gestern erhielten wir eine kurze Mail vom Kiezbeirat:
hallo,
nach ausage von rene wendt( beauftragter für bürgerbeteiligung) ist die auswertung der kiezkonferenz nicht beendet.
der nächste termin wäre der 15.01.2009, sagt er.
na denn, fröhliche weihnachten,
anton beck
Wir bedanken uns für diese Info und wünschen auch fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Eine kleine (kiezbezogene) Auswahl aus den Pressemeldungen der Berliner Polizei.
# 3945 - Zwischen einem 23-Jährigen und einem bisher unbekannten Mann kam es gestern Abend in einer Wohnung in Charlottenburg zu einer Auseinandersetzung, die für den Unbekannten im Krankenhaus endete. Die Kontrahenten hatten offenbar gemeinsam reichlich Alkohol getrunken, bevor es zum Streit kam. Gegen 21 Uhr 15 wurde die Polizei dann in die Gardes-du-Corps-Straße gerufen, da der Unbekannte mit einer Stichverletzung im Treppenhaus lag. Ein Rettungswagen der Feuerwehr brachte ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 23-Jährige wurde in seiner Wohnung angetroffen, hielt ein Messer in der Hand und bedrohte abwechselnd die Polizisten und richtete dann das Messer gegen sich selbst. Die Beamten überwältigten den alkoholisierten 23-Jährigen und brachten auch ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus und anschließend in eine Zelle des Polizeigewahrsams zur Ausnüchterung. Der genaue Tathergang ist bislang ungeklärt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 15.12.2008 - 16:25 Uhr
# 3960 - Ein 42-jähriger Polizeibeamter ist heute Vormittag in Charlottenburg bei der Festnahme eines Diebes durch Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden.
Gegen 11 Uhr 35 alarmierten Zeugen die Polizei, weil zwei Männer an einem nicht verschlossenen Pritschenfahrzeug, das mit Bauzubehör beladen war, hantierten. Als die Täter mitbekamen, dass sie beobachtet wurden, flüchteten sie in ein nahegelegenes Wohnhaus in der Sophie-Charlotten-Straße. Die alarmierten Zivilbeamten verfolgten die Täter und stellten einen Flüchtigen in seiner Wohnung. Bei der Festnahme zog der 30-Jährige ein Messer und stach dem Polizeikommissar mehrfach in den Oberkörper. Durch die Unterstützung weiterer Polizeibeamter gelang es den Angreifer festzunehmen. Der Komplize zum Diebstahl ist bislang flüchtig.
Der Polizist wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde. Dem Vernehmen nach ist sein Zustand derzeit stabil und es besteht keine Lebensgefahr. Eine Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen versuchten Mordes übernommen.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 16.12.2008 - 16:45 Uhr
100. Geburtstag und Namensgebung der Stadtteilbibliothek West
Im Rahmen eines Festaktes wird am Dienstag, 16. Dezember 2008 um 18:00 Uhr die Stadtteilbibliothek West an der Nehringstraße 10 nach der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann benannt.
Die Stadtteilbibliothek West wurde 1908 gegründet und ist damit die älteste noch bestehende Stadtteilbibliothek im Bereich Charlottenburg. Sie war zu jener Zeit eine der seltenen Freihandbibliotheken, d.h. die Leser konnten sich ihre Literatur selbst am Regal auswählen. 1986 zog die Bibliothek aus ihrem ehemaligen Standort in der Danckelmannstraße 48/49 (Badehaus) in einen Neubau in der Nehringstraße 10.
Die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann lebte von 1963 bis 1965 in Berlin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Anlässlich des 100. Geburtstags der Stadtteilbibliothek West wird die Bibliothek nun nach Ingeborg Bachmann benannt. Wie das Bezirksamt dazu mitteilt, soll Ingeborg Bachmann damit auch in Berlin, wo sie eine schwierige, aber auch literarisch produktive Zeit verbracht hat, ein ehrendes Andenken erhalten.
Michael hatte früher bereits im Kiezer Weblog ein ganz besonderes Angebot unserer Bibliothek im Kiez an der Nehringstraße mit einer "Einladung zum Vorlesen" empfohlen.
Unser Wirtschaftsstadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf Marc Schulte (SPD) will mal wieder den wilden Larry raushängen lassen und aufräumen, wie es scheint (siehe z.B. Berliner Morgenpost vom 07.12.2008). Engstirnig denken und provinziell handeln? Warum siedeln sie denn nicht gleich in irgendein Kaff der tiefsten Provinz über (Schwaben vielleicht? - und bitte gleich die anderen SPD-Fuzzys dorthin wieder mitnehmen!).
Natürlich hat er sein Ordnungsamt auch schon bei uns im Kiez auflaufen und fotografieren lassen. Na, wie war das doch gleich, damals nach den letzten Wahlen? Da hatte die SPD das Ordnungsamt dem damaligen und jetzigen Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler abgenommen mit dem vermeintlichen Hinweis: mal wolle dort keinen "Law & Order Mann". Ha ha, so ist sie eben diese SPD - und sie glauben wohl, wir wären alle zu bescheuert, um das nicht zu merken. Gröhler war jedenfalls nicht schlimmer, was das Ordnungsamt betrifft. Und Herr Gröhler ist als Politiker jedenfalls hundertmal integrer als der ganze SPD-Haufen zusammen. Unvergessen sein Einsatz, nur mal als Beispiel, gegen die Einführung von Eintritt für den Schloßpark Charlottenburg. Er hatte die Linie stets beibehalten und auch immer klar und eindeutig geäußert. Da kam dann die SPD gegen Ende angekrochen, als der Erfolg absehbar war, um sich noch einen kleine Brocken abzuschleimen. Er hat auch immer den ganzen Kiez unterstützt, während die SPD hauptsächlich damit bemüht war, sich die eigenen Taschen gegenseitig zu füllen. Und daß er CDU-Mitglied ist? Falls damit jemand Probleme haben sollte: ist bei uns im Kiez und im Bezirk ziemlich unwesentlich, hier sollte man die Person und ihr Handeln betrachten. Bei der SPD ist eine solche Person lediglich nicht zu finden - zumindest bisher nicht getroffen. Und aufräumen sollte die SPD mal bei sich selbst - wobei natürlich schon die Gefahr besteht, daß dann gar nichts mehr übrig bleibt. Aber muß man das nun verstehen und darauf auch noch Rücksicht nehmen?
Anfang August hatte es die ersten Vollsperrungen im Bereich der Spandauer-Damm-Brücke gegeben. Damals wurde der nördliche Teil der Brücke abgerissen. Zuletzt hatten wir hier im Kiezer Weblog von den Vorbereitungen zum Neubau dieses Brückenteils berichtet. Am dritten Dezemberwochenende wird es nun die nächsten Verkehrseinschränkungen geben:
Der Spandauer Damm wird zwischen Königin-Elisabeth-Straße und Sophie-Charlotten-Straße in der Zeit zwischen Freitag, 19. Dezember 2008 (21:00 Uhr) und Samstag, 20. Dezember 2008 (08:00 Uhr) für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Die Umleitung für Kraftfahrzeuge einschließlich der BVG-Buslinie M45 folgt in beiden Richtungen dem Straßenverlauf Sophie-Charlotten-Straße/ Knobelsdorffstraße/ Königin-Elisabeth-Straße. In Fahrtrichtung Spandau wird die Bushaltestelle am Spandauer Damm vor die Kreuzung Sophie-Charlotten-Straße verlegt. Es werden auf der Umleitungsstrecke keine zusätzlichen Haltestellen eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Weg auf der südlichen Brückenhälfte gemeinsam weiterhin nutzen und sind von der Umleitung nicht betroffen.
Die Vollsperrung der BAB A 100 in beiden Fahrtrichtungen wird im Zeitraum Freitag, 19. Dezember (22:00) Uhr bis Sonntag, 21. Dezember (10:00 Uhr) vorgenommen.
Während der notwendigen Sperrung der BAB A 100 wird die bereits im August diesen Jahres beim Abbruch des Brückenteils ausgeschilderte Umleitung für beide Fahrtrichtungen über die Strecke Messedamm/Königin-Elisabeth-Straße/Fürstenbrunner Weg/Rohrdamm/Siemensdamm zur BAB A 100 eingerichtet. Die Strecke liegt außerhalb der Umweltzone. Als Besonderheit ist zu beachten, daß die Auffahrt Siemensdamm Richtung Süden für den Umleitungsverkehr in Richtung Norden genutzt wird.
Der S-Bahnhof Westend wird am Freitag, 19. Dezember ab 22:00 Uhr bis Montag, 22. Dezember 04:00 Uhr gesperrt. Davon betroffen sind die S-Bahn-Linien S41/42 und S46. Die Linien S41/42 verkehren nur zwischen Halensee – Ostkreuz – Wedding. Die Linie S46 wird ab Halensee nach Charlottenburg umgeleitet. Zwischen Halensee und Messe Nord wird ein 10-Minuten-Pendelverkehr, zwischen Jungfernheide und Wedding ein 20-Minuten-Pendelverkehr eingerichtet. Ebenso ist eine Umfahrung mit den U-Bahnlinien U7 und U2 möglich. Ein Schienenersatzverkehr zum S-Bahnhof Westend wird nicht eingerichtet, da die vorhandenen BVG-Linien M45 und 139 genutzt werden können.
Gestern traf man sich wieder zum vorweihnachtlichen Beisammensein in der Neuen Christstraße 8. Eingeladen hatten das Kiezcafé Freiraum und der Mieterbeirat Klausenerplatz und gegen 16:00 Uhr wurde es voll in der doch relativ kleinen Hütte. Bunte Dosen warteten da schon.
Zum 1. Oktober 2008 wurde die Beratungs- und Treffpunktarbeit für Frauen im "MiMi-Treff" in der Danckelmannstraße 52 eingestellt, wir hatten darüber berichtet. Der 'MiMi-Treff' wurde ab 1.10.2008 durch 'Wohnhilfe - Standort: Danckelmannstraße' ersetzt. Die Wohnhilfe der Berliner Stadtmission für Frauen wird also vorerst dort noch weitergeführt. Wie beliebt der damalige Treffpunkt war, welch Spaß und Lebensfreude sich dort neben (oder gerade trotz) so mancher Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens entwickeln konnte, kann man in ihrem ersten Video und leider "Einer der letzten Freitagabende im MiMi-Treff" sehen:
Auch dieses Jahr findet wieder das nachbarschaftliche Weihnachtsfest im Mieterclub statt.
Der Nachbarschaftstreff "KiezCafé Freiraum" lädt herzlich ein:
Es wird einige Leckereien geben, Musik, viel Spaß und gute Laune und auch kleine Überraschungen für die Kinder. Für Kinder wird es ein kleines Programm ab 16:00 Uhr geben! Märchen und Musik werden von von Markus dargeboten. Maren, die im letzten Jahr das Plätzchenbacken und verzieren organisiert hat, hat sich diesmal etwas Neues ausgedacht. Später kommen dann Stephen von Keatitude und Icke und vielleicht noch einige weitere Musiker dazu - ja, und vielleicht gelingt es noch, Alwin an die Geige zu zwingen bringen.
Laßt uns einen schönen Nachmittag und Abend im Kiez zusammen feiern !
Einfach vorbeischauen! Es wird wirklich genug leckereres an Speis und Trank vorhanden sein. Kuchen, Naschereien - einige wollen Salate machen, türkische Spezialitäten kommen dazu - und auch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und das Kiezer Gewerbe haben schon freundlich dazu beigetragen.
Wir freuen uns auf Euch!
Dienstag, 9. Dezember 2008
ab 16:00 Uhr im Mieterclub
Neue Christstraße 8
Verbrechen - und kein Ende? Manche können es halt nicht lassen, mag man denken. Polizei und Justiz werden sicher genug von Mehrfachtätern zu berichten wissen.
Gestern ging es ab auf der Open Stage im Afghan Village. Was diesmal an Musikern (und auch an Gästen) zusammengekommen war, das paßte. Das war nicht nur eine wunderbare Mischung, auch noch aus den verschiedensten Nationen - das lief auch unter allen zusammen. Da kam Stimmung auf, das groovte, das rockte mächtig - es hat Spaß gemacht.
Kiezbühne war gestern - Heute heißt der Fetzer: Open Stage.
Das natürlich bei uns im Kiez am Klausenerplatz!
An diesem Wochenende findet das jährliche Charlottenburger Jazzfestival auch wieder im Jugendclub an der Schloßstraße 19 statt. Gestern war das Thema "Schlagzeug und Perkussion" in den verschiedensten Variationen, Gruppen und Instrumenten, dran.
Heute am Samstag, 29. November 2008 ab 19:00 Uhr geht es mit den „Saxophonen“ weiter:
Eines Nachmittags in der Knobelsdorffstraße. Ein Auto stoppte. Die Beifahrertür ging auf. Dann erklang eine Stimme: "Wo wollen er denn hin? Einen Kaffee trinken im Villon? Dann steige er doch bitte ein."
So etwas ist nun wirklich nur in unserem Kiez möglich - mal eben vom Kammerat des Königs persönlich zum Café gefahren und dort gemeinsam bei einer Tasse Kaffee ein Pläuschen zu halten.
Gestern um 17:00 Uhr war es soweit: Tommy Erbe als Veranstalter eröffnete zusammen mit Professor Dr. Hartmut Dorgerloh von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) und Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen den Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg.