Premieren am Kurfürstendamm
Zum Jahresauftakt bereichert das Theater am Kurfürstendamm das städtische Kulturleben mit einer deutschen Erstaufführung in Starbesetzung.
Diese Inszenierung bietet mit Valerie Niehaus und Stefan Jürgens, die beide zum ersten Mal auf der Bühne des Ku’dammtheaters stehen, nicht nur theatralisches Vergnügen, sondern kann auch einen ganz praktischen Zweck erfüllen. Ein kanadischer Kritiker empfahl nämlich nach der Uraufführung von 1993: „Das perfekte Theaterstück für das erste Date.“
In dem Stück geht es um die Frage: Passen wir zusammen? Erzählt wird die Geschichte von Rudy und Nora. Sie sind geschieden und treffen sich nach vier Jahren zufällig in einem Restaurant wieder. Sie lassen den Zuschauer die Erinnerung an die gemeinsame Vergangenheit miterleben und ihn sich fragen: „Warum ist die Beziehung dieses wunderbaren Paares gescheitert? Beide entdecken nicht nur einander, sondern ihnen bis dato gänzlich fremde Lebenssphären. Nora lernt die rüde Atmosphäre auf den Rängen eines Baseballstadions kennen. Rudy stürzt sich beim Bungeesprung todesmutig in die Tiefe. Erste Mißverständnisse lassen sich noch schnell ausräumen. Als Rudy der wohlhabenden und kunstinteressierten Nora erklärt, daß seine Arbeit als Maler an einer berühmten Galerie zu sehen ist, ist schnell klar, daß er die Galerie „nur“ angestrichen hat.
Valerie Niehaus und Stefan Jürgens in „Zwei wie wir“ am Kurfürstendamm.
Fotos: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Amüsanter Deutschkurs im Renaissancetheater
Am Sonnabend, 24. Januar, 16 Uhr heißt es im Renaissancetheater in der Knesebeckstraße 100 wieder „Wir lernen Ihnen deutsch!“ mit dem Autoren Horst Pillau und dem Schauspieler Hans-Jürgen Schatz.
Horst Pillau und Hans-Jürgen Schatz im Renaissancetheater.
Foto: Wecker
Für diejenigen, denen weniger als zwei Fehler im Titel unangenehm aufstoßen, wird es ein Bildungserlebnis mit viel Spaß. Für die anderen sicherlich ein Riesenspaß mit auch ein wenig Bildungszuwachs.
Es ist bereits der sechste Deutschkurs der beiden Berliner Künstler. Sie unternehmen Ausflüge ins deutsch-arabisch-türkische Kiezdeutsch, ins Jugenddeutsch, Beamtendeutsch, Sportlerdeutsch, das gewundene Deutsch unserer Politiker und das knappe der Blogger. Das Publikum darf staunen, wie viele englische, französische und hebräische oder jiddische Worte und Wendungen unerkannt oder verballhornt bereits im Deutschen heimisch sind. Sie erinnern an die wilden Spontisprüche und bringen Beispiele wahnwitziger Gebrauchsanweisungen von Geräten, die ins Deutsche übersetzt wurden. In einem Sketch untersuchen sie, wie BRD-Deutsch und DDR-Deutsch wieder zu einer gemeinsamen deutschen Sprache verschmelzen.
Mit dieser Aufführung begeht dieses Duo ein Jubiläum: Es ist ihr 25. gemeinsamer Auftritt auf der Bühne des Renaissance-Theaters. Diese Zusammenarbeit hatte im Februar 2008 mit dem Programm „Mit Briefen leben“ begonnen. Im Oktober legten sie mit der ausverkauften Lesung „Adieu, Tempelhof!“ nach. Seit Dezember 2009 begleiten sie das Weihnachtsfest mit ihrem stets ausverkauften Adventsprogramm „Nie wieder Weihnachten!“, das sie zum Trost voriges Jahr unter dem Titel „Weihnachten kann auch gutgehen!“ fortsetzten.
Ihr größter Erfolg ist jedoch das Programm „Wir lernen Ihnen deutsch!“. Am 24. Januar geben sie die 14. Lesung über die Verrücktheiten und Schönheiten der deutschen Sprache.
Karten zum Preis von18 Euro können unter Tel. 312 42 02 vorbestellt werden.
Frank Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Kindertheater in der Kulturwerkstadt
Le Jacques Schattentheater
Le Jaques ist ein neues Theaterkonzept, entstanden aus der Kombination von Animationsfilm und Schattentheater. Die Charaktere sind Schattenbildfiguren, von professionellen Puppenspielern gebaut und gespielt. Das Bühnenbild besteht aus animierten Bildern und wird hinter der Leinwand projiziert, so dass der Zuschauer gleichzeitig in den Genuss von Animationsfilm und dem warmen Gefühl
des Schattenspiels mit Spielfiguren kommt, die von Puppenspielern bewegt werden.
SCHATTENTHEATER und leckere Kuchensorten!!
Sonntag, 18. Januar 2015 um 16:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Ikebana-Vorführung im Keramik-Museum Berlin
von Bärbel Kessenbrock und Dirk Henkelmann (Ikenobo-Schule)
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur letzten Veranstaltung im Rahmenprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Mesokosmos Keramik und Ikebana. Das Gefäß in der japanischen Kunst des Blumenarrangierens“ ein.
>> Die Ikenobo-Schule gilt als Ursprung des Ikebana:
Nach einer Legende diente die Ikenobo-Familie seit dem 7. Jahrhundert als Priester im buddhistischen Rokkakudo-Tempel in Kyoto und pflegte die Tradition des Blumenopfers. Erstmals wurde 1462 in einem Manuskript das Oberhaupt Ikenobo Senkei als der bedeutendste Blumengestalter erwähnt. Aus der Familientradition entwickelte sich die erste Ikebana-Schule, die entsprechend japanischer Tradition heute in der 45. Generation geleitet wird. Als erste Ikebana-Form entwickelte sich das Rikka, eine aus sieben bis neun Grundelementen bestehende Komposition, die den Weltenberg symbolisiert. Die von weiteren Materialien begleiteten Hauptlinien erheben sich alle aus einem Punkt aus dem Gefäß, wodurch der gemeinsame Ursprung allen Lebens versinnbildlicht wird. Im 18. Jahrhundert erfolgte im sogenannten Shoka eine Vereinfachung auf drei Hauptlinien, die asymmetrisch angeordnet eine Einheit bilden und den ständigen Wandel und die fortwährende Erneuerung im Leben ausdrücken. Auch hier entspringen alle Materialien aus einem Punkt, Mizugiwa genannt. Beide Stile werden wiederum in drei Varianten, und zwar in formeller, informeller und natürlicher Weise gestaltet. Die dazu geeigneten Gefäße zeichnen sich wie folgt aus: Mündungsweite halb so groß wie Höhe für den formellen Stil, Mündungsweite gleich Höhe für den informellen Stil und Mündungsweite doppelt so groß wie Höhe für den natürlichen Stil. In den letzten Jahren entwickelten sich mit dem Shoka-Shofutai, bestehend aus zwei Hauptelementen und einem dritten kontrastierenden Element, sowie dem Jiyuka, der freien Form, auch in der Ikenobo-Schule ganz moderne Ikebana-Tendenzen. << (Text: Reinald Eckert)
Eintritt: 5,00 Euro (inklusive Ausstellungen), KMB-Vereinsmitglieder 2,50 Euro
(Vom 16.1. bis zum Ende der Sonderausstellung am 26.1. ist das Museum täglich von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, die bei der Vorführung am 18.1. gefertigten Arrangements sind vermutlich bis zum 23.1. zu sehen.)
Sonntag, 18. Januar 2015 um 17:30 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur -
- Konzerte in der Kulturwerkstadt
- Kiezbühne
Eine offene Bühne für alle, die etwas zum Besten geben wollen.... Ob Lesung, Gesang oder andere Formen der Performance….. hier kann man sich 10 Minuten lang präsentieren !
Eröffnen wird den Abend "Rainer Vom Feld", vielen bekannt, die regelmäßig offene Bühnen in Berlin besuchen. Ein Singer/Songwriter, der vor 7 Jahren begann, seine Gedanken über Dinge wie die Liebe oder den Alltag in deutschen und englischen Songs zum Ausdruck zu bringen. Mit unverkennbarer Stimme und seinem sehr eigenem Fingerpicking wird er sicherlich einige Songs seiner bislang einzigen CD zum Besten geben......, wir sind gespannt !
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 9. Januar 2015 um 20:00 Uhr
- ...rausgekramt und aufgemotzt...
von Elke Querbeet und Olaf Maske
Eine nicht ganz gewöhnliche Schilderung der Berliner Geschichte von damals bis heute....
Mit interessanten Fakten über "dumme Witze" bis hin zu Liedern, die vom Volksmund gesungen wurden.
Samstag, 10. Januar 2015 um 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Lesung in Schöneberg
„Julie Wolfthorn (1864 - 1944) – Unveröffentlichte Briefe“
>> Julie Wolfthorn wurde am 8. Januar 1864 in Thorn geboren, lebte ab 1883 in Berlin, meist in der Kurfürstenstraße. Studienreisen führten sie nach
Frankreich, sie hatte in Paris studiert, nach Ascona in der Schweiz, nach Italien und Holland, München und Darmstadt. Sie arbeitete viel in Künstlerkolonien, wie Worpswede und Hiddensee.
Sie war zu ihrer Zeit eine der erfolgreichsten deutschen Malerinnen und Grafikerinnen, Gründungsmitglied der "Berliner Secession" (1898), lange Zeit war sie Vorstandsmitglied des Lyceum-Clubs und Mitglied des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin.
1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 26. Dezember 1944 starb, kurz vor ihrem 81. Geburtstag. <<
Eine Veranstaltung des Julie Wolfthorn Freundeskreises und des Literatur-Salons Potsdamer Straße.
Der Eintritt ist frei.
Sonntag, 11. Januar 2015 um 16:00 Uhr
P103 Mischkonzern
Potsdamer Straße 103
10785 Berlin-Schöneberg
- Konzertlesung am Lietzensee
„Das denkende Herz“ Konzertlesung aus den Tagebüchern von Etty Hillesum (1914–1943)
>> Ähnlich wie das Tagebuch der Anne Frank geben die Aufzeichnungen der niederländischen Jüdin Etty Hillesum Zeugnis vom Ringen um den Glauben an das Gute und um Mitmenschlichkeit angesichts von Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Vernichtung. Die Tagebücher der knapp dreißigjährigen, 1943 in Auschwitz ermordeten, Jüdin sind ein Dokument tiefen Gottvertrauens und sprühen geradezu vor Witz und Lebensfreude. <<
Anlässlich ihres Geburtstages am 15. Januar soll an diese beeindruckende Frau erinnert werden.
Der Abend wird von der Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat und der Musikerin Susanne Ehrhardt (Klarinette) gestaltet.
Eine Veranstaltung des KDFB-Berlin in Kooperation mit dem Ökumenischen Frauenzentrum Evas Arche e.V. (Um Anmeldung wird gebeten!)
Eintritt frei - Spende erbeten.
Donnerstag, 15. Januar 2015 um 19:00 Uhr
Haus Helene Weber
Wundtstr. 40-44
14057 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
03. Januar 2015 - 12:00Schneeherz
Warme Gedanken an kalten Tagen.
Gesehen am Lietzensee
- Grabowskis Katze, Kiez, Kunst und Kultur -
Grabowskis Katze wünscht allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und ein schönes Neues Jahr!
Drei Schnecken ziehen durch den adventlichen Wald.
Ob die wohl noch bis Weihnachten ankommen?
- Grabowskis Katze, Kunst und Kultur -
Die Kulturwerkstadt lädt herzlich zu den letzten beiden Konzerte des Jahres 2014 ein.
- "Berlin bei Nacht"
Streifzüge durch das nächtliche Berlin der 20er
Mit Doris Löschin und Nicola Kothlow
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 19. Dezember 2014
Beginn um 20:30 Uhr / Einlass ab 19:00 Uhr
- MEN IN TUNE
Rock, Country, Jazz, Soul
Der Eintritt ist frei.
Samstag, 20. Dezember 2014
Beginn um 20:30 Uhr / Einlass ab 19:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
Fernando von der Kulturwerkstadt teilt mit:
Ein 140m²-Raum-Ensemble sucht Mitnutzung!
Die Fakten:
- Danckelmannstr. 9A (Gelände der Alten Engelhardt-Brauerei – Nahe Ringbahnstation Westend)
- mit Küche, kleiner Bühne, Licht- und Sound-Ausstattung bester Qualität, Lagerraum, 2 Toiletten, kleine Bar, insges. 140 m²
- separierte Lage: es gibt keine Wohnungen darüber bzw. daneben, sondern nur Büros, die ab 18:00 Uhr leer sind und am Wochenende ungenutzt, es kann also durchaus auch mal etwas lauter werden....
- Parkplatznutzung möglich
Die aktuelle Situation:
Mein Name ist Fernando Pérez Molinari und ich arbeite in diesen Räumen u.a. an meinen Licht-Kunst-Projekten und veranstalte nebenbei diverse Konzerte, Lesungen, Poetry Slams, Buchpräsentationen, Austausch-Projekte, Theater und Puppentheater sowie Discos – der Raum ist Kulturzentrum im Kiez.
Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es diesen tollen Veranstaltungsort schon, aber mein Kollege hört nun auf und allein werde ich die Miete des Ladens nicht mehr stemmen können. Deshalb suche ich Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die Lust haben sich hier zu verwirklichen und damit die Räume weiterhin am Laufen halten. Es gibt bereits einen rd. 500 Personen umfassenden Email-Verteiler und das Kulturzentrum wird im Kiez auch sehr gut angenommen.
Da eine Woche viele Tage und Stunden hat, bieten diese Räumlichkeiten ein unglaublich großes Potential für alles Mögliche: Yoga-Kurse, Proberaum, Sprachkurse, Tanz- und Theatergruppen, Nachhilfe und vieles, vieles mehr.
Also her mit den Ideen!
- Kunst und Kultur -
- Lesung und Diskussion
Autorenlesung mit Kristjan Knall und Diskussion zur Gentrifizierung im Kiez.
Kristjan Knall hat ein provokatives Buch über die Stadt und ihre Akteure geschrieben.
In einer Vorstellung bei entwicklungsstadt.de heißt es dazu: “..... in diesem Buch kriegen alle ihr Fett weg. Und die ganze Stadt dazu, fein geordnet nach Bezirken.”
Dann kann man sich ja mal anhören, was Charlottenburg-Wilmersdorf dabei abkriegt und danach, ungeschönt von den Verlautbarungen gewisser Interessierten, über die Realität der Gentrifizierung im Kiez diskutieren.
Moderation: Sarah Waterfeld
Die Teilnahme ist frei!
Freitag, 12. Dezember 2014
Beginn um 20:00 Uhr / Einlass ab 19:00 Uhr
- Konzert - Hot, Groovy, Jazzy
Arnaldo Prete & Band
Arnaldo Prete: guitar and vocals
Joseph Carpentier: tenor und soprano sax
Juninho Quebradera: conga, cajon, pandeiro and other percussions
Samstag, 13. Dezember 2014
Beginn um 20:30 Uhr / Einlass ab 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Zum dritten vorweihnachtlichen Keramiktrödel bei Kaffee, Tee und Gebäck lädt das Keramik-Museum Berlin im stimmungsvollen, romantischen Ambiente des 300 Jahre alten Charlottenburger Bürgerhauses ein. Der Erlös aus den Verkäufen kommt komplett dem gemeinnützigen Förderverein KMB e.V. zugute, der das Museum ohne öffentliche Förderung betreibt.
Für nur 1,- Euro Eintritt an diesem Tag wird neben dem Stöbern nach besonderen Weihnachtsgeschenken auch die Möglichkeit geboten, sich alle drei aktuellen Sonderausstellungen des Museums anzuschauen:
Sonntag, 14. Dezember 2014 (3. Advent)
von 11:00 bis 17:00 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
Neues Kinderstück in der Deutschen Oper
Jacob ist glücklich, vom Zauberfisch ein Haus mit eigenem Zimmer für sich bekommen zu haben.
Foto: Wecker
Als die maßlose Ilsebill letztlich die ganze Welt für sich und ihre Familie fordert, geht diese im gewaltigen Sturm unter.
Annechien Koerselmann, die der Deutschen Oper schon die Kinderoper „Kannst du pfeifen Johanna“ beschert hat, hat sich jetzt des Grimmschen Märchens vom „Fischer und seiner Frau“ angenommen, das der Komponist Leonard Evers neu erzählt. Der kleine Jakob fängt jenen Zauberfisch, der für seine Rettung die Wünsche des Jungen erfüllt. Seine maßlosen Eltern schicken ihn immer wieder mit neuen Ansprüchen zum Fisch: Zunächst sind es neue Schuhe, dann ein Haus, ein Schloß, dann Diener für das Schloß, Urlaubsreisen und schließlich die ganze Welt. Diesen Kosmos bauen allein die Sängerin Christina Sidak und der Schlagzeuger Daniel Eichholz mit Hilfe der zuschauenden Kinder auf. Als Hilfsmittel, um stante pede von einer Rolle in die andere zu springen, reicht Christina Sidak allein eine Pudelmütze. Das spielt sie so großartig, daß die Kinder der Geschichte mühelos folgen können. Die Kinder werden zu ihrem Vergnügen auch viele familiäre Situationen vom häuslichen Alltag bis zum Ehestreit wiedererkennen.
Christina Sidak und Daniel Eichholz schlüpfen in die Rollen der maßlosen Eltern des kleinen Jacob.
Foto: Wecker
Die Oper wird für Kinder ab fünf Jahren empfohlen. Die nächsten Vorstellungen sind am 9.,10., 11. und 12. Dezember jeweils um 11 Uhr sowie am 21. Dezember um16 Uhr und am 22. Dezember um 11 Uhr. Karten ab 8 Euro gibt es im Internet unter: http://www.deutscheoperberlin.de/de_DE/tickets#booking und an der Abendkasse.
Frank Wecker
Während sich die Eltern in Afrika und der Karibik erholen, erfreut sich Jacob in einem Vergnügungspark. Foto: Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Einschränkung der Öffnungszeiten bei der Stadtteilbibliothek West
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf kündigt neue Öffnungszeiten für die Ingeborg-Bachmann-Bibliothek in der Nehringstraße an. Danach wird die Stadtteilbibliothek West ab dem neuen Jahr dienstags geschlossen bleiben. (1)
Derzeit steht die Bibliothek noch täglich von Montag bis Freitag jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr für alle Anwohner
offen.
Ab Montag, 5. Januar 2015, gelten laut Bezirksamt bis auf weiteres folgende Öffnungszeiten:
Montag von 14:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr.
Ingeborg-Bachmann-Bibliothek
(Stadtteilbibliothek West)
Nehringstr. 10, 14059 Berlin-Charlottenburg
(1) Kiezer Weblog (Tags:
Bibliothek /
Stadtteilbibliothek)
*
Wie soll es mit den Bezirksbibliotheken weitergehen? – Teil 12
Schließzeiten während der Weihnachtsferien:
Die Ingeborg-Bachmann-Bibliothek bleibt vom Mittwoch, 24.12.2014, bis zum Freitag, 2.1.2015, geschlossen. Erster Öffnungstag ist danach Montag, der 5.1.2015.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Helmut Newton Stiftung präsentiert Neues aus dem Bestand
Mehr als 200 Arbeiten Helmut Newtons werden in der jüngsten Ausstellung der Helmut-Newton-Stiftung „Permanent Loan Selection“ gezeigt.
Sie wurden aus rund 1000 Fotografien ausgewählt, die der Meister noch selbst für seine bereits in Gründung befindliche Stiftung zusammengestellt hatte, und die nun als Dauerleihgabe von der staatlichen Stiftung Preußischer Kulturbesitz verwahrt werden. Viele dieser Arbeiten sind in den Kanon der Meisterwerke der Fotografie eingegangen. Sie gehören zum klassischen Museumsbestand. Zahlreiche Arbeiten, die in der aktuellen Ausstellung vorgestellt werden, sind erstmals großformatig in einer Ausstellung zu sehen. Dazu gehören Arbeiten aus seiner Serie der „Big Nudes“, die den Besucher gleich in der Eingangshalle und auch auf der Internetseite der Stiftung begrüßen. Angelehnt an diese Arbeiten entstanden in den 90er Jahren in Monte Carlo und Nizza weitere Aufnahmen, die erstmals präsentiert werden. Von den „Big Nudes“ wurde aus der Serie „Naked and Dressed“ das Bild „Sie kommen“ gewissermaßen zum Markenzeichen der Stiftung. Zu der 1982 im Atelier der französischen „Vogue“ produzierten Aufnahme gehören Studien, auf denen Newtons Models von links noch rechts oder umgekehrt in Bewegung abgelichtet sind. Davon wird erstmals das Triptychon „Walking Women“ gezeigt. Berühmt wurde jedoch jene Version, in der er die Frauen direkt auf den Betrachter zulaufen läßt. Die neuen Akte werden im zentralen Ausstellungsraum der Stiftung gezeigt.
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Konzerte in der Kulturwerkstadt
- Lerch & Band
Eintritt Frei
Freitag, 5. Dezember 2014 um 20:30 Uhr
- Playback Theater Prisma
"Alles Bolle, oder was?"
Eintritt Frei
Samstag, 6. Dezember 2014 um 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Ausstellungseröffnung in der Galerie Taube
„Dezembersalon“ - eine Sammelausstellung
von Künstlern der Galerie
Freitag, 5. Dezember
2014 um 19:00 Uhr
Galerie Taube
Pariser Straße 54, 10719 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur -
Mitreißendes Musical verkürzt das Warten auf den Weihnachtsmann
Wilde Tanzszenen im Dschungel und zündende Melodien erwarten
die Besucher des Musicals „Das Dschungelbuch“. Foto: Wecker
„Der Spaß für die ganze Familie“ - mit diesem von der Werbung strapazierten Satz ermuntert das Theater am Kurfürstendamm zum Besuch der Weihnachtsproduktion für sein jüngstes Publikum und dessen Begleitung.
Was soll das Haus machen, wenn es nun mal die blanke Wahrheit ist? So ist jeder gut beraten, der diese Einladung nicht als blanke Werbefloskel überliest, sondern in bewährter Weise dem Haus vertraut. Denn die Neuinszenierung des Klassikers unter den Kindermusicals: „Das Dschungelbuch“ ist tatsächlich Unterhaltung für die ganze Familie. Die Kinder und Eltern dürfen sogar mitspielen. Die Vorlage von Rudyard Kipling stammt aus dem Jahr 1894. Auch das Musical ist schon über zehn Jahre alt. Aber dennoch kommt die Geschichte von Mogli, dem Kind, das im Dschungel bei den Wölfen aufwächst und unter den Tieren Freunde und Feinde hat, frisch und aktuell daher. Nicht zuletzt liegt es daran, daß der Autor des Musicals Christian Berg selbst inszeniert. Die Musik schrieb Konstantin Wecker. Beide zusammen haben mehrere Erfolgsproduktionen auf die Bühne gebracht, deren Melodien die Kinder wie die Spatzen von den Dächern pfeifen. „Normalerweise ist es ja so“, sagt Christian Berg, „daß Eltern zufrieden sind, wenn die Kinder Spaß haben. Mir war es immer besonders wichtig, daß ich mit meinen Stücken Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistere - das gelingt uns mit Dschungelbuch nun schon seit Jahren sehr erfolgreich.“
Das Stück wird bis zum 28. Dezember gespielt. Karten ab 13,10 Euro können unter Tel. 885 911 88 und im Internet unter www.komoedie-berlin.de vorbestellt werden.
Frank Wecker
Michael Ihnow bekommt es als Affe Baghira mit dem Lippenbären Balou (Mathias Kusche)
zu tun, weil er Mogli entführt hat. Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Ausstellung mit Fotos des Journalisten Frank Wecker
Am letzten Donnerstag wurde die im Rahmen der Veranstaltungsreihe CrossKultur 2014 des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg organisierte Ausstellung „Berliner Gesichter“ durch die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und einen Überraschungsgast eröffnet. Gezeigt wird eine Auswahl von Bildern des Foto-Journalisten Dr. Frank Wecker, die im Zusammenhang mit seiner publizistischen Tätigkeit entstanden sind.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler eröffnete die Ausstellung mit einigen Worten über Politiker und ihre Rollen in der Öffentlichkeit. Den Menschen dahinter zu erkennen, sei die besondere Kunst eines Fotografen. Die Leiterin des Schöneberger Integrationszentrums, Larissa Neu, moderierte die Eröffnung und präsentierte dann den Überraschungsgast. Da wurden Erinnerungen wach und einige Augen feucht. Herr Wecker hatte nämlich von 2000 bis 2006 eine Zeitung gemeinsam mit Kindern in diesen Räumen gemacht. Er wollte sich für Einwandererkinder engagieren und ihnen bei ihrem Start helfen. Und als dann Dara Spieß, eines von den damaligen Kindern, erschien und etwas von ihrem Werdegang erzählte, wurde deutlich, wie sehr doch dieses Engagement belohnt wurde und daß Zuwanderung auch immer eine Chance für alle ist. Drei der Kinder aus dem Zeitungsprojekt sind inzwischen in Presse- und Medienberufen tätig, bzw. befinden sich in der entsprechenden Ausbildung.
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- Gesellschaft, Kunst und Kultur -