Stadtteilkonferenz im Kiez
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltet wieder gemeinsam mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG eine Stadtteilkonferenz im Kiez am Klausenerplatz. Die GEWOBAG hat die Einladung an ihre Mieter in die Briefkästen verteilt. Aber natürlich sind auch alle anderen Anwohner herzlich eingeladen.
Stadtteilkonferenz
Dienstag, 15. Dezember 2015 von 17:30 bis 19:30 Uhr
Mensa der Nehring-Grundschule, Nehringstr. 9 - 10
- Kiez, Menschen im Kiez - 10. Dezember 2015 - 00:02
Tags: mieten/nachbarschaft/sanierungsvorhaben/stadtteilkonferenz/wohnen
sechs Kommentare
Nr. 2, maho, 21.12.2015 - 00:04 Eine gemeinsame Aktion im gleichen Interesse Und hier das Ergebnis aus der Sicht der landeseigenen GEWOBAG: https://www.gewobag.de/presseinfos-%E2%80%9Ealtes-und-neues-im-kiez%E2%80%9C-143,398,18.html Herr Stadtentwicklungstadtrat Marc Schulte (SPD) bemerkte zwischendurch das Nichterscheinen von BVV-Verordneten. Noch mehr bedauerte er zum Schluß, daß keine Presse erschienen war. So war das wohl eine abgesprochene Aktion, um doch noch irgendwie in die Zeitung zu kommen. Ansonsten waren (wie schon im letzten Jahr) jegliche Problembereiche ausgeklammert und kritische Themen nicht vorgesehen. |
Nr. 3, jn, 21.12.2015 - 11:28 ...und was sind denn die “problembereiche” und “kritischen themen” ? hier könnten diese “entfaltet” werden |
Nr. 5, maho, 22.12.2015 - 00:19 Natürlich war es keine „von unten“ ausgerichtete Stadtteilkonferenz. Gemeinsame Veranstalter waren Bezirksamt und GEWOBAG und die hatten ihre ganz eigenen Interessen daran! Schon recht drollig, mit welchen Schlagworten man sich neuerdings schmückt. “Konferiert” im eigentlichen Sinne wurde dort selbstverständlich nicht: keine Besprechung, keine Diskussionen usw. – also reine Selbstdarstellung. Besonders gern gesehen dabei, wenn man die Interessen der GEWOBAG (Mietsteigerungsmöglichkeiten, usw.) vertritt und die ureigensten Aufgaben des Bezirksamts übernimmt und ausführt (z.B. Grünpflege, Instandhaltung von Bänken auf öffentlichem Gelände usw.). Wer waren die vielleicht 70 Anwesenden? Zwölf “Projekte” stellten sich vor, zum Teil mit mehreren Personen, dazu GEWOBAG, Bezirksamt und Anhang. Echte, also “unverbandelte” Anwohner waren vielleicht 5 bis 10 gekommen (einige kann ich nicht eindeutig zuordnen). @ jn Zu den “Problembereichen” und “kritischen Themen” gehört auf jeden Fall (besonders bei Anwesenheit der GEWOBAG) der ganze Bereich Wohnen (Mieten, Modernisierung, Instandhaltung, Instandsetzung, Mängelbeseitigung, Planungen und Vorhaben für das kommende Jahr 2016 usw.), dazu von Bezirksamtsseite Milieuschutz, Umwandlungsverordnung, Zweckentfremdungsverbot, Bauvorhaben , Nachverdichtung usw. Der Divan e.V. durfte sich vorstellen – Informationen zu den Hintergründen (z.B. Seniorenclub als Verschiebemasse) wurden dagegen nicht präsentiert. Dazu gehört beispielsweise ganz aktuell auch die geplante Umgestaltung der Kreuzung Horstweg/Wundtstraße. Bürger wehren sich dort nämlich gegen fremde Interessen und haben eine Anwohnerinitiative gegründet. Damit wurde auch klar, warum das Bezirksamt schnell und heimlich jene Veranstaltung vorgezogen hat. Damit der ganze Gegenwind die traute Stadtteilkonferenz nicht stören würde. So waren diese (am 26.11.2015 gekommenen) ca. 50 Anwohner aus den dort wohnenden breiten Bevölkerungsschichten diesmal gar nicht erst erschienen. (Dazu später aber noch mal mehr.) Der Mieterbeirat Klausenerplatz (von den Mietern gewählte Vertretung bei der GEWOBAG) war als Gremium übrigens auch gar nicht erst erschienen – wußte wohl schon vorher, daß die Mieter nicht von Interesse sein würden. |
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