Nicht, daß hier wegen des vorigen Artikels ein falscher Eindruck von unserem Kiez am Klausenerplatz entstehen könnte. Einen echten, einen lebensfreudigen Eindruck mit Herz und Elan vermittelt unsere Kiezer Künstlerin Doris Löschin als Schwester Maria Regina (Mutter Oberin) zusammen mit anderen fidelen Nonnen in: "Non(n)sens - Eine himmlische, knallbunte Musical-Komödie". Eine bunte Revue mit viel Komik, schmissigen Musiknummern und mehr hat sie versprochen, als wir sie in der Neufertstraße getroffen haben und allen (und nicht nur den) Nachbarn einen Besuch für einen netten (und züchtigen!) Abend empfohlen hat.
Non(n)sens
Eine himmlische, knallbunte Musical-Komödie
Neue Berliner Scala im Coupé Theater
Hohenzollerndamm 177 / U3/U7 Fehrbelliner Platz
Kartenvorbestellung:
Neue Berliner Scala Theater Tel. 030 - 62 72 32 75
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Zum Konzept ihrer Initiative und der Ladenräume von "In Harmony" in der Danckelmannstraße 41/Ecke Knobelsdorffstr. gehörte schon zu Anfang die Idee, einerseits den Laden offen für andere zur Mitnutzung zu gestalten, zum anderen aber auch außerhalb des Geschäftes im Kiez aktiv zu werden.
Sarah-Rena Hine plant nun einen Kunstmarkt auf dem Klausenerplatz in Zusammenarbeit mit dem dort schon länger regelmäßig stattfindenden "Trödelmarkt am Schloss Charlottenburg" (jeden Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr) zu etablieren. Die ersten Termine für den Kunstmarkt werden am 31. Mai und 1. Juni 2009 sein, an diesen beiden Tagen zusätzlich in Kooperation mit dem "Familienfest auf dem Klausenerplatz" der Ensar-Moschee, welches an diesen beiden Tagen veranstaltet wird (wir hatten das Familienfest hier bereits angekündigt).
Die weiteren Termine für den Kunstmarkt sind dann am 13. September und 6. Dezember dieses Jahres. Auch an diesen beiden Tagen soll der Kunstmarkt in Zusammenarbeit mit dem Trödelmarkt noch zusätzlich um ein kleines Kiezfest erweitert werden.
Interessierte Künstler können sich ab sofort für die ersten Kunstmärkte auf dem Klausenerplatz melden.
Termine für den Kunstmarkt: 31. Mai und 1. Juni (Pfingsten) / 13. September / 6. Dezember 2009
Interessierte Musiker und Künstler können sich für einen Auftritt zum Kiezfest melden.
Termine für die Kiezfeste: 13. September und 6. Dezember 2009
( für das Familienfest am 31. Mai und 1. Juni (Pfingsten / jeweils von 10:00 bis 21:00 Uhr) bitte direkt bei der Moschee melden! Ensar-Moschee, Spandauer Damm 40-44 / Tel. 33 00 74 29/35 )
Renas-Naturals "In Harmony"
Danckelmannstraße 41 / Eingang Ecke Knobelsdorffstraße
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 10:30-17:30 Uhr
Mi und Sa nur auf Termin
Tel: 0176 - 83075862
- Gewerbe im Kiez, Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Seit über 30 Jahren gibt es das Künstlerhaus bei uns im Kiez, die Fabrik K19 am Klausenerplatz 19. Dort arbeiten seither Künstler in ihren Ateliers. 1978 wurde auch der Spielbetrieb der "Freie Theateranstalten Berlin e.V." im eigenen Haus, der Fabrik K19 aufgenommen.
Wie uns Künstler der K19 mitteilten, droht anscheinend dem Haus jetzt das Ende. Allen dort untergebrachten Künstlern soll inzwischen vom Eigentümer, der GEWOBAG WB, gekündigt worden sein. Ersatzräume wurden ihnen nicht angeboten - ganz im Gegenteil: die GEWOBAG soll nach ihren Angaben überhaupt nicht zu Gesprächen bereit sein. Eine Auskunft der zuständigen Stelle (Gewerbevermietung) soll z.B. gewesen sein: "Sie seien nicht befugt, Auskünfte zu erteilen". Anscheinend will die GEWOBAG das Haus verkaufen, womit sich schon einiges erklären würde: leerstehende Häuser lassen sich eben besser zu Geld machen. Mögliche Kaufinteressenten würden auch schon durch das Gebäude geführt. Darunter auch solche, die nebenbei schon mal verlauten lassen, daß sie das Gebäude eh nur weiterverscherbeln wollen. All diese Aussagen stammen von Künstlern der K19, welche selbst die Kündigung erhalten haben. Sie hatten sich nach Erhalt der Kündigungen bereits an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit der Bitte um Vermittlung bemüht - und diese nicht erhalten! Die Mitteilung soll sich danach auf den lapidaren Hinweis beschränkt haben, man solle doch beim Hausverkauf einfach mitbieten. Nun haben ja auch andere aus unserem Kiez schon schmerzlich erfahren müssen, daß Bürger von dieser Senatsverwaltung kaum Hilfe zu erwarten haben. Man erinnert sich dabei nur an die Mieterini vom Klausenerplatz mit der §17-Geschichte und an den Hausverkauf in der Danckelmannstraße 14. Gerade die Erinnerungen an die Vorgänge um den Hausverkauf in der Danckelmannstraße kommen dazu hoch und lassen zur K19 ähnliches befürchten. Auch der Mieterbeirat Klausenerplatz wurde nicht zu den Plänen und Vorhaben von der GEWOBAG informiert. Es wurde jetzt dringend um eine Stellungnahme gebeten. Ob noch etwas zu retten ist? Ob sich die GEWOBAG noch zu Gesprächen mit den Künstlern, aber auch im größeren Rahmen mit Mieterbeirat und anderen Aktiven im Kiez bereit erklären wird, vielleicht auch bezüglich eines erweiterten Konzepts für den Klausenerplatz? Oder soll einfach wieder möglichst klammheimlich ein Stück Tradition und Geschichte unseres Kiezes, wie auch die Lebensgrundlage von Menschen abgeschafft werden? Wir haben den Künstlern geraten, sich massiv an andere Parteien im Abgeordentenhaus, an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und an die Presse zu wenden und um Unterstützung zu bitten.
Die Darstellung zur K19 auf der Webseite des Bezirksamtes, liest sich angesichts dieser Vorgänge nur noch wie Hohn:
[weiterlesen]
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Am gestrigen Dienstag, dem 12. Mai 2009, fand im Mieter-Club eine Veranstaltung zum Thema "Aktionsfond" und Gebietskoordination statt.
Es fanden sich viele Interessierte aus diversen Vereinen und Initiativen aus unserem Kiez zusammen um über die Vergangenheit zu diskutieren und neue Wege der gemeinsamen Arbeit zu finden.
Zum ersten Mal waren auch Vertreter vom Gewerbe im Kiez anwesend und nicht nur diese mußten leider auf die bisher schlechte Unterstützung von Seiten des Kiezbündnisses aber auch der Gebietskoordination hinweisen.
Es wurde öfters darauf hingewiesen, daß man bei neuen Ideen und einer Anfrage bei der Gebietskoordination von dieser direkt zum Kiezbündnis weitergeleitet wurde, dort dann aber auch nicht sehr freundlich aufgenommen wurde. Das aber eine Zusammenarbeit mit anderen Initiativen möglich ist wurde mehrfach erwähnt. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
[weiterlesen]
- Freiraum, Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez, Politik -
Vor 20 Jahren am 5. Mai 1989 starb Wolfgang Neuss, der zuletzt nicht weit von unserem Kiez entfernt in der Lohmeyerstraße wohnte. Die geplante Ausstellung "Ich lache Tränen, heule Heiterkeit" im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf wurde leider abgesagt, wir hatten berichtet.
Sein Grab liegt auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof. "Neuss trommelte im Wahlkampf für die SPD, bis die ihn wegen seiner Teilnahme an Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg rauswarf" (Quelle: Mainpost). Da hat sich ja bis heute rein gar nichts bei dieser Partei geändert, einzig unklar ist noch, wo ihr Grab liegen wird. Entprechende Wünsche aus Reihen der SPD sind noch nicht bekannt geworden. Aber vielleicht wird es auch der Waldfriedhof, ganz nah bei Ernst Reuter und Willy Brandt. Wolfgang Neuss war dazu schon passendes eingefallen: "Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken." (Quelle: Wikipedia - Wolfgang Neuss)
Der letzte, der mit Neuss ein Interview geführt hat, war der Filmemacher Rüdiger Daniel. (Am 2. Mai 1989, drei Tage vor dem Tod des Kabarettisten). Darauf basierend, hat er einen Film gemacht, der jetzt in die Kinos kommt: "Das Neuss Testament". Eine Kurzversion davon wird anläßlich des Todestages von Wolfgang Neuss heute im Fernsehen gezeigt:
Montag, 04. Mai 2009
rbb um 21:00 Uhr
WDR um 23:15 Uhr
Quellen und weitere Infos:
- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Politik -
Auf der letzten Open Stage gab es noch einen weiteren kurzen Gastauftritt. Die Sängerin und Dichterin Fulya Özlem stellte mit Gitarre und einer phantastischen Stimme einige ihrer eigenen Stücke vor. Eine Empfehlung ist daher ihr erstes Konzert in Berlin mit türkischen und spanischen Kompositionen: Sonntag, 10. Mai 2009 um 20:00 Uhr im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Noch kurz einige Eindrücke von der Open Stage vom Freitagabend. Es hat mit mit diesen Musikern einen Riesenspaß gemacht. Wer es diesmal versäumt hat, sollte es bei einer anderen Gelegenheit nachholen.
[weiterlesen]
- Kiez, Kunst und Kultur -
Morgen eröffnet Noktiluca mit einer Vernissage die Ausstellung "GESCHICHTEN AUS LICHT" im Spiegelsalon. Zu bewundern sind dann Lichtskulpturen von Fernando Pérez, eines Künstlers vom Klausenerplatz, den wir hier im Kiezer Weblog bereits vorgestellt hatten.
Vernissage am 23. April 2009 ab 18:00 Uhr
Ausstellung bis zum 25. Mai 2009
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 15:00 bis 19:00 Uhr
Spiegelsalon, Friedbergstr. 29
- Kiez, Kunst und Kultur -
Es ist wieder "Open Stage"-Zeit. Diesmal wieder im Villon und dabei ist diesen Samstag Lutz Drenkwitz.
Hier die Ankündigung von Icke:
Der Opener ist Lutz Drenkwitz, ein Singer Songwriter aus Neukölln, der
sich als Rock’n’Roll Entertainer bezeichnet. Icke wird von seinem neuen
Programm "Meen Berlin" ein paar Songs spielen. Es werden natürlich auch
wieder viele Gastmusiker da sein, also schnappt euer Talent und kommt
einfach vorbei.
Lutz Drenkwitz kann ich empfehlen, da dieser Künstler auch schon im Little Stage mein Ohr einige nette Sinnesfreuden beschert hat. Und Icke..naja..darüber muß man nicht wirklich wieder ein Wort verlieren, ist Icke doch schon ein Qualitätsmerkmal für sich.
Wir werden jedenfalls wieder da sein und uns einen schönen Abend machen (lassen).
Also, schnell zum notieren:
Was: Open Stage - mit Lutz Drenkwitz, Icke und Co
Wo: Villon, Seelingstr. 32, 14059 Berlin
Wann: Samstag, 25.4.2009
Ab: ca. 21:00 Uhr (man sollte schon etwas früher da sein, sind die Plätze doch schnell vergeben)
Kosten: Eintritt frei, Spenden aber immer gern gesehen...
Ausreden werden nicht angenommen. ;)
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Von Menschen und Steinen - dazu noch jede Menge Töne und auch einige alte Scherben ......
Erinnerungen an die Konzerte in den 70-er Jahren von "Ton Steine Scherben" mit Zeitzeugen und ihren Aufnahmen von damals.
Los geht es um 18:30 Uhr im Mieter-Club, Neue Christstraße 8.
[weiterlesen]
- Freiraum, Kunst und Kultur -
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte, welches seit 1960 im Langhansbau des Schlosses Charlottenburg untergebracht ist, wird in das Neue Museum an der Bodestraße 1-3 umziehen (Eröffnung am 16. Oktober 2009) und sich dort mit einer neuen Ausstellung präsentieren.
Bis zum 26. April 2009 bleibt noch Gelegenheit, das Museum im alten Standort zu besuchen (Dauer- und Sonderausstellung). Abschied aus Charlottenburg wird mit einem Kinder- und Familienfest genommen. Am 25. und 26. April 2009 in der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr laden das Museum für Vor- und Frühgeschichte und Puk mit seinen Freunden zum letzten Mal in ihr Haus in Charlottenburg ein, bevor sich an diesem Ort die Pforte endgültig schließt. (Eintritt bis 16 Jahre frei! Eltern und Großeltern in Begleitung ihrer Kinder erhalten ermäßigten Eintritt.)
Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit! Was bedeutet das eigentlich???
Das lässt sich an diesem Wochenende im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Charlottenburg herausfinden!
Die Werkzeuge, der Schmuck, die Waffen und vieles mehr sind uralt. Der älteste Gegenstand ist über 2 Millionen Jahre alt, der jüngste erst 600 Jahre. Sie alle erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Wie lebten die Menschen in der Altsteinzeit? Wie stellten die Menschen ihre Kleidung her, an welche Götter glaubten sie?
Noch einmal reisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums für Vor- und Frühgeschichte mit euch 2 Millionen Jahre in der europäischen Vor- und Frühgeschichte zurück um diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Alte und junge, kleine und große Forscher und Spürnasen sind herzlich eingeladen, sich mit Führungen, Workshops, Filmen, Lesungen und Musik auf eine Zeitreise zu begeben um am Ende mitreden zu können, wenn es um Steinzeit, Bronzezeit oder Eisenzeit geht!
Quellen und das komplette Programm zum Museumsfest:
* Museum für Vor- und Frühgeschichte
* Museum für Vor- und Frühgeschichte - Programm als PDF
- Kiez, Kunst und Kultur -
Larissa vom
KiddyKino stellt vor:
Bei Interesse bitte beim Foto- und Filmclub im KiezKino nachfragen - immer dienstags von 16:00 bis ca. 19:00 Uhr im Mieterclub, Neue Christstraße 8.
- Freiraum, Kiez, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
Unser "Kiezer Grieche", die "Taverna Karagiosis" am Klausenerplatz bietet am Sonntag, 5. April 2009 einen großen orientalischen/griechischen Brunch mit Live-Musik an. (Pauschalpreis 9,50 Euro)
Roland Scull, Gitarrist und Sänger, offeriert dazu Oldies, Jazz und Evergreens.
Los geht es um 10:00 Uhr:
Taverna Karagiosis
Klausenerplatz 4
Tel. 030 - 321 20 05
PS
Die Ausstellung "Menschen im Orient" von Werner Tschink ist nur noch etwa 1 Woche zu sehen!
- Gewerbe im Kiez, Kunst und Kultur -
Ludger Singer, der als Opener angekündigt war, konnte wegen Erkrankung nicht auftreten. Dafür waren viele andere Musiker gekommen: Pepe von "Kölsch em Kiez" mit Begleitung, Peter-Georg Koerdt (Gitarre), Oliver Dähmcke (Kongas/sonst als Producer tätig), Martin Rößler (Kontrabass, Bass), Roberto Zanrosso (Gitarre/sonst Solo oder in der Band "Strip me Naked" unterwegs), und natürlich "Icke" selbst.
[weiterlesen]
- Kiez, Kunst und Kultur -
Nach der Demo vom gleichen Tag geht es zu Ickes Open Stage zum Klausenerplatz - diesmal zum ersten Mal überhaupt im Restaurant-Café Villon in der Seelingstraße 32. Alle sind herzlich eingeladen!
Und da das Villon viel zu klein ist alle Demoteilnehmer (selbst nur die aus unserem Kiez) aufzunehmen, wären da auch noch das Charlottenburger Jazzfest im Jugendclub Schloß19 in der Schloßstraße 19 und das Konzert von Schulzeblues im Liliput an der Haubachstraße 18. Wie immer, alles auch auf unserer Kiezer Terminseite aufgeführt.
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -