Wohnen in Berlin
Die Wahlen sind vorbei und die Kandidaten werden wieder von der Bildfläche verschwinden. Die Bürger werden aber nicht locker lassen und auch weiterhin auf die Straße gehen, um die Politiker an einige dringende Probleme zu erinnern.
In Berlin hat sich eine lebendige Stadtpolitik von unten entwickelt. An verschiedenen Ecken und Enden engagieren sich Gruppen, Initiativen und viele Einzelpersonen gegen Verdrängung, Diskriminierung, steigende Mieten, Luxusmodernisierungen, Zwangsräumungen und Sozialkürzungen. Viele von den übriggebliebenen Freiräumen sind von der Schließung bedroht. Dafür jagt jedoch ein unsinniges Großprojekt das andere und strapaziert die ach so leere Staatskasse. Dafür sollen dann weitere Einsparungen bei den Bürgern herhalten. Ein landeseigenes Grundstück, wie in Charlottenburg-Wilmersdorf, wird eben nicht an eine städtische Wohnungsbaugesellschaft übergeben, um dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu errichten. Kleingärten sollen ebenfalls für Luxuswohnungen weichen und so geht es immer weiter.
Am Samstag wird zu einem bundesweiten Aktionstag mit Demonstrationen und Aktionen in neun Städten aufgerufen.
Weitere Informationen gibt es auf der Wir-bleiben-alle-Seite.
- Gesellschaft, Politik - 24. September 2013 - 00:04
Tags: gentrifizierung/mieten/modernisierung/wohnen
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