Verkehrshinweise für Besucher des Weihnachtsmarktes am Schloß Charlottenburg
Leider sorgt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auch dieses Jahr wieder nicht für ausreichend Parkplätze zu diesem Event. Doch nicht nur das, es hat sogar erneut Einfahrverbotsschilder an einzelnen Straßen anläßlich des Weihnachtsmarktes vor dem Schloß Charlottenburg anbringen lassen. Wie schon in den Jahren zuvor, führt das wieder zu chaotischen Verkehrsverhältnissen. Betroffen sind die Besucher des Weihnachtsmarktes, aber auch Anwohner und der Lieferverkehr.
Das Bezirksamt hatte im Sommer zugesagt, daß über die Maßnahmen nochmal gesprochen werden sollte, um eine sinnvollere Lösung zu finden. Der zuständige Bezirksstadtrat, Marc Schulte (SPD), hat sein Versprechen jedoch nicht eingehalten. Ohne die vorher zugesagten Gespräche wurden direkt zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes die gleichen absurden Verkehrseinschränkungen errichtet. Bürger müssen sich also wieder selbst darum bemühen.
Wir wenden uns deshalb mit den folgenden Hinweisen an alle mit dem Auto anfahrenden Besucher des Weihnachtsmarktes und hoffen, daß die Hinweise möglichst viele erreichen.
Liebe Besucher des Weihnachtsmarktes vor dem Schloß Charlottenburg,
Sie werden in der Regel zuerst versuchen, einen Parkplatz in Nähe des Weihnachtsmarktes am Spandauer Damm zu finden. Die dort zur Verfügung stehenden Parkplätze sind sehr begrenzt. Wie schon erwähnt, hat sich das Bezirksamt nicht um die Bereitstellung zusätzlicher Parkräume im Umfeld bemüht. Sie werden also meist gezwungen sein, sich einen Parkplatz in der Umgebung zu suchen. Dabei möchten wir Ihnen mit den folgenden Hinweisen behilflich sein.
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Achtung!
Meiden Sie unbedingt die Achse Neufertstraße - Gardes-Du-Corps-Straße. (durch grüne Kreuze gekennzeichnet)
Durch einige dort angebrachte Einfahrverbotsschilder (durch rote Querstriche mit Einfahrtsverbotrichtung gekennzeichnet) landen Sie insbesondere zu Stoßzeiten, also in den Abendstunden und am Wochenende, im vollkommenen Chaos. Der von beiden Seiten in diese Verbindung einfahrende Parksuchverkehr führt in den engen Straßen der verkehrsberuhigten Zone zu stockendem Verkehr bis hin zu einer völlig desolaten Verkehrssituation wo gar nichts mehr geht. Die dort angebrachten Einfahrverbotsschilder verschärfen die Verkehrssituation extrem, denn Ihnen wird ein Ausweichen bei Staus und stockendem Verkehr unmöglich gemacht.
- Achtung!
Meiden Sie unbedingt auch den derzeitigen Baustellenbereich im Bereich der Kreuzung Knobelsdorffstraße/Danckelmannstraße. (durch roten Kreis gekennzeichnet).
Wir empfehlen Ihnen deshalb, in die mit einem grünen Pfeil markierten Straßen einzufahren. Auf diesen Wegen fahren sie von weiter hinten in den Kiez ein. Das hat aber den entscheidenden Vorteil, daß Sie aus dieser Richtung auf keine Sperrschilder in Richtung Spandauer Damm und Weihnachtsmarkt treffen. Weiterhin verteilt sich der Parkplatzsuchverkehr auf mehr Straßen und führt zu einer entspannteren Lage für alle. Gleichzeitig erhöht sich die Chance, auf den Strecken einen Parkplatz zu finden.
- Anfahrt von der Schloßstraße
Biegen sie bitte nicht in die Neufertstraße ab! (durch grünes Kreuz gekennzeichnet)
Dort erwartet Sie durch angebrachte Einfahrverbotsschilder der blanke Irrsinn.
Wir empfehlen in die Seelingstraße oder in die Knobelsdorffstraße einzubiegen. (durch grüne Pfeile gekennzeichnet) Dann jeweils nach rechts weiter auf die Nehringstraße abgebogen, fahren sie wieder in Richtung Weihnachtsmarkt ohne auf Sperrschilder zu treffen.
- Anfahrt von der Sophie-Charlotten-Straße
Biegen sie bitte nicht in die Gardes-du-Corps-Straße ein! (durch grünes Kreuz gekennzeichnet)
Wir empfehlen in die Christstraße, besser in die Seelingstraße einzubiegen. (durch grüne Pfeile gekennzeichnet) Dann jeweils nach links weiter auf die Danckelmannstraße eingebogen, fahren sie wieder in Richtung Weihnachtsmarkt ohne auf Sperrschilder zu treffen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit und ein paar schöne entspannte Stunden auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg. Noch ein Tipp: wenn Sie auf den von uns beschriebenen Wegen eine ruhigere Anfahrt geniessen, dann schauen Sie sich einfach mal um. Sie werden einige nette kleine Läden für wunderschöne Weihnachtsgeschenke entdecken können - so zum Beispiel bei Anne Rink in der Knobelsdorffstraße 8 oder der Schmuckwerkstatt Mariegold in der Nehringstraße 2.
Ihr Kiez-Web-Team vom Kiez am Klausenerplatz
Kiez-Web-Team - Kiez, ZeitZeichen - 05. Dezember 2012 - 23:39
Tags: parkplatz/verkehr/verkehrssperrung/weihnachten/weihnachtsmarkt
19 Kommentare
Nr. 2, maho, 01.12.2012 - 23:31 Klar doch , auf dem Weg finden Sie selbstverständlich noch viel mehr. Keramik gibt es auch im Atelier Rachel Kohn in der Danckelmannstraße 54c (am Sonntag, 2. Dezember von 11:00 bis 19:00 Uhr findet dort eine spezielle Verkaufsausstellung statt.) http://www.rachelkohn.de und im Spielwarenladen “Spielerei” in der Seelingstrasse 13 (Eingang Nehringstraße) finden Sie garantiert ein Weihnachtsgeschenk für Ihre Kinder und Enkel http://www.spielerei-berlin.de |
Nr. 3, Speedy Gonzales, 02.12.2012 - 19:14 Vielen Dank für die Tipps und eine Einladung zum 5. Weihnachtsmarktlauf Dienstag, 04.12.2012, 18 Uhr Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg Treffpunkt: Schloßbrücke/Ecke Charlottenburger Ufer http://www.huebis-laufforum.de/35151269n.. |
Nr. 5, maho, 05.12.2012 - 22:56 “.....Wenn man die Situation mal mit klaren Blicke betrachtet, sollte die Forderung eher in die Richtung gehen, dass sich jedes in den Kiez einfahrende, motorisierte Fahrzeug ausweisen müsste und wer nicht im Kiez wohnt muss sich den Parkplatz woanders suchen. ....” Sorry, Blödsinn! Mal abgesehen von der Frage, bei wem man sich denn ausweisen müßte?? Wer nicht im Kiez wohnt, soll sich woanders einen Parkplatz suchen? Wer aber im Kiez ein Auto hat, darf auf anderen Straßen beliebig fahren und dann auch dort parken? Das kannst Du nicht alles ernst meinen. Dazu noch: über 80% der alltäglichen Raser im Kiez sind Anwohner! Aber bitte, wenn Du noch mit etwas mehr echtem philosophischen Tiefgang an die Sache herangehen möchtest: Wer sich ehrlich Sorgen um Schadstoffemissionen macht, der hat auch keinen privaten PKW.... Wer wirklich Rücksicht auf Fußgänger nehmen will, der hält sich an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit und die Regeln des verkehrsberuhigten Bereiches …. und dann das noch dazu: “ .... Wieso soll ein privater Pkw-Eigentümer das Recht haben, sein Auto auf öffentlichen Grund zu lagern? .... “ http://auguststrasse-berlin-mitte.de/die.. Ich wünsche ein paar besinnliche Gedanken zum Nikolaus .. |
Nr. 8, Rot-Grünes Bobbycar, 07.12.2012 - 20:38 Eine Einfahrtkontrolle ließe sich hier sehr wohl durchsetzen. Die Lösung ist der automatisch versenkbare Poller. http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl.. Gekoppelt mit dem passenden Code im richtigen Parteibuch, stünde allein dem erlesenen Kiezanwohner mit der richtigen Gesinnung der exclusive Zutritt frei. |
Nr. 10, [marcel], 21.12.2012 - 21:02 Aaah … Lieber Henning, hast Du Dir bei Deinen furchtbaren und fruchtbaren Planungen auch mal Gedanken über die Personen gemacht, die jetzt unter Deinen Planungen zu leiden haben? Du sprichst von Hupkonzerten etc. Ja, Du hast diese natürlich nicht mehr vor Deiner Haustür. Was interessieren Dich dann da die anderen, oder? Mein Tipp: Nimm Dir mal die Zeit und sprich doch mal mit den Gewerbetreibenden Ecke Neufert-/Nehringstr. Die werden Dir für diese Planungen sehr dankbar sein. Besonders am Wochenende haben die und die dortigen Anwohner nun diese Hupkonzerte und müssen sich an den Autos vorbeischlängeln. Aber alles ist toll, solang es nicht vor Deiner Tür stattfindet, oder? Erinnert mich an andere Aktionen von Dir/Euch. Andere werden nicht gefragt was sie davon halten. Zum Glück will man sich jetzt auch an der Ecke zusammentun und eine Beschwerde beim Bezirksamt einreichen. Mal schauen was das bringt. Und noch etwas: Du möchtest gerne von uns, dass manche Aussagen, die Du uns zuschickst, nicht veröffentlicht werden sollen. Aber wir, Herr Voget, verbitten uns dann Aussagen wie “Auto-los”. Es geht niemanden etwas an, ob wir ein Auto haben oder nicht. Und ganz sicher ist es nicht an Dir, solche Informationen zu veröffentlichen. Wer weiß, was Du sonst noch so alles irgendwo erzählst. Vielleicht ist es auch besser so, dass wir das nicht wissen. [marcel] |
Nr. 11, maho, 22.12.2012 - 01:18 @ Henning 1. allein das Bezirksamt ist für die Situation zuständig und verantwortlich. Es kann entsprechende Auflagen vorgeben und/oder Gespräche mit dem Veranstalter führen. 2. die Sperrschilder an der Nehring- und Danckelmannstraße sind der reine Irrsinn. Welcher Zirkel mit welchen Interessen dahintersteckt, wissen wir sehr gut. (siehe auch Beispiel Ökokiez) http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. Marcel hat Eure uns nur zu gut bekannten egoistischen Vorgehensweisen bereits erwähnt: diese Sperrschilder zu Weihnachten, Sperrung der Knobi, Leitung von 50.000 Euro für u.a. Poller, Geschwindkeitsmesser, Fahrbahnschwellen allein wieder vor Eure eigenen Haustüren (Anmerkungen und Fragen von mehreren Anwohnern zu anderen Orten auf der letzten Veranstaltung in der Nehringschule wurden völlig ignoriert und nicht beantwortet.) http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. 3. Die Dinge sind so wie sie sind und nächstes Jahr wird es wieder so sein. Es geht also darum, den Parkplatzsuchverkehr möglichst zu verteilen und ihn um die dichtgemachte Achse Neufertstraße/Gardes-du-Corps-Str. herumzuführen. Der Hinweis auf die Parkplätze in der Mollwitz- und Pulsstraße ist korrekt. Das werden wir im nächsten Jahr berücksichtigen. Dann ist ja auch die Einfahrt in die Knobi wieder möglich und auch eine Zufahrt vom Kaiserdamm in die Danckelmannstraße könnte dazu kommen (derzeit ist in dem Bereich eine Baustelle). Weiterhin kann man noch fairerweise über die Einbeziehung des vorderen Bereichs zwischen Schloßstraße und Kaiser-Friedrich-Straße nachdenken, um eine größtmögliche Verteilung zu erreichen. Ach ja, wünschenswert wäre natürlich, wenn sich Stadtrat Marc Schulte an seine Zusage erinnern würde. Doch daran glaube ich inzwischen auch nicht mehr wirklich. PS Hast Du auch dieses Jahr wieder gegen die soziale Aktion der Biker in Charlottenburg öffentlich demonstriert? Oder etwa diesmal nicht, vielleicht weil der Bürgermeister dabei war? Oder weil sie diesmal nicht vor Deiner Tür vorbeigefahren sind und es Dich deshalb nicht weiter interessiert? http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. |
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Oh!
Weitere kleine Tipps am Wegesrand:
– Eiscafe Fedora: Eis und Pizza! In der Winterzeit aber nur in der Nehringstrasse 23!
– Trattoria Fra Diavolo: italienische Köstlichkeiten, frisch zubereitet, Neufertstrasse 22
– Kunst aus Keramik? Keramik-Atelier Michael Stürenburg, Danckelmannstr. 15