Erinnerungen an die Kindheit in Charlottenburg
Ausstellung und Vortrag von Helmut Meyer:
Jugend in der Kamminer Straße 1935 bis 1945 und Schlosspark-Skizzen aus den 90er Jahren
Helmut Meyer
ist von 1935 bis 1949 in der Kamminer Straße 35 im Mierendorff-Kiez aufgewachsen. Sein
Vater war als Kommunist verhaftet, seine Mutter mußte sich und ihren
Sohn allein durchbringen. Diese frühe Kinder- und Jugendzeit im Kriegs- und
Nachkriegs-Berlin hat Helmut Meyer für seine Enkel in Zeichnungen und Texten festgehalten. Er schrieb dazu:
„Der Sprung ins Jahr 1989 zog mich in den Schlosspark zurück. Getilgte Wunden des Krieges und der Zeit waren rein äußerlich. An den Orten der Skizzen kamen aber dann doch wieder die Erinnerungen. Der Charlottenburger Schlosspark gehört nun mal zu meinem Lebenslauf.“
Herr Meyer strolchte auf seinen frühen Erkundungen natürlich auch durch unseren Kiez am Klausenerplatz und kannte noch das Kino in der Neufertstraße.
Das Haus am Mierendorffplatz und Helmut Meyer laden alle Interessierten herzlich ein, mit ihm in die Geschichte dieses Ortes einzutauchen und eigene Erfahrungen auszutauschen.
Die Ausstellung wird vom 1. bis zum 26. Februar 2016 präsentiert.
Ausstellungseröffnung, Vortrag und Gespräch
Dienstag, 9. Februar 2016 von 18:00 bis 19:30 Uhr
Haus am Mierendorffplatz
Mierendorffplatz 19, 10589 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez - 01. Februar 2016 - 00:24
Tags: ausstellung/kindheit/nationalsozialismus/schlosspark/vortrag
zwei Kommentare
Nr. 2, jn, 03.05.2016 - 08:43 noch so eine geschichtskuriosität: http://www.deutschlandfunk.de/als-haren-.. |
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Beitrag im Deutschlandradio vom 02.05.2016 über die Kämpfe 1945 in Charlottenburg.
http://www.deutschlandradiokultur.de/kam..
So einiges davon erzählte auch Helmut Meyer (und ist auch in seinem Buch zu lesen).