Wohnen im Kiez
Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt herzlich zum nächsten Treffen ein.
Mittwoch, 2. November 2016 um 18:30 Uhr
Neue Christstr. 8 (MieterClub)
14059 Berlin-Charlottenburg
Am 13. September 2016 hatten wir in der KulturWerkStadt über Milieuschutz in Charlottenburg diskutiert (Bericht hier). Ergebnis war der Auftrag an die MieterWerkStadt Charlottenburg, eine Kampagne vorzubereiten, die auf die Unterschutzstellung des Gebiets um den Klausenerplatz bis zur Puls-/Mollwitzstraße zielt.
Mit der Vorbereitung sind wir fertig. Verfolgen wollen wir das Ziel mit einem Einwohnerantrag, der die Ausweisung eines Milieuschutzgebiets für das genannte Areal sowie den Amtsgerichtsplatz fordert. Dieses Gebiet umfasst die amtlichen „Planungsräume“
- Schloßgarten,
- Klausenerplatz,
- Schloßstraße,
- Amtsgerichtsplatz.
Das Verfahren bei einem Einwohnerantrag ist in § 44 des Bezirksverwaltungsgesetztes näher geregelt. Benötigt werden mindestens 1000 Unterstützerunterschriften von den wahlberechtigten BürgerInnen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, um den Antrag auf die Tagesordnung der Bezirksverordnetenversammlung zu bringen.
Mit dem Konzept der Unterschriftenkampagne werden wir uns in der nächsten Sitzung am 2. November im Mieterclub, Neue Christstraße 8, befassen. Zu dieser Sitzung sind auch alle eingeladen, die bei der erwähnten Veranstaltung in der KulturWerkStadt oder in anderem Zusammenhang ihr Interesse an der Unterstützung einer Milieuschutzkampagne bekundet haben.
Als Tagesordnung ist gedacht:
- Beschlussfassung zum Text des Einwohnerantrags,
- Eckdaten der Kampagne (Beginn, Laufzeit, Pressekontakt),
- Werbung um Unterstützung (etwa bei Gewerbetreibenden und Kirchengemeinden im Kiez als Multiplikatoren),
- Anmeldung von Ständen und Standmaterial (Kampagnenflugblatt u.ä.).
Die Berliner Mietergemeinschaft e.V. hatte ihre Unterstützung bereits anlässlich der Veranstaltung in der KiezKulturWerkstadt angeboten.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
Wolfgang Mahnke (MieterWerkStadt Charlottenburg)
In der MieterWerkStadt Charlottenburg haben sich Mieterinnen und Mieter aus Charlottenburg und auch aus Wilmersdorf zusammengetan weil die Mieten ständig übermäßig steigen, weil es für Menschen mit geringeren oder mittleren Einkommen immer schwieriger wird eine Wohnung zu finden und weil viele bereits akut von Verdrängung bedroht sind.
Die Treffen finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
Wolfgang Mahnke - Gastautoren, Politik - 29. Oktober 2016 - 23:05
Tags: gentrifizierung/mieten/milieuschutz/modernisierung/sanierungsvorhaben/wohnen
sieben Kommentare
Nr. 2, maho, 31.10.2016 - 00:42 Die Planungsräume – “Lebensweltlich orientierten Räume” (LOR) bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (mit Karte zum Download): http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pl.. |
Nr. 3, jn, 31.10.2016 - 09:16 d.h. den gesamten bereich LOR 03 ? bitte etwas genauer heißt “Amtsgerichtsplatz” 04 in LOR 03 |
Nr. 5, jn, 02.11.2016 - 15:09 “ ... Aber selbst die, die besitzen, sind in der City West ja nicht unbedingt sicher. Gibt es Pläne für die Ausweisung neuer Milieuschutzgebiete? Ja, dies ist bereits vorbereitet und wird zunächst in den Bereichen rund um den Gierkeplatz und die Mierendorff-Insel vorangebracht werden. ...” Quelle. http://www.imwestenberlins.de/wie-geht-e.. und das ist alles ? und warum erst jetzt ? |
Nr. 6, jn, 04.11.2016 - 10:58 wo geht es im bezirk lang ? nachfragen http://gruene-cw.de/termine/termin-detai.. http://www.dielinke-charlottenburg-wilme.. |
Nr. 7, jn, 11.11.2016 - 18:23 mieten ohne ende… http://www.imwestenberlins.de/mieten-in-.. |
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Dieses Gebiet umfasst die amtlichen „Planungsräume“
– Schloßgarten,
– Klausenerplatz,
– Schloßstraße,
– Amtsgerichtsplatz.
würde mich mal interessieren: wie sehen die grenzen aus ?
(karte ?)
statt einwohnerantrag könnte es über die LINKE-fraktion schneller und einfacher gehen