Hier ein Bild von der Nehringstraße aus alten Zeiten. Ob die Schüler damals von der Nehring-Grundschule kamen, wissen wir nicht - gut möglich wäre es schon ....
PS
Dank an den freundlichen Besucher des "Freiraums", der uns alte Sanierungszeitungen ("Stadterneuerung Berlin") vorbeibrachte. Weitere Ausschnitte daraus werden folgen.
- Geschichte, Kiez, Kinder und Jugendliche -
Veranstaltung mit der Zeitzeugin Frau Brüning
Die Errichtung einer Gedenktafel von 80 x 60 cm aus Kunststoff für 71 heutzutage so gut wie unbekannte „alltägliche“ Menschen in einer Charlottenburger Nebenstraße ist nichts, was besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregt, und doch ist es mit einer Menge Aufwand verbunden, wozu zählt: Gespräche mit den verschiedensten Menschen, auch Organisationen, die mit ihren Gedanken und Anregungen und natürlich auch mit Spenden zur Verwirklichung beitragen, außerdem die bislang viermalige Beschäftigung der Gedenktafelkommission mit diesem Anliegen (das fünfte Mal folgt im Januar), ganz zu schweigen von den noch anstehenden Verhandlungen mit der Bezirksverwaltung. Und doch reicht es nicht aus, solche Diskussionen in einem mehr oder weniger geschlossenen Kreis zu führen, denn die Gedenktafel richtet sich ja an die Öffentlichkeit, weshalb diese wenigstens punktuell in die Vorbereitungen einbezogen werden sollte, da es letztlich um ihre Lokalgeschichte geht. Eine erste Veranstaltung in diesem Sinne fand daher am 1.12. im Haus der Jugend in der Zillestraße statt.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Das Wiki "WiSiKi", ein Internetlexikon und Gewerbeverzeichnis für den Kiez am Klausenerplatz, ist umfangreicher geworden. Das Projekt wurde vom "Projekt-Fonds Klausenerplatz 2010 zur Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements" als eines von zehn bewilligt (wir hatten berichtet). Das Projekt ist jetzt abgeschlossen.
Weiterhin ist jeder eingeladen daran mitzuarbeiten, noch Fehlendes einzutragen und vorhandene Beiträge zu ergänzen. Bitte auf sachliche
Beiträge achten. Für Werbung, z.B. bei Gewerbetreibenden oder
Vereinen, gibt es eigene Webseiten. Auf diese kann verlinkt werden.
Eintragungen ins WiSiKi sind selbstverständlich kostenlos. Ein Wiki, wie
das große Beispiel Wikipedia, ist ja gerade zur offenen Beteiligung
angelegt, um Wissen und Informationen zusammenzutragen.
Im Anhang noch der Projektbericht, wie er den Unterstützern (GEWOBAG
und Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf) eingereicht wurde.
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Kiez-Web-Team - Geschichte, Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez -
Auch unser Kiez liegt ja direkt an der Ringbahn, dem S-Bahn-Ring von Berlin. Die Ringbahn ist eine wichtige Verkehrsstrecke der Stadt und wird von vielen Menschen genutzt. Der S-Bahn-Ring hat mit dem Bahnhof Westend eine große Bedeutung für das Gebiet rund um den Klausenerplatz und wird im Kiez-Wiki "WISIKI" aufgeführt. Neben den Anwohnern, wird so mancher Besucher diese Station des öffentlichen Nahverkehrs nutzen. Eine ideale Anreisestation, um zum Beispiel Schloß und Schloßpark Charlottenburg, die umliegenden Museen und natürlich unseren schönen Kiez zu erkunden.
Studenten des Center for Metropolitan Studies (CMS) der TU Berlin haben nun passend dazu eine Website für Stadterkundungen entlang der Peripherie entwickelt und uns über ihr Projekt informiert: "Für Berliner, die ihren Kiez-Horizont erweitern möchten und Touristen
ohne Rudeltrieb. Die Metropole von einer ganz neuen Perspektive aus entdeckt – von ihren Rändern...".
Steigen Sie ein, in die virtuelle Ringbahn
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- Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft -
Inzwischen sind wir gefahren, mit der Straßenbahn. Sogar mit einer ganz besonderen. Eine historische Berliner Straßenbahn, Baujahr 1924, liebevoll restauriert und in Schuss gehalten vom Denkmalpflege-Verein "Nahverkehr Berlin e.V. stand am vorletzten Samstag am Alex bereit. Die GEWOBAG hatte all ihre Mieterbeiräte zur jährlichen "Betriebsfahrt" eingeladen.
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- Geschichte, Gesellschaft -
- Der Spreeuferweg im Schloßpark Charlottenburg soll zum Fahrradweg ausgebaut werden. Das war schon grundsätzlich im Jahr 2008 geklärt. Im März dieses Jahres hieß es dann: das verspätete Projekt solle nun angegangen werden. Ende Oktober teilte die BZ mit, daß es anscheinend beginnen soll:
>>Der Spreeuferweg im Schlossgarten Charlottenburg wird zum Fernradweg ausgebaut. Die Erweiterung umfasst den Gartenweg von der südlichen Schlossparkbrücke bis zum nördlichen Eingangsbereich an der Jungfernheidebrücke. Die Arbeiten sollen bis zum Frühjahr nächsten Jahres andauern.<<
* BZ vom 31.10.2010
- Die nächste Meldung gibt mal wieder Anlaß zum Grübeln. Da wollen doch ausgerechnet unsere hehren Hüter des reinen und wahren Denkmalschutzes von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) nach einer Meldung der Berliner Morgenpost ein neues Besucherzentrum direkt vor dem Schloß Charlottenburg errichten. Zumindest soll es erwogen werden und der Plan bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorliegen. Einwände kommen danach bereits von einem Sprecher der Staatlichen Museen und auch der Charlottenburg-Wilmersdorfer Baustadtrat, der übrigens immer klar und deutlich auf der Seite der Anwohner mit der Bürgerinitiative "Rettet den Schloßpark!" stand, äußerte in der Berliner Morgenpost Bedenken:
>>So hat Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) „große Probleme“ mit dem Vorhaben. „Die Vorstellung, dass vor die tradierte Ansichtsituation der Schlossanlage ein Info-Pavillon aufgestellt werden soll, bereitet mir Bauchschmerzen“, sagt Gröhler. Ein solcher Neubau sei nach seiner Ansicht zudem überhaupt nicht nötig. Das vis-à-vis zum Schloss gelegene Museum Charlottenburg-Wilmersdorf ziehe im nächsten Jahr in die Villa Oppenheim um. „Dort wird doch dann Platz frei“, sagt Gröhler. Man spreche hier im Übrigen nicht von einer kleinen Marktbude, sondern von einem durchaus massiven Bauwerk.<<
* Berliner Morgenpost vom 07.11.2010
- Geschichte, Kiez, Schlosspark -
Am 27.10., in der 30. Sitzung der bezirklichen Gedenktafelkommission, zu der diesmal mehrere Experten eingeladen waren, ging es um den endgültigen Text der Gedenktafel für 71 Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus in der Zillestraße. Ein Beschluß konnte jedoch noch nicht gefaßt werden, da einer der Experten überraschend zu Beginn der Sitzung einen Gegenvorschlag präsentierte. Die beiden Vorschläge wurden ausführlich diskutiert und gegeneinander abgewogen unter Gesichtspunkten wie Prägnanz des Textes und Wortwahl, historische Belegbarkeit der Aussagen, Anzahl der zu nennenden Namen und anderes mehr. Man verblieb schließlich so, daß bis Mitte Januar 2011 ein gemeinsamer Textvorschlag erarbeitet und der Gedenktafelkommission zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden soll. Die Leiterin der Kommission, Frau Dr. Suhr, ging davon aus, daß das Verfahren in der ersten Hälfte des nächsten Jahres beendet, d.h. also, die Gedenktafel enthüllt werden könnte.
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Polizeipräsident Dieter Glietsch enthüllte am Montag, 1. November 2010, eine Gedenktafel zu Ehren des ehemaligen
Polizeivizepräsidenten Dr. Bernhard Weiß am Polizeidienstgebäude Kaiserdamm 1 (Informationen zu seinem Lebensweg hatten wir in der Ankündigung angegeben).
Der Polizeipräsident teilte dazu in einer Pressemitteilung vom 29.10.2010 mit:
>>Dr. Bernhard Weiß spielt auch heute noch eine wichtige Rolle für das Selbstverständnis der Berliner Polizei. Zwischen 1918 und 1932 hatte er mehrere hochrangige Ämter in der Berliner Polizei inne. So war er Leiter der Abteilung Staatsschutz, stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei, Leiter der Kriminalpolizei und schließlich ab 1927 Polizeivizepräsident. Als jüdischer Deutscher kämpfte er gegen den Nationalsozialismus und verkörperte Zivilcourage, Gerechtigkeitssinn und ein freiheitliches demokratisches Bewusstsein.<<
An der Einweihung nahmen neben vielen Polizeibeamten, den Leitern der dortigen Dienststellen, ehemaligen Führungspersonen, weiteren Gästen, auch die Bezirksbürgermeisterin und Innensenator Dr. Ehrhart Körting teil. Ein kurzes Video der kleinen Feier hat der Sender tv.berlin online gestellt.
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- Geschichte, Menschen im Kiez -
Am Freitag, 29. Oktober 2010, wurde die Gedenktafel für Walter Reuter in der Seelingstraße 21 bei uns im Kiez am Klausenerplatz enthüllt (Informationen zu seinem Lebensweg hatten wir in der Ankündigung angegeben). Dem Fotografen und Filmemacher Walter Reuter (1906-2005) wurde damit eine Würdigung an seinem Geburtshaus in der Seelingstraße 21 angebracht. Diethart Kerbs sprach als Vertreter der Initiatoren von der Arbeitsgemeinschaft Bildquellenforschung und Zeitgeschichte e.V. (ABZ) einige Worte zur Einweihung. Tochter und Enkelin von Walter Reuter waren zu diesem Anlaß aus Mexiko angereist. Auch der Botschafter von Mexiko in Berlin war vorbeigekommen.
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- Geschichte, Menschen im Kiez -
29. Oktober 2010 - 00:02StadtNatur
Großstadtpflänzchen und Großstadttierchen
.... und Wanzen der besonderen Art
Hartwig Berger vom Ökowerk lädt am Sonntag zu einer Herbstwanderung in den Grunewald rund um den Teufelsberg ein. Dr. Hartwig Berger ist seit 2002 1. Vorsitzender des Naturschutzzentrums Ökowerk Berlin. Er war auch in der Bürgerinitiative "Rettet den Schloßpark!" vom Klausenerplatz aktiv dabei. Am 20.09.2010 wurde er im Montagsinterview der taz vorgestellt.
Welche Geschichten erzählt uns der Teufelsberg? Wie wächst ein naturgemäß bewirtschafteter Grunewald? Wo sind verschwiegene Moore zu entdecken? Welche Überraschungen birgt der Teufelssee? Das Bezirksamt weist noch auf einen weiteren geschichtsträchtigen Ort auf dem Rundgang hin: so soll auch erörtert werden, wie der Zustand des vor 18 Jahren von der US-Army verlassenen Berggipfels mit der ehemaligen Radar- und Abhörstation geändert werden könnte.
Sonntag, 31. Oktober 2010 von 13:00 – 15:30 Uhr
Treffpunkt: S-Bhf. Heerstraße / Ende im Ökowerk
Beitrag: 3 € / Ökowerk-Mitglieder frei.
Hier ein schönes Video eines ehemals verwanzten Hügels: NSA Field Station Berlin
- Geschichte -
Am Montag, 1. November 2010, wird um 13:00 Uhr vor dem Polizeiabschnitt 24 am Kaiserdamm 1 eine Gedenktafel für den ehemaligen Polizeivizepräsidenten Dr. Bernhard Weiß enthüllt. Um 16:30 Uhr liest Dr. Joachim Rott in der Polizeihistorischen Sammlung (Platz der Luftbrücke 6) aus seinem Buch "Ich gehe meinen Weg ungehindert geradeaus" über das Leben von Bernhard Weiß. Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen wird auf Einladung von Polizeipräsident Dieter Glietsch an der Enthüllung am Polizeigebäude bei uns am Kiez teilnehmen.
Bernhard Weiß wurde 1925 Chef der Kriminalpolizei und 1927 Vizepolizeipräsident und hatte im damaligen Polizeiamt Charlottenburg, dem früheren Polizeipräsidium Charlottenburg am Kaiserdamm 1, eine Dienstwohnung. Weiß griff als Beamter der Republik gegen Rechtsbrüche systematisch durch. In der Berliner Bevölkerung und in der Polizei war Weiß sehr populär und geachtet. Liebevoll-despektierlich wurde er "Vipoprä" genannt.
Aber er wurde zur Zielscheibe regelmäßiger Diffamierungskampagnen der aufkommenden NSDAP unter dem Berliner Gauleiter Joseph Goebbels, der Weiß wegen seiner jüdischen Herkunft stets als "Isidor Weiß" bezeichnete. Besonders in Goebbels Hetzpostille "Der Angriff" war Weiß ständig Gegenstand antisemitisch motivierter Diffamierungen in Texten und Karikaturen. Nach dem "Preußenschlag" Papens 1932 verlor Weiß - wie die gesamte Regierung Preußens - sein Amt. Nach kurzer Haft wurde er freigelassen und lebte bis zum März 1933 in Berlin. Als die Nazis ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatten, ermöglichten ihm Kollegen die Flucht. Weiß floh 1933 über Prag nach London, wo er 1951 kurz nach der Wiedererlangung seiner deutschen Staatsbürgerschaft starb. 2008 wurde bereits an seinem früheren Wohnort am Steinplatz 3 eine Gedenktafel enthüllt.
(Quelle: Bezirksamt Charlottenburg, Pressemitteilung vom 27.10.2010)
Weitere Informationen:
* Wikipedia - Bernhard Weiß
* Anläßlich des Hof- und Straßenfestes zum 100. Geburtstag des Polizeidienstgebäudes am Sophie-Charlotte-Platz
(Kaiserdamm 1) hat der dortige Abschnitt 24 eine Festschrift herausgegeben. Auch darin gibt es einen Beitrag zu Bernhard Weiß. Bei Interesse: Vielleicht hat der Abschnitt ja noch Restbestände dieser, auch sonst sehr interessanten, Festschrift.
- Geschichte, Kiez -
Am Freitag, 29. Oktober 2010 um 16:00 Uhr laden die Initiatoren zur Einweihung der Gedenktafel für Walter Reuter an seinem Geburtshaus Seelingstraße 21 bei uns im Kiez am Klausenerplatz ein. Es ist vorgesehen, daß die Tafel am Vormittag desselben Tages zwischen 11:00 und 12:00 Uhr angebracht und um 16:00 Uhr mit einer kleinen Feierstunde eingeweiht werden soll. Walter Reuters Witwe Ana und seine Tochter Hely beabsichtigen, zu diesem Termin extra aus Mexiko anzureisen.
Anschließend möchten die Aktiven der Initiative in unserer Kiezer Kneipe "Zur weißen Kastanie", gewöhnlich nur kurz "Die Kastanie" genannt, in der Schloßstraße 22 das glückliche Gelingen der langwierigen Bemühungen feiern.
Achtung! Der Termin ist vorläufig. Sollte sich daran etwas ändern, werden wir hier informieren.
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- Geschichte, Kiez -
Nach der 27. Sitzung der bezirklichen Gedenktafelkommission (im Mai) und der 28. Sitzung (im Juni) stand das Anliegen, 71 Charlottenburger für ihren Widerstand gegen die Nationalsozialisten mit einer Gedenktafel am Haus der Jugend in der Zillestraße zu ehren, auf der 29. Sitzung am 14. September zum dritten Mal auf der Tagesordnung. Nach kurzer Behandlung wurde der seit Mai vorliegende Entwurf an eine Unterkommission überwiesen, die sich gegen Mitte Oktober erstmals treffen und nunmehr inhaltlich damit befassen soll.
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
oder
Comeback der Außentoilette (?)
An alte Zeiten hatten wir uns, und auch andere, gerade erinnert. Als die
Wohnungen im Kiez noch mit Kohle beheizt wurden, da war auch das Außenklo verbreitet.
Halbe Treppe runter - Schlüssel im Flur am
Haken.
PS
Doch Achtung! Keine Panik! Weder kommt das Außenklo zurück, noch handelt es sich bei dem Foto um beginnende Sanierungsmaßnahmen á la Spandau mit Klo- und Duschcontainern für die Mieter.
- Geschichte, Kiezfundstücke -