwankt noch zwischen den üblichen Restzuckungen der Art: der Geldgeber dürfe schließlich entscheiden, oder müsse zumindest ein Veto-Recht besitzen - und durchaus formulierter und damit erkennbarer Offenheit, zum Beispiel einen Bürgerbeirat entscheiden zu lassen.
Als fortschrittliches Beispiel wurde seitens des Mieterbeirats der Bezirk Lichtenberg genannt. Dort hat das Bezirksamt gerade, welches damit auch den Ansatz eines echten Bürgerhaushaltes praktiziert, jedem seiner 13 Kieze einen Betrag von 5000,- Euro zur Verfügung gestellt. Ein Bürgerbeirat aus 10 bis 15 Mitgliedern, der nach dem Zufallsprinzip aus dem Melderegister unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstruktur (z.B. Jugendliche, Senioren, Einwanderer) ausgewählt wird, soll dann über die Anwendung der Mittel im jeweiligen Kiez entscheiden.
Wir bleiben dran und werden weiter informieren.
- Gesellschaft, Kiez, Politik - 09. Januar 2010 - 19:05
Tags: bezirksamt/bürgerbeirat/bürgerhaushalt/gewobag/kiez/klausenerplatz/mietenkongress/mieterbeirat
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