Häufig wird unser Kiez als Kulisse bei Filmaufnahmen genutzt. Das ist verständlich, bietet er doch ein wunderbares Flair von alten Gründerzeithäusern, schmucken Gaslaternen, schönen Straßenbäumen, kleinen Lädchen, Straßencafés, Straßenleben und einen Ziegenhof. Sogar Verbrechen soll man hier zu Gesicht bekommen können. Das kann aber eigentlich gar nicht sein, das muß dann wohl allein am Drehbuch liegen. Selbst einen echten Traditionsladen haben wir hier. Eine Schuhmacherei in der Nehringstraße, welche auch heute noch für die Filmausstattung arbeitet, wie wir zuletzt im Heimatjournal des rbb sehen konnten.
Aber nicht nur kommerzielle Filme mit immensem Aufwand werden hier von angereisten Filmfirmen gedreht. Bei uns wohnen auch Filmemacher, die eigene tolle Filme machen. Natürlich auch bei uns im Kiez selbst dazu filmen. Auch mit kleinem Budget.
Einer davon ist Kivmars Bowling.
Im Mai 2008 besuchte Kivmars den Nachbarschaftstreff "KiezCafé Freiraum" im Mieterclub zu ersten Mal. Er wohnt bei uns im Kiez, erzählte er und er wäre gerade dabei, einen neuen Film zu drehen, auch in der Nachbarschaft. Ob wir ihm helfen könnten, fragte er weiter, einen Balkon suchte er noch als Drehort. Wir setzten die Anfrage hier in den Kiezer Weblog und schon ein paar Tage später hatten sich vier Nachbarn gemeldet, die ihren Balkon zur Verfügung stellen wollten. Großartig! Danke dafür.
Inzwischen wurde der Film erfolgreich abgedreht. Im Kasten also, das sagt man wohl trotz des digitalen Zeitalters immer noch bei den Filmschaffenden. Der Schnitt soll nun noch bis ca. Februar 2009 dauern.
Und dann?
Dann soll eine Uraufführung natürlich hier bei uns im Kiez laufen - im KiezKino!
Bis dahin schon mal einige Infos zum Film und Bilder von Szenen, gedreht im Kiez am Klausenerplatz.
Sieht spannend aus und wirkt hochprofessionell. Alles als ein No-Budget-Spielfilm.
Klasse, wir freuen uns darauf!
Dog Animal Films
präsentiert
DANACH
Ein Film von Kivmars Bowling
Deutschland/UK – 2009 – HD – Farbe – 16:9
[weiterlesen]
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Charles, 46, ist ein viel beschäftigter Architekt, dem die Haare ausfallen. Sein Büro baut in Paris, Toronto und Moskau, er selbst sitzt am Rechner, in Konferenzen und im Flugzeug. Seine Partnerin Laurence schläft schon lange mehr mit ihm, deren pubertierende Tochter Mathilde wird ihm zunehmend fremder. Sein Leben schleppt sich so dahin, von seiner einstigen Freude am Entwerfen ist nicht viel geblieben. In diese zähe Phase platzt eine Nachricht, die sein Leben in unerwartete Turbulenzen stößt: Die Mutter seines besten Schulfreundes Alexis ist gestorben. Die lebensfrohe Anouk war auch seine erste große Liebe; die Nachricht ihres Todes holt ihm seine Kindheit und Jugend wieder ins Bewusstsein. Er macht sich auf zu ihrem Grab und trifft seinen alten Freund wieder, der nach Jahren der Heroinsucht zurückgezogen seinem stillen Glück im Winkel frönt; seine Karriere als professioneller Trompeter ist versandet. Mit diesem Setting eröffnet die französische Schriftstellerin Anna Gavalda ihren neuen Roman „Alles Glück ist nie“, im Herbst 2008 bei Hanser erschienen.
[weiterlesen]
Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Kunst und Geschichte sind in Berlin so allgegenwärtig und alltäglich, dass ihre Anwesenheit oft gar nicht mehr wahrgenommen wird. Gerade der Klausenerplatz-Kiez ist mit Museen und Galerien verwöhnt; die Krone gebührt selbstredend dem Gesamtkunstwerk des Schlosses Charlottenburg samt weitläufiger Parklandschaft, aber auch die Sammlung Berggruen, das Bröhan Museum und die im letzten Sommer hinzugekommene Sammlung Scharf-Gerstenberg funkeln prominent im Ensemble klassischer, moderner und zeitgenössischer Kunst und Architektur. Wer dieser Tage zwischen den Jahren im Kiez spazieren geht, kann ein leicht abseits gelegenes Kleinod auf dem Feld der Kunst entdecken: die Villa Oppenheim in der Schloßstraße 55, die eine Galerie für Gegenwartskunst beherbergt.
[weiterlesen]
Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Am 16. Dezember 2008 wurde die Stadtteilbibliothek
West an der Nehringstraße 10 nach der Schriftstellerin Ingeborg
Bachmann benannt. Andrea hatte dazu Ingeborg Bachmann mit einer wunderschönen Vorstellung hier im Kiezer Weblog gewürdigt.
Seither schmückt nun diese Inschrift die Front unserer Bibliothek im Kiez.
Ist es nicht auch ein schönes Motto für 2009?
Ausgewählt und angebracht von weitsichtigen und offensichtlich wahrheitsliebenden Politikern, klingt es ja wie eine klare und eindeutige Aufforderung. Dann nehmen wir sie doch glatt und sehr gern als Wahlspruch für den Kiezer Weblog zum neuen Jahr an.
Die Wahrheit ist den Menschen auf jeden Fall zumutbar. Nur, kann sie auch jeder vertragen? Will mancher sie vielleicht gar nicht hören?
Na, schaun wir mal - hört sich nach einem spannenden und humorvollen Jahr an.
In diesem Sinne ;)
PS
Eine kleine erste Testfrage mit der Bitte um wahrheitsgemäße Beantwortung:
Wo kann man bei uns im Kiez Bücher über Kurt Tucholsky ausleihen?
Ist doch wirklich gar nicht so schwer. Die Wahrheit liegt manchmal direkt vor der Nase.
- Kiez, Kunst und Kultur, Philosophisches, Satire -
30. Dezember 2008 - 00:27o.T. (Sofa)
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Wohin kann man gehen, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu Hause bleiben möchte?
- Bei uns im Kiez heißt es am Heiligabend ab 22:00 Uhr in der Oro-Diner-Bar "Happy X-mas Party für alle!"
Oro-Diner-Bar
Schloßstraße 13
- Zum Treffen am Heiligabend ab 20:00 Uhr lädt das Dodohaus in Moabit ein.
Um 21:00 Uhr mit dem Film Yusuf's Cafe Session - Yusuf Islam (Cat Stevens)
Am Freitag, 26. Dezember wird um 20.00 Uhr auch ein Film gezeigt:
Led Zeppelin - The song remains the same - In concert and beyond
Dodohaus - Internationaler Dodoverein e.V.
Huttenstr. 30
10553 Berlin - Bus M 27 ab Turmstr. Richtung Jungferheide/Mierendorfplatz
- Lothar Berg ist nicht der Weihnachtsmann - ABER er liest ... "Schräge Weihnachten"
Eine Lesung zwischen Gans und Schlummertrunk - Kurzweiliges Beisammensein mit manchmal seltsamen Gedanken über Weihnachten.
Bisken Spaß und Humor und hinterher noch`n Klönschnack am Tresen.
Donnerstag, 25. und Freitag, 26. Dezember 2008
Einlaß: 15:00 Uhr / Beginn: 16:00 Uhr
Vorverkauf: 6,00 € / Abendkasse: 8,00 €
Little Stage
Jonasstraße 1
Info-Hotline: 030 - 92 25 38 43
- Kunst und Kultur, ZeitZeichen -
Im November 2008 wurde ein neuer Flyer zum Museumsstandort am Schloß Charlottenburg vorgestellt. Mit dem gemeinsam erarbeiteten Flyer präsentieren sich 11 Museen und Sammlungen rund um das Schloß und unseren Kiez am Klausenerplatz. Die einzelnen Ausstellungsorte sind alle fußläufig erreichbar. Geht man vom Mittelpunkt direkt vor dem Schloß Charlottenburg aus, dann liegen die Gipsformerei (in westlicher Richtung) und das Keramik-Museum Berlin in der anderen Richtung (östlich) am weitesten davon entfernt, sind aber mit einem kleinen Spaziergang allemal zu erreichen, im Falle des Keramik-Museums, sogar durch den sehenswerten alten Teil von Charlottenburg (Stadtgründung Charlottenburg).
Zur Eröffnung der Sammlung Scharf-Gerstenberg im Juli 2008 hatten wir hier im Kiezer Weblog schon einen kleinen Überblick zum Museumsstandort am Schloß Charlottenburg direkt an der Schloßstraße gegeben.
Hier noch die alphabetische Auflistung der 11 im Flyer aufgeführten Museen (der Flyer liegt an den jeweiligen Informationsständen aus):
[weiterlesen]
- Geschichte, Kiez, Kunst und Kultur -
Hallo zusammen,
das KiezKino lädt zum gemütlichen Beisammensein ein und schaut einen besinnlichen Weihnachtsfilm.
Los geht es um 18:00 Uhr im Mieter-Club.
- Freiraum, Kiez, Kunst und Kultur -
Und, am Samstag schon was vor?
Knallharter und stürmischer Pub-Rock erwartet die Besucher von "Bernie’s Ballroom" in der Musikkneipe "Liliput" im Charlottenburger Haubachtal.
Dann werden die sechs Musiker von "Rumble Pie" die Vielseitigkeit des Rock’n’Roll wirkungsvoll demonstrieren. Songs der Ramones, Subways und Chris Rea paaren sich Zug um Zug mit Stücken von Chuck Berry, von den Rolling Stones und von den Pretty Things etc.
[weiterlesen]
- Kunst und Kultur -
Na?
Schon was am Freitag vor? Oder auch mal Lust auf gute Musik, die vielleicht nicht wirklich weihnachtlich klingt? Denn die Ohren brauchen ja auch mal was Neues?
Dann sollte man am Freitag vielleicht kurz im Afghan Village vorbeischauen und mit Icke zusammen die Veröffentlichung seiner neuen CD "Nach vorn" feiern.
Hier die Daten auch noch mal in Kürze:
- Wo: Afghan Village (Sophie-Charlotten-Str. 88, 14059 Berlin)
- Wann: Freitag, 19. Dezember 2008
- Ab: 20:00 Uhr
- Eintritt: 5,00 Euro (dafür gibt es aber ein Glas Prosecco zur Begrüßung)
und für weitere 5,00 Euro kann man gleich die neue Scheibe mit nach Hause nehmen und vielleicht sogar zu Weihnachten verschenken.
Ich wünsche viel Spaß.
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Auf der Kiezkonferenz zum Bürgerhaushalt im Juli 2008 wurde auch ein Kino im Kiez als Wunsch geäußert. Das Café Sartre hatte damals, bevor es leider schloß, immer mal wieder ein kleines KiezKino veranstaltet. Sicher gibt es viele Menschen hier bei uns, ob klein und groß, ob jung und alt, die Filme und auch Fotografien mögen. Davon gibt es auch einige beim Nachbarschaftstreff "KiezCafé Freiraum" im Mieterclub und dort hatte man sich ebenfalls Gedanken dazu gemacht.
Und nun kann es tatsächlich losgehen. Ein kleines bescheidenes Equipment konnte für eine erste Ausbaustufe angeschafft werden. Immerhin, ausreichend um anzufangen - erstmal noch auf einer relativ kleinen Leinwand von ca. 1.20 m Breite. Ein Antrag an den Aktionsfond für den Kiez zwecks Anschaffung einer größeren Leinwand wurde gestellt. Aber selbstverständlich darf auch dafür gespendet werden, das wäre schon toll. Dazu auch an dieser Stelle ein Dank an den Spender eines VHS-Videorecorders, wofür wir hier im Kiezer Weblog aufgerufen hatten - Vielen herzlichen Dank!
Das Vorhandene reicht aber aus, um anzufangen. Wer Lust und Interesse hat dabei zu sein, ist herzlich eingeladen. Das Angebot wird sich nach Euch richten. Kiezer Filmemacher können sich z.B. melden, um ihre eigenen Filme zu zeigen. Aber auch Dia-Shows sind direkt vom USB-Stick oder vom Notebook möglich. An Filme aus und über den Kiez ist gedacht, aber auch an gute Filme für Kinder. Wie schon gesagt, das Angebot wird auch und gerade von Euch im Kiez abhängen. Das ganze Equipment ist mobil - so sind Aufführungen beim Kiezer Gewerbe (wie z.B. damals im Café Sartre) möglich, aber eben auch in anderen Räumlichkeiten wie Kindergärten zum Beispiel.
Einfach mal vorbeikommen. Dort kann man über Ideen und Vorstellungen gemütlich bei einer Tasse Kaffee reden. Im neuen Jahr wird ganz locker mit Filmen vom Kiez begonnen. Die Infos bitte immer dem Kiezer Weblog oder unserer Termin-Seite entnehmen und auch auf Aushänge an der Tür des Mieterclubs achten - Besser noch, einfach dienstags vorbeikommen. Umfangreiche Plakatierungen im Kiez können wir nicht vornehmen. Alles was im Mieterclub passiert, wird rein ehrenamtlich geleistet und natürlich auch kostenlos. Bei Vorführungen wird lediglich für die bereitgestellten Knabbereien und Getränke um eine kleine Spende gebeten.
KiezKino im Mieterclub
Neue Christstraße 8
Nachbarschaftstreff "KiezCafé Freiraum"
dienstags von 16:00 bis ca. 19:00 Uhr
- Freiraum, Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Ihre Texte werden seit Generationen in der Schule gelesen. Ihre berühmten Gedichte „Anrufung des Großen Bären“, „Böhmen liegt am Meer“ oder „Das erstgeborene Land“ bringen auch heute noch die Augen der Leserin zum Leuchten. In den 1950er und 60er Jahren zählt die österreichische Lyrikerin, Romanautorin und Essayistin Ingeborg Bachmann zu den viel gelesenen und diskutierten Stimmen der Literatur. Sie experimentiert in ihren Gedichten mit der Form – mal wählt sie das strenge Korsett des Sonetts, dann schreibt sie eine vielstrophige Ballade, schließlich verzichtet sie in den Elegien ganz auf Reim und Metrik. Sprache ist ihr der Wahrheit verpflichtet, ebenso wie dem Bemühen, das Subjektive und das Nicht-Sagbare auszudrücken. Ergebnisse dieses Ansatzes sind Poeme voller Rätsel, Brüche und Bilder, in ihrer Wirkung wie Musik. Und immer wieder schimmern Melancholie und Phantasie durch ihre reflexiven Zeilen: „Ich mit der deutschen Sprache // dieser Wolke um mich // die ich halte als Haus // treibe durch alle Sprachen.“ Jedes Jahr Ende Juni finden in ihrer Geburtsstadt Klagenfurt die „Tage der deutschsprachigen Literatur“ statt, auf denen ein nach ihr benannter Preis verliehen wird.
[weiterlesen]
Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
100. Geburtstag und Namensgebung der Stadtteilbibliothek West
Im Rahmen eines Festaktes wird am Dienstag, 16. Dezember 2008 um 18:00 Uhr die Stadtteilbibliothek West an der Nehringstraße 10 nach der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann benannt.
Die Stadtteilbibliothek West wurde 1908 gegründet und ist damit die älteste noch bestehende Stadtteilbibliothek im Bereich Charlottenburg. Sie war zu jener Zeit eine der seltenen Freihandbibliotheken, d.h. die Leser konnten sich ihre Literatur selbst am Regal auswählen. 1986 zog die Bibliothek aus ihrem ehemaligen Standort in der Danckelmannstraße 48/49 (Badehaus) in einen Neubau in der Nehringstraße 10.
Die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann lebte von 1963 bis 1965 in Berlin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Anlässlich des 100. Geburtstags der Stadtteilbibliothek West wird die Bibliothek nun nach Ingeborg Bachmann benannt. Wie das Bezirksamt dazu mitteilt, soll Ingeborg Bachmann damit auch in Berlin, wo sie eine schwierige, aber auch literarisch produktive Zeit verbracht hat, ein ehrendes Andenken erhalten.
Andrea Bronstering hat die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann hier im Kiezer Weblog unter dem Titel "Lesetipp III: Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar" zu diesem Anlaß vorgestellt.
Michael hatte früher bereits im Kiezer Weblog ein ganz besonderes Angebot unserer Bibliothek im Kiez an der Nehringstraße mit einer "Einladung zum Vorlesen" empfohlen.
[weiterlesen]
- Kiez, Kunst und Kultur -
Eine Auswahl zu Veranstaltungen, deren Orte auch außerhalb des Kiezes liegen.
Veranstaltungen im und am Kiez sind immer bei den "Terminen" auf der Kiezer Webseite zu finden.
[weiterlesen]
- Kunst und Kultur -