Dieses Buch ist ein Sachbuch aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?". Es gibt Antworten auf fünfzehn Fragen, angefangen mit "Was ist ein Zirkus?" bis hin zu "Was macht ein Zirkus im Winter?". Auf jeder der acht Doppelseiten befinden sich vier oder mehr Illustrationen (davon meist eine über die ganze Breite), zum Teil mit Klappen, um Einblicke zu gewähren; dazu kommen sechs bis zehn dazwischen angeordnete kurze Texte und schließlich noch zwei vermenschlichte Flöhe plus Sprechblasen.
Wer Informationen für Kinder ab dem Kindergartenalter über den Zirkus sucht, findet sie in diesem Buch. Man findet sie vor allem in den Illustrationen, die sehr anschaulich und ansprechend sind und von sehr guter Sachkenntnis zeugen. Man findet sie zum Teil auch in den Texten, die allerdings eher das wiedergeben, was der erwachsene Vorleser schon vom Zirkus weiß und was das Kind in den Bildern und unter den Klappen selbst entdecken kann und selbst entdecken sollte. Die Atmosphäre des Zirkus läßt das Buch jedoch nicht wirklich spüren, da die Seiten mit zu vielen Illustrationen und Texten gefüllt sind, so daß sich dem Betrachter kein geschlossenes Bild bietet. (Die Wiedergabe der Zirkusatmosphäre für Kinder dieses Alters war zum Beispiel in Eva Scherbarths Bilderbuch Zirkus - 1990 ebenfalls bei Ravensburger erschienen - gut gelungen, wo jede der fünf Doppelseiten mit einem einzigen, von Rand zu Rand reichenden stimmungsvollen Bild voller Details belegt ist; nur noch antiquarisch zu beziehen über Eurobuch.com.)
Peter Nieländer, Alles über den Zirkus (aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?"), Ravensburger Verlag 2008, 12,95 Eu, ab 4 Jahren
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Michael R. - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
Eine kleine Auswahl aus der Presse - heute speziell zum Thema Schule(n).
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- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
und
Lob und Dank an die Schülerlotsen
Ende Dezember 2008 wurde ein neuer Fußgängerüberweg auf der
Schloßstraße in Höhe Neufertstraße und Wulfsheinstraße fertiggestellt.
Damit haben Fußgänger einen sichereren Übergang erhalten. Besonders
wichtig ist der neue Zebrastreifen für die Schulkinder aus unserem Kiez
auf ihrem Schulweg zu den auf der anderen Seite der Schloßstraße
liegenden Schulen, der genau gegenüber, bzw. in gerader Linie liegenden
Eosander-Schinkel-Grundschule in der Nithackstraße 8/12, aber auch der Oppenheim-Schule an der Schloßstraße 55a.
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- Kiez, Kinder und Jugendliche -
93% aller täglich ausgetragenen Briefe sind laut Postsprecherin Geschäftsbriefe, Werbung, Behördenschreiben u.ä., jedenfalls nicht von privat an privat, schon gar nicht von Hand geschrieben. Und da bricht dieses Buch tatsächlich eine Lanze für eigenhändige und mit der Post verschickte Pirvatbriefe?!
Immerhin, es geht um einen Liebesbrief: Ein Löwe, der "brüllen und Zähne zeigen" kann - offenbar hinreichende Fähigkeiten, um als 'König der Tiere' durchzugehen - hat sich in eine Löwin verliebt, die eine Dame ist und der er sich daher schriftlich nähern möchte. Zwar kann er nicht schreiben, aber es gibt ja genug andere Tiere in seinem Herrschaftsbereich, die das für ihn erledigen können. Bloß: Ein Affe oder ein Mistkäfer haben nun einmal ganz andere Vorstellungen von einem Liebesbrief als ein Löwe, was auch die altersgemäßen Illustrationen in amüsanter Weise verdeutlichen. Wenn das kein Grund zum Brüllen ist! Und wer hilft ihm nun?
Die schöne kleine Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte, sieht von außen wie ein Brief von Kinderhand aus - mit Briefmarken, krakeliger Schrift und Abdrücken von schmutzigen Pfoten - und ist innen eine Fundgrube von Lebenserfahrungen wie: daß brüllen können allein nicht genügt, daß jeder verschiedene Vorstellungen von Leben und Liebe hat und daß es (daher) gut ist, wenn man selbst schreiben und lesen kann.
P.S. Gibt es vielleicht noch weitere Anlässe für eigenhändige Briefe? Die vielen Briefmarkenentwürfe auf den Vorsatzblättern sehen jedenfalls verlockend aus.
Martin Baltscheit, Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte, Bajazzo Verlag, 13,- Eu, ab 4 Jahren
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Michael R. - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
oder: Nachbarschaftsfest im Mieter-Club
Gestern traf man sich wieder zum vorweihnachtlichen Beisammensein in der Neuen Christstraße 8. Eingeladen hatten das Kiezcafé Freiraum und der Mieterbeirat Klausenerplatz und gegen 16:00 Uhr wurde es voll in der doch relativ kleinen Hütte. Bunte Dosen warteten da schon.
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- Freiraum, Kiez, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
09. Dezember 2008 - 00:12Ritter Rudi
Ein etwas dösiger Ritter, ein praktisch denkender Esel und eine hasenfüßige Rüstung - was braucht es mehr, um "neue Länder zu erobern, Königsheere zu besiegen, gegen Drachen zu kämpfen und die Gunst eines Burgfräuleins zu gewinnen", damit endlich Schluß ist mit langweiligen Sonntagen auf der abgelegenen Burg. Da trifft es sich gut, daß der kindische Drachen am liebsten Blumen frißt, die er sich zu Rudis Glück von einem edlen Burgfräulein pflücken läßt, das seinerseits nicht wieder in seine langweilige Elternburg zurück möchte.
Die Geschichte ist flott erzählt in einem angemessen unernsten Ton - und hat eine Besonderheit: Textstücke in unterschiedlicher Schriftgröße und Länge wechseln sich ab, so daß einmal der Erwachsene, dann das Kind vorliest: ein gemeinsames Erlebnis für beide.
Fazit: So richtig langweilige Sonntage können sehr aufregend werden, wenn man auf einen Esel hört.
Patricia Schröder, Eine Burg für Ritter Rudi, 80 Seiten, 7,95 Eu, ab 7 Jahren (aus der Reihe: Erst ich ein Stück, dann du)
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Michael R. - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
... mit seinem Rentierschlitten ...
dann müssen die Stiefel bereitgestellt sein.
Und wer dieses Jahr eine Rute erhalten sollte, dürfte wohl völlig klar sein. Die Kinder sind es mit Sicherheit nicht.
- Kinder und Jugendliche, Philosophisches, ZeitZeichen -
Das InterDialogFest bildet den feierlichen Abschluß der 6. Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs 2008. Dabei wird auch der InterDialogPreis 2008 verliehen. (Siehe auch Berichte hier und dort im Kiezer Weblog)
InterDialogFest
Dienstag, 02. Dezember 2008
ab 18:30 Uhr
in der Werkstatt der Kulturen
Wissmannstr. 22, 12049 Berlin
In Berlin setzen sich viele Personen auf eigene Initiative hin, aber auch in zahlreichen Organisationen für die Förderung des Dialogs zwischen Menschen mit unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungshorizonten ein. Mit dem InterDialogPreis werden stellvertretend für alle Aktiven in diesem Feld sowohl ein Jugendlicher als auch ein Erwachsener für ihr besonderes Engagement gewürdigt.
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- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Vom 8.-12. Dezember 2008 soll in der Nehring-Grundschule wieder gespielt, getanzt und gesungen werden. Das Weihnachtstheater hat inzwischen schon eine 15-jährige Tradition. Diesmal bringen rund 90 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren das Stück "Der Weihnachtsabend" (frei nach der berühmten Erzählung von Charles Dickens) auf die Bühne. Seit Ende der Herbstferien hat man auf Hochtouren geprobt, um sich perfekt auf die sieben Vorstellungen vorzubereiten. "Buch und Regie stammen von den Lehrerinnen Hedda Assböck und Monika Rogall-Heckmann, für die zahlreichen Tanzeinlagen hat die Tanzlehrerin Sonia Rodet wieder mit viel Liebe und Geduld die Choreographien geschaffen. Gesang und musikalische Begleitung wurden von den Lehrern Hagen Armbrust und René Bartels einstudiert", so wird auf der Webseite der Schule mitgeteilt - und weiter:
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- Kiez, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
Liebe Mädels, liebe Jungs,
Nicht oberflächlich blenden lassen! (und den armen Eltern mit Gejammer an die Geldbörse gehn)
Nur die Nachfolger von Störtebeker sind echte Piraten.
Unsere Kids im Kiez am Klausenerplatz wissen das - der Nachwuchs rollt ........
Der Jolly Roger ist gehisst - Potzblitz, Piraten!
- Kiezfundstücke, Kinder und Jugendliche, Mein Kiez -
Seit gut zwei Jahren brauchen also kleine Jungen von vier bis sieben nicht mehr hinter den kleinen Mädchen zurückzustehen, für die es schon längere Jahre Prinzessin Lillifee gibt: Ganze 46 Seiten in Rosa auf Blausa umfaßt das Angebot an "non-books" im neuesten Gesamtprogramm von "Die Spiegelburg", um (wie) Prinzessin Lillifee zu sein.
Für die Jungs gibt es erst 30 Seiten Merchandiseprodukte, aber auch sie können damit durchaus ein Rundum-Käpt'n-Sharky-Piratenleben führen: Sie wachen morgens im Käpt'n-Sharky-Pyjama im Käpt'n-Sharky-Bettzeug auf, ziehen den Käpt'n-Sharky-Bademantel an, waschen und trocknen sich im Badezimmer mit Käpt'n Sharky ab, kleiden sich mit Käpt'n Sharky, essen von Käpt'n Sharky, stopfen ihre Schul- und Sportsachen in Käpt'n Sharky, schreiben, lutschen, stempeln, spielen, dekorieren, kochen, verzieren, puzzeln, sparen, feiern mit Käpt'n Sharky - und wenn sie beim Pokern (Käpt'n Sharky!) im Streit mit anderen Piraten oder aus sonstigen Gründen einen Zahn verlieren, legen sie ihn natürlich in die Käpt'n-Sharky-Milchzahndose. (Übrigens werden endlich auch die Mädchen an das wilde Piratenleben à la Coppenrath/Spiegelburg herangeführt mit dem Buch Piratin Paula.)
Das Geschäft mit den Merchandiseprodukten boomt laut Auskunft einer großen Buchhandlungskette so gut, daß die Bücher dagegen kaum noch ins Gewicht fallen.
Aber trotzdem: Wie gelang es, diesen Boom auszulösen und eine "Marke" Käpt'n Sharky zu etablieren?
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Michael R. - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
Das Stadtfestival Netd@ys Berlin Europa 2008 findet unter dem Motto "Fit für globale Perspektiven" vom 15. bis zum 22. November 2008 statt. Mehr als 130 Partner mit rund 280 Veranstaltungen an 78 Orten in Berlin sind zu den Themen Berufsorientierung, Zukunftsperspektiven und Lernen mit Neuen Medien dabei. Informationsveranstaltungen, Workshops oder Fachseminare, das vielfältige Festivalprogramm bietet überwiegend kostenlose Veranstaltungen in allen Berliner Bezirken und im zentralen Netd@ys-Forum in der ufafabrik. Bei uns am Kiez beteiligt sich das Haus der Jugend Charlottenburg in der Zillestraße 54 u.a. mit dem Projekt "NEXX-Internetradio-Battle".
Das komplette Programm bietet die Veranstaltungsdatenbank auf der Webseite von Netd@ys.
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche -
Ein Projekt des Jugendprogramms "Zeitensprünge" ist nun online. Nach Angaben der Stiftung Demokratische Jugend werden Projekte gefördert, "die sich mit bislang wenig erforschter oder dokumentierter Regional- und Heimatgeschichte beschäftigen". Weiter heißt es dort auf der Webseite: "Innerhalb der Zeitensprünge-Programme können sich Jugendliche mit den historischen Ereignissen ihrer unmittelbaren Umgebung auseinander setzen und dabei ein Gespür für ihre Heimat entwickeln. Jungen Menschen wird somit die Möglichkeit eröffnet, Geschichte konkret und real für sich selbst und andere erfahrbar zu machen."
Das Projekt "Zille-Kiez im Ohr" wurde mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt und handelt natürlich von Geschichtsstationen bei uns im Kiez am Klausenerplatz. Siehe: http://www.zille-kiez-im-ohr.de
- Geschichte, Kiez, Kinder und Jugendliche -
Klar doch, das geht ganz wunderbar. Das kann man auch vor Ort in unserem Kiez erleben. Die anderen, die extremen, die negativen, die abschreckenden Beispiele natürlich leider auch. Wir haben aber hier, bzw. ganz in der Nähe, auch viele Anlaufstellen um Unterstützung, Hilfe und Beratung zu erhalten - auch für Freunde und Angehörige von Betroffenen. Besser zur Vermeidung solcher Entwicklungen ist natürlich, dem durch geeignete und auch phantasievolle Ideen vorzubeugen.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf beteiligt sich aktuell an der Gemeinschaftskampagne des Landes Berlin zur Alkoholprävention "Na klar…!" mit der Aktion "Alkoholfreie Cocktails", an der alle Jugendlichen aus Charlottenburg-Wilmersdorf teilnehmen können und sucht "Rezepte für alkoholfreie Cocktails". Dabei gibt es neben dem "guten Geschmack" auch noch etwas zu gewinnen.
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- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche -
Wir möchten auch hier im Kiezer Weblog noch auf eine ganz besondere Veranstaltung für Jugendliche im und am Kiez hinweisen.
(Weitere Meldungen und Termine sind auch immer auf den Kiezer Webseiten zu finden!)
Am Samstag, 8. November 2008 findet um 17:00 Uhr im Haus der Jugend Charlottenburg, Zillestraße 54 das Finale der "Battle-Tour" der "Flying Steps" statt (bis 20:00 Uhr).
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilte mit:
Die Flying Steps aus Berlin gehören zu den Pionieren der urbanen Breakdance-Kultur und werden weltweit als eine der erfolgreichsten Crews angesehen und respektiert. Im Oktober veranstalteten sie ihre deutschlandweite Battle-Tour und bieten damit Anfängern und Profitänzern eine Plattform, um Erfahrungen zu sammeln und sich zu präsentieren.
Im Haus der Jugend Charlottenburg treten jetzt junge Frauen und Männer aus den Vorrunden, die in verschiedenen Städten Deutschlands stattfanden gegeneinander an. Es wird getanzt in den Kategorien "B-Boy", "HipHop Women" und Hip Hop Men". Die Flying Steps agieren beim Final Event als Jury und Showact.
Zusätzlich werden hochkarätige, internationale Jurymitglieder und Showacts eingebunden.
Der Eintritt ist frei!
Also, viel Spaß Euch HipHop Women und Hip Hop Men :)
- Kiez, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -