StadtNatur
und Großstadtpflänzchen
Vorn auf der Danckelmannstraße wird das Grün, auch noch vom Bezirksamt
finanziert, massiv gekappt. Im Hinterhof kümmern sich Anwohner schon seit vielen Jahren selbst um ihren Kiez. Ihnen wurden vom
Bezirksamt die eh schon spärlichen Mittel gekürzt.
Schlorrendorfer Zirkel versuchen dagegen zur Ablenkung, eine Scheinvorstellung von mehr oder weniger geheuchelter Klimasorge vorzugaukeln, möchten tatsächlich nur allzugern unter dem Label "Mafiökokiez" die eigenen Taschen füllen, ihre dubiosen Organisationskonstrukte aufrechterhalten und letztendlich die Mieter dafür zur Kasse bitten.
Mieter sind gezwungen, sich zu wehren. Das interessiert sie natürlich überhaupt nicht - das geht ihnen offensichtlich vorbei. Aber sie geben vor, sich Sorgen um das Klima zu machen - lachhaft! Was hätte man mit dem Geld alles praktisch machen können? - aber: Geschissen drauf! Zum Glück gibt es bei uns im Kiez jede Menge engagierte Anwohner. Ganz ohne Förderprogramm, dafür mit
Engagement und sogar mit eigenem Geld, mit Phantasie und Spaß und sehr viel
Freude sind sie, manchmal einzeln ganz im Stillen, manchmal als
Hausgemeinschaft, ein andermal als Gruppe, am Pflanzen, Säen und
Gestalten ihres Umfeldes.
Michael Stürenburg,
der sein Keramikatelier gleich neben dem Ziegenhof hat, stellte zum
Beispiel ganz einfach viele kleine Pflanzen zur Verfügung, damit sie von
Jung und Alt in die Erde gebracht werden können. Mögen die zarten
Pflänzchen gedeihen. Im Ziegenhof wurde auch ein neues Hochbeet angelegt.
Nachbarn aus einem Haus in der Neufertstraße zaubern aus ihrem Hinterhof
eine grüne Oase und sind schon vollkommen zufrieden, wenn ihnen die
GEWOBAG dabei nicht noch blind und zerstörerisch reinpfutscht.
- Kiez, Menschen im Kiez - 02. April 2012 - 00:02
Tags: charlottenburg/frühling/schlorrendorf/stadtnatur
drei Kommentare
Nr. 2, maho, 02.04.2012 - 20:10 Ja, grauenhaft. Normal ist das nicht. Der BUND hatte ja im Jahr 2008 seine Meinung dazu gesagt. http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. http://blog.klausenerplatz-kiez.de/archi.. Nun ist das damals passiert, es war nichts mehr zu ändern und es sind inzwischen 4 Jahre vergangen. Ich hätte es allerdings niemals für möglich gehalten, daß sie nach 4 Jahren im gleichen Umfang(!) erneut zuschlagen. |
Nr. 3, Sarah-Rena, 02.04.2012 - 22:07 Die Bäume sahen so traurig aus und nicht jeder kann mal kurz in nen Urlaub mit viel grün flüchten….oh je |
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Die Bäume in der Danckelmannstraße sehen in der Tat aus als habe es dort einen radioaktiven Fall-Out gegeben.