Gaslaternen in der Danckelmannstraße abgebaut
Anfang Juli wurden in der Danckelmannstraße Elektroleuchten (ausgestattet mit Leuchtstofflampen) provisorisch aufgestellt (wir hatten berichtet). Die letzten Informationen dazu lauteten, daß wegen des dort stattfindenden Ausbaus des Fernwärmenetzes die Gaszuleitungen für die alten Modellleuchten, auch Schinkel-Leuchten genannt, aus Sicherheitsgründen abgestellt werden müssten und die elektrische Straßenbeleuchtung nur ein temporärer Ersatz für die Zeit der Bauarbeiten wäre. Weiter hieß es, die Gasbeleuchtung werde nach Beendigung der Bauarbeiten wieder angeschlossen ....
Heute waren allerdings bereits etliche Gaslaternen in der Danckelmannstraße (auf beiden Seiten von der Ecke Knobelsdorffstraße bis etwa in Höhe Studentenwohnheim) komplett abgebaut. Zwischen (Gas-) Abstellen und (vollständig) Abbauen besteht doch wohl ein Unterschied - wie bei Wiederanschluß und -Aufbau (?).
So sah es heute aus (erstes Foto: siehe zum Vergleich Bild vom 4. Juli an gleicher Stelle):
- Kiez, Politik, Technik - 09. Juli 2012 - 22:47
Tags: energiesparlampe/gaslaterne/gaslicht/laterne/quecksilber/ökokiez
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Meinungen dazu, die bei uns eingegangen sind, reichen von
a) daß die Gasleuchten abgebaut und später wieder aufgestellt werden sollen (da dort, wo sie standen, aufgegraben werden bzw. der Autoverkehr langgeführt werden soll).
bis hin zu
b) daß vermutet wird, die Senatsverwaltung könne hier im Zusammenspiel mit Vattenfall möglicherweise versuchen, eine Pilotstrecke für ihre Gaslaternen-Attrappen zu schaffen. “Vattenfall ist mit Fernwärme groß im Geschäft und arbeitet derzeit vor allem in anderen Städten intensiv an der Erweiterung. Unsere Erfahrungen aus anderen Städten, z.B. Dresden oder Leipzig, zeigen, daß man die Erdgasleitung häufig abklemmt und stilllegt, wenn man auf Fernwärme für die Haushalte umstellt. Das würde bedeuten, daß die Gaslaternen in der Danckelmannstraße verschwinden
werden, Man will vielleicht testen, ob neu aufgestellte elektrische Gaslicht-Attrappen von den Anwohnern akzeptiert werden.”
Schluß bei beiden Mitteilungen:
Den Aussagen von Vattenfall oder des Senats für Stadtentwicklung wäre nicht unbedingt zu trauen.
Die weitere Entwicklung müsse unbedingt im Auge behalten werden.