Am vergangenen Dienstag las der Dichter Richard Exner in "Arnolds Buchhandlung" in der Danckelmannstraße. Exner, der als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Lyriker gilt, wurde 1929 in Darmstadt geboren, promovierte bei Ludwig Marcuse und unterrichtete drei Jahrzehnte an den Universitäten Princeton und Santa Barbara vergleichende Literaturwissenschaft. Wichtige Zentren seiner Gedichte sind seine Kriegserfahrungen als Kind in Darmstadt und sein Leben in verschiedenen Ländern der Erde.
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ulli - Charlottenburger Kiez-Kanonen, Kunst und Kultur -
Irena Feller und Sándor Barics eröffneten ihre Ausstellung.
Heute war wieder Vernissage.
Diesmal mit folgender Ausstellung:
"Alles nur Skizzen"
I.RA.F.Fragmente... und andere... Fundstücke.
Irena Feller, Asli Apaydin, Sándor Barics, Sami, Savatli, Secil Yaylali u.a.
Collagen, Montagen, Installationen, Performance und Interaktionen
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- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Heute war die offizielle Eröffnungsveranstaltung von "Kunst im Kiez 2006".
Es war grandios.
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- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Jedes Jahr wird dieses Ereignis von vielen Kiezbewohnern und auch den Kiez-Künstlern erwartet.
Die "Kunst im Kiez"-Wochen 2006!
Mehrere Organisatoren, Helfer, Planer, Bauer, Gestalter, Künstler und sonstige Angehörige haben in wochenlangen Vorbereitungen die diesjährigen Wochen geplant, Termine erstellt, diese Termine wieder verschoben, Flyer gestaltet, Flyergestaltung umgeworfen, neue Flyer erstellt, Räumlichkeiten gesucht usw.
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Das Berggruen-Museum wird 10 Jahre alt.
Und dies wird, wie sollte es auch sonst geschehen, mit Kunst gefeiert.
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- Kiezfundstücke, Kunst und Kultur -
"Gute Maler lassen zu ihren historischen Bildern wirkliche Menschen Modell stehen und nehmen zu ihren Köpfen wirkliche, aus dem Leben gegriffene Gesichter. Ebenso machen es gute Romanschreiber: Sie legen den Personen ihrer Fiktion wirkliche Menschen aus ihrer Bekanntschaft schematisch unter, welche sie nun, ihren Absichten gemäß kompletieren. Die Aufgabe eines Romanschreibers ist nicht, große Vorfälle zu erzählen, sondern kleine interessant zu machen. Die Kunst besteht darin, daß man mit dem möglichst geringen Aufwand von äußerem Leben das innere in die stärkste Bewegung bringe: denn das Innere ist eigentlich der Gegenstand unseres Interesses."
Arthur Schopenhauer
Raymond Sinister - Kunst und Kultur -
Heute war ja für die Bevölkerung einiges im nächsten Umkreis geboten.
Das Kiezbündnis veranstaltete sein alljährliches KiezFest (was aber auf den Plakaten als Nachbarschaftsfest bezeichnet wurde) und am Kaiserdamm hiess es nicht nur heute (bzw. gestern) "100 Jahre Kaiserdamm".
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- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Ein Interview mit Sándor Barics, Maler und Filmemacher aus der Danckelmannstraße in Berlin-Charlottenburg
(Teil 1)
Ponlur pictures ( PP ) : Haben dich Filme schon immer interessiert?
Sándor Barics ( SB ): Ja. Ich bin mit Filmen und mit Kino großgeworden. Wir waren in Ungarn viel unterwegs, auf Rummelplätzen und anderswo. Als Kind war ich begeistert von "Star Wars" und "Alien", und ich wollte immer einen Science-Fiction-Film drehen. Im Sommer 1984 habe ich sogar begonnen, ein Drehbuch zu schreiben und habe das Storyboard dafür gemacht.
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Raymond Sinister - Alfred Rietschel, Kunst und Kultur -
Ein Wortwechsel mit Mario, der am 19. Juli 2006 gegen halb elf vormittags, vom Einkauf kommend, auf dem Weg nach Hause ist und mir über die Seelingstraße hinweg eine Warnung zuruft.
MARIO: Paß auf wegen der Hitze, setz besser einen Hut auf!
HARRY (mit lauter Stimme): Da ist nichts mehr zu retten, das Hirn ist schon weich.
(Überquert die Straße und stellt sich neben ihn. Ab jetzt alles in gemäßigtem Konversationston)
MARIO: Dann gib Petersilie hinzu.
HARRY: Du meinst das jetzt kulinarisch?
MARIO: Genau. Obwohl Hirn nicht mein Fall ist. Eine Ehemalige hat das gerne gegessen, angerichtet mit Zwiebeln und Petersilie.
HARRY: Ich habe einmal paniertes Hirn gegessen, in einem Restaurant in der Uhlandstraße. Nie wieder.
MARIO: Mir schmeckt es auch nicht. Außerdem bin ich gichtgefährdet. Hirn enthält sehr viel Purin, da muß ich aufpassen. Das führt sehr leicht zu Gicht.
HARRY: Am Wochende war ein Foto in der F.A.Z., eine Aufnahme von Mozarts Witwe. Die hatte schwere Gicht in einer Hand. (Ahmt die Stellung der Hand nach) Ein Foto von Mozarts Frau - finde ich irre.
MARIO: Goethe hatte auch Gicht. Nun hat der ja auch immer gut gelebt: viel Fleisch und Wein.
HARRY: Der hat sehr viel für Wein ausgegeben. Um die Mittagszeit war meist schon die erste Flasche geleert. Man muß sich den Goethe im Eckermann also immer leicht paralysiert vorstellen. Besonders gegen Abend.
MARIO: Außerdem hatte er kaum noch Zähne, denke ich mal. Das ging ja vielen damals so.
HARRY: Ich weiß nicht, ob er ein Gebiß hatte.
MARIO: Da bin ich mir auch nicht sicher. Wobei es ja ohne Zähne oft besser aussieht, als wenn du ein Brandenburger Tor im Mund hast.
HARRY: Genau. Ich glaube, man sieht auf der Zeichnung vom Totenbett, daß der Mund ganz eingefallen ist.
MARIO: Stimmt. (Schreitet davon, wobei er noch einen schönen Tag wünscht.)
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Raymond Sinister - Kunst und Kultur -