"Nachrichten aus dem Sturm-Archiv"
Erste Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung "AVANTGARDE!".
Die Staatsbibliothek zu Berlin und der Literatur-Salon Potsdamer Straße laden ein zum Salon "Nachrichten aus dem Sturm-Archiv".
Die
Ausstellung "AVANTGARDE!" zeigt ein europäisches Panorama der Moderne
zwischen 1890 und 1918. Es war die Blütezeit künstlerischer
Emanzipationsbewegungen, die sich in rasch wechselnden Kunstideologien
wie Symbolismus, Neoimpressionismus, Jugendstil, Expressionismus,
Futurismus und Dadaismus mit revolutionärem Gestus zu Wort meldeten.
Künstler erhoben den Anspruch, die Welt zu verändern, und nutzten die
Macht der Medien für die Propagierung ihrer künstlerischen
Überzeugungen.
Herwarth Walden (1878–1941) gründete 1910 die Zeitschrift „Der Sturm“, 1912 die gleichnamige Galerie. In Korrespondenzen mit Künstlern und Literaten, die im „Sturm-Archiv“ der Staatsbibliothek zu Berlin erhalten sind, dokumentieren sich Kunst, Literatur und Zeitgeschichte auf eindrucksvolle Weise. Sie sind Teil der Ausstellung AVANTGARDE! Teil II „Worte in Freiheit. Rebellion der Avantgarde 1909–1918“.
Mit Gedichten und Briefen des Dichters August Stramm und anderer Dichterfreunde sowie mit eigenen Texten wird die Rolle Herwarth Waldens in der Literaturszene seiner Zeit beleuchtet, dies eingebettet in Musik und szenische Lesungen. Der Eintritt ist frei.
Mitwirkende:
Ensemblemitglieder Junges DT / Deutsches Theater Berlin
Roland Kretschmer (Rezitator)
Thomas Noll (Pianist)
Sibylle Nägele und Joy Markert (Literatur-Salon Potsdamer Straße)
Jutta Weber (Staatsbibliothek zu Berlin)
Mittwoch, 18. Juni 2014, um 19:00 Uhr
Staatsbibliothek zu Berlin (Otto-Braun-Saal)
Haus Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin-Schöneberg
„Geheime Orte“ in der Paul-Hertz-Siedlung
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG lädt ein zur Kiezführung und Ausstellung innerhalb der Veranstaltungsreihe „50 Jahre Paul-Hertz-Siedlung“ in Charlottenburg-Nord.
Eine Kiezführung „Geheime Orte“ mit anschließender Ausstellungsbesichtigung - persönliche Geschichten und Geschichte der Siedlung. Wer die sommerlichen Temperaturen für urbane Entdeckungsreisen nutzen möchte, der ist hier richtig: Bei der Kiezführung zu „Geheimen Orten“ in der
Paul-Hertz-Siedlung in Charlottenburg. Nach dem Erfolg im letzten Jahr wird erneut ein Spaziergang zu verborgenen Orten voller Geschichten angeboten. Anlass ist das 50-jährige Jubiläum der Siedlung. Die GEWOBAG bewirtschaftet in der Siedlung rund 3.600 Wohnungen, die in den Jahren 1963/1964 entstanden sind.
Schon zum zweiten Mal findet die aufregende Führung zu „Geheimen Orten“ nach dem großen Fest im September des letzten Jahres in der Paul-Hertz-Siedlung statt. Der Städtebau-Experte Carsten Sauerbrei führt durch den Stadtteil, beginnend am U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz. Insgesamt werden neun sehenswerte Orte besucht, darunter etwa der Standort der Paul-Hertz-Büste und das Karmel-Kloster. Dort erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur Hörenswertes über geschichtliche und architektonische Besonderheiten, sondern
auch Einblicke in „Geheime Orte“, die selbst vielen Gewobag-Bewohnern neu sein werden. Letzte Station der Führung ist der AWO-Nachbarschaftstreff. Dort können Interessierte weitere Details zur Geschichte der Siedlung erfahren. Für das leibliche Wohl ist mit Snacks und Getränken gesorgt. Die Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl der Führung ist begrenzt. Anmeldungen
bitte vorab per Email an j.kuehnold@gewobag.de oder telefonisch unter
030 4708-1522.
Samstag, 21. Juni 2014, um 10:30 Uhr
U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz, Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Kunst und Kultur -
- Maltag bei Rauf
Monika (76 Jahre) und Jutta (48 Jahre) laden wieder alle Kinder und Nachbarn ein zum Maltag bei Rauf, dem Eismann an der Nehringstraße / Ecke Neufertstraße.
Sonntag, 15. Juni 2014, von 14:00 bis 17:00 Uhr
Eiscafé Q-Masch
Nehringstraße 1, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Konzerte in der Kulturwerkstadt
- Taschenbluesorchester
Finest Boom Cheeka Bar Room Rhythm’n’Blues powered by the TASCHENBLUESORCHESTER
Eintritt 5,- Euro · Ermäßigt 3,- Euro
Freitag, 13. Juni 2014, Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
- Corrina Reich & Andreas Kaufmann
Songs u. a. von Avishai Cohen, Bela Bartok, Astor Piazzolla, Chick Corea, Corinna Reich
Eintritt frei
Samstag, 14. Juni 2014, Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
10 Jahre Helmut-Newton-Stiftung
Die jüngsten Sonderausstellungen der Helmut-Newton-Stiftung sind ein Déjà-vu. Vor zehn Jahren wurden beide Ausstellungen: „Helmut Newton / Alice Springs: Us and Them“ und „Helmut Newton: Sex and Landscapes“ am gleichen Ort und in gleicher Präsentation schon einmal gezeigt.
Damals war es die Eröffnungsausstellung der Helmut-Newton-Stiftung. Sie konnte der große Fotograf nicht mehr erleben, denn wenige Monate zuvor kam Helmut Newton bei einem Autounfall in Los Angeles ums Leben. Den Sitz der Stiftung in seiner Geburtsstadt Berlin und auch den Gründungsvertrag mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat er noch selbst mit großer Sorgfalt ausgehandelt. In der Bezirksverordnetenversammlung hatte seinerzeit die CDU-Fraktion den Antrag gestellt, den in unmittelbarer Nähe der Stiftung befindlichen Hardenbergplatz in Helmut-Newton-Platz umzubenennen. Das scheiterte schon formell daran, daß Plätze und Straßen erst fünf Jahre nach dem Ableben der zu würdigenden Persönlichkeiten umbenannt werden dürfen. Das gilt auch für die Ernennung von Ehrengräbern, doch für den Ausnahmefotografen wurde am 2. Juni 2004 bei der Beisetzung auf dem Friedhof Stubenrauchstraße eine Ausnahme gemacht.
Helmut Newton sieht den Grunewaldsee I.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Veranstaltungen im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
- Poets' Corner - Poesiefestival berlin 2014
Dichterlesung im Garten der Villa Oppenheim mit Nora Bossong, Marte Huke, Ursula Krechel, Sabine Scho, Jan Skudlarek, Jan Wagner, Moderation: Daniela Seel.
Freitag, 6. Juni 2014, 15:00 bis 17:00 Uhr
- Berliner Tagebuch. Krönigs Stadtgeschichten.
„Wer hier badet, bestimmt die Polizei“ - Das Strandbad Wannsee bekommt
eine Badeordnung. Was geschah heute vor x Jahren? Dieser Frage geht
Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und
langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie
informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner
Stadtgeschichte.
Sonntag 8. Juni 2014 um 11:00 Uhr
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Benefiz-Keramiktrödel im Keramik-Museum Berlin (KMB)
Auch dieses Jahr lädt der Förderverein KMB als Träger des Keramik-Museums
Berlin an beiden Pfingstfeiertagen zu einem
Keramik-Trödelmarkt im romantischen Ambiente des Museumsgartens ein.
Zum Verkauf kommen unter anderem dem Verein speziell
zu diesem Zweck
gespendete keramische Gegenstände. Vasen, Schalen, Figuren, Objekte oder
auch Gebrauchsgeschirr (Service / Serviceteile) aus Porzellan,
Steinzeug, Fayence, Steingut oder Irdenware. Feine
Unikate anerkannter
Künstler oder einfache, rustikale oder auch skurrile Keramikobjekte kann
man genau so finden, wie das eine oder andere Stück aus bekannten
Manufakturen (z.B. KPM, Rosenthal, Bollhagen, Karlsruhe,
Velten-Vordamm).
An beiden Tagen sind auch die Museumsräume mit aktuell drei Sonderausstellungen jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet:
- Garantiert stubenrein! Keramische Tierplastik im 20. Jahrhundert
- Geschenke und Neuerwerbungen der vergangenen Dekade
- Private Keramikbetriebe in Meißen (Mo., 9. Juni: letzter Tag!)
Der Eintritt (inklusive Besuch der drei Sonderausstellungen) beträgt 2,00 Euro.
Sonntag, 8. und Montag, 9. Juni jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Zu Gast bei Fürst Pückler
„Als mich der liebe Gott preußisch werden ließ, wandte er sein Antlitz von mir“, kommentierte Hermann von Pückler den Übergang seiner Oberlausitzer Standesherrschaft in Preußischen Besitz.
Großmachtambitionen und Kriege zur Bildung eines deutschen Reiches waren so gar nicht sein Geschmack. Eher genoß er wohl die Pücklertorte oder das Pücklereis. Diese Leckereien soll er zwar nicht erfunden haben, aber die Legende wirft doch ein Licht darauf, daß der Fürst sinnlichen Genüssen sehr zugetan war. Das zeigt allein schon der von ihm mit diversen Finessen und Reizen angelegte Park um sein Schloß Branitz, in dem gegenwärtig die Ausstellung „Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz“ präsentiert wird.
Der Park von Branitz bietet viele reizvolle Ausblicke.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Neue Dauerausstellung im Bröhan-Museum
Die Grafiken, mit denen der Besucher aus der aktuellen Ausstellung des Bröhan-Museums „Das Ende der Belle Epoque“ entlassen wird, erinnern eher an Francisco de Goyas „Desastres de la Guerra“ denn an Kunstwerke aus der „schönen Epoche“.
Die „schöne Epoche“ wird an der Wende zum 20. Jahrhundert ästhetisch vom Jugendstil begleitet. Es ist eine Kunstrichtung ausschweifender Schwingung, fließender Bewegungen und sinnlicher Körperlichkeit in ausgewogener ästhetischer Anmut. Davon zeigt das Bröhan-Museum nach dem Umbau in einer neuen Ausstellungsarchitektur über 300 Exponate. Es ist die umfangreichste Schau in der Geschichte des Museums. Während diese Ausstellungsstücke den Besucher auf den Flügeln der Phantasie in träumerische Gefilde davontragen, wird er am Ausgang brutal auf den Boden der Realität zurückgeholt: Der Zyklus „Memento“ von Willy Jeackel konfrontiert ihn schonungslos mit der Erbarmungslosigkeit des Krieges: Den blutigen Nahkampf beim Sturmangriff, Massenvergewaltigungen und das Elend des Sterbens auf dem Schlachtfeld. Die Ausstellung stößt den Besucher auf die Scheidelinie zweier Epochen.
Damit reiht Dr. Tobias Hoffmann, seit 2013 Direktor des Bröhan-Museums, diese Ausstellung in die historische Auseinandersetzung um den 100 Jahre zurückliegenden Beginn des I. Weltkrieges ein. Es ist die erste von ihm selbst an seiner neuen Wirkungsstätte kuratierte Ausstellung.
Dr. Tobias Hoffmann führt durch die Ausstellung.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- 750-jähriges Jubiläum von Schöneberg: "150 Jahre Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof"
Die Museen Tempelhof-Schöneberg, die Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
und der Literatur-Salon Potsdamer Straße aus unserem Nachbarbezirk laden zu einer Führung ein.
>> Der Alte Zwölf-Apostel-Kirchhof entstand als erster Friedhof
der Zwölf-Apostel-Gemeinde. 1864 fand die erste Bestattung statt.
Viele berühmte Persönlichkeiten haben auf diesem Friedhof ihre letzte
Ruhestätte, unter ihnen Bertha von Arnswaldt, Reinhold Begas, Bernhard
Ernst von Bülow, Johann Georg Droysen, Max Duncker, Adolf und Eva Kurtz,
Friedrich Naumann, Friedrich Schröder-Sonnenstern, Anton von Werner,
Ernst Wichert. Der Kirchhof ist ein Gartendenkmal und gehört zu den
kulturgeschichtlich bedeutendsten Begräbnisplätzen Berlins. Auffallend
sind die repräsentativen Erbbegräbnisanlagen und die Fülle an
herausragenden künstlerischen Gestaltungen. <<
Eine Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert
vom Literatur-Salon Potsdamer Straße.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bei den Museen Tempelhof-Schöneberg wäre schön: Tel. 90277 6163.
Samstag, 17. Mai 2014 um 15:00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Kolonnenstraße 24-25, 10829 Berlin-Schöneberg
- Langes Wochenende im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
- Lange Nacht der Museen
Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf beteiligt sich an der Langen Nacht der Museen ab 18:00 Uhr mit einem umfangreichen Programm unter dem Motto: „Ein Streifzug durch die Geschichte der Berliner Küchen“. Dazu gibt es Historisch-Kulinarisches im Museums-Café von "Frau Bäckerin".
Samstag, 17. Mai 2014 ab 18:00 Uhr
- Internationaler Museumstag
„Sammeln verbindet – museum collections make connections!“
Zum Angebot gehören u.a. ein Vortrag, ein Museumsspiel für die ganze Familie und eine Führung durch Archiv und Sammlung.
Sonntag, 18. Mai 2014 ab 11:00 Uhr
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
Vorankündigung: Tastführungen
Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf bietet erstmals Tastführungen für Blinde und Sehbehinderte an (31. Mai und 21. Juni 2014 jeweils um 11:00 Uhr.) Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 76 76 99 09.
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter.
(ohne Anmeldung einsehbar!)
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Die Galerie am Savignyplatz lädt am kommenden Freitag herzlich zur Eröffnung einer neuen Ausstellung ein:
Florian Teichmann
Malerei
>> Florian Teichmann, Jahrgang 1979, kommt aus Coswig bei Dresden. Seine Bilder zeugen von einem unkomplizierten, sicheren Griff, wobei mitunter der locker unangestrengte Umgang mit griechischer Mythologie erfrischt. Wer hätte gedacht, daß sich den Argonauten, Herakles oder Ödipus heute noch überzeugende Bilder abgewinnen ließen. Hier führt eine lächelnd voranschreitende Jokaste, die Leine in beiden Händen, die mörderische Sphinx vor, während Sigmund Freud, der Entdecker des Ödipus-Komplexes, vertieft im Dialog mit Sophokles, als Randfigur am Wege harrt. Da Jokaste die Züge Angela Merkels trägt, sind dem Betrachter Rückschlüsse auf den virulenten „Mutti“-Komplex der Deutschen erlaubt. Mit Empfehlung dieses jungen Malers beendet die Galerie am Savignyplatz, die vor 40 Jahren mit Jörg Immendorff im April 1974 eröffnete, ihre Ausstellungstätigkeit. << Friedrich Rothe
Eröffnung am Freitag, 16. Mai 2014 um 20:00 Uhr
Es spricht Herr Jakob Hein.
Ausstellung vom 17. Mai bis zum 21. Juni 2014
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 15:00 - 19:00 / Sa 11:00 - 15:00 Uhr
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
Ich habe nach einer Pause wieder begonnen mit dem Malen, so erzählte uns Hans Spilker als wir ihn am letzten Mittwoch an der Straßenecke am Klausenerplatz trafen. Meine Malerei ist am ehesten als expressiver Realismus zu bezeichnen, beschrieb er seinen Stil. Ein junger Mann aus Südkorea war aufmerksam geworden und kam hinzu. Er war gerade nach Berlin gezogen, um hier Kunst zu studieren.
So unterhielten wir uns noch eine ganze Weile über Urban Painting, Urban Sketchers, Daily Painting oder Tagesbilder und einen anderen bekannten Künstler aus dem Kiez am Klausenerplatz. Hier hatten wir schon mal einen weiteren Maler getroffen und im letzten Jahr auch Eici Sonoda, der bereits eine Ausstellung in der Galerie am Savignplatz präsentierte.
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Matthias Koeppel hatte zum Gespräch eingeladen in die von ihm und seiner Frau Sooki betriebene Galerie SMK, eine Stunde vor der allsamstäglichen Öffnungszeit. Umgeben von einigen meist kleinformatigen Bildern von ihm und seiner Frau ging die Unterhaltung zunächst über die Ursprünge seines Malstils.
Am Anfang stand die 1973 zusammen mit Manfred Bluth, Johannes Grützke und Karl-Heinz Ziegler
gegründete Malergruppe „Schule der Neuen Prächtigkeit“. Sie war
entstanden aus Protest gegen die in der Ausbildung an der HdK der 1950er
und 60er Jahre völlig vorherrschende Ausrichtung auf die abstrakte Malerei.
Auch Matthias Koeppel empfand dies als eine wesentliche Beschränkung.
„Abstrakte Malerei kann keine Inhalte konkreter Art wie Menschen oder
Landschaften transportieren. Aber ich hatte einen Drang nach
Figürlichem. Ein Bild soll eine Geschichte erzählen, eine Botschaft
haben.“
Gegenständlich zu malen aber ist eine zeichentechnische Herausforderung. So machte sich Matthias Koeppel nach Abschluß seiner Ausbildung daran, anhand von Portrait- und Aktstudien jetzt diese Fähigkeiten zu erwerben. „Betrachter meiner Bilder schätzen, daß sie gutes Handwerk geliefert bekommen.“ Dazu gehöre auch ein interessanter Farbklang und eine spannungsreiche Gliederung. Er erinnert an den Ausspruch von Leonardo, daß man die Qualität eines Bildes daran erkenne, wie die dargestellten Figuren sich überschneiden. Als Beispiel weist er auf die rechte untere Ecke von „Noah 2000“, das in der Galerie hängt. „Inhalte lassen sich nicht vermitteln, wenn der gestaltete Hintergrund nicht stimmt.“
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MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
- Kinder- und Familienfest im Volkspark Jungfernheide
Am 1. Mai laden der Jugendclubring Berlin e.V. und das Jugendamt zum 50. Kinder und Familienfest in den Volkspark Jungfernheide ein.
Auch diesmal sorgen wieder viele Attraktionen, ausgedacht und
durchgeführt von Charlottenburg-Wilmersdorfer
Kindern und Jugendlichen,
für Tempo, Action und Spaß. Sie werden dabei von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Kinder- und Jugendclubs unterstützt. Bei
Mitspielaktionen, Theateraufführungen, bunten Ständen, Zirkus und
Showeinlagen finden Großstadtfamilien einen Nachmittag lang bei
Kaffee, Kuchen, Eis und Würstchen Entspannung, Spaß und
Freude im Grünen.
Eintritt: Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 2 Euro, am
Veranstaltungstag 3 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in allen
öffentlichen Freizeiteinrichtungen des Bezirks.
Donnerstag, 1. Mai 2014 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Volkspark Jungfernheide (Parkeingang Heckerdamm/Halemweg), Berlin-Charlottenburg
- The Wildfires in der Kulturwerkstadt
Zum 3. Mal präsentieren sich die "Wildfires" in der Kulturwerkstadt! Das
sympatische Duo (Liz aus Tenesse
und Paul aus London) mit Stimme und
Gitarre machen
Musik, die irgendwo zwischen Folk, Rock und Pop mit einem
Schuss Country angesiedelt ist.
Their music has been described as "Simon & Garfunkel meets Emmylou
Harris round at Dolly Parton's house where Paul Weller's trying to break
in.”
Wer sie bislang nicht gehört hat, sollte die "Wildfires" nicht verpassen, bevor sie auf Tournee gehen.
Eintritt 6.- / Ermäßigt 4,- Euro
Freitag, 2. Mai 2014 um 20:30 Uhr (Einlass ab 19:30 Uhr)
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter.
(ohne Anmeldung einsehbar!)
- Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
- Neue Ausstellung im temporären Projektraum Nestor 36
- "JONAS – Skulpturen, Bilder, Zeichnung und Fotos" -
Der Künstler ist zur Eröffnung anwesend.
Programm: Tneeya – akustische Untermalung
Peter Schlangenbader – poetische Percussion
Ausstellungseröffnung:
Samstag, 26. April 2014 um 19:00 Uhr
Nestorstraße 36, 10709 Berlin-Wilmersdorf
- Neue Ausstellung in der Friedenskirche Charlottenburg
- "Giacomo Meyerbeer: Weltbürger und ängstliches Genie, Vollender der Grand Opéra" -
Eine Ausstellung mit Konzerten vom 27. April bis zum 15. Mai 2014 anlässlich seines 150. Todestages.
Zur Ausstellungseröffnung am 27. April werden der 40-köpfige Berliner Lehrerchor sowie die Sopranistin
Andrea Chudak und der Pianist Andreas Schulz Werke Meyerbeers aufführen. Unter dem Titel „Sur le balcon“ werden Andrea Chudak und Andreas Schulz am 4. Mai
(um 18:00 Uhr) außerdem exklusiv ein Konzert mit Liedkompositionen Meyerbeers geben.
Thomas Kliche, dessen Buch „Camacho und das ängstliche Genie - Innenansichten der Familien Mendelssohn und Meyerbeer“ soeben kurz vor der Veröffentlichung steht, wird zur Vernissage mit einem kurzen Vortrag in Leben und Werk Meyerbeers einführen, und Curt A. Roesler - Dramaturg der Deutschen Oper, wo man derzeit an der Aufführung von vier Opern Meerbeers arbeitet – wird ein Grußwort sprechen. Die Künstler Daniela Ehemann, Bernd W. Kliche, Marcel Kröner, Klaus W. Linke und Peter Stebel werden mit ihren Bildern, Fotos und Installationen das Werk Meyerbeers aus der Perspektive der aktuellen bildenden Kunst beleuchten und interpretieren.
>> Giacomo Meyerbeer war der erfolgreichste Opernkomponist des 19. Jahrhunderts, dem es gelang die Musiktraditionen Deutschlands, Frankreichs und Italiens zu einer eigenen Einheit zu verschmelzen. Dies machte ihn aber ebenso zur Zielscheibe des aufkommenden Nationalismus wie seine Herkunft aus dem und sein Bekenntnis zum jüdischen Glauben. Richard Wagners berüchtigtes und einflussreiches Pamphlet „Das Judenthum in der Musik“ zielte neben Mendelssohn-Bartholdy primär auf Meyerbeer. Unter der Herrschaft des Nationalsozialismus verschwanden die Werke Meyerbeers vollständig von den Spielplänen Deutschlands, und nach dessen Ende war es der veränderte Publikumsgeschmack ebenso wie die erforderlichen hohen Kosten und der große Aufwand, der verhinderte, dass Meyerbeers Opern wieder und neu entdeckt werden konnten. <<
Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Ausstellungseröffnung:
Sonntag, 27. April 2014 um 12:00 Uhr
Friedenskirche Charlottenburg
Bismarckstraße 40, 10627 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
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- Geschichte, Kunst und Kultur -
- Kabarett im Theater Coupé
"Teddy Matthau: Auf der Polen-Position"
Gelesen und gespielt von Patrycja Peters und Wolfgang Stell. Am Klavier Christian Ernst.
Wie fühlt man sich eigentlich auf der Polenposition? Das wird Ihnen in einem einzigartigen Experiment vorgestellt. Das seltsame Verhalten der Tierarten im Frühling und vieles andere wird erklärt. Nebenbei kommt es endlich zur Abschaffung der Politik. - Unglaublich! ......
Und wer ist dieser Teddy Matthau? Schauen Sie doch einfach vorbei.
Dazu gibt es noch ein polnisches Buffet.
Wer für mindestens fünf Freunde, Nachbarn oder Bewährungshelfer vorbestellt (und sie auch mitbringt), hat selbst freien Eintritt und wird noch mit einem Glas Sekt belohnt.
Eintritt: € 10,- (Abendkasse) - ermäßigt oder mit Reservierung 8,- €
Freitag, 4.4.14 um 20:00 Uhr
Theater Coupé
Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin-Wilmersdorf
- Rock in der Kulturwerkstadt
„HAPPY LOUISE“
Happy Louise erweckt die Rockmusik der 60er, 70er und 80er zu neuem
Leben. Ihr Konzept ist, hauptsächlich Titel zu covern, die andere
Coverbands nicht für populär halten, die aber trotzdem zeitlos schön
sind.
Luise Vocals + Gitarre, Günter Gitarre + Vocals, Siggi am Bass und Sven an den Drums
Eintritt 6,- / Ermäßigt 3,- Euro
Samstag, 5. April 2014 um 20:00 Uhr
(Einlass ab 19:00 Uhr)
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Lichtbilder-Vortrag im Keramik-Museum Berlin
Ein Vortrag von Karl B. Thomas zur aktuellen Kabinettausstellung
"Private Keramikbetriebe in Meißen".
Eintritt: 5,- Euro (KMB-Mitglieder frei)
Sonntag, 6. April 2014 um 17:30 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Kunst und Kultur -