Neues aus der Senatsverwaltung
Nach den fortgesetzten Anweisungen aus der "Zentrale für Stadtzerstörung" an die städtischen Wohnungsbaugesellschaften, die Mieten gnadenlos in die Höhe zu treiben, Anwohner mit geringem Einkommen zu vertreiben (siehe auch BZ vom 14.09.2010), Mieter bei Sanierungen als Menschen einfach zu ignorieren (und selbst Tiere haben Rechte), das Geld der Mieter den eigenen SPD-Wahlhilfe-Vereinen ins hintertriebene Hinterzimmer zu schieben, die Kaviar-Schnittchen für die eigenen Partys mit dem Geld der Mieter zu bezahlen und Kiezstrukturen zu zerstören, geht das wilde Treiben munter weiter.
Gerade wird der Savignyplatz geplättet, was zumindest wieder wort- und tatenlos hingenommen wird. Die rbb Abendschau (Sendung vom 20.09.2010 Beitrag: "Aedes verlässt Savignyplatz") berichtete über die Vertreibung einer Galerie. Die Galerie am Savignyplatz war ja schon früh genug zu uns in den Kiez am Klausenerplatz geflüchtet, fühlt sich hier ausgesprochen wohl und von den Anwohnern vor weiteren vernichtenden Zugriffen vorerst gut beschützt.
Selbst ein bekannter Architekt hält gar nicht viel von den städteplanerischen Fähigkeiten der Berliner, offiziell so genannten, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einer Partei mit dem "S" im Namen, was für alles Mögliche stehen mag - nur nicht für "Sozial", und schließt in dem Bericht der Berliner Morgenpost mit dem Satz: "Eigentlich sind wir wieder an einem Punkt, wie in den späten Sechziger Jahren, an dem sich die Bürger zu Wort melden und sich selbst um ihre Stadt kümmern müssen." (Quelle: Berliner Morgenpost vom 20.09.2010)
Genau so ist es. Wir müssen es mal wieder selbst in die Hand nehmen und viele tun das bereits, schließlich gehört die Stadt ja auch den Menschen. Des unfähigen maroden Polit-Restes entledigen wir uns nächstes Jahr bei den Wahlen.
- Gesellschaft, Politik - 23. September 2010 - 23:34
Tags: berlin/mieten/mieter/senatsverwaltung/spd/stadtentwicklung
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