Frühlingsgrüße von Künstlern aus aller Welt
Nach der erfolgreichen Uraufführung ihrer Komposition „Frühlingserwachen“ ist die Wilmersdorfer Künstlerin Vera Osmankulova als Orchesterviolinistin bei mehreren Osterkonzerten zu erleben.
Vera Osmankulova (Mitte) bei dem an dieser Stelle angekündigten Konzert
der Deutschen
Kammersymphoniker unter der Leitung von Gabriel Safron
(rechts) und dem
Kontrabassisten Edicson Ruiz (links) im Französischen
Dom. Foto: Wecker
In Berlin ist das am 16. April 20.00 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie in der Herbert-von-Karajan-Straße 1 der Fall. Dort spielt das von der Berliner Geigerin Olga Pak gegründete international besetzte Kammerorchester „Berliner Camerata“ unter der Leitung von Matthias Manassi die 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven und von Bedrich Smetana „Die Moldau“. Von Wolfgang Amadeus Mozart wird das Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 in Es-Dur und von Elias Parish Alvars das Konzert für Harfe & Klavier und Orchester Op.91 erklingen. Als Solisten sind das Duo Praxedis (Klavier / Harfe) und am Klavier Yorck Kronenberg zu erleben. Karten ab 24,25 Euro können im Internet unter papagena-shop.comfortticket.de bestellt werden.
Vera Osmankulovas Komposition „Frühlingserwachen“ ist erneut am 22. April bei einem Hauskonzert am Savignyplatz zu erleben. Interpreten sind wiederum die Geigerin Celia Schann und der Konzertpianist Alexander Reitenbach.
Frank Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Komödie „Aufguß“ erreicht Berlin
„Ein Geck zwei Stunden plattgewalzt“, heißt es nicht in einer Kritik zur neuen Produktion „Aufguß“ im Theater am Kurfürstendamm, sondern ist eine Äußerung des Unverständnisses von Autor, Regisseur und Darsteller Rene Heinersdorff gegenüber den Pressefotografen, die, statt sich mit ein paar Szenen zufriedenzugeben, partout das ganze Stück sehen wollten.
Das Ensemble der Produktion „Aufguß“. Foto: Wecker
Diese kolossale Untertreibung kann sich der Autor leisten. Die Tatsachen sprechen für ihn. Seit der Uraufführung vor drei Jahren im Theater an der Kö ist die Komödie unverwüstlich. Sie war außer in Düsseldorf unter anderem in Frankfurt/Main, München und Dresden erfolgreich und erntete unmittelbar vor Berlin auch in Hamburg begeisterten Applaus.
Jeanette Biedermann und Hugo Egon Balder in „Aufguß“. Foto: Wecker
In bezug auf die Geschichte mag der Autor nicht allzusehr untertrieben haben, die Brillanz der Aufführung machen die Pointen in den Dialogen aus, die von den fünf Schauspielern wie ein Feuerwerk abgebrannt werden. Das sind: Jeanette Biedermann, Hugo Egon Balder, Rene Heinersdorff, Madeleine Niesche und Max Claus. Neben Jeanette Biedermann dürfte Hugo Egon Balder aufgrund seiner Moderation schriller Fernsehshow die größte Popularität besitzen. Am Ku‘damm zeigt er, was wirklich in ihm steckt. Im Gegensatz zu Max Claus ist es Madeleine Niesche bisher versagt geblieben, durchs Fernsehen populär zu werden, was keinesfalls heißt, daß sie jenen Stars nachsteht. Im Gegenteil, die Theaterbühne fordert und fördert das eigentliche dramatische Talent. Das wird auch Max Claus wissen, der als Schönling in der Serie „Unter uns“ populär werden durfte, am Theater aber Aufgaben wie den „Faust“ und den „Fiesco“ bekam.
Madeleine Niesche und Hugo Egon Balder in „Aufguß“. Foto: Wecker
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FW - Kunst und Kultur -
Der „Tod in Venedig“ an der Deutschen Oper
Jeder hat seine Sorgen. Wem es gelingt, daß die Menschheit seinem Klagelied zuhört und mit ihm in Trauer versinkt, der muß ein ganz großer Künstler sein.
Paul Nilon singt die Partie des Schriftstellers Gustav von Aschenbach.
Foto: Wecker
Solch ein Stoff ist in Venedig angesiedelt: Ein lüsterner alter Mann entflammt für einen Knaben. Zunächst hat es Thomas Mann fertiggebracht, aus diesem banalen Vorgang eine Novelle zu schreiben, die heute zum Kanon der Literatur gehört, dann vermochte es Luchino Visconti, diese Novelle in einen Film zu verwandeln, der in den Kanon der Cinematographie gelangte, und schließlich ließ sich Benjamin Britten von dem Film inspirieren. Er schuf aus dem Stoff eine Oper, die zum Kanon der Musikkultur gehört.
Paul Nilon (sitzend) und Seth Carico, der in zahlreichen großen Partien
an der Deutschen Oper
zu sehen ist. Allein im „Tod in Venedig“ spielt er
acht Rollen. Foto: Wecker
Sie ist jetzt wieder, in der Deutschen Oper zu erleben. Schon ein Jahr nach ihrer Uraufführung 1974 wurde sie erstmals in dem Opernhaus in der Bismarckstraße aufgeführt.
Freilich haben all diese genialen Künstler aus diesem Stoff mehr gemacht, als das Gezeter eines alten Lüstlings, der nicht an das Ziel seiner perversen Begierde gelangt, zu Gehör zu bringen. So sieht es auch Donald Runnicles, der musikalische Leiter dieser neuen Aufführung im Berliner Opernhaus: „Ein alter Mann, der einem Jungen nachstellt, ist kein Thema für eine große Oper. Was man aus dieser vielschichtigen Oper herausfiltern kann, geht doch weit darüber hinaus. Sie fragt zum Beispiel: Sollte man von den verbotenen Früchten kosten?“ Doch selbst damit schätzt er die Tragweite des Operngeschehens zu bescheiden ein.
Für Frauen gibt es im „Tod in Venedig“ keine großen Partien. So sind
hier Weltstars
wie Alexandra Hutton neben Paul Niton in eher kleinen
Partien zu erleben.
Foto: Wecker
Der alte Herr zerbricht nicht allein daran, daß er nicht einmal den Versuch wagt, gegen die gesellschaftlichen Normen zu verstoßen. Schon das würde reichlich Zündstoff in einer Zeit der „politischen Korrektheit“ bergen, deren hanebüchenen Auswüchse selbst Durchschnittsbürger in die Verzweiflung treiben. Im Körper des Opernhelden wütet jedoch außer der ungestillten Begierde auch der Schaffensdrang eines Genies, der nicht zum Ausbruch gelangen kann. Daran leidet er in einer allmählich und unaufhaltsam versinkenden Stadt, über der der Hauch des Todes schwebt. Der wird durch die unbeherrschbare Macht einer Choleraepidemie unmittelbar.
Tai Oney (sitzend) gibt in „Tod in Venedig“ sein Debüt an der Deutschen Oper.
Foto: Wecker
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Ein neuer Abschnitt der Volksbühnenbewegung
Frank Bielka, Vorsitzender; Alice Ströver, Geschäftsführerin; Erik
Günther, Presse und Marketing,
mit dem neuen Logo der Volksbühne. Foto:
Veranstalter
In neue Abschnitte ist die 127 Jahre alte Volksbühnenbewegung schon häufig eingetreten. Letztmalig geschah dies 1993, nachdem der von der SPD gestellte Kultursenator Ulrich Roloff-Momin verkündet hatte: „Die ‚Freie Volksbühne‘ ist ein Sorgenkind des Berliner Theaters schon seit Langem. Hier beabsichtige ich, tiefgreifende Änderungen einzuführen. Das Ensemble wird nach dem Auslaufen der derzeitigen Verträge nicht verlängert.“ (Fehler im Original.) Damit war es um das letzte Theater des Kulturvereins der Arbeiterschaft geschehen.
Ihr erstes Haus wurde 1914 am damaligen Bülowplatz, heute Rosa-Luxemburg-Platz, eröffnet. 1933 lösten die Nazis den Verein auf und verleibten sich dessen Theater ein. Der nach dem II. Weltkrieg wiedergegründete Verein ging im Osten in der Gewerkschaft auf. Im Westen erlebte er eine neue Blüte, insbesondere nachdem in der Schaperstraße sein neues Haus eröffnet worden war. Wie in Zeiten ihres Ursprungs, als 1893 „Die Weber“ uraufgeführt wurden, ging unter der Leitung von Erwin Piscator hier erneut alles ein und aus, was im Theater Rang und Namen hatte. Nach dem Verdikt von Senator Roloff-Momin blieben von der Volksbühne nur ein fast in der Bedeutungslosigkeit versinkender Verein und der Name des Theatergebäudes am Rosa-Luxemburg-Platz übrig. Das gegenwärtig noch von Fank Castorf geprägte Theater trägt zwar den Markennamen „Volksbühne“, hat aber seit 1933 nichts mehr mit der Volksbühnenbewegung zu tun.
Der Träger dieser gesamten Tradition, der 1890 gegründete Verein „Freie Volksbühne Berlin“, ist dagegen gezwungen, sich einen neuen Markennamen überzustülpen, um die namentliche Verbindung zu seinem einstigen Theatergebäude zu kappen. Gefunden wurde der Begriff „Kulturvolk“. Das „Kulturvolk“ will sich auf seine Kernkompetenz, den preisgünstigen Vertrieb von Karten zu Kultur- und jetzt auch Sportveranstaltungen in Berlin und Brandenburg konzentrieren. Der gesamte öffentliche Auftritt wurde vom gedruckten monatlichen Magazin – Kulturvolk. Das Magazin - bis zum Internet modern gestaltet. Mit neuer äußerer Attraktivität und günstigen Angeboten sollen wieder Vereinsmitglieder gewonnen werden. Zu seinen Hochzeiten hatte die Bewegung 150 000 Mitglieder. Auch nach der Neugründung wurden nochmals 120 000 Mitglieder erreicht.
Bleibt, dem Neustart viel Erfolg zu wünschen, denn unter dem Begriff „Kulturvolk“ kommt die älteste deutsche Besucherorganisation, doch als ein Neuling unter den Platzhirschen daher. Im Internet ist Freie Volksbühne nunmehr unter www.kulturvolk.de zu finden.
Frank Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Neue Bilder von Walter Karberg
Am Donnerstag, 23. Februar, fand die jüngste Vernissage der Galerie Carlos Hulsch statt. Dieses Ereignis ist an sich schon bedeutsam genug, denn Carlos Hulsch ist der langjährigste Mieter in jenem Ku’dammkarree, das demnächst abgerissen werden soll.
Carlos Hulsch (links) und Walter Karberg sind zwei Urgesteine der Berliner Kunstszene.
Foto: Wecker
Aus diesem Grund konnte er nicht mehr in seine traditionellen Räume laden. Der neue Standort der Galerie ist jetzt das Ausstellungsfoyer im gegenüberliegenden Hotel „abba“ in der Lietzenburger Straße 89. Dorthin sind ihm viele seiner treuen Anhänger zur Vernissage gefolgt, um seinen Mut für diesen Neubeginn im gesetzten Alter zu stärken. Die Begrüßung und Eröffnungsrede hielt Werner Tammen, der Vorsitzende des Landesverbandes Berliner Galerien.
Der Vorsitzende des Verbandes der Berliner Galeristen Werner Tammen bei seiner Eröffnungsansprache. Foto: Wecker
Walter Karberg zeigt abstrakte Tuscharbeiten. Foto: Wecker
Eröffnet wurde die Ausstellung des Zehlendorfer Künstlers Walter Karberg. Von ihm sind zwölf großformatige abstrakte Tuschearbeiten zu sehen. Was wie ein leicht hingeworfener Pinselstrich aussieht, war in Wahrheit Schwerstarbeit. Walter Karberg zog in einem Strich einen acht Kilogramm schweren Pinsel über den bis zu 2,2 Quadratmeter großen Malgrund aus Karton, Leinwand oder handgeschöpftem Bütten. Das wechselnde Spiel der Grundfarbe erreichte er, indem eine Zusatzfarbe direkt auf den Pinsel getropft wurde.
Der Vorteil des neuen Galeriestandortes ist, daß die Bilder für im
Hotel logierende Interessenten ständig zugänglich sind. Alle anderen
Besucher sind gebeten, sich in der Zeit zwischen10 und 22 Uhr dem
Kunstgenuß hinzugeben.
Frank Wecker
Neben der durchgehenden Öffnungszeit erlaubt die neue Galerie im
Ausstellungsfoyer des Abba-Hotels
auch eine ansprechendere Präsentation
großformatiger Arbeiten. Foto: Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Bröhan-Museum zeigt Werkschau von Jan Toorop
Während fast jede niederländische Familie stolz einen Nachdruck von Jan Toorop vorweisen kann, ist dieser Künstler in Deutschland fast unbekannt. Das kann sich ändern, denn mit der Ausstellung „Jan Toorop. Gesang der Zeiten“ erhält er in Deutschland seine erste umfangreiche Werkschau. Nachdem die vom Gemeentemuseum Den Haag besorgte Ausstellung in der Villa Stuck in München gezeigt wurde, ist sie nunmehr auch im Bröhan-Museum zu sehen.
Die Bleistiftzeichnung „Zwei Frauen von wogendem Haar umrankt“.
Foto: Wecker
Überraschend ist die Vielseitigkeit des Künstlers, der von 1858 bis 1928 gelebt hat. Er schuf Gemälde, Strichzeichnungen, Kaltnadelradierungen und Fliesentableaus. Er entwarf Bucheinbände und Plakate, illustrierte Bücher, bearbeitete Kupfer und gestaltete Spiegel. Auf allen diesen Gebieten war er, wie sich der Besucher überzeugen kann, genial. Er wirkte als Kunsttheoretiker und entwickelte Rahmungskonzepte für die Kunstpräsentation. Vielseitig war er auch in der Stilistik. Von der naturalistischen Gestaltung, über den Realismus, den Pointilismus und Symbolismus bis zum Jugendstil gehört er unumstritten zu den führenden Repräsentanten des jeweiligen Stils. Daraus ragen seine Beiträge zum Symbolismus und zum Jugendstil heraus.
Frauenporträt von Jan Toorop. Foto: Wecker
Der Hauptkurator des Gemeentemuseums Den Haag Hans Janssen
erläutert das Bild „Die junge Generation“. Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Schicksal der Ku’dammbühnen scheint besiegelt
Knallbunte Auslagen in großen Schaufenstern bilden ein Portal, das Passanten magisch anzieht, in Katakomben zu schreiten, wo es Waren in Hülle und Fülle zu kaufen gibt. Ein Produkt ist verführerischer als das andere. In einer synthetischen Welt mit Springbrunnen, künstlichen Lichtern und designten Düften werden vom Keller bis zum Dach Güter über Güter zum Kauf angeboten. Damit auch keiner diese Welt verpaßt, haben dort sogar die Verwaltungen ihre Ämter eingerichtet. Dazu passend haben die Beamten ihre Bittsteller in „Kunden“ umbenannt.
Das ist schön. Wird ein solches Portal nicht von Schaufenstern gebildet, sondern von Theatern mit ihren Schaufenstern flankiert, gilt es als ein städtebauliches Schandmal. Seit über 20 Jahren wird das Ku’dammkarree mit dem Theater links und der Komödie rechts des Portals als Schandfleck am edlen Ku’damm angesehen. Seither geht der Kampf darum, diese Hindernisse für die Errichtung einer weiteren Einkaufswelt abzureißen. Nunmehr haben wohl, wie das Theater und der Senat mitteilen, die Verkäufer den Sieg über die Künstler errungen. Die Phantasiewelten des Theaters werden unter die Erde verbannt und das unechte Lebensgefühl der künstlichen Konsumwelten darf mit seinen Fangarmen nach den Passanten des Ku’damms greifen.
Wie sich das die Investoren vorstellen, ist im Ausschuß für Stadtentwicklung zu erfahren. Der tagt am Mittwoch, 1. März, ab 17.30 Uhr im Sitzungssaal der Bezirksverordneten des Rathauses in der Otto-Suhr-Allee 100.
Im Mai 2018 wird sich in den beiden historischen Theatern zum letzten mal der Vorhang heben. Im Frühjahr 2019, so rechnen Experten, wird die Abrißbirne ihr Werk getan haben. Dann kann mit dem Neubau begonnen werden, der im Frühjahr 2021 beendet sein könnte. Die Erfahrung lehrt jedoch, daß da noch vieles dazwischen kommen kann. Der Baugrund hat schon mehrere Eigentümerwechsel mit stets neuen Plänen hinter sich. Ist erstmal der kulturelle Ballast in Form der Theater vom Erdboden verschwunden, wird das Filetgrundstück am Ku’damm beträchtlich an Wert gewinnen. Das könnte zum Anreiz für einen erneuten gewinnbringenden Verkauf werden.
Maria Furtwängler und Sarah Alles in „Alles muss glänzen“ im Theater am Kurfürstendamm.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur, Politik -
- Veranstaltungen im Kultur-Club Westend
- Konzert : Peter Robin & Friends
Donnerstag, 23. Februar 2017 ab 18:30 Uhr
- Diskussion: Kultur-Ratschlag im Rahmen des
Kulturfrühschoppens. (Der Kulturfrühschoppen startet wie gewohnt um 10:30 Uhr)
Der KCW greift mit einem "Kultur-Ratschlag" ein Thema auf, das in
den letzten Jahren mit Kulturschaffenden und Politikern geführt wurde:
wie können die Interessen der Bewohner in den Kiezen, die Ansprüche der
Künstler, die kulturelle Öffnung des Stadtraums für die Bewohner
verbunden und weiter entwickelt werden? Anschließend zieht der Kabarettist Gerald Wolf eine praktische Verbindung mit seinem Jahresrückblick auf 2016: "Na det war wieda 'n Jahr!"
– Ein satirischer Jahresrückblick.
Eintritt frei.
Kultur-Ratschlag ab 14:00 Uhr
Kabarett ab 17:00 Uhr
Sonntag, 26. Februar 2017
- Ausstellung: Die Abrafaxe
Seit mehr als 35 Jahren reisen die Abrafaxe nicht nur um
die Welt, sondern auch durch die Zeit. Sie waren schon im antiken
Griechenland, trafen Nofretete im alten Ägypten, zogen als Ritter durchs
Mittelalter und trafen schon unzählige große Abenteurer und berühmte
Persönlichkeiten der Geschichte. Abrax, Brabax, Califax: wer sind die Abrafaxe?
Ausstellungseröffnung mit Vortrag und Darstellung der Erstellung des Comics und seiner Figuren.
Sonntag, 5. März 2017 um 12:00 Uhr
Kultur-Club Westend im Schlorrendorfer
(Kiez- und Kulturgaststätte)
Meerscheidtstraße 9 - 11
14050 Berlin-Charlottenburg
- "Filmbühne" der Charlottenburger Kulturwerkstadt
"Mikis Theodorakis - Komponist" Ein Film von Asteris Kutulas & Klaus Salge.
Im Vorprogramm werden die Brüder Jannis und Thanasis Zotos, ca. 30 Minuten lang, Lieder von Mikis Theodorakis zum Vortrag bringen. Nach einer kurzen Pause wird der ca. einstündige Film gezeigt. Die Filmemacher stehen nach der Aufführung für Publikumsfragen und Diskussion zur Verfügung.
Eintritt frei - Spende erbeten.
Donnerstag, 23. Februar 2017
Einlass: 19:30 / Beginn: 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt
In den Räumen des "Börsenvereins des Deutschen Buchhandels"
Danckelmannstr. 9, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Jazz im Fedora
Corinna Reich - vocals
Jörg Miegel - tenorsax
Thibault Falk - piano
Nesin Howhannesijan - bass
Eintritt frei.
Samstag 25. Februar 2017 um 19:30 Uhr
Eiscafé Fedora
Nehringstr. 23, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Musiktheater in der Friedenskirche Charlottenburg
Fratz International präsentiert: "Zweieinander"
Mit „Zweieinander“ begeben sich die Musiker Johannes Stange und Joss Turnbull auf die musiktheatrale Bühne für Kinder ab 3 Jahren.
Das Theater o.N. veranstaltet seit 2013 in Berlin FRATZ International, ein Festival, Symposium sowie Kita-Begegnungsprogramm für die jüngsten Zuschauer. „Zweieinander“ ist eine Koproduktion des Staatstheaters Mainz mit dem Ensemble Lebi Derya (Deutschland).
Am Anfang gibt es einen Kreis und zwei Freunde. Der eine spielt Trompete
der andere Tombak. Zusammen spielen die beiden und denken sich eine
gemeinsame Musik aus. Aber nicht nur mit dem eigenen Instrument: Alles
kann zu Klängen werden und mit allem kann man spielen. Denn Atmen,
Blasen, Schnipsen, Klatschen und mit den Handflächen schlagen geht auch
auf dem Boden, am Körper oder in die Luft. Plötzlich gibt es eine Linie,
die den Kreis in zwei Seiten teilt. Da stellt sich die Frage: Gibt es
nun zwei Hälften? Manchmal ist es dann nicht mehr so einfach zusammen zu
spielen. Die Musiker erfanden durch ständig sich weiterentwickelnde Improvisation
und während der Proben die Musik für dieses instrumentale Theater.
Dauer: 45 Minuten
Der Eintritt beträgt 4,- €
Samstag, 11. März 2017 um 11:00 Uhr
Friedenskirche Charlottenburg
Bismarckstr. 40, 10627 Berlin-Charlottenburg
- Frauenmärz 2017 in Tempelhof und Schöneberg
>Mut | ter | schafft< Mutter, Mut, Mutterschaft, … Mutter schafft?!
Welche Bilder existieren? Welche Bilder werden gelebt? Junge Frauen in der Wirklichkeit.
Seit den 70er Jahren erreicht die Frauenbewegung soziale Umbrüche, die
die Perspektive auf Frausein und Mutterschaft verändern: Traditionelle
weibliche Rollenvorstellungen werden demontiert, Themen wie
Schwangerschaft und Geburt enttabuisiert, den Frauen gelingt der Zutritt
zu männlichen Sphären. Heute sieht sich die moderne Frau vor einen neuen Identitätskonflikt
gestellt: Sie muss dem Modell der fürsorglichen Mutter entsprechen,
zugleich soll sie selbstbestimmt und finanziell unabhängig sein.
Das umfangreiche und vielfältige Programm vom 3. bis zum 31. März 2017 finden Sie im Internet unter www.frauenmaerz.de.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez immer auch bei Twitter (ohne Anmeldung einsehbar!), bei Facebook in der offenen Kiez-Gruppe und unter Kiez-Web-Team Klausenerplatz (ohne Anmeldung einsehbar!).
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Kunst und Kultur -
Theaterclub wird 50
2017 ist ein Jahr der Jubiläen. 100 Jahre ist es her, daß die russische Oktoberrevolution die politische Konstellation der gesamten Welt veränderte. Vor 70 Jahren wurde das politische Magazin „Der Spiegel“ gegründet. Gleichen Geburtstag feiert am 25. Februar im Kino International die linke Tageszeitung „junge Welt“.
Am 24. September feiert schließlich ein Berliner Verein Geburtstag, der sich auf seine Fahnen geschrieben hat, allen Berlinern Freude, ein wenig Glanz und viel Besinnliches in den Alltag zu bringen. Das ist der Berliner Theaterclub. Er wurde von einem Ehepaar, Reni und Otfried Laur, das mit dieser Gründung ebenfalls Revolutionäres vollbrachte, gegründet. Unbekümmert ging es in einen Markt, der mit zigtausenden Mitgliedern von der kurz zuvor gebildeten Berliner Theatergemeinde und schließlich von der bereits 1890 mit emanzipatorischem Anspruch ins Leben gerufenen Volksbühne beherrscht wurde. Letztere verfügte zeitweise über 100 000 Mitgliedern und hatte in der Theatergeschichte mehrere Meilensteine gesetzt. Heute ist der Berliner Theaterclub die mitgliederstärkste Besucherorganisation und überhaupt die größte Kulturgemeinde Berlins. Das Modell der Familie Laur bewies seine Überlegenheit letztlich dadurch, daß der Theaterclub seinen Mitgliedern von Anfang an eine freie Veranstaltungswahl bot. Es drohte nicht der Verfall der geleisteten Beiträge, wenn auf Theaterabende verzichtet wurde, die nicht dem Geschmack entsprechen. Dieser neue Zugang zu den Bühnen Berlins wurde um eine Vielzahl weiterer moderner Angebote vom Bällen bis zu Fernreisen ergänzt, die alle das Ziel haben, Publikum und Künstler in einen unmittelbaren persönlichen Kontakt zu bringen.
Otfried Laur zeigt schon mal die Briefmarkenserie zum Jubiläum des Theaterclubs.
Foto: Wecker
Selbst der Geburtstag des Berliner Theaterclubs steht in einem bedeutsamen geschichtlichen Zusammenhang. An diesem Tag werden wegen des legendären Berlin Marathons zahlreiche Gäste aus aller Welt in der Stadt weilen, und es wird der neue Deutsche Bundestag gewählt werden. In der Deutschen Oper, wo mit einem Galaprogramm unter Beteiligung zahlreicher hervorragender Künstler der Geburtstag des Theaterclubs gefeiert werden wird, werden nicht nur die Ehrengäste aus Politik, Kunst und Sport viel zu besprechen haben, es wird auch zu einer Begegnung zwischen Theaterfreunden und Philatelisten kommen. Die Deutsche Oper wird an diesem Abend ein Sonderpostamt beherbergen, wo die ersten Postsendungen mit einer dem Theaterclub gewidmeten Briefmarkenserie samt begehrtem Erstausgabestempel aufgegeben werden können.
Frank Wecker
Reni und Otfried Laur sind die Macher des Berliner Theaterclubs.
Foto: Wecker
FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Beziehungsdrama in der Komödie am Kurfürstendamm
Der Vorteil der Bühnenfassung gegenüber dem gleichnamigen Film „Im Sommer wohnt er unten“ ist, daß der Zuschauer die an der Cote d'Azur spielende luftige Sommergeschichte nicht zweidimensional abgelichtet, sondern in 3-D mit leibhaftigen Darstellern sehen wird. Weltweit wird dies zum ersten Mal am Sonntag, 5. Februar, um 18 Uhr in der Komödie am Kurfürstendamm 206 / 209 der Fall sein.
Lara Marian ist erstmals auf den Ku’dammbühnen zu sehen. Foto: Wecker
Zwischen den beiden Frauen Camille (Lara Marian) und Lena (Jana Klinge) macht
Matthias (Kai Lentrodt) zunächst keine gute Figur. Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Ausstellungseröffnung im Schlorrendorfer
In der zweiten Ausstellung 2017 des KCW im Schlorrendorfer zeigt Roswitha Kleeberg Exponate ihrer Sammlung: Programmhefte der Filmpremieren in den Berliner Kinos am Kurfürstendamm seit den 50er Jahren.
Die Exponate erinnern auch an die "Optischen Feenlokale" (Siegfried Kracauer), bieten ein aufschlussreiches filmsoziologisches Bild und das der "Ökonomie der Filmproduktion".
Ausstellungseröffnung: Sonntag 5. Februar 2017 um 12:00 Uhr
Die Ausstellung wird bis zum 3. März 2017 zu sehen sein.
Kultur-Club Westend im Schlorrendorfer
(Kiez- und Kulturgaststätte)
Meerscheidtstraße 9 - 11
14050 Berlin-Charlottenburg
VF - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Neue Ausstellungen im Keramik-Museum Berlin
Der Teeweg zu einer kleinen Retrospektive führt ab Februar direkt ins alte Charlottenburg.
Das Keramik-Museum Berlin lädt herzlich zur Eröffnung von zwei neuen Ausstellungen am kommenden Samstag ein.
Ritus – Ritual – Zeremonie. Teekeramik aus Japan und Berlin
Ausstellungseröffnung: Samstag, 4. Februar 2017 um 19:00 Uhr
Begrüßung: Heinz-J. Theis, Museumsleiter
Grußworte: Herr Gesandter Kiminori Iwama, Botschaft von Japan
Einführung: Herr Ulrich Vollmer
Musikalische Umrahmung: Herr Peter Pütz (Shakuhachi)
Die Ausstellung wird vom 5. Februar bis zum 7. August 2017 gezeigt.
Inke und Uwe Lerch – eine kleine Retrospektive
Ausstellungseröffnung: Samstag, 4. Februar 2017 um 19:00 Uhr
in Anwesenheit der Künstler
Begrüßung: Heinz-J. Theis, Museumsleiter
Die Ausstellung wird vom 5. Februar bis zum 5. Juni 2017 präsentiert.
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Fr - Mo von 13:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt 4,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro
Jeder letzte Montag im Monat: Eintritt frei
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- Kunst und Kultur -
Deutsche Oper erzählt die Geschichte von Dido und Aeneas
Mit dem Bild einer zum Himmel gereckten Hand wird der Zuschauer aus der Tischlerei der Deutschen Oper entlassen, wo am 28. Januar „Dido“ von Michael Hirsch uraufgeführt wurde.
Dido, die Königin von Karthago beendet ihr Leben, als ihr Geliebter Aeneas sie verläßt, um Rom, die spätere Hauptstadt eines Weltreiches, zu gründen. Mit einer gänzlich neuen Version dieser Geschichte überrascht der aus München stammende Wahlberliner Michael Hirsch die Opernfreunde nicht. Bereits 2003 „rhythmisierte“ der Komponist das Libretto „La Didone abbandonata“ von Pietro Metastasio. In dieser zehnminütigen Kurzoper geht es einzig um die Trennung der beiden Liebenden. Hirsch nannte sie „Die verlassene Dido“. Diese Oper nimmt er nunmehr in seine Adaptation von Henry Purcells Barockoper „Dido und Aeneas“ auf, die zu den ergreifendsten Klagegesängen der Musikgeschichte gerechnet wird.
Ursprünglich hat die Geschichte von Dido und Aeneas der römische Dichter Vergil erzählt. Seit über 2000 Jahren regt sein Epos immer wieder erneut Künstler zur Auseinandersetzung an, so daß sich um diesen Stoff eine unüberschaubare Literatur rankt. Allein Metastasios Libretto wurde über sechzig Mal vertont.
In Michael Hirsch‘s Version wird eine Brücke von den barocken Klängen Purcells bis in die heutige Zeit geschlagen. So wie musikalisch auf mehreren Ebenen agiert wird, wird auch in der Inszenierung von Martin G. Berger auf unterschiedliche Ebenen, beziehungsweise in verschiedene virtuelle Räume, gesprungen. Eine Bühne gibt es, die steht jedoch in der Mitte des Raumes. Um sie herum liegen zunächst die Zuschauer auf dem mit weichen Matten ausgelegten Boden. Auf dem Bühnenpodest und auch zwischen den Zuschauern agieren die Darsteller, so daß der Zuschauer Bestandteil einer musikalischen Rauminstallation wird.
Die verliebte Dido (Abigail Levis) läßt ihr Volk an ihren Empfindungen per Video und Smartphon teilhaben. Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Aus für die Kulturwerkstadt
„Am 31.01. müssen wir aus den Räumen raus. Der Vermieter hat eine "andere
Nutzungsvorstellung"....... Damit haben wir einen Ort verloren, wo
Kultur noch ohne Kommerz funktioniert hat. Schade!
Bevor wir nun unsere Räumlichkeiten, in denen die KulturWerkstadt seit
August 2013 betrieben wurde, zum 31. Januar abgeben müssen, möchten wir nochmals Allen danken, die durch den Besuch der Veranstaltungen dafür
gesorgt haben, dass unsere kleine Bühne so erfolgreich wurde!
Der
Dank gilt natürlich auch den zahlreichen Künstlern, die uns mit ihren
Auftritten, oft für eine sehr geringe Gage, unterstützt haben!“
So trifft es, wie überall in Berlin, immer häufiger nicht nur die einfachen Mieter, sondern auch kleine alteingesessene Gewerbebetriebe, Künstler- und Theaterräume und soziale Projekte.
Der Verein KiezKulturWerkstadt e.V. möchte gern weitermachen und schaut sich nun verstärkt nach neuen Räumlichkeiten in der Nähe um.
Die Kulturwerkstadt lädt ganz herzlich zu den letzten Veranstaltungen am alten Ort ein.
- "MILONGA" - Der Tangoabend mit Jens Stuller
Für Tango-Neulinge wird es ab 20:00 Uhr eine Tangoeinführung geben!
Eintritt 4,- Euro
Donnerstag, 5. Januar 2017
Einlass: 19:30 / Beginn: 21:00 Uhr
- Offenes Konzert - "Abschiedsbühne"
Wir laden alle ein, die schon einmal bei uns in der Kulturwerkstadt ein Konzert gegeben haben, einen kurzen Beitrag auf der Bühne zum Besten zu geben und mit uns zu feiern, dass es diesen Ort für drei Jahre gegeben hat, wo Kultur ohne Kommerz einfach so funktioniert hat.
Eintritt frei - Spende erbeten.
Freitag, 13. Januar 2017
Einlass: 19:30 / Beginn: 20:00 Uhr
- Themenabend - "Humane Pflegekultur"
Ein pflegekultureller Abend mit Sprachpower und Gesprächskunst , Musik und Begegnung zum Thema Pflege mit der Pionierin Sandra Mantz.
Eintritt frei - Spende erbeten.
Donnerstag, 19. Januar 2017
Einlass: 18:30 / Beginn: 19:00 Uhr
- Konzert "Voyage Vagabond" Berlin - Paris - retour
Französische und deutsche Chansons von Marlene Dietrich bis Edith Piaf, von Bertolt Brecht/Weill bis Cole Porter, Poetisches von Homero Manzi, Papusza, Mascha Kaleko - gesungen und gesprochen von Maria Mané und Yutah Lorenz. Am Klavier mit argentinischem Temperament Carly Quiroz.
Eintritt frei - Spende erbeten.
Freitag, 20. Januar 2017
Einlass: 19:30 / Beginn: 20:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur -
"Veränderung" - Stefan Lakenbrink
In der ersten Ausstellung 2017 des KCW im Schlorrendorfer zeigt Stefan Lakenbrink Fotografien der Veränderungen seit 1989.
Zur Darstellung dieser Entwicklung wurde jeweils ein Bild aus der Zeit rund um den Mauerfall mit einer aktuellen Aufnahme ergänzt. Dabei sollten der Standort des Fotografen und der Bildausschnitt sowie die Perspektive identisch sein. Inhaltlich ging es nicht nur um das „Nachfahren“ des ehemaligen Grenzstreifens. Vielmehr bestand das Ziel, Berlin möglichst vielfältig sowohl bei den Orten als auch der Thematik zu erfassen.
Ausstellungseröffnung: Sonntag 8. Januar 2017 um 12:00 Uhr
Die Ausstellung wird bis zum 3. Februar 2017 zu sehen sein.
Kultur-Club Westend im Schlorrendorfer
(Kiez- und Kulturgaststätte)
Meerscheidtstraße 9 - 11
14050 Berlin-Charlottenburg
VF - Gastautoren, Kunst und Kultur -