Teil 16 - Sanierungsvorhaben 2012-2022 am Klausenerplatz
Die Piratenpartei hatte im April 2012 auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Antrag (Drucksache 0208/4) gestellt, für alle geplanten Sanierungsmaßnahmen im Klausenerplatz-Kiez ein Moratorium zu verhängen (Wir hatten berichtet).
Am 27. Juni 2012 haben Mitglieder der Charlottenburg-Wilmersdorfer Piratenfraktion ein Gespräch mit Herrn Jellema vom Vorstand der
GEWOBAG geführt.
Hier ein Auszug aus dem Bericht der Piraten:
Er erklärte, dass die GEWOBAG sich gern der Diskussion stellt, dass die Sanierungsvorhaben der GEWOBAG kein “Dogma” sind und auch den Wünschen der Anwohner angepasst werden können. Auch über das Tempo der Sanierung lässt er mit sich reden.Als ein Beispiel für Entgegenkommen berichtete Herr Jellema über das Sanierungsvorhaben im Haus Seelingstraße 51-53, die Mieter hatten sich dort gegen eine Sanierung ausgesprochen. Die GEWOBAG hatte kein Interesse an einer Kontroverse im Klausenerplatzkiez und hat daher darauf verzichtet die Mieter mit Duldungsklagen zu überziehen.
Wir hatten von der Einstellung des Bauvorhabens Seelingstraße 51/53 in der letzten Folge berichtet und das Verhalten der GEWOBAG ausdrücklich begrüßt. Bedauerlich war lediglich, daß das Ergebnis in diesem Fall noch von den betroffenen Mietern erkämpft werden mußte. Entgegenkommen, partnerschaftlicher Umgang und Mieterpartizipation dürfte die Angelegenheit erheblich erleichtern. Das Ergebnis des BVV-Antrages steht noch aus. Weitere Gespräche des Bezirksamts mit dem Mieterbeirat hatte Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte zugesagt.
- Kiez, Menschen im Kiez - 17. Juli 2012 - 00:04
Tags: charlottenburg/gentrifizierung/gewobag/mieten/modernisierung/piraten/sanierungsvorhaben/ökokiez
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leider hat es unser Antrag nicht mehr vor den Sommerferien in den passenden Ausschuß geschafft, was mir vom Ausschuß-Vorsitzenden mit der seit neuestem reduzierten Sitzungsdauer begründet wurde…
Wir bleiben da aber am Ball !