So liberal ist unser Kiez..
Heute lag ja im Kiez die Berliner Morgenpost aus. So mancher wird sie auch in seinem Briefkasten vorgefunden, sich vielleicht über den Schokoladengutschein gefreut und die Zeitung dann achtlos in den Papiermüll entsorgt haben.
Doch halt! Tun Sie das nicht!
Schauen Sie mal auf die Seiten 18-19 dieser Ausgabe. Es geht über Alt-Charlottenburg und auch über unseren Kiez.
Es wird ein wenig über die Schloßparkinitiative "Rettet den Schloßgarten Schloßpark!" erzählt und auch das Café Giro d'Espresso wird vorgestellt. Und das Liberale in unserem Kiez und Alt-Charlottenburg wird hervorgehoben.
Ja, unser Kiez ist schon sehr liberal.
Der ist so liberal,
- dass Mitglieder des Bündnis Klausenerplatz äh Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. aus dem Verein geworfen werden, weil sie ihre Meinung offen sagen wollen;
- dass der Aktionsfond, der für alle im Kiez ist, nur dem Kiezbündnis zugeschoben wird;
- dass der Divan e.V. zwar nichts mit dem TSD zu tun hat, dieser dort aber noch anzutreffen ist;
- dass die Gebietskoordination, die eigentlich neutral handeln soll, Mitglied im Kiezbündnis und im Divan ist;
- dass Kunstwerke, die einem nicht gefallen, zerstört und entfernt werden;
- dass der gewählte Bürgerbeirat sich nicht bei den Interessierten meldet;
- dass Zerstörung im öffentlichen Raum hingenommen wird;
- dass man seine eigenen Regeln usw. im Hinterzimmer bei einem lecker Bierchen im "Dicken Wirt" abkaspert.
Aber zum Glück gibt es auch ein liberales Kiezcafé namens Freiraum. Denn dort ist jeder willkommen.
Es gibt auch den liberalen Mieter-Club, der wirklich jedem offen steht und wo man schon jetzt sieben Gruppen antreffen und sich jederzeit melden kann.
Es geht schon mit dem Liberal. Man muß halt nur ganz genau hingucken.
- Gesellschaft, Kiez, Kiezfundstücke, Menschen im Kiez - 25. September 2008 - 22:39
Tags: kiez/kiezbündnis/klausenerplatz/liberal/morgenpost
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