Großreinemachen in der Stadt: Tagesspiegel ruft zum Aktionstag auf
Der Tagesspiegel hat zu einem Aktionstag aufgerufen: "Ein Tag für unsere Stadt" - "Packen Sie mit an für ein sauberes Berlin!"
Hier fünf Beispiele aus Charlottenburg-Wilmersdorf:
- Ein Garten für den Kracauerplatz
- Noch mehr Glanz für die Leonhardtstraße - gemeinsam anpacken
- Bürgerinitiative pflegt den Lietzensee
- Bock auf Freiraum (Ziegenhof)
- Herbstblüher in Beton (Klausenerplatz)
Samstag, 15. September 2012 ab 10:00 Uhr
Unsere Strasse soll schöner werden: Ob Anwohner oder Durchreisende, Kinder oder Erwachsene, Paare oder Passanten.....wir legen gemeinsam Hand an Bänke und Bäume, Trafokästen, Gehwege und Grünflächen. Für Material sorgen großzügige Sponsoren - aber auch mitgebrachte Hilfsmittel sind willkommen.
Joachim Neu - Gastautoren, Menschen im Kiez - 14. September 2012 - 00:24
Tags: aktionstag/bürgerinitiative/tagesspiegel
zehn Kommentare
Nr. 2, neu, 15.09.2012 - 12:07 Es ist richtig: die stadt ist pleite oder wenn mal geld da ist (steuermehreinnahmen, niedrige zinssätze) werden die zusatzeinnahmen für flughafen, icc usw. "verballert". Nur steuerneuverteilung http://umfairteilen.de/start/home/ und steuererhöhung im vermögens und erbschaftsbereich sowie erhöhte einkommenssteuer im millionärsbereich, könnte die situation "beruhigen". http://www.dgb.de/themen/++co++ee30a9d6-.. So stehen für ca 200 000 bäume im bezirk nur eine amtskraft zur verfügung. Die konsequenz aus konservativer sichtweise: das ehrenamt stärken und die last dem bürger aufzulasten. Das kann keine lösung sein – vor allem wenn dem bürger harke und besen in die hand gedrückt werden, ihm aber keinerlei politische rechte (bürgerhaushalt,direkte demokratiewege,kiezkonferenzen,stadteilversammlungen) eröffnet werden.. Aber: was spricht gegen symbolische aktionen, wo dem bürger die problemlage bewußt wird ? der bürger ist nicht nur passiver konsument von öffentlichenleistungen, vielmehr sollte er sich auch selbst aktivieren. Nur es müssed politsche folgen gezogen werden.Als erstes diskussionen, wie soll es unter dem schwert des haushaltssperre und abehbar nicht besserer zeiten, weitergehen. |
Nr. 3, Basti, 15.09.2012 - 12:45 wieso wurden meine ersten sätze gelöscht? maho schreibt sowas doch auch. |
Nr. 4, Linde, 15.09.2012 - 19:42 Ein Kommenatr aus Kreuzberg mit Hintergrund und politischem Bewußtsein: "Die politische Baumscheibe" Bleibt uns nur das entstandene Netzwerk zu nutzen, um gemeinsam für einen lebenswerten, bezahlbaren sozial und kulturell gut gemischten Kiez zu kämpfen. Denn auch wir wollen hier bleiben! Danke Grünflächenamt, wer hätte gedacht, dass wir die Brachen eines Tages zu würdigen wissen. http://diepolitischebaumscheibe.wordpres.. |
Nr. 5, neu, 15.09.2012 - 21:19 Hier die Bilder und Berichte aus der Stadt, vom Kracauerplatz und vom Ziegenhof http://www.tagesspiegel.de/berlin/tagess.. http://www.tagesspiegel.de/berlin/sauber.. http://www.tagesspiegel.de/berlin/sauber.. |
Nr. 8, maho, 15.09.2012 - 22:06 Der Beitrag der Kreuzberger gefällt mir ausgezeichnet und bringt es auf den Punkt: es ist ein Spagat. Das war uns auch bei den Baumpflanzungen durchaus bewußt und ich habe es in der Einleitung versucht, wenigstens anzusprechen. http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. Auch das darf und muß man sogar diskutieren, ob eine Wohnungsbaugesellschaft das Geld der Mieter für Bäume, bzw. Quartiersarbeit ausgeben sollte. Eine Wohnungsbaugesellschaft hat primär für ihre eigenen Mieter dazusein, Reparaturen/Instandhaltung/Mängelbeseitigung, Pflege der eigenen Grundstücke und all diese Dinge – gerade da dabei noch erheblichster Nachholbedarf besteht. Sie entscheidet aber immer noch allein selbst darüber, läßt eine Mitbestimmung der Mieter nicht zu. Auf der anderen Seite lassen sich solche Sachen auch nicht immer so leicht gegenrechnen. Diskussion und Mitbestimmung ist wohl erstmal die zentrale Forderung. So ist auch das Fazit der Kreuzberger vollkommen richtig: “Bleibt uns nur das entstandene Netzwerk zu nutzen, um gemeinsam für einen lebenswerten, bezahlbaren sozial und kulturell gut gemischten Kiez zu kämpfen.” Das muß auch immer kiezübergreifend geschehen. Die in den letzten Jahren entstandene stadtweite Mieterbewegung ist dazu eines der besten Beispiele. |
Nr. 9, neu, 16.09.2012 - 11:16 http://www.tagesspiegel.de/berlin/tagess.. Bericht zur aktion Leservotum zur Aktion: 53 stimmabgaben 40% pro,28 neutral,32 contra Bitte auch die Leserkommentare beachten |
Nr. 10, neu, 16.09.2012 - 11:22 ....ergänzung http://www.tagesspiegel.de/meinung/aktio.. |
Kein Trackback
Trackback link:
[Gelöscht]
Zum Thema:
Was die Stadt nicht mehr machen will, um Geld zu sparen, wird dem Bürger überlassen und das wird dann auch noch als toller Einsatz der Bürger verkauft.
Wie doof müssen wir eigentlich sein?
Basti