- Bezirksbürgermeister Naumann kommt zum Gespräch mit Unternehmen in den Kiez
Auf Einladung des Unternehmensnetzes Klausenerplatz (UNK) trifft der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann, mit Unternehmern und Freiberuflern aus dem Klausenerplatz-Kiez zusammen, um sich über deren Anliegen und Probleme zu informieren und gleichzeitig die Angebote seines Hauses für Gewerbetreibende vorzustellen. Mit dabei sind Klaus Albat und Jeannette Saleh Zaki von der Wirtschaftsförderung des Bezirks.
Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft im UNK. Um verbindliche Anmeldung bis zum 20.11.2012 beim UNK wird gebeten.
Donnerstag, 22. November 2012 um 19:30 Uhr
Restaurant Al Mundo, Horstweg 5, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Bäckerei in der Nehringstraße eröffnet
Die neue Bäckerei hat am Donnerstag ihr Geschäft in dem alten Traditionsladen eröffnet (Wir hatten das bereits angekündigt).
Das Angebot von Brot, Schrippen und Kuchen sieht sehr
gut und will jetzt "durchprobiert" werden. Das erweiterte Angebot mit Frühstück und weiteren kleineren und
größeren warmen Speisen soll in den nächsten Wochen folgen. Der Laden war bereits am Eröffnungstag und dann auch weiterhin gut besucht. Eine Bäckerei hat an diesem
Ort definitiv gefehlt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 06:00 bis 19:00 Uhr
Samstag von 06:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag von 07:00 bis 18:00 Uhr
Bäckerei & Konditorei Zimmermann
Nehringstraße 3, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Seifenconfiserie zieht um, aber bleibt im Kiez
Die Seifenconfiserie zieht von der Danckelmannstraße/Ecke Knobelsdorffstraße demnächst in die Sophie-Charlotten-Straße.
Am 12.12.12 um 12:12 Uhr wird die Eröffnungsfeier in den neuen Räumen stattfinden. Dazu sind alle herzlich eingeladen.
Neue Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do. und Fr. 10:30 bis 18:00 Uhr
und jeden ersten Samstag im Monat von 12:00 bis 15:00 Uhr
Seifenconfiserie Renas-Naturals.TM - Delikatessen für die Haut
Sophie-Charlotten-Straße. 91, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Gewerbe im Kiez -
ALDI-Filiale von Schließung bedroht
Schon seit Jahren tauchten immer mal wieder entsprechende Gerüchte auf. Doch diesmal scheint es ernster auszusehen. Die Meldungen wurden uns von den dort Angestellten inzwischen bestätigt: die Aldi-Filiale in der Neuferstraße 19-21 soll Ende März 2013 schließen.
Fast noch viel grauenhafter wie diese Meldung hören sich die ersten Hinweise dazu an, was danach dort passieren soll. Eine dieser vom vereinzelt neu aufgekommenen aufgedunsenem ÖkoBio-Zersetzungstrend gezeichneten Filiale soll möglicherweise planen, sich dort mit deGeneriertem Sojaschleim und ähnlich dubiosem und dazu noch völlig überteuertem, mit Öko-Gülle herangekarrten, Zutaten-Sortiment daniederzulassen. Wer hier wirklich aus echter Überzeugung entsprechend einkauft, der geht eh zum Wochenmarkt auf den Klausenerplatz und in den Lylla Biomarkt, einem in 26 Jahren gewachsenen Stück alternativer Kiezkultur, der hoffentlich bald nach dem Umzug in den neuen Räumen in der Seelingstraße wiedereröffnet.
Kaum geht es in der Nehringstraße mit einem neuen Bäcker von echtem Schrot und Korn mit dem Kiez mächtig aufwärts, geht es gleich um die Ecke in der Neuferststraße schon wieder endlos tief bergab.
- Gewerbe im Kiez -
Bäcker gesucht und gefunden
Wir wollten in dem alten Traditionsladen wieder eine
richtige Bäckerei haben. Und nun geht es weiter. Die Bäckerei & Konditorei Zimmermann, die u.a. bereits eine Filiale in der Reichsstraße betreibt, hat das Geschäft in der Nehringstraße 3 übernommen. Die Bäckerei Zimmermann wurde von der Bäckerinnung mit der "Goldenen Brezel" und auch beim Wettbewerb "Berlins beliebtestes Brot 2012" ausgezeichnet. Die Berliner Zeitung führte den Betrieb in einem Artikel vom 28.07.2012 als eine der "Ausgezeichneten Bäckereien" in Berlin auf. Es sieht also sehr vielversprechend aus, wie auch dem neuen Hinweis am Ladenfenster zu entnehmen ist. Möglicherweise wird schon Ende nächster Woche eröffnet.
Wir sind gespannt.
- Gewerbe im Kiez -
Im Januar dieses Jahres wurde das Museum Charlottenburg-Wilmerdorf nach dem Umzug in die Villa Oppenheim wiedereröffnet. Mit dem bereits damals vorgesehenen Café hat es länger gedauert. Am 1. November war es jetzt schließlich soweit: das neue Museumscafé wurde eröffnet.
Das kleine Café bietet selbstverständlich Kaffee und Kuchen, aber auch Tee, Obstsäfte und weitere Getränke zu absolut zivilen Preisen. Ein Espresso kostet zum Beispiel 90 Cent! Kleine Speisen, Bouletten und wechselnde Gerichte wie diesmal ein Kartoffelauflauf ergänzen das Angebot. Kuchen und die Speisen sind alle "hausgemacht". Das Café verfügt über einen eigenen Eingang mit einer Terrasse und auch den direkten Zugang von und zu den Museumsräumen. Ein besonderer Reiz dürfte die herrliche Lage mit der Terrrasse direkt am Schustehruspark sein. So denkt man durchaus auch an verlängerte Öffnungszeiten im Sommer. Dann könnte neben der kleinen Terrasse am Eingang auch der unten liegende Raum bis zum Backstein-Rondell zusätzlich genutzt werden.
Café im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag 11:00 - 17:00 Uhr, sowie Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums
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- Gewerbe im Kiez, Kunst und Kultur -
- Veranstaltungstour zu seniorengerechten Versorgungsangeboten im Klausenerplatz-Kiez
Das Büro Blau lädt gemeinsam mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung Charlottenburg-Wilmersdorf im Rahmen des LSK-Projektes "Seniorengerechte Versorgungsangebote im Klausenerplatz-Kiez" zu einer Tour mit dem Age Explorer (Altersanzug) ein.
Dienstag, 30. Oktober 2012 ab 17:30 Uhr
- 17:30 Uhr, Friseursalon K-Kubail (Klausenerplatz 6, Ecke Neufertstraße)
- 18:15 Uhr, Moderia Kerstin (Spandauer Damm 55)
- 19:15 Uhr, Bergemann Orthopädie Schuhe (Horstweg 30, Ecke Danckelmannstraße)
- 20:00 Uhr, Eiscafé Fedora - Abschlussveranstaltung (Nehringstraße 23)
Das Bezirksamt teilt mit: Das Projekt "Seniorengerechte Versorgungsangebote im Klausenerplatz-Kiez" soll Unternehmen Anregungen zu neuen, generationengerechten Dienstleistungen und Produkten bieten. Dazu wurden seit März dieses Jahres Senioren hinsichtlich ihrer Wünsche, Bedürfnisse und Anregungen an die Unternehmen im Kiez befragt. Seit September werden Unternehmen im Kiez zu ihren Möglichkeiten, auf diese Interessen einzugehen, und zu ihren Erfolgen und Strategien im Umgang mit älteren Kunden interviewt.
Während der Veranstaltungstour mit dem Age Explorer testen vier Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhaber mit dem Alterssimulationsanzug das eigene Geschäft und berichten ihre Erfahrungen den Teilnehmenden. Eine Referentin des Meyer-Hentschel-Instituts gibt jeweils Erläuterungen vor Ort.
Ab 20:00 Uhr werden im Eiscafé Fedora die Ergebnisse der Senioren- und Unternehmensinterviews vorgestellt und die Chancen, die sich daraus für den Einzelhandel sowie Dienstleistungsunternehmen im Kiez ergeben, beleuchtet. Es besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit, selber in den Altersanzug zu steigen, um mit dieser Erfahrung sensibler auf die Interessen der älteren Kunden reagieren zu können und Ideen für eigene Produkte und Dienstleistungen sowie unternehmensübergreifende Serviceangebote zu entwickeln.
Information und Anmeldung zur Tour: Büro Blau, Tel 30105464
- Wohnen im Kiez – Altersgerechte Anpassung und Vernetzung im Quartier
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG möchte nach eigenen Angaben ihren Mietern auch im Alter ein angenehmes Wohnen zu
bezahlbaren Mieten und ein Verbleib im heimischen Kiez ermöglichen. Mit diesem Ziel entwickelt sie
Strategien zur kostengünstigen Realisierung entsprechender baulicher
Maßnahmen und sozialer Angebote. Um Maßnahmen aus fundierten Analysen
abzuleiten, hatte die GEWOBAG gemeinsam
mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein Forschungsprojekt unter dem
Titel „Seniorenwohnhäuser - altersgerechte Anpassung und Vernetzung im
Quartier“ beim Bundesmodellvorhaben „Altersgerecht umbauen“ eingereicht.
Der Projektantrag überzeugte und so ist die GEWOBAG das einzige
Berliner Unternehmen, das an diesem Bundesmodellvorhaben teilgenommen
hat.
Das Projekt wurde inzwischen abgeschlossen und vorgestellt. In einer Studie über die baulichen Machbarkeiten in den Seniorenwohnhäusern wurden an beispielhaften Gebäudeteilen übertragbare Lösungen für den gesamten Wohnungsbestand aufgezeigt. Auf Basis einer im Bundesmodellvorhaben erstellten Matrix, soll künftig
bei jeder baulichen Maßnahme in allen Quartieren geprüft werden, wie altersgerechte Anpassungen
mitrealisiert werden können.
Die GEWOBAG weiter dazu: Ziel der Arbeit am Bundesmodellvorhaben war die ressortübergreifende Betrachtung von baulichen Maßnahmen und sozialen Angeboten unter der Maßgabe, daß sie auch für Mieter, die Grundsicherung empfangen, bezahlbar sind. Viele Faktoren haben einen Einfluss auf das Kostengefüge beim altersgerechten Wohnen. Wichtige Erkenntnisse: Bereits kleine bauliche Maßnahmen schaffen eine deutliche Entlastung und erhöhen die Bequemlichkeit beim Wohnen – ohne daß dies mit großen Mietsteigerungen verbunden sein muß. Dort wo technische Lösungen nicht möglich sind, sollen soziale Leistungen ausgleichend wirken. Überhaupt lag auf der Vernetzung im Quartier und Nachbarschaften von Jung und Alt ein zentraler Fokus des Modellvorhabens. (Detaillierte Projektvorstellung als PDF)
GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema zu den Ergebnissen:
„Das Berliner Modellvorhaben hat es uns ermöglicht, gemeinsam mit unseren Partnern ausgewählte Immobilien intensiv zu untersuchen und auf den gesamten Wohnungsbestand übertragbare Ergebnisse zu gewinnen..Es hat sich unter anderem gezeigt, dass eine ressortübergreifende gemeinsame Betrachtung der baulichen, sozialen und finanziellen Möglichkeiten sehr effizient ist, da sich die Leistungen oder Maßnahmen oft ergänzen. Nicht immer ist es die große Maßnahme allein, die zum Ziel führt. Wichtig ist ein methodisches Vorgehen mit dem Ziel, übergreifende Konzepte zu entwickeln. Wohnen im Alter ist für die GEWOBAG auch künftig ein zentrales Thema, denn die Berliner Bevölkerung wächst nicht nur, sondern wird immer betagter. Und da heißt es hier und jetzt: Neue Konzepte müssen her, damit so viele ältere Menschen wie irgendwie möglich bei uns altersgerecht leben können. Dies geht nur Hand in Hand mit unseren Partnern. Denn die Aufgabe ist komplex und nur gemeinsam zu stemmen.“
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Jan Dober, vielseitiger Musiker, Kinder- und Erwachsenenverzauberer, Kindergeschichtenerfinder und Lebensfreund hat sich nun einer weiteren Passion seinerseits zugewandt und eine spannende, aufregende Erwachsenen-Novelle verfaßt und im Eigenverlag veröffentlicht.
Das Endergebnis ist ein Gothik-Krimi-Roman, dessen Hauptdarsteller Inspector Edward Barnes im viktorianischen London spannende Fälle löst. Die entstandene Krimireihe hat den Namen „Leichenblass – Die wundersamen Fälle des Edward Barnes“ und der erste Band trägt den Titel „Visionen“.
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- Gewerbe im Kiez, Kunst und Kultur -
Hier schafft man noch mit Herz und Hand, so sagt (und singt sogar) ein richtiger Bäcker von altem Schrot und Korn. Das dürfte sicher noch andere Handwerkstraditionen betreffen. Dazu gehört auch unser alter Kiez-Fleischer. Seit über 100 Jahren existiert die Fleischerei im Charlottenburger Kiez bereits, so schreibt der jetzige Inhaber und das ist seit 1992 die Fleischerei Bauermeister.
Fleischerei Bauermeister
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 8:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Samstag: 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Danckelmannstraße 11
14059 Berlin-Charlottenburg
- Gewerbe im Kiez -
Nichts geht mehr, so lautet die Ansage wenn man zu spät zum Einsatz gekommen ist. Dann darf man halt nicht mehr mitspielen. Das richtige Timing kann schon entscheidend sein, wie so oft im Leben. Da sollte man richtig hinsehen.
Ansonsten muß man eben warten, bis es heißt: Neuer Tag - Neues Spiel - Neues Glück.
Spielerei
Öffnungszeiten: mußt Du halt richtig gucken ---->
Seelingstraße 13 (Eingang Nehringstraße)
14059 Berlin-Charlottenburg
- Gewerbe im Kiez -
Vor einiger Zeit schloss ja der Schlecker, Spandauer Damm 73, seine Pforten. (Ecke Sophie-Charlotten-Str. 105)
Und wie man nun sehen konnte, gibt es dort bald was Neues zu entdecken!
An dieser Stelle eröffnet morgen früh eine Filiale der Steinecke-Brotmeisterei seine Pforten.
Interessant ist nur die Tatsache, dass genau gegenüber die Heidebrot-Bäckerei (auch eine Filiale aus der Steinecke-Reihe) und nebenan die Bäckerei Rösler ihre Angebot verteilen. Wird sich dort also der neue Brotkampf ausbreiten?
Jedenfalls wurden heute auch einige Sessel geliefert, also wird dort vermutlich auch ein kleines Café einziehen.
Wir wünschen gutes Gelingen!
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 06:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 06:30 bis 18:00 Uhr
Sonntag: 07:00 bis 17:00 Uhr
- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez -
Bäcker gesucht
Viele waren erstaunt, als die Bäckerei in der Nehringstraße 3 plötzlich geschlossen war.
Das Bäckerhandwerk hat eine lange Tradition an diesem Ort. Früher war es einmal die Bäckerei Bartels, dann Spitzbart (eine gleichnamige Kneipe lag mal zwei Häuser daneben) und zuletzt Backwerk - also eine Bäckerei seit langer Zeit. Das alte Bäckerhandwerk hat es heute schwer, wie in diesem Video
gezeigt wird.
Und dennoch oder gerade deshalb: Wir wollen in dem Laden weiterhin eine richtige Bäckerei haben. Hoffentlich findet sich ein Nachfolger und es geht weiter.
- Gewerbe im Kiez -
Dieses Wochenende ist ja Bergmannstraßenfest und am Sonntag tritt dort
auf der Musikbühne Nostitzstr. um 12:00 Uhr unser guter Freund Jan Dober auf.
Geht also hin und bestaunt zwischen 12:00 und 13:00 Uhr Jan, den Zeuberer. =)
- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez -
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- Das Mezzo ist zurück - an gleicher Stelle wie zuletzt: in der Danckelmannstraße 20. Noch wird eingeräumt, doch die treue Stammkundschaft freut sich bereits.
- In der Seelingstraße hat ein neuer Blumenladen eröffnet.
Blumen Maurer
Seelingstraße 18 / 14059 Berlin
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 18:30 Uhr / Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr
- Gewerbe im Kiez -
Ein warmer Frühlingsabend mit Musik und Tanz. Jung und Alt im Kiez zusammen. Leider ist der Hintergrund weniger erfreulich: zum mittlerweile 6. Solidaritätskonzert "Lylla muss bleiben" von letzter Nacht.
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Am 25. Februar fand das fünfte Solidaritätskonzert zur Unterstützung des von Kündigung bedrohten Lylla Biomarktes statt (siehe dazu auch den Bericht im Kiezer Weblog zum dritten Konzert mit einem Artikel der Berliner Zeitung). Am kommenden Samstag wird zum 6. Konzert eingeladen.
Samstag, 28. April 2012 ab 20:00 Uhr
Icke (Marcel Krüßmann) mit einer Open Stage - also eine offene Bühne für Alle
Lylla Bio-Markt
Neufertstr. 13
14059 Berlin
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Zu einem immer noch nicht befriedeten Kampfplatz hat gerade "Der Rabe Ralf" berichtet:
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Der Vermieter war aber kein einiges Mal bereit, über die Rücknahme dieser Entscheidung auch nur zu reden, der Beschluss zur Kündigung sei endgültig. Dem Laden gegenüber wird das ganze Instrumentarium staatlicher Gewalt einschließlich „Zwangsräumung“ angedroht. Der Anwalt der Vermieterseite verlangt eine „Unterwerfungserklärung“ und droht mit hohen Kosten, sollte der Laden nicht bis zum 31. März freiwillig geräumt werden. Dramatisch ist die Situation für die Betreiberin des Bioladens, einer Mutter von zwei Kindern, die den Laden seit 26 Jahren betreibt und nun rausgeworfen werden soll.
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Das Vermieterkollektiv stellt sich als in der Tradition der Hausbesetzerszene stehend dar, gibt sich emanzipativ und will bei der Entwicklung des Klausener Platz Kiezes zum „Ökokiez“ eine Rolle spielen. Wie das mit der angekündigten Schließung des Ladens zusammen passen soll, konnte uns noch niemand erklären.
......
Kommen Sie vorbei, sehen Sie sich um, im Lylla Biomarkt, Neufertstraße 13 in Berlin-Charlottenburg, einem in 26 Jahren gewachsenen Stück alternativer Kiezkultur.
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Quelle:
* GRÜNE LIGA Berlin e.V. / DER RABE RALF – Die Berliner Umweltzeitung Ausgabe April/Mai 2012 (Seite 23)
Dazu nochmal der Kommentar eines damaligen Erstbesetzers hier im Kiezer Weblog:
Ehrlich gesagt kräuseln sich mir die Nackenhaare, obwohl ich wenig über die “Kündigungsgründe”, also das was die Hausgemeinschaft zu diesem Vorgehen veranlasst hat, weiß. Ich gehöre zu den Erstbesetzer_inn_en der N34 und setze mich bis auf den heutigen Tag ununterbrochen für soziales, ökologisches, selbstverantwortliches, selbstverwaltetes Wohnen ein – z.B. in der BI Lehrter Straße ( http://moabitonline.de ) oder als Quartiersrat in Moabit-Ost. Die Spekulation von 1981 und davor hat nur ihr Gesicht verändert und ist mit neuer Machtarroganz über diese Stadt hereingebrochen und wir sind alle gefordert, neue Wege zu einer neuen Wehrhaftigkeit gegen diesen Raubritterkapitalismus zu finden.
Umso schockierender finde ich es, dass eine unserer ersten und nachhaltigsten Unterstützerinnen, Verena Hanke, nun scheisslegal aus dem Hausprojekt N34, das wir damals weitgehend selbstlos gegründet haben, rausgepowert werden soll und jegliche Kommunikation anscheinend seitens des Hausvereins verwehrt wird.
SO HABEN WIR UNS DAS DAMALS NICHT GEDACHT!
Zu allererst muss die Kündigung bedingungslos zurückgenommen und das Mandat des Rechtsanwaltes zurückgezogen werden. Dann muss wieder kooperativ miteinander gesprochen werden, am besten moderiert durch eine oder mehrere möglichst neutrale Personen. Ich bin sicher, dass sich dann eine für alle befriedigende Lösung finden wird, an der ich gerne konstruktiv mitwirke – wie damals am Erhalt des Hauses für Alle. Wäre doch gelacht, wenn wir es nicht schaffen würden, ohne die Repressionsorgane des Staates miteinander klarzukommen, oder?!
Anmerkung:
Nach dem ersten Bericht
hier im Kiezer Weblog zu
diesem Konflikt erhielten wir eine Mail von der Vermieterseite. Daraufhin haben wir ihnen angeboten, hier im Blog selbst zu kommentieren und/oder ihre eigene Darstellung zu veröffentlichen. Bis heute erfolgte darauf keine Reaktion.
- Gewerbe im Kiez -