TV-Tipp: Mietervertreibung
Die ARD bringt heute die Dokumentation "Miete rauf, Mieter raus!" Das ist der gleiche Titel, unter dem der Berliner Kurier am 19.03.2013 über das diesjährige Modernisierungsvorhaben der GEWOBAG bei uns im Kiez in der Danckelmannstraße berichtete. Das Haus wurde übrigens inzwischen fast vollständig entmietet. Wie das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mit seiner rot-grünen Zählgemeinschaft bei der Stadtvernichtungspolitik auch noch willfährig mitmacht, wurde hier im Blog beschrieben. Über das Vorhaben des Bezirksamts zur Beseitigung von Kleingärten wurde zuletzt hier berichtet (mit weiteren Links zu interessanten Dokumentationen im Kommentar).
Montag, 12. August 2013 um 21:45 in der ARD:
"Miete rauf, Mieter raus!
Die fiesen Tricks der Spekulanten"
Update: Dokumentation der ARD "Miete rauf, Mieter raus! bei YouTubeDie Mieten in den Ballungsräumen explodieren. Das soziale Gefüge der Innenstädte verändert sich. Arme werden zusehends an den Rand gedrängt, selbst die Mittelschicht kann sich Wohnen in den Großstädten kaum noch leisten. Finanzinvestoren, Spekulanten und mittelständische Immobilieneigentümer profitieren unterdessen von der Wohnungsnot - sie streichen mit "Betongold" hohe Renditen ein. Die Reportage führt langjährige Recherchen von "Report Mainz" zur Wohnungsnot in Deutschland weiter und beleuchtet Schicksale von Mietern, die trickreich aus ihren vier Wänden vertrieben werden sollen, obwohl Wohnen in Deutschland ein Grundrecht ist.
Die Autoren folgen der Spur von Spekulanten, die für hohe Renditen Familien und Rentner aus ihrem angestammten Lebensumfeld vertreiben. Sie versuchen, die Methoden der Profiteure des grassierenden Mietwahnsinns aufzudecken. Und sie fragen nach der Verantwortung von Vermietern, Lobbyisten und Politikern für die Situation auf dem Wohnungsmarkt.
Film von Achim Reinhardt und Thomas Schneider
Quelle: ARD
- Gesellschaft, Politik - 12. August 2013 - 19:29
Tags: abriss/entmieter/gentrifizierung/mieten/modernisierung/sanierungsvorhaben/wohnen/ökokiez
ein Kommentar
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da paßt doch die nachricht, dass die GRÜNEN kandidaten sich reihenweise von ihrem “untergrund” lösen (ich meine nicht ihre pädophilen anwandlungen aus den 80er jahren) : sie sind eben nicht wetterfest – so oder so
http://www.tagesspiegel.de/berlin/wahlka..