24. Juni 2014 - 00:24Auch sich wehren will gelernt sein
Judo-Training vor historischer Kulisse - im Schloßpark Charlottenburg
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Judo-Training vor historischer Kulisse - im Schloßpark Charlottenburg
- Kinder und Jugendliche, Philosophisches, Schlosspark - ein Kommentar / Kein Trackback
Das letzte Wochenende im Jahr 2013!
(Was immer Sie aus dem Titel auch machen mögen …)
- Netzfundstücke, Philosophisches, Politik, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
- Kiezfundstücke, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
- Kunst und Kultur, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
- Gegen Ökokiez und für bezahlbare Mieten
- Gegen Verdrängung und für Lebensfreude, Kreativität und menschliche Vielfalt
Wir hatten die Schreckensmeldungen weitergegeben: die Aldi-Filiale in der Neuferstraße 19-21 soll Ende März 2013 schließen.
Doch damit nicht genug. Es gerüchtet dazu weiter, daß dort anschließend das homogen "ÖkoBio-Abgestorbene" erscheinen und damit an diesem Ort jegliches bisherige bunte Leben erlöschen könnte.
Nachbarinnen sind tief erschüttert. Diese Vorstellung läßt sie erschaudern. Dazu haben sie sich öffentlich geäußert. Das war im rbb-Inforadio in der Sendung "Gegen Bio und für Leben" unter dem Motto "100 Sekunden Leben" am 5.12.2012 zu hören (Hier als Podcast in der Mediathek).
Jawoll, richtig so: Wir wollen hier weiter bezahlbar wohnen und uns dazu noch jeden Tag so ne richtig fette, fiese, volle Packung Leben gönnen. Zusammen mit all den netten Menschen, die hier leben und die man so bei Aldi treffen kann.
PS
Hannes Wader ist dem nackten, bleichen, welkenden Grauen aus der Gruft auch schon begegnet:
- Menschen im Kiez, Philosophisches, Satire - sechs Kommentare / Kein Trackback
100 Billionen Kleinstlebewesen bevölkern den Menschen. Er, der Mensch,
stellt den Lebensraum für diese Wesen dar, ist quasi der
Wohnungseigentümer.
Würde man eine Gentrifizierung auf die Mieter anwenden, die den
menschlichen Körper innen und außen besiedeln, und eine Auswahl treffen,
wer, wann und wo zu welchen Bedingungen weiterhin seinen angestammten
Wohnraum nutzen kann und wohnen bleiben darf, so wäre die
Überlebensdauer des betreffenden Menschen nach kurzer Zeit beendet. Die
große Anzahl und Verschiedenheit der Kleinstorganismen bedingt die
Gesundheit des Menschen. Der Mensch als Vermieter, als Wirt, profitiert
folglich von der Verschiedenheit der Mikroorganismen. Geht diese
Verschiedenheit verloren, so gerät der menschliche Körper unweigerlich
in eine Schieflage und stirbt an der zuvor getroffenen Auswahl.
Als Parallele zu diesem Gedankenmodell kann, ohne zu weit zu
greifen, das Vorgehen von Wohnraumeigentümern gesehen werden, denen eine
bestimmte Sozialschicht als Mieter nicht genehm ist. Zu Gunsten einer
kurzfristigen Profitsteigerung, die durch stark erhöhte Mieten und Gentrifizierungsmaßnahmen erzielt wird, geraten Viertel, aus denen
angestammte und andere Mieter vertrieben werden, in die Gefahr einer
Wohlstandsvereinsamung. Allein durch Profitmaximierung
entsteht damit eine „tote“ Schicht, die sich nur unter dem Aspekt der geldorientierten Werteschaffung zusammensuchen ließ. Diese in sich geschlossenen, finanzstarken,
scheinbaren Oasen für eine bestimmte Auswahl geraten ins Abseits, da sie ohne die notwendige
Vielschichtigkeit langweilig, einseitig und auf Dauer unattraktiv
werden. Für eine gesunde Lebensqualität in einem Wohnblock oder einem
Kiez ist ein offenes Sozialgefüge nötig, um Lebensfreude, Kreativität
und Wohnqualität wachsen lassen zu können.
Angeregt zu diesem Gedankenspiel wurde ich durch Hans Georg Wagners
neuem Buch „Neben Ich. Wieviele sind wir wirklich? Das Buch, das weiter
fragt“.
T. Wiese - Gastautoren, Philosophisches - zwei Kommentare / Kein Trackback
- Kiezfundstücke, Philosophisches - ein Kommentar / Kein Trackback
Angesichts der Tatsache, dass demnächst Ostern und mit dem Fest der unvermeidliche Osterhase vor der Tür steht, sein hier einige Überlegungen erlaubt. Zum Osterhasen nur soviel: als Fruchtbarkeitssymbol der alten Germanen spielte er in der Mythologie eine nicht ganz unwichtige Rolle. Kennzeichnete der Hase doch die stets wiederkehrende, sich selbsterneuernde Kraft des Frühlings und somit eine Überwindung des Todes. Joseph Beuys verwendete häufiger in seiner Bildsprache und seinen Aktionen den Hasen. Nicht zuletzt in der Aktion „Einem toten Hasen die Ausstellung erklären“. Zum Hasen erst mal genug. Die sich selbst erneuernde Kraft findet sich im Christentum wieder. Darum feiern wir Ostern mit dem Hasen. Der Kreuzigungstod Christi am Karfreitag und die Überwindung des Todes am Ostersonntag sind die Hauptereignisse des Christentums, kennzeichnen es. Die Wiederauferstehung des Verstorbenen ist der ausschlaggebende Faktor, der die Religion füllt und belebt.
[weiterlesen]T. Wiese - Gastautoren, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
neulich bei einer Umfrage...
- Netzfundstücke, Philosophisches - ein Kommentar / Kein Trackback
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
oder
Road To Nowhere (?)
- Kiezfundstücke, Netzfundstücke, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
Oder doch gleich lieber Blumen kaufen - bei Bühler Floristik in der Knobelsdorffstraße 39 ?
- Gewerbe im Kiez, Kiezfundstücke, Philosophisches - drei Kommentare / Kein Trackback
Jedermann weiß, was das bedeutet, wenn man von zweien sagt, daß sie wie Hund und Katze leben. Und genauso versteht jedermann, wenn es von einem heißt, daß er mit jemand anderem Katz und Maus spielt. Und doch war es nicht immer so. Vielmehr gab es einmal eine Zeit - aber das ist schon lange her -, da lebten Hund, Katze und Maus friedlich miteinander zusammen, ja sogar im selben Haus. Und da sie so friedlich miteinander zusammenlebten, entschloß sich der Besitzer eben dieses Hauses, der gleichzeitig auch der Herr der drei Tiere war, ihnen gemeinsam das Haus zu vererben. Also schrieb er ein Testament und gab es dem Hund, der der älteste von den dreien war und den der Mann für am verantwortungsvollsten hielt, um es zu verwahren, damit die drei Freunde es im Falle seines Ablebens dem Nachlaßgericht vorweisen könnten. Jedoch wohnte der Hund in einer Hundehütte gleich vor der Haustür, und in dieser Hütte fand sich nach Ansicht des gewissenhaften Hundes keine geeignete Stelle zur sicheren Aufbewahrung des Testaments. Daher gab der Hund es an die Katze weiter, damit diese, die drinnen im Haus wohnte, es an einer sicheren Stelle deponierte. Die Katze, wie es ihre Art nun einmal war, hatte nicht so genau hingehört und ließ sowieso gern mal fünfe gerade sein, und daher steckte sie das Papier in die erstbeste Ritze hinter der Scheuerleiste, und das war zufällig gleich neben dem Mauseloch. Danach kümmerte sie sich nicht weiter darum, sondern lebte ihr friedliches Leben weiter. Als aber ihr Herr, der Hausbesitzer, starb, da erinnerten sich die drei Tiere an das Testament, und der Hund wollte es dem Gericht als Beweis dafür, daß nunmehr er, die Katze und die Maus die rechtmäßigen Besitzer des schönen Hauses seien, aushändigen. Also ging die Katze zu dem Versteck, um das Papier zu entnehmen. Aber alles, was sie dort fand, waren viele winzige Papierschnipsel. Es war ihr sogleich klar, daß die naseweise Maus es entdeckt und nach Mäuseart daran herumgeknabbert haben mußte. Da ergriff die Katze eine große Wut, und sie stürzte sich mit gräßlichem Gefauche auf die Übeltäterin, die natürlich sofort davonrannte, um ihr kleines Leben zu retten. Zwar gelang es ihr diesmal, aber seitdem ist die Katze die ärgste Feindin der Maus. Und der Hund? Der machte seinerseits die Katze für die Vernichtung des Testaments verantwortlich, da sie keinen besseren Aufbewahrungsort gewählt hatte – zum Beispiel die Keksdose oder ein anderes verschließbares Behältnis. Aber die Katze wollte das natürlich nicht gelten lassen. Und so kommt es, daß nun auch Hund und Katze seitdem eben wie Hund und Katze miteinander leben.
Von MichaelR nach einer von Herrn A. erzählten traditionellen orientalischen Fabel
Michael R. - Gastautoren, Philosophisches - Kein Kommentar / Kein Trackback
Eine indianische Prophezeiung besagt, daß nach der Verwüstung der Erde Krieger des Regenbogens („Menschen vieler Farben, Klassen und Glaubensrichtungen“) die Welt bevölkern werden. ( Wikipedia - Regenbogen).
- Philosophisches, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
Zwei Fundsachen der besonderen Art
"Die Reisezeit rückt heran. Wenn ich einen Menschen hätte, mit dem ich jeden Tag nach Charlottenburg gehen und die Karpfen im Schlossteich füttern könnte, so reiste ich gar nicht.“ Theodor Fontane
Quelle: Google-Bücher via Welt Online vom 17.08.2010
Hat sich nicht viel verändert
„Im Osten residiert das Verbrechen, im Zentrum die Gaunerei, im Norden das Elend, im Westen die Unzucht, und in allen Himmelsrichtungen wohnt der Untergang.“ (Kästner)
Die schönste Unzucht hatte ich in der Neuen Christstraße 4
Quelle: Der Tagesspiegel vom 30.07.2010 - Ein Kommentar
- Netzfundstücke, Philosophisches - fünf Kommentare / Kein Trackback