- Neue Ausstellung im WESTRAUM nestor36: "Weltenspringer"
>> Wir stehen vor dem größten Abenteuer der Menschheitsgeschichte: der Erforschung und Besiedelung des Weltraums. Unsere Zukunft ist das Reisen und Abwandern zu fremden Planeten, Galaxien, Raum-Zeit-Dimensionen. Das Universum scheint unendlich, alle Fantasien werden übertroffen, alte Ängste neue Hoffnungen, unsere Erfahrungen, Philosophien, Visionen als Reisegepäck sowie die Verbindung mit außerirdischen Lebensformen werden zu einem Kulturgau bisher unbekannter Größe führen.
Neun Künstler/Innen der Gruppe BRUT INTERSTELLAR behandeln diese Thematik freigeistig künstlerisch experimentell. Wir zeigen in den Hallen von WESTRAUM nestor 36 auf 2 Etagen Malerei, Grafik, Skulpturen, Objekte und Videos zum Thema "Weltenspringer". <<
Events mit Musik, Performance, Video und Lesung während der Öffnungszeiten:
Samstag, 28. Februar 2015, 15:00 bis 20:00 Uhr
Sonntag, 1. März 2015, 15:00 bis 20:00 Uhr
Ausstellungseröffnung: Freitag, 27. Februar 2015 ab 18:00 Uhr
Begrüßung: Peter Schlangenbader
20:00 Uhr: TRIO INTERSTELLAR mit H. Brandenburg (Gitarre), P. Schlangenbader (Drums und Texte), C. Damm (E-Bass)
Video-Performance: Richard Stimmel
WESTRAUM nestor36
Nestorstraße 36
10709 Berlin-Wilmersdorf
- Kiezbühne in der Charlottenburger Kulturwerkstadt
Eine offene Bühne für alle, die etwas zum Besten geben wollen.... Ob
Lesung, Gesang oder andere Formen der Performance….. hier kann man sich
10 Minuten lang präsentieren !
Die OPENER an diesem Abend: Groove on wood!
Der Eintritt ist frei!
Freitag, 27. Februar 2015 um 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Jazz im Fedora
Nicolas Roy (piano) & Hugo Reydet (bass) laden herzlich ein zu den Fedora Jazz Saturdays. Stets mit neuen Gästen!
Der Eintritt ist frei!
Kommende Konzerte:
14. März 2015 um 20:00 Uhr
28. März 2015 um 20:00 Uhr
Samstag, 28. Februar 2015 um 20:00 Uhr
Eiscafé Fedora
Nehringstraße 23
14059 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur -
Bröhan-Museum zeigt Wegbereiter des Jugendstils
Philipp Gutbrod vom Institut
Mathildenhöhe Darmstadt, Tobias Hoffmann vom Bröhan-Museum und Dorothee
Bieske vom Museumsberg Flensburg bei einer Führung durch die
Ausstellung.
Foto: Wecker
Solch eine Zusammenschau der Arbeiten von Hans Christiansen war bisher noch nicht zu sehen.
Bis zum 24. Mai zeigt das Bröhan-Museum in der Schloßstraße 1a eine Werkschau von Hans Christiansen, die erstmals mit Gemälden, Plakaten, Modeentwürfen, Tapisserien, Gläsern, Keramik, Schmuck, Glasfenstern, Bestecken und Möbelensembles dessen universelles Wirken als Maler, Grafiker und Designer vorstellt. Als Gestalter zahlreicher Titelseiten der Zeitschrift „Jugend“, die der gesamten Bewegung „Jugendstil“ ihren Namen gegeben hat, ist er einer der wegweisenden Begründer dieser neuen Kunstrichtung.
Dem scheint zu widersprechen, daß heute sein Name im Gegensatz zu Tiffany, Toulouse-Lautrec oder van de Velde aus dem Pariser Salon „Art Nouveau“ nur noch wenigen Experten bekannt ist. Das liegt daran, daß das herrschende Deutschland diesen Künstler, der sich seinem Heimatland innig verbunden fühlte, nicht so richtig haben wollte und in seinen Lehrbüchern deshalb kaum vorkommen ließ. Geboren wurde er am 6. März 1866 in Flensburg, das damals noch nicht zu Deutschland gehörte. Arrogant hatten die Hohenzollern den Wunsch Dänemarks, dem Deutschen Bund beizutreten, abgewiesen und so sollte es erst nach der Niederlage Österreichs als preußische Kriegsbeute zum Deutschen Reich gelangen. Dann verlangten die Nazis von Hans Christiansen, daß er sich scheiden lassen sollte, weil sie seine Ehefrau Claire (geborene Guggenheim) als Jüdin ansahen. „Geschieden wird nicht, Heil Hitler“, wies er das Ansinnen der Nazis ab, worauf sie seinen Namen aus der Kunstgeschichte verschwinden lassen wollten. Das haben Kunsthistoriker verhindert. Der Museumsberg Flensburg kaufte den Nachlaß des großen Sohnes der Stadt auf. Von dort stammt der Großteil der etwa 250 jetzt im Bröhan-Museum gezeigten Kunstwerke, die das Wirken dieses Künstlers in einem Gemeinschaftsprojekt in das rechte Licht rückt. An dem Projekt sind außerdem das Museum Villa Stuck in München und die Mathildenhöhe Darmstadt, wo Hans Christiansen in einer Künstlerkolonie den Freiraum fand, seine vielseitigen Talente zu entfalten, beteiligt. Mit dieser Möglichkeit lockte ihn der Großherzog Ernst Ludwig aus der Metropole Paris in die von ihm eingerichtete Künstlerkolonie nach Darmstadt, womit die hessische Stadt einen festen Platz in der Kunstgeschichte erwarb. Die Künstler errichteten dort ihre Villen, die Lebensraum und Ausstellung zugleich waren. Eines der beeindruckendsten Häuser war die „Villa Rosen“ von Hans Christiansen, die sich mit ihrem grünen Dach und den Jugendstil-Ornamenten am Erker hervortat. Entsprechend dem Namen seiner Villa wurde die Rose zum Leitmotiv, das sich vom Garten bis zum Geschirr und Besteck überall wiederfand.
Im Spiegel des von Hans Christiansen
gestalteten Kleider- und Wäscheschrankes
sind ein Gemälde seiner Ehefrau
und Grafiken des Künstlers zu sehen.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Clemens Ritter von Wagner bereichert Leben im Kiez
Wer ein erlesenes Buch kaufen will, wird dazu kaum einen Juwelier aufsuchen, obwohl es dort gewiß viele kostbare Dinge gibt.
Doch in dem kürzlich in der Mommsenstraße 4 eröffneten Geschäft „Wagner Preziosen“ ist das etwas anders. Dort gibt es Edmondo de Amicis Buch: „Istanbul, Haupstadt der Welt“. Das ist kein Auftragswerk von Tayyip Erdogan, sondern die deutsche Fassung des 1878 erschienenen Reiseromans „Constantinopoli“. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts trug die Hauptstadt des oströmischen Reiches den Namen des römischen Kaiser Konstantin, obwohl die zweite Hauptkirche des Christenreiches schon lange zu einer Moschee umgebaut worden war. So ist glücklicherweise Istanbul nicht zur Hauptstadt der Welt geworden, sondern zu deren „schönsten Ort“. So hat es zumindest der reisende Autor bei seinem Besuch der Stadt vor 1878 empfunden. Er ließ sich von dem bunten Treiben des damaligen Schmelztiegels der Kulturen zwischen Orient und Okzident, der Stadt zwischen Europa und Asien, zwischen den Kulturen der Völker des Balkans und Arabiens hinreißen. „Es ist ein kinoartiger Blick auf das Istanbul des 19. Jahrhunderts“ schrieb Umberto Eco, einer der bekanntesten Semiotiker, im Vorwort zu dieser Wiederentdeckung des italienischen Reiseschriftstellers, die jetzt in Italien sehr gefragt und erstmals auf Deutsch erschienen ist. Viel populärer denn als Semiotiker wurde Umberto Eco durch seinen Roman „Im Namen der Rose“, der eine Mittelaltereuphorie ausgelöst hatte, und damit so ganz nebenbei die kulturgeschichtliche Bedeutung des gedruckten Buches, das zum Motiv und zur Waffe werden kann, unter das Volk gebracht hat.
Buchpräsentation beim Juwelier.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
NOKTILUCA - Lichtskulpturen erzählen poetische Geschichten
Der Kultur-Club Westend im "Schlorrendorfer" lädt herzlich zur Ausstellung NOKTILUCA von Daniela Duarte und Fernando Pérez ein.
Während der Durchführung verschiedener Kunstprojekte mit Jugendlichen
und Erwachsenen, wobei bildende Künste mit Tanz und Körperausdruck
kombiniert werden, hat sich die Technik der Lichtskulpturen entwickelt,
welche dann auch zu dem Namen von "Noktiluca" (Meeresleuchttierchen)
führte.
Seit ihren Anfängen Ende des Jahres 2001, haben die Skulpturen
bis heute einige Verwandlungen in ihrem technischen und formalen
Aspekt sowie ihrer Bedeutung durchgemacht. Noktilucas Arbeiten wurden in verschiedenen Galerien in Lima ausgestellt. Durch den Kontakt mit Theatergruppen und Zirkustheater entdeckte Noktiluca die Notwendigkeit eines Dialoges
zwischen der Szene, der Bewegung, Musik und der visuellen Kunst: daher
ist Noktiluca offen und interessiert an Projekten, die mit diesen
Bereichen in Verbindung stehen.
Die filigranen, teils lebensgroßen Skulpturen, aus zartem, dünnen Papier
geformt, stellen Momentaufnahmen dar, die sie als Installation oder
Plastiken in eine Geschichte fassen. Noktiluca (*) ensteht durch die Zusammenarbeit von Daniela Duarte und Fernando Pérez.
Daniela Duarte, geb. 1968 in Lima, hat an der Universidad Católica del
Perú ihren Abschluss als Bildende Künstlerin mit Schwerpunkt Malerei
erworben. Ihre plastische Erfahrung ergänzt sie bei Workshops mit ihren
Kenntnissen von Körperausdruck, sowie verschiedenen Tanzrichtungen. In
Lima und Berlin hat sie diverse Projekte und Workshops mit Kindern und
Jugendlichen geleitet.
Fernando Pérez wurde 1972 in Lima geboren. An der Universidad
Católica del Perú studierte er Bildende Kunst , spezialisiert auf
Malerei. Während er seine Arbeiten in diversen Ausstellungen in Lima
präsentierte, unterrichtete er an einigen Universitäten, Schulen und Institutionen
in der Hauptstadt. Er arbeitete als Illustrator und Zeichner für
Zeitungen, Zeitschriften und Magazine für Kinder und Jugendliche und wirkte bei der Organisation von Kunstereignissen (erste
iberoamerikanische Bienale in Lima) mit.
Ausstellungseröffnung: Samstag, 14. Februar 2015 um 18:00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis zum 15. März 2015
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 12:00 bis 22:00 Uhr
Kultur-Club Westend im Schlorrendorfer
(Kiez- und Kulturgaststätte)
Meerscheidtstraße 9 - 11 (U2 Kaiserdamm)
14050 Berlin-Charlottenburg
(*) Noctiluca: einzelliger Mikroorganismus, der durch seine
Biolumineszenz im Meer bekannt ist. In großen Schwärmen treten sie auf
und ihr Leuchten wird durch Berührungsreiz ausgelöst. Bringen die Wellen das Wasser in Bewegung, werden kleine leuchtende Punkte
sichtbar. Mit diesen "Meeresfunken" bringen das Künstlerduo Daniela
Duarte und Fernando Pérez aus Peru durch ihre Lichtskulpturen die Nacht
in Bewegung und beleuchten sie durch die Transparenz ihrer Objekte.
- Kunst und Kultur -
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zu neuen Sonderausstellungen ab dem 6. Februar 2015 ein.
Seit 2006 findet jeden Sommer in dem kleinen slowenischen Ort V-oglje, in der Gemeinde Šenčur, ein Keramik-Symposium mit Künstlern aus aller Welt statt. In den vergangenen neun Jahren kamen schon rund 100 Keramiker, Bildhauer und Maler aus 24 Nationen in den Genuss einer Teilnahme. Werke, die im Symposium V-oglje entstehen, bilden auch die Basis der einzigen Dauerausstellung von Künstlerkeramik in Slowenien, die im Museum in Šenčur zu besichtigen ist. Nachdem das Keramikmuseum Westerwald im vergangenen Jahr schon Ergebnisse dieser Symposien präsentierte, freut sich der engagierte Berliner Museumsleiter sehr darüber, die Ausstellung in großen Teilen übernehmen und nun – durch neuere Arbeiten ergänzt – auch im Keramik-Museum Berlin zeigen zu können. In der Ausstellung sind rund 40 Künstler aus insgesamt 23 Nationen vertreten.
Eine bis 1. Juni 2015 dauernde Kabinettausstellung: Zeitgenössische Keramik aus der Republik Slowenien gewährt darüber hinaus einen Einblick in das aktuelle Schaffen von 14 slowenischen Keramikkünstlern.
Das Keramik-Museum dankt der Botschaft der Republik Slowenien, dem
Institut V-oglje sowie dem Keramikmuseum Westerwald / Höhr-Grenzhausen
für die freundliche Unterstützung.
Die Eröffnung der Ausstellungen findet zur Einstimmung auf den
slowenischen Kulturfeiertag (8.2.) am Donnerstag, 5. Februar 2015, um 19:00
Uhr statt.
Begrüßung:
Herr Heinz-J. Theis, Museumsleiter
Grußworte:
I.E. Frau Marta Kos Marko, Botschafterin der Republik Slowenien
Herr Niko Zupan, Keramiker, Institut V-oglje
Einführung:
Frau Monika Gass, Leiterin des Keramikmuseums Westerwald
Musikalische Umrahmung:
Herr Dan Grahelj, Gitarre
- Neu: Ausgewählte Werke. Objekte der Internationalen Keramik Symposien in V-oglje/Slowenien (Ausstellung bis zum 10. August 2015)
- Neu: Zeitgenössische Keramik aus Slowenien (Ausstellung bis zum 1. Juni 2015)
- Keramische Tierplastik im 20. Jahrhundert (laufende Ausstellung bis zum 5. Mai 2015)
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Fr, Sa, So, Mo von 13:00 bis 17:00 Uhr (Eintritt 2,- Euro)
- Kunst und Kultur -
Die Lady Macbeth von Mzensk in der Deutschen Oper
Donald Runnicles und Regisseur Ole Anders Tandberg ist zu danken, daß eine der der Vergessenheit anheimgestellten Opern im ursprünglichen Temperament wieder in Berlin zu sehen ist: Dimitri Schostakowitsch‘ „Lady Macbeth von Mzensk“.
Es geht um eine Frau, die in ihrem Anspruch auf Glück, der sich vornehmlich als Anspruch auf sexuelle Erfüllung äußert, zur Mörderin an ihrem zeugungsunfähigen Mann, ihrem geilen Schwiegervater und ihrer Nebenbuhlerin, mit der sie sich letztlich auf dem Weg in die Verbannung in einen reißenden Fluß stürzt, wird. „Ungeachtet dessen“, sagte der Komponist kurz vor der Uraufführung 1934, „sympathisiere ich doch mit ihr. Ich versuche, dem ganzen Milieu, das sie umgibt, einen makabren, satirischen Charakter zu geben“. Künstlerische Leidenschaft bricht sich hier Bahn, ohne auf irgendeine „political correctness“ Rücksicht zu nehmen, ohne daß irgendeine Genderbeauftragte, eine religiöse Gemeinde hereinredet oder sich ein Staatschef düpiert fühlt. Knapp 150 Jahre hat es gebraucht, daß solch eine günstige Stunde im politischen Klima herrscht, in der das in einer russischen Seele hausende mörderische Wesen mit aller sexuellen Triebkraft auf der Bühne herausbrechen kann. Doch darum ging es sicherlich keinem der beteiligten Künstler.
Katerina fällt ihrem Schwiegervater, der ihrem im Haus ertappten Geliebten auspeitscht in den Arm.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Premieren am Kurfürstendamm
Zum Jahresauftakt bereichert das Theater am Kurfürstendamm das städtische Kulturleben mit einer deutschen Erstaufführung in Starbesetzung.
Diese Inszenierung bietet mit Valerie Niehaus und Stefan Jürgens, die beide zum ersten Mal auf der Bühne des Ku’dammtheaters stehen, nicht nur theatralisches Vergnügen, sondern kann auch einen ganz praktischen Zweck erfüllen. Ein kanadischer Kritiker empfahl nämlich nach der Uraufführung von 1993: „Das perfekte Theaterstück für das erste Date.“
In dem Stück geht es um die Frage: Passen wir zusammen? Erzählt wird die Geschichte von Rudy und Nora. Sie sind geschieden und treffen sich nach vier Jahren zufällig in einem Restaurant wieder. Sie lassen den Zuschauer die Erinnerung an die gemeinsame Vergangenheit miterleben und ihn sich fragen: „Warum ist die Beziehung dieses wunderbaren Paares gescheitert? Beide entdecken nicht nur einander, sondern ihnen bis dato gänzlich fremde Lebenssphären. Nora lernt die rüde Atmosphäre auf den Rängen eines Baseballstadions kennen. Rudy stürzt sich beim Bungeesprung todesmutig in die Tiefe. Erste Mißverständnisse lassen sich noch schnell ausräumen. Als Rudy der wohlhabenden und kunstinteressierten Nora erklärt, daß seine Arbeit als Maler an einer berühmten Galerie zu sehen ist, ist schnell klar, daß er die Galerie „nur“ angestrichen hat.
Valerie Niehaus und Stefan Jürgens in „Zwei wie wir“ am Kurfürstendamm.
Fotos: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Amüsanter Deutschkurs im Renaissancetheater
Am Sonnabend, 24. Januar, 16 Uhr heißt es im Renaissancetheater in der Knesebeckstraße 100 wieder „Wir lernen Ihnen deutsch!“ mit dem Autoren Horst Pillau und dem Schauspieler Hans-Jürgen Schatz.
Horst Pillau und Hans-Jürgen Schatz im Renaissancetheater.
Foto: Wecker
Für diejenigen, denen weniger als zwei Fehler im Titel unangenehm aufstoßen, wird es ein Bildungserlebnis mit viel Spaß. Für die anderen sicherlich ein Riesenspaß mit auch ein wenig Bildungszuwachs.
Es ist bereits der sechste Deutschkurs der beiden Berliner Künstler. Sie unternehmen Ausflüge ins deutsch-arabisch-türkische Kiezdeutsch, ins Jugenddeutsch, Beamtendeutsch, Sportlerdeutsch, das gewundene Deutsch unserer Politiker und das knappe der Blogger. Das Publikum darf staunen, wie viele englische, französische und hebräische oder jiddische Worte und Wendungen unerkannt oder verballhornt bereits im Deutschen heimisch sind. Sie erinnern an die wilden Spontisprüche und bringen Beispiele wahnwitziger Gebrauchsanweisungen von Geräten, die ins Deutsche übersetzt wurden. In einem Sketch untersuchen sie, wie BRD-Deutsch und DDR-Deutsch wieder zu einer gemeinsamen deutschen Sprache verschmelzen.
Mit dieser Aufführung begeht dieses Duo ein Jubiläum: Es ist ihr 25. gemeinsamer Auftritt auf der Bühne des Renaissance-Theaters. Diese Zusammenarbeit hatte im Februar 2008 mit dem Programm „Mit Briefen leben“ begonnen. Im Oktober legten sie mit der ausverkauften Lesung „Adieu, Tempelhof!“ nach. Seit Dezember 2009 begleiten sie das Weihnachtsfest mit ihrem stets ausverkauften Adventsprogramm „Nie wieder Weihnachten!“, das sie zum Trost voriges Jahr unter dem Titel „Weihnachten kann auch gutgehen!“ fortsetzten.
Ihr größter Erfolg ist jedoch das Programm „Wir lernen Ihnen deutsch!“. Am 24. Januar geben sie die 14. Lesung über die Verrücktheiten und Schönheiten der deutschen Sprache.
Karten zum Preis von18 Euro können unter Tel. 312 42 02 vorbestellt werden.
Frank Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Kindertheater in der Kulturwerkstadt
Le Jacques Schattentheater
Le Jaques ist ein neues Theaterkonzept, entstanden aus der Kombination von Animationsfilm und Schattentheater. Die Charaktere sind Schattenbildfiguren, von professionellen Puppenspielern gebaut und gespielt. Das Bühnenbild besteht aus animierten Bildern und wird hinter der Leinwand projiziert, so dass der Zuschauer gleichzeitig in den Genuss von Animationsfilm und dem warmen Gefühl
des Schattenspiels mit Spielfiguren kommt, die von Puppenspielern bewegt werden.
SCHATTENTHEATER und leckere Kuchensorten!!
Sonntag, 18. Januar 2015 um 16:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Ikebana-Vorführung im Keramik-Museum Berlin
von Bärbel Kessenbrock und Dirk Henkelmann (Ikenobo-Schule)
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur letzten Veranstaltung im Rahmenprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Mesokosmos Keramik und Ikebana. Das Gefäß in der japanischen Kunst des Blumenarrangierens“ ein.
>> Die Ikenobo-Schule gilt als Ursprung des Ikebana:
Nach einer Legende diente die Ikenobo-Familie seit dem 7. Jahrhundert als Priester im buddhistischen Rokkakudo-Tempel in Kyoto und pflegte die Tradition des Blumenopfers. Erstmals wurde 1462 in einem Manuskript das Oberhaupt Ikenobo Senkei als der bedeutendste Blumengestalter erwähnt. Aus der Familientradition entwickelte sich die erste Ikebana-Schule, die entsprechend japanischer Tradition heute in der 45. Generation geleitet wird. Als erste Ikebana-Form entwickelte sich das Rikka, eine aus sieben bis neun Grundelementen bestehende Komposition, die den Weltenberg symbolisiert. Die von weiteren Materialien begleiteten Hauptlinien erheben sich alle aus einem Punkt aus dem Gefäß, wodurch der gemeinsame Ursprung allen Lebens versinnbildlicht wird. Im 18. Jahrhundert erfolgte im sogenannten Shoka eine Vereinfachung auf drei Hauptlinien, die asymmetrisch angeordnet eine Einheit bilden und den ständigen Wandel und die fortwährende Erneuerung im Leben ausdrücken. Auch hier entspringen alle Materialien aus einem Punkt, Mizugiwa genannt. Beide Stile werden wiederum in drei Varianten, und zwar in formeller, informeller und natürlicher Weise gestaltet. Die dazu geeigneten Gefäße zeichnen sich wie folgt aus: Mündungsweite halb so groß wie Höhe für den formellen Stil, Mündungsweite gleich Höhe für den informellen Stil und Mündungsweite doppelt so groß wie Höhe für den natürlichen Stil. In den letzten Jahren entwickelten sich mit dem Shoka-Shofutai, bestehend aus zwei Hauptelementen und einem dritten kontrastierenden Element, sowie dem Jiyuka, der freien Form, auch in der Ikenobo-Schule ganz moderne Ikebana-Tendenzen. << (Text: Reinald Eckert)
Eintritt: 5,00 Euro (inklusive Ausstellungen), KMB-Vereinsmitglieder 2,50 Euro
(Vom 16.1. bis zum Ende der Sonderausstellung am 26.1. ist das Museum täglich von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, die bei der Vorführung am 18.1. gefertigten Arrangements sind vermutlich bis zum 23.1. zu sehen.)
Sonntag, 18. Januar 2015 um 17:30 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur -
- Konzerte in der Kulturwerkstadt
- Kiezbühne
Eine offene Bühne für alle, die etwas zum Besten geben wollen.... Ob Lesung, Gesang oder andere Formen der Performance….. hier kann man sich 10 Minuten lang präsentieren !
Eröffnen wird den Abend "Rainer Vom Feld", vielen bekannt, die regelmäßig offene Bühnen in Berlin besuchen. Ein Singer/Songwriter, der vor 7 Jahren begann, seine Gedanken über Dinge wie die Liebe oder den Alltag in deutschen und englischen Songs zum Ausdruck zu bringen. Mit unverkennbarer Stimme und seinem sehr eigenem Fingerpicking wird er sicherlich einige Songs seiner bislang einzigen CD zum Besten geben......, wir sind gespannt !
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 9. Januar 2015 um 20:00 Uhr
- ...rausgekramt und aufgemotzt...
von Elke Querbeet und Olaf Maske
Eine nicht ganz gewöhnliche Schilderung der Berliner Geschichte von damals bis heute....
Mit interessanten Fakten über "dumme Witze" bis hin zu Liedern, die vom Volksmund gesungen wurden.
Samstag, 10. Januar 2015 um 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Lesung in Schöneberg
„Julie Wolfthorn (1864 - 1944) – Unveröffentlichte Briefe“
>> Julie Wolfthorn wurde am 8. Januar 1864 in Thorn geboren, lebte ab 1883 in Berlin, meist in der Kurfürstenstraße. Studienreisen führten sie nach
Frankreich, sie hatte in Paris studiert, nach Ascona in der Schweiz, nach Italien und Holland, München und Darmstadt. Sie arbeitete viel in Künstlerkolonien, wie Worpswede und Hiddensee.
Sie war zu ihrer Zeit eine der erfolgreichsten deutschen Malerinnen und Grafikerinnen, Gründungsmitglied der "Berliner Secession" (1898), lange Zeit war sie Vorstandsmitglied des Lyceum-Clubs und Mitglied des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin.
1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 26. Dezember 1944 starb, kurz vor ihrem 81. Geburtstag. <<
Eine Veranstaltung des Julie Wolfthorn Freundeskreises und des Literatur-Salons Potsdamer Straße.
Der Eintritt ist frei.
Sonntag, 11. Januar 2015 um 16:00 Uhr
P103 Mischkonzern
Potsdamer Straße 103
10785 Berlin-Schöneberg
- Konzertlesung am Lietzensee
„Das denkende Herz“ Konzertlesung aus den Tagebüchern von Etty Hillesum (1914–1943)
>> Ähnlich wie das Tagebuch der Anne Frank geben die Aufzeichnungen der niederländischen Jüdin Etty Hillesum Zeugnis vom Ringen um den Glauben an das Gute und um Mitmenschlichkeit angesichts von Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Vernichtung. Die Tagebücher der knapp dreißigjährigen, 1943 in Auschwitz ermordeten, Jüdin sind ein Dokument tiefen Gottvertrauens und sprühen geradezu vor Witz und Lebensfreude. <<
Anlässlich ihres Geburtstages am 15. Januar soll an diese beeindruckende Frau erinnert werden.
Der Abend wird von der Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat und der Musikerin Susanne Ehrhardt (Klarinette) gestaltet.
Eine Veranstaltung des KDFB-Berlin in Kooperation mit dem Ökumenischen Frauenzentrum Evas Arche e.V. (Um Anmeldung wird gebeten!)
Eintritt frei - Spende erbeten.
Donnerstag, 15. Januar 2015 um 19:00 Uhr
Haus Helene Weber
Wundtstr. 40-44
14057 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
03. Januar 2015 - 12:00Schneeherz
Warme Gedanken an kalten Tagen.
Gesehen am Lietzensee
- Grabowskis Katze, Kiez, Kunst und Kultur -
Grabowskis Katze wünscht allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und ein schönes Neues Jahr!
Drei Schnecken ziehen durch den adventlichen Wald.
Ob die wohl noch bis Weihnachten ankommen?
- Grabowskis Katze, Kunst und Kultur -
Die Kulturwerkstadt lädt herzlich zu den letzten beiden Konzerte des Jahres 2014 ein.
- "Berlin bei Nacht"
Streifzüge durch das nächtliche Berlin der 20er
Mit Doris Löschin und Nicola Kothlow
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 19. Dezember 2014
Beginn um 20:30 Uhr / Einlass ab 19:00 Uhr
- MEN IN TUNE
Rock, Country, Jazz, Soul
Der Eintritt ist frei.
Samstag, 20. Dezember 2014
Beginn um 20:30 Uhr / Einlass ab 19:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
Fernando von der Kulturwerkstadt teilt mit:
Ein 140m²-Raum-Ensemble sucht Mitnutzung!
Die Fakten:
- Danckelmannstr. 9A (Gelände der Alten Engelhardt-Brauerei – Nahe Ringbahnstation Westend)
- mit Küche, kleiner Bühne, Licht- und Sound-Ausstattung bester Qualität, Lagerraum, 2 Toiletten, kleine Bar, insges. 140 m²
- separierte Lage: es gibt keine Wohnungen darüber bzw. daneben, sondern nur Büros, die ab 18:00 Uhr leer sind und am Wochenende ungenutzt, es kann also durchaus auch mal etwas lauter werden....
- Parkplatznutzung möglich
Die aktuelle Situation:
Mein Name ist Fernando Pérez Molinari und ich arbeite in diesen Räumen u.a. an meinen Licht-Kunst-Projekten und veranstalte nebenbei diverse Konzerte, Lesungen, Poetry Slams, Buchpräsentationen, Austausch-Projekte, Theater und Puppentheater sowie Discos – der Raum ist Kulturzentrum im Kiez.
Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es diesen tollen Veranstaltungsort schon, aber mein Kollege hört nun auf und allein werde ich die Miete des Ladens nicht mehr stemmen können. Deshalb suche ich Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die Lust haben sich hier zu verwirklichen und damit die Räume weiterhin am Laufen halten. Es gibt bereits einen rd. 500 Personen umfassenden Email-Verteiler und das Kulturzentrum wird im Kiez auch sehr gut angenommen.
Da eine Woche viele Tage und Stunden hat, bieten diese Räumlichkeiten ein unglaublich großes Potential für alles Mögliche: Yoga-Kurse, Proberaum, Sprachkurse, Tanz- und Theatergruppen, Nachhilfe und vieles, vieles mehr.
Also her mit den Ideen!
- Kunst und Kultur -
- Lesung und Diskussion
Autorenlesung mit Kristjan Knall und Diskussion zur Gentrifizierung im Kiez.
Kristjan Knall hat ein provokatives Buch über die Stadt und ihre Akteure geschrieben.
In einer Vorstellung bei entwicklungsstadt.de heißt es dazu: “..... in diesem Buch kriegen alle ihr Fett weg. Und die ganze Stadt dazu, fein geordnet nach Bezirken.”
Dann kann man sich ja mal anhören, was Charlottenburg-Wilmersdorf dabei abkriegt und danach, ungeschönt von den Verlautbarungen gewisser Interessierten, über die Realität der Gentrifizierung im Kiez diskutieren.
Moderation: Sarah Waterfeld
Die Teilnahme ist frei!
Freitag, 12. Dezember 2014
Beginn um 20:00 Uhr / Einlass ab 19:00 Uhr
- Konzert - Hot, Groovy, Jazzy
Arnaldo Prete & Band
Arnaldo Prete: guitar and vocals
Joseph Carpentier: tenor und soprano sax
Juninho Quebradera: conga, cajon, pandeiro and other percussions
Samstag, 13. Dezember 2014
Beginn um 20:30 Uhr / Einlass ab 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Zum dritten vorweihnachtlichen Keramiktrödel bei Kaffee, Tee und Gebäck lädt das Keramik-Museum Berlin im stimmungsvollen, romantischen Ambiente des 300 Jahre alten Charlottenburger Bürgerhauses ein. Der Erlös aus den Verkäufen kommt komplett dem gemeinnützigen Förderverein KMB e.V. zugute, der das Museum ohne öffentliche Förderung betreibt.
Für nur 1,- Euro Eintritt an diesem Tag wird neben dem Stöbern nach besonderen Weihnachtsgeschenken auch die Möglichkeit geboten, sich alle drei aktuellen Sonderausstellungen des Museums anzuschauen:
Sonntag, 14. Dezember 2014 (3. Advent)
von 11:00 bis 17:00 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -