Das Pogramm vom letzten Wochenende
Ein proppevolles Programm bot der Kiez vom Klausenerplatz am 2. Adventswochenende. Folgendes habe ich, mal kürzer, mal länger, mitnehmen können - Sorry, mehr ging nicht. Puhh.....
Am Freitag fand das vorweihnachtliche Nachbarschaftsfest im Mieterclub statt. Jung und alt waren zusammengekommen. Es wurde gebastelt, musiziert, gesungen, verzaubert und auch ein klein wenig beschenkt. Jack der Zauberer verblüffte sogar so einige naseweise Kids. Alwin Bauer gelang es, sich noch ganz spontan einen Chor zum tollen Spiel seiner Geigenschülerin zu verschaffen. Zu essen und zu trinken, auch zum Naschen, gab es reichlich - viel Freude hatte jeder selbst mitgebracht. Es war mal wieder ein sehr schöner Nachmittag und Abend im Mieterclub.
Der Mieterbeirat Klausenerplatz, der Nachbarschaftstreff KiezCafé
Freiraum und die anderen Gruppen danken für die Unterstützung. Irena
und Cevdet haben riesig geholfen, aber auch viele andere haben
mitgemacht. Sogar Gäste haben einfach angepackt und zum Beispiel
abgewaschen. Ohne jede Bitte oder Nachfrage, einfach nur mit angefaßt.
Toll und vielen Dank!
Wir danken auch der GEWOBAG, dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
und dem Kiezer Gewerbe für die Unterstützung: dem Eiscafé Fedora, dem
Bistro-Café-Restaurant "Villon", der
Trattoria Fra Diavolo, dem Obst- und Gemüseladen an der Ecke Nehring-/Seelingstraße und dem "Komm und Sieh" der Berliner
Stadtmission gleich nebenan. Herzlichen Dank!
Die volle Prominenz war reichlich zum Kunst- und Sozial-Weihnachtsmarkt aufgelaufen. Soziales Engagement zeigen? Hoffentlich nicht nur zur Weihnachtszeit! Ulli Zelle vom rbb moderierte die Auftritte auf der Bühne. Bezirksstadträtin Martina Schmiedhofer (Soziales und Gesundheit, Umwelt und Verkehr) war der Meinung, daß die Unterstützung wohl noch so etliche Jahre nötig sei. Warum eigentlich? Eine Erklärung dazu habe ich jedenfalls nicht vernommen. Auch ein CDU-Politiker war anwesend. Ulli machte dazu die doch etwas provokante Bemerkung, ob die CDU jetzt eine soziale Einstellung entwickeln würde ... ? Das beantwortete aber dann gleich heute der Bürgerdienstestadtrat Joachim Krüger von der CDU in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes: "Goldnetz ist ein langjährig anerkannter Verein, den wir gerne unterstützen." Goldtaler regnete es jedenfalls am Samstag noch nicht, sondern mußten nach wie vor an der Wechselstube eingetauscht werden.
Nur Frau Ülker Radziwill konnte da anscheinend noch lachen. Aber vielleicht weiß sie ja schon mehr. Die SPD will ja nun so gnadenlos sozial werden, uns wird sicher noch ganz Angst und Bange werden. Nach der neuen Agenda 2017, so erzählt man, also im Jahr, logisch, 2017, soll jeder jetzt Reiche arm und alle jetzt Armen reich sein. Damit will man den Linken Paroli bieten, die einfach nur alle reich machen wollen. Das hat nämlich den immensen taktischen Vorteil, daß danach weiterhin Sozialmärkte gebraucht werden und man also sein soziales Gewissen auch dann noch (auf Bühnen) zeigen und beweisen kann. Mit ihrem Lieblingsspiel "Backe, Backe Fördergelder - Alles nur zu mir", wäre es sonst ja auch zu Ende. Es war auch der einzige Lacher, den ich einfangen konnte. Sonst wirkte sie eher etwas griesgrämig und traurig. Wenn sogar die CDU jetzt "Soziales" vorhat, wird es aber richtig eng. Hat man sie doch auch so ganz allein gelassen, einsam und allein an der Seite von so viel gegnerischer Politik. Wo waren sie alle? Sie verpassen doch sonst keine Gelegenheit. Auch wenn man mal nicht selbst im Rampenlicht steht - aber es könnte doch stets ein kleiner goldiger Glanzstrahl nebenbei abfallen? Ist die Hinterzimmertür bei der strategischen Vorplanung plötzlich zugeschnappt und man ist nicht schnell genug rausgekommen? Wie kann man nur seine Genossin so im Regen stehen lassen!
Ansonsten war es ein sehr schöner Weihnachtsmarkt. Sehr schöne Stände, sehr stilvoll und ein tolles Angebot. Super organisiert und ausgerichtet. Wirklich eine sehr schöne und gemütliche Atmosphäre und dementsprechend richtig gut besucht. Ein klarer Gewinn für unseren Kiez.
Im Eiscafé Fedora hatte Icke zur ersten Kinder-Open-Stage eingeladen. Später ging es mit der schon lange bekannten offenen Bühne weiter. Hier konnte ich nur einen kurzen Blick auf die ersten Auftritte werfen. Die Atmosphäre und Stimmung im Fedora war Spitze wie immer, was einfach an Icke, am herzlichen Personal selbst und den dortigen Gästen liegt.
Auch zum Charlottenburger Jazzfestival konnte ich nur kurz vorbeischauen. Es war gut besucht. Schöne Stimmung auch dort. Alles stimmte, von der Beleuchtung bis zum Sound der Band(s).
Am Sonntag führte dann noch der Nikolausumzug vom Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg die Schloßstraße entlang und wieder zurück. Viele waren dabei, mit Laternen, Musiker, ein Nikolaus, ein Rentier und noch mehr: Huskies, Lamas, Esel und ein Kamel. Ein schöner Umzug, es hat allen ganz bestimmt viel Spaß gemacht.
- Kiez, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez, ZeitZeichen - 07. Dezember 2009 - 23:00
Tags: charlottenburg/jazzfestival/kiez/klausenerplatz/nachbarschaftstreff/open_stage/veranstaltungen/weihnachtsmarkt
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