- Avantgarde! Spurensuche III - Herwarth Walden und Paul Cassirer
Die Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin und der Literatur-Salon Potsdamer Straße laden ein:
Die großen Kunstförderer Paul Cassirer und Herwarth Walden residierten nicht weit voneinander entfernt. Cassirers Kunsthandlung war in der Victoriastraße, Waldens „Sturm“ in der Potsdamer Straße. In der heutigen Bissingzeile war Paul Cassirers Pan-Presse. Cassirer war einer der wichtigsten Galeristen der Moderne und Avantgarde. Walden förderte Expressionismus und Futurismus und veranstaltete 1913 den „Ersten Deutschen Herbstsalon“. Beim „Sturm“ arbeiteten Künstlerinnen und Künstler aus Literatur und Bildender Kunst der europäischen Avantgarde mit.
Der Rundgang führt zu Orten, an denen Walden und Cassirer lebten und arbeiteten.
Eine Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert vom Literatur-Salon
Potsdamer Straße im Rahmen der Ausstellung "AVANTGARDE!". Die Teilnahme
ist kostenfrei. Anschließend kann noch die Ausstellung „AVANTGARDE!“
besichtigt werden (der Besuch der Ausstellung ist entgeltpflichtig).
Samstag, 30. August 2014 um 15:00 Uhr
Treffpunkt: Potsdamer Straße 180/Ecke Pallasstraße vor dem Eingang Drugstore
10785 Berlin-Schöneberg
- Konzert in der Kulturwerkstadt
Christine Münsberg ”STEINBRECHER”
Eintritt frei
Samstag, 30. August 2014
Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Jazz im Eiscafé Fedora
Corinna Reich - vocals, piano
Michael Gechter, guitars
HD Lorenz, bass
special guest: Maria Reich, violin
Eintritt frei
Samstag, 30. August 2014 um 20:00 Uhr
Eiscafé Fedora
Nehringstraße 21
14059 Berlin-Charlottenburg
- Jubiläum: 5 Jahre "Cityboutique"
Am 1. September 2009 hatte die Berliner Stadtmission den Laden "Komm und Sieh" in der Neuen Christstraße (früherer Manns-Laden) im Kiez am Klausenerplatz eröffnet.
Das wird gefeiert mit Würstchen vom Grill, Spielen für Kinder und mehr. Sie sind herzlich eingeladen - Feiern Sie mit!
Montag, 1. September 2014 von 11:00 bis 18:00 Uhr
Neue Christstraße 5 / Ecke Nehringstraße
14059 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Gewerbe im Kiez, Kunst und Kultur -
Mesokosmos Keramik und Ikebana
Das Gefäß in der japanischen Kunst des Blumenarrangierens
Zwei alte Kunstformen vereinen und ergänzen sich; das Ineinanderwirken von gestalteter, lebendiger Natur und gebrannter Erde. Die vor Tausenden von Jahren entstandene Töpferei hat sich zu einer eigenständigen Kunstform entwickelt und gibt dem Ikebana, deren Anfänge man im 6. Jahrhundert wähnt, in seiner Vielfalt eine erdbezogene Basis.
Anlässlich der 8. Europäischen Regionalkonferenz von „Ikebana International Berlin“, die vom 20. bis 24. August 2014 in Potsdam statt findet, lädt das Keramik-Museum Berlin ab Samstag, 23. August 2014, zum Besuch dieser einzigartigen Sonderausstellung ein.
Gezeigt werden über einhundert traditionelle fernöstliche und moderne keramische Gefäße und Gefäßobjekte, nutzbar für Ikebana-Arrangements. Die Exponate stammen sowohl aus der museumseigenen Sammlung als auch von privaten Leihgebern.
In einem weiteren Raum des Museums werden vier zeitgenössische Keramik-Künstlerinnen vorgestellt, die sich auf die Produktion von Ikebana-Gefäßen spezialisiert haben: Gisela Jost, Mag Lutz, Els Schnabel und Sabine Turpeinen.
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 22. August 2014, um 20:00 Uhr
Ausstellung vom 23. August 2014 bis zum 26. Januar 2015
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Fr, Sa, So, Mo von 13:00 bis 17:00 Uhr (Eintritt: 2,00 €)
Rahmenprogramm zur Sonderausstellung "Mesokosmos Keramik und Ikebana":
An jedem Wochenende, bis einschließlich 26. Januar 2015,
werden mit Unterstützung der Ikebana International Berlin e.V. jeweils fachkundig gestaltete frische Blumenarrangements nach
verschiedenen Schulen und Strömungen des Ikebana zu sehen sein und somit
inspirierende Einblicke in die Vielfalt dieser Kunst geben.
- Sonntag, 24. August, 17:30 Uhr
Marc Lancet (USA) – Vortrag und Performance mit Ikebana- und Töpfer-Demonstration von Els Schnabel, Karin Schreiber und Marc Lancet (Eintritt 5,00 Euro)
- Sonntag, 28. September, 17:30 Uhr
Vortrag von Frau Dr. Mayako Forchert. Ikebana = lebende Blumen. Einführung in die feinsinnige Ästhetik des Blumenarrangements aus Japan. (Eintritt 5,00 Euro)
Zusätzlich sind für die Dauer der Ausstellung weitere Präsentationen, Demonstrationen und Fachvorträge vorgesehen, die im Museum, auf der Museums-Website oder über Facebook bekannt gegeben werden.
- Kunst und Kultur -
- Antik- und Kunstmarkt vor der Villa Oppenheim
Auch morgen besteht noch die Möglichkeit, an zahlreichen Ständen im Angebot von handgefertigten, künstlerischen und antiken Gegenständen, Porzellan, Glas, Bildern,
Büchern und vielem mehr zu stöbern.
Sonntag, 10. August 2014 von 10:00 bis 18:00 Uhr
Schloßstraße 55 (Otto-Grüneberg-Weg)
14059 Berlin-Charlottenburg
- Jazz in der Kulturwerkstadt
Das Susanne Wegener Jazz Ensemble spielt vorwiegend Eigenkompositionen, ergänzt durch einige klassische Jazzstandards.
Der Eintritt ist frei.
Montag, 11. August 2014
Konzertbeginn 20:00 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
Der Straßen-, Wandbild-, Portrait-, Hinterglas- und Innenraummaler Fabian Fritz
Unser Bezirk ist voll von Wandbildern – manchmal in Hinterhöfen oder Treppenhäusern versteckt, oft aber gut sichtbar. Und trotzdem laufen viele Menschen, mit gesenktem oder verschleiertem Blick, an ihnen vorbei. Zum Beispiel an diesem hier:
Es flankiert zusammen mit einem anderen Wandbild von 1960 den Eingang zur Mehlitzstraße von der Berliner Straße her. Die Darstellung ist so realistisch, daß 1987, als noch tatsächlich das Baugerüst dort stand, einmal eines Abends eine Frau in einem gegenüberliegendes Geschäft gefordert haben soll, man müsse sofort die Polizei rufen, da würden irgendwelche Leute herumklettern.
Der Auftraggeber sah damals Fabian Fritz beim Straßenmalen zu und sprach ihn an. Das war auf dem Kurfürstendamm Ecke Uhlandstraße, und Fabian Fritz war gerade dabei, mit Farbkreide ein Detail aus Adolf Menzels Gemälde „Flötenkonzert“ zu malen. Er war zwei Jahre zuvor nach Westberlin gekommen, eigentlich nur für zwei Wochen, um am Marathon teilzunehmen. Aber dann kamen in diesen zwei Wochen alle möglichen Malaufträge über ihn, und er fand sogar eine Wohnung – und blieb.
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MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Literatur, Musik und kulinarische Genüsse im Garten der Villa Oppenheim
Gartenzauber: "Vom Festmahl bis zu Teufels Küche"
In Teufels Küche. Kulinarische Kurzkrimis.
Es liest: Hildegard Schroedter
Musik: Gerold Gnausch (Saxophon)
Moderation: Birgit Jochens
Eintritt: 7,50 €
Anmeldung erforderlich unter Tel. 9029 24 106
Freitag, 25. Juli 2014 um 18:00 Uhr
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Konzert in der Kulturwerkstadt
„War'n Sie schon mal in mich verliebt?“
Maximilian Nowka singt Max Hansen.
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 25. Juli 2014
Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
Veranstaltungen zur Berliner Stadtgeschichte in Schöneberg
- Führung und Lesung: BESSER LEBEN MIT DEM TOD
- 17:00 Uhr Führung
"Die Frauen auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof" - eine Führung mit Claudia von Gélieu.
„Sein
Leben war Musik, ihr Leben war Arbeit“. Eine frauenhistorische
Spurensuche auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof. Interessante
Inschriften der zahlreichen alten Gräber geben Einblick in
Geschlechterbilder und ihre Entwicklung in 150 Jahren.
- 20:00 Uhr Lesung
"BESSER LEBEN MIT DEM TOD
- ODER WIE ICH LERNTE ABSCHIED ZU NEHMEN"
Susanne
Jung möchte mit ihrem Buch den Tod enttabuisieren und für einen
bewussten, achtsamen Umgang damit sensibilisieren. Die Autorin hat
ehrenamtlich als Sterbebegleiterin gearbeitet und ist als Bestatterin
tätig.
Eine Veranstaltung der Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde. Der Eintritt ist frei. Zwischen den Veranstaltungen wird einen kleiner Imbiss angeboten.
Freitag, 25. Juli 2014 ab 17:00 Uhr
Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
Kolonnenstr. 24-25, 10829 Berlin-Schöneberg
- Avantgarde! Spurensuche II - Von der Potsdamer Straße zum Kemperplatz
Die Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin und der Literatur-Salon Potsdamer Straße laden ein:
In Nachbarvillen lebten der moderne Galerist Wolfgang Gurlitt und der konservative Maler Anton von Werner. Bei Gurlitt wurde die Künstlervereinigung Novembergruppe gegründet. Im Café Austria veranstaltete Kurt Hiller Cabaretabende. Bei Reuß & Pollack eröffnete die Neue Sezession ihr Domizil. Die Straße entlang gab es Galerien und Kunsthandlungen: Keller & Reiner, die von Henry van de Velde ausgestattet wurde, Lepke, Hugo Moses, Der Sturm, in der Lennéstraße die Neue Galerie, in der Victoriastraße Cassirer. Der Plakatkünstler Lucian Bernhard hatte sein Atelier in der Bellevuestraße.
Eine Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert vom Literatur-Salon
Potsdamer Straße im Rahmen der Ausstellung "AVANTGARDE!". Die Teilnahme
ist kostenfrei. Anschließend kann noch die Ausstellung „AVANTGARDE!“
besichtigt werden (der Besuch der Ausstellung ist entgeltpflichtig).
Samstag, 26. Juli 2014 um 15:00 Uhr
Treffpunkt: Potsdamer Straße 81 (Hof), 10785 Berlin-Schöneberg
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Berliner Künstler erringen Herz der Südtiroler
Bei der Vergabe des Publikumspreises des Berliner Theaterclubs, dem „Goldenen Vorhang“, stellt das Renaissance Theater regelmäßig die beliebtesten Darsteller.
Diese Bühne vermag sich aber auch im gesamten deutschsprachigen Raum durchzusetzen. Die Südtiroler haben in der Spielzeit 2013/2014 die Produktion „Der Vorname“ zur besten Produktion der „Tour de Théâtre“ gewählt. Das ist eine Veranstaltung des Südtiroler Kulturinstitutes, die hervorragende deutschsprachige Theater zu ihren Bühnen nach Bozen, Meran und Brixen einlädt. In dieser Saison waren aus Deutschland unter anderem das Residenztheater München, das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater und das Staatsschauspiel Dresden vertreten. Aus der Schweiz kamen das Baseler Theater und das Schauspielhaus Zürich, aus Österreich war das Wiener Burgtheater vertreten. Der Veranstalter hat die Creme des deutschsprachigen Theaters zu einer Reise in die Südtiroler Bergwelt verführen können. Nunmehr bemühten sich Walburg Oberrauch von der den Publikumspreis stiftenden Firma „Finstral“ und Peter Silbernagel vom Südtiroler Kulturinstitut nach Berlin, um dem von ihren Landsleuten am meisten geschätzten Theater den Preis zu überbringen. Der Intendant des Renaissance Theaters Horst Filohn (links) sowie die im Stück mitwirkenden Schauspielerinnen Nadine Schori (rotes Kleid) und Anika Mauer (rechts) durften ihn in Empfang nehmen. Auch das bestätigt wieder: Wer hier im Kiez lebt, hat einen Teil der besten deutschen Theater gleich um die Ecke.
Frank Wecker
Foto: Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Am Sonntag präsentiert die Charlottenburger Kulturwerkstadt ein ganz besonders Konzert. Die Konflikte eskalieren gerade mal wieder an vielen Orten in der Welt. Daß es auch anders geht, zeigen ständig Kinder, Jugendliche und viele andere Menschen jeglichen Alters aus allen Bevölkerungsgruppen und Ländern der Erde.
„Ukuleles for Peace“ ist ein gemeinnütziges Friedensprojekt aus Israel. Der britische Musiker Paul Moore unterrichtet seit zehn Jahren in zahlreichen Schulen Kinder und Jugendliche jüdischer und palästinensisch-israelischer Herkunft im Ukulele-Spielen. Als „Ukulelen für den Frieden“ kommen die Gruppen zusammen, bereiten sich gemeinsam auf Konzerte und Festivals vor. Bei Gruppenfahrten und Picknicks lernen sich auch die Eltern kennen. „Ukuleles for Peace“ baut Brücken zwischen den Bevölkerungsgruppen in Israel und zeigt, daß ein friedliches und freundschaftliches Miteinander möglich ist.
Am Sonntag kommen sechs der Jugendlichen mit ihrer Tourmanagerin Daphna Orion nach Berlin. Sie treten mit einem Programm aus englischsprachigen, arabischen und hebräischen Rock-, Pop- und Folkloresongs auf. Der Eintritt ist frei.
Anschließend Jam Session u.a. mit Jo Schneider aka MC Eisbommi (Ukulele) und Derya Takkali (Baglama/Saz).
Sonntag, 13. Juli 2014 um 17:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur -
Neue Ausstellung im Berliner Büro
Auf der ganzen Welt hilft die Organisation „SOS-Kinderdörfer“ Kindern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihrer leiblichen Familie leben können.
Sie erhalten in Kinderdörfern eine Ersatzfamilie, deren Mütter und Väter aus der jeweiligen Region stammen und so den Kindern nicht nur ein behütetes Aufwachsen, sondern auch eines in ihrer vertrauten Kultur und Umgebung ermöglichen. Das Projekt wird nur aus Spenden finanziert. Die Organisatoren sind auf die guten Herzen aller Menschen angewiesen. Sie werden aber auch von denjenigen besonders unterstützt, denen das Schicksal eine besondere Stellung im Gemeinwesen vorgesehen hat.
So stellen zweimal jährlich international bekannte Künstler zugunsten eines SOS-Kinderdorfes in ihrem Herkunftsland neue „SOS-Editionen“ an originalen Kunstwerken zur Verfügung, deren Erlös den Kindern zugute kommt. Mit dem Kauf eines Bildes aus der SOS-Edition tragen die Besucher dazu bei, daß die Kinder in den SOS-Kinderdörfern auf der ganzen Welt ein liebevolles Zuhause finden.
Die jüngste Edition stammt von der ivorischen Künstlerin Chia Raissa Gildemeister. Sie unterstützt mit ihren Arbeiten das SOS-Kinderdorf Abobo-Gare an der Elfenbeinküste. Es war das erste SOS-Kinderdorf auf dem afrikanischen Kontinent, das nun dringend erneuert werden muß, zumal es im Bürgerkrieg vor zwei Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die Künstlerin Chia Raissa Gildemeister.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Einige Nachbarn sind im Kiez unterwegs und malen oder zeichnen Bilder ihres Umfeldes. Aber auch die Parks und Grünflächen der Stadt gehören zum urbanen Raum.
Hans-Jürgen Burggaller trafen wir am Aussichtspavillon Belvedere im Schloßpark Charlottenburg.
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Neue Produktion im Theater am Salzufer
Die Stühle stehen wacklig auf den Gitterrosten und sind zudem unbequem. Dennoch nehmen auf ihnen Diplomaten, Verlagsleiter, namhafte Autoren und Regisseure Platz, um im „Teatr Studio“ am Salzufer 13/14 ausgefeilte Schauspielkunst zu erleben.
Das „Teatr Studio“ ist eine deutsch–polnische Bühne, die vor zehn Jahren von der polnischen Exilkünstlerin Janina Szarek unter dem Dach der von ihr gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Prof. Olav Münzberg geleiteten Schauspielschule „Transform“ gegründet wurde, um die Eleven möglichst praxisnah auszubilden und ihnen schon während des Studiums Gelegenheit zu geben, vor Publikum aufzutreten. So ist es auch bei der neuesten Produktion „Pfannkuchen – Schweine – Heiligenscheine“, die aus Texten der polnischen Autorin Brygida Helbig montiert wurde. Es spielen Studenten des ersten Studienjahres, die damit vor der schwersten Herausforderung ihres Berufes stehen, die Zuschauer zum Lachen zu bringen. In Ergriffenheit oder Traurigkeit kann sich der gutwillige Zuschauer langsam hineinfühlen, das Lachen ist jedoch spontan, unkontrolliert und damit allein von der Kunst der Schauspieler verursacht. Die Komik dieser Produktion folgt aus der satirischen Auseinandersetzung mit gegenseitigen Vorurteilen von Deutschen und Polen, die anhand der letztlich tragisch fehlschlagenden Integrationsgeschichte einer jungen polnischen Auswanderin, gespielt von Nadine Rey, erzählt wird. Das Stück ist für jene Besucher von besonderem Reiz, die diese Integrationsgeschichte selbst erlebt haben, aber auch für alle, die mehr Verständnis für ihre neuen Mitbürger gewinnen wollen. Inszeniert hat diese Geschichte Janina Szarek. Sie hat in Polen an ausgezeichneten Ensembles und mit der ersten Garde der polnischen Regisseure zusammengearbeitet. Seit 1981 lebt sie in Berlin und bildet junge Schauspieler aus, die heute an Bühnen im In- und Ausland spielen und von Film- und Fernsehen bekannt sind. Das besondere an der Charlottenburger Bühne, die seit diesem Jahr den Ergänzungsnamen „Tadeusz Rózewicz Bühne Berlin“ trägt, ist, daß die künftigen Stars ganz am Beginn ihrer Karriere zu erleben sind. Es spielen junge Schauspieleleven, die nichts zu verlieren, aber eine Welt zu gewinnen haben.
Nach der erfolgreichen Uraufführung freuen sich die jungen Darsteller
gemeinsam mit der Autorin Brygida Helbig.
Foto: Frank Wecker
Theaterleiterin und Regisseurin Janina Szarek gratuliert nach der
erfolgreichen Uraufführung der Autorin Brygida Helbig.
Foto: Frank
Wecker
Die nächsten Vorstellungen sind am Freitag 27.06.14, dann am 8. und 9. Juli jeweils um 20 Uhr. Danach ist das Stück erst wieder nach der Sommerpause ab dem 30. August zu sehen.
Karten können unter Tel.: 324 23 41 und per E-Mail unter:contact@teatrstudio.de vorbestellt werden.
Frank Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Konzerte in der Kulturwerkstadt
- die SPIELUNKEN
Eine innovative Art des Improvisationstheaters zwischen Ernsthaftigkeit und Satire.
Eintritt 7,- Euro · Ermäßigt 5,- Euro
Freitag, 27. Juni 2014
Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
- Lerch & Band
Soul - Blues - Folk - Jazz
Eintritt 5,- Euro · Ermäßigt 3,- Euro
Samstag, 28. Juni 2014, Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- "Avantgarde! Spurensuche I - Vom Begaswinkel zum Matthäikirchplatz"
Die Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin und der Literatur-Salon Potsdamer Straße laden zu einem Rundgang ein:
>> Unsere Annäherung an die Ausstellung „AVANTGARDE!“ beginnt mit Spuren der Moderne.
Im Salon von Luise Begas-Parmentier traf man Harry Graf Kessler, Isadora
Duncan, Samuel Fischer, Alfred Kerr, im Parterre wohnten Julius
Meier-Graefe und Rudolf Alexander Schröder. In der Derfflinger Straße
war der Verlag Bruno Cassirer. Im Atelierhaus Lützowstraße arbeiteten
Walter Leistikow, Edvard Munch, Lesser Ury, Lovis Corinth. Am
Schöneberger Ufer hatte der Verein der Künstlerinnen und
Kunstfreundinnen zu Berlin ein großes Atelierhaus. Rund um die Potsdamer
Brücke entstanden die frühen Cabarets. Nahe der St. Matthäikirche
wohnten Paul Cassirer und Tilla Durieux. <<
Ein Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert vom Literatur-Salon Potsdamer Straße im Rahmen der Ausstellung "AVANTGARDE!". Die Teilnahme ist kostenfrei. Anschließend kann noch die Ausstellung „AVANTGARDE!“ besichtigt werden (der Besuch der Ausstellung ist entgeltpflichtig).
Die Ausstellung AVANTGARDE! zeigt ein europäisches Panorama der Moderne
zwischen 1890 und 1918. Es war die Blütezeit künstlerischer
Emanzipationsbewegungen, die sich in rasch wechselnden Kunstideologien
wie Symbolismus, Neoimpressionismus, Jugendstil, Expressionismus,
Futurismus und Dadaismus mit revolutionärem Gestus zu Wort meldeten.
Künstler erhoben den Anspruch, die Welt zu verändern, und nutzten die
Macht der Medien für die Propagierung ihrer künstlerischen
Überzeugungen.
Samstag, 28. Juni 2014, um 15:00 Uhr
Treffpunkt: Hofeinfahrt Genthiner Straße 30, 10785 Berlin-Schöneberg
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Vor ziemlich genau 25 Jahren begann Gabriele Wittich mit ihrem mobilen Theater. Die Berliner Woche (vom 16.06.2014) erzählt die Geschichte.
Kinder Theater Mobil
Knobelsdorffstr. 23, 14059 Berlin-Charlottenburg
Seit 30 Jahren besteht bereits das Puppentheater Berlin. In dieser Zeit mußte es schon mehrfach umziehen. Wir hatten berichtet.
Am Samstag wird das Jubiläum des Puppentheaters mit einem kostenlosen Programm bei der Kita am Schloss gefeiert, denn diese besteht wiederum auch schon seit 25 Jahren. Auch dazu berichtete die Berliner Woche (vom 16.06.2014).
Puppentheater Berlin
Gierkeplatz 2, 10585 Berlin-Charlottenburg
Samstag, 21. Juni 2013 ab 13:00 Uhr
25 Jahre Kita am Schloss
und 30 Jahre Puppentheater Berlin
Ort: Eosanderstr. 13
- Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zu zwei neuen Sonderausstellungen ein.
-
Garantiert stubenrein! Keramische Tierplastik im 20. Jahrhundert
Entzückend, angsteinflößend oder exotisch kommen sie unter anderem
daher: Tierfiguren in vielfältiger Form, mal ganz naturalistisch, mal
abstrakt.
Viele Bildhauer des 20. Jahrhunderts widmeten sich auch der keramischen
Gestaltung von Tieren als Zierde für das Heim. August Gaul und Max
Laeuger, Gerhard Marcks, Emil Pottner, Renée Sintenis, Hedwig Bollhagen
und Jakob Bohleber sind nur einige Künstlerpersönlichkeiten, in deren
Oeuvre keramische Tierplastik zu finden ist.
Ausgewählte Objekte aus dem
Fundus des Keramikmuseums
und ergänzt durch besondere Leihgaben von
Mitgliedern seines Fördervereins werden die Ausstellungsräume im
denkmalgeschützten Teil des Hauses für elf Monate
„liebgewonnenen Haustieren“ eine vorübergehende Heimstatt bieten, um von
großen und kleinen Museumsbesuchern kritisch begutachtet zu werden.
In
der 70. Ausstellung des Keramikmuseums werden etwa 150 Objekte von
über 75 Künstlern präsentiert.
Ausstellung vom 1. Juni 2014 bis zum 5. Mai 2015.
- Ralf Busz zum 75. Geburtstag
Ralf Busz fertigte im wesentlichen schwere und dickwandig
gedrehte
Gefäße aus Steinzeug und Porzellan, die er mit selbst entwickelten, oft
mehrschichtigen und mit breiten Pinselwischern dekorierten Glasuren
versah. Auch partielle Schüttungen unter Verwendung farbgebender
Rohstoffe wie Eisen-, Kupfer- oder Kobalterzen sowie organische Aschen
zieren seine Arbeiten.
Für die Fertigung als Bildplatten entwickelte
Prof. Busz zahlreiche Kristallglasuren.
In der Kabinettausstellung werden über 40 Einzelstücke des Künstlers aus der Zeit von
1959 bis 2012 gezeigt. Wie Ralf Busz zählen auch viele seiner Schüler heute zu den namhaften
Vertretern der „Klassischen Moderne“ in der Keramik.
Ausstellung vom 21. Juni bis zum 11. August 2014.
Noch bis zum 4. August 2014 wird die laufende Sonderausstellung "Neuerwerbungen und Geschenke der vergangenen Dekade" gezeigt.
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten: täglich außer dienstags 13:00 bis 17:00 Uhr
- Kunst und Kultur -