Wohnen im Kiez
Neues von der GEWOBAG
Die GEWOBAG überzieht derzeit auf Anweisung/mit Billigung des
SPD-geführten Senats Mieter im Klausenerplatz-Kiez mit Mieterhöhungen und drastischen Nachzahlungen. Allein die geforderten Nachzahlungen belaufen sich auf einen Betrag von bis zu ca. 9 Euro pro Quadratmeter.
Es handelt sich dabei um Neuberechnungen der Miete und rückwirkende Nachzahlungsforderungen gemäß § 10 in Verbindung mit § 8a Wohnungsbindungsgesetz sowie § 1 Wohnraumgesetz Berlin aufgrund veränderter Pauschalansätze für Instandhaltungs- und Verwaltungskosten ab dem 01.01.2014, sowie aufgrund der zu bedienenden Fördermitteldarlehen ab 01.04.2014.
Betroffene Mieter sollten sich bei Interesse zusammentun und treffen, um ggf. ein weiteres Vorgehen zu besprechen.
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
Bitte bedenken Sie dabei, daß es sich bei der GEWOBAG um eine eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft handelt. Wir hatten im April 2014 über die Hintergründe berichtet. Ihre Vorgängergesellschaft "Neue Heimat" hatte das in den 80er Jahren den Mietern am Klausenerplatz in der Info-Broschüre "Kleiner Ratgeber für unsere Mieter" speziell für den sogenannten "Sozialen Wohnungsbau" sehr deutlich mitgeteilt.
Wir haben das aktualisiert und übertragen ausgedrückt:
Wir, die GEWOBAG, müssen den Vorgaben der Senatsverwaltung folgen. Wir müssen
lediglich kassieren. Für andere. Richten Sie Ihren Zorn bei einer
Mieterhöhung also nicht gegen die GEWOBAG. Die Verantwortlichen sitzen
im SPD-geführten Berliner Senat, insbesondere bei der
SPD-Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Richten Sie Ihren Zorn also bitte gegen diese Politik.
- Menschen im Kiez, Politik - 16. September 2014 - 00:02
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rbb-Abendschau vom 20.09.2014: Mieten in Berlin – Sozialwohnungen
http://youtu.be/wkfjRllUY6Q