- Im vorletzten Beitrag "Wohnen im Kiez" hatten wir diesen Punkt bereits angesprochen. Nun ist, schneller als gedacht, die Einladung zum nächsten Treffen im Abgeordnetenhaus eingetroffen. Die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin (Referat für Verkehr, Bauen und Wohnen, Stadtentwicklung und Umwelt) lädt herzlich ein:
Mittwoch, dem 17. Februar 2010 von 18:30 bis 20:30 Uhr
Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße 5 (Raum 376)
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Verabschiedung der Mustersatzung
3. Vorbereitung der öffentlichen Veranstaltung mit Parteien, Berliner Mietervereinen, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Presse
Eingeladen sind neben den Berliner Mieterbeiräten aber auch ausdrücklich alle interessierten Mieter!
Mieter aus dem Kiez können sich dazu auch beim Mieterbeirat Klausenerplatz melden. So könnte man zusammen fahren (Fahrgemeinschaften) und danach auch noch gemeinsam irgendwo gemütlich einkehren.
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- Gesellschaft, Kiez -
Wozu doch ein Weihnachtsbaum noch alles zu gebrauchen ist? Einen völlig neuen Weihnachtsbaumeinsatz meldete gerade die BZ vom 21.01.2010. Lebensrettend, im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ging schon die Presse und auch die Abendschau vom rbb hatte die Bilder gezeigt: im Lietzensee schnappen die Fische verzweifelt nach Luft, da durch die geschlossene Eisdecke der Sauerstoffgehalt im Wasser rapide gesunken ist. Jetzt hat man Löcher in das Eis gesägt und einen Tannenbaum reingesteckt, damit die Stelle nicht gleich wieder zufriert.
Alle Achtung, an Herrn Maasberg und unser Charlottenburg-Wilmersdorfer Grünflächenamt! Super Idee - Toller Einsatz!
- Kiez, ZeitZeichen -
Neben den Weihnachtsbaum-Entsorgungen der ersten bis dritten Art, nehmen sich, wie ich heute bemerkte, andere Mitbewohner im Kiez der sehr viel direkteren Verwertung an:
- Kiez, ZeitZeichen -
Soeben meldete ein Pressebericht, daß die Feuerwehr den "Ausnahmezustand Wetter" ausrief: Lawinen- und Eiszapfenalarm (Der Tagesspiegel vom 19.01.2010).
Auch bei uns im Kiez war es gestern schon passiert: Einsatz der Feuerwehr in der Neufertstraße. Also vielleicht auch immer mal einen Blick nach oben richten, wo Gefahr drohen könnte.
Andere Skurilitäten als Begleiterscheinungen des Wetters dürften die Lage eher noch verschlechtern.
- Kiez, ZeitZeichen -
Die Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wollen auch in diesem Jahr den Kiez finanziell unterstützen. Zum letzten Stand hatten wir in den beiden Beiträgen "Wohnen im Kiez" (Teil 1/Teil 2) berichtet. Gefördert werden Projekte und Aktionen durch finanzielle Unterstützung und/oder durch Hilfe bei der Organisation und Durchführung.
Der Mieterbeirat Klausenerplatz wird nun zum aktuellen Stand der Quartiersarbeit informieren. Die GEWOBAG und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wurden dazu eingeladen.
1. Informations-Veranstaltung zur Quartiersarbeit 2010 im Kiez am Klausenerplatz
Dienstag, 26. Januar 2010 um 19:00 Uhr
Mieterclub, Neue Christstraße 8
Alle Interessierten, Gruppen, Initiativen, Einzelpersonen und Gewerbetreibende vom Klausenerplatz sind herzlich eingeladen.
Themen:
- Einreichen von Projekten, Aktionen, usw.
(Wie und wo kann man seine Ideen einreichen?)
(z.B. Straßenfeste, Nachbarschaftsfeste, Konzerte, Ausstellungen, usw.)
- Zum Auswahlverfahren
(Wer wird über die Anträge entscheiden - und nach welchen Kriterien?)
- Allgemeines
(z.B. Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Kooperation und weitere Fragen und Anregungen)
- Kiez -
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 wird es im Quartier zwischen Schloss Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen geben, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe „Erlesener Kiez“ versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Autor im Januar ist Alfred Döblin (1878-1957). Er arbeitete als Nervenarzt und schrieb für die expressionistische Zeitschrift „Der Sturm“. Der Erfolg seines Romans „Berlin Alexanderplatz“ von 1929 machte ihn weltberühmt. Nach dem Reichtagsbrand 1933 floh er in die USA, seine Bücher wurden von den Nationalsozialisten verbrannt. Während des Exils arbeitete er als Drehbuchautor in Hollywood. Nach Kriegsende ging er aus Enttäuschung über die restaurativen Tendenzen in Deutschland nach Frankreich. Am Haus Kaiserdamm 28 erinnert eine Gedenktafel an Alfred Döblin, der hier von 1930 bis 1933 lebte und als Neurologe praktizierte.
Harald Marpe und Elke Querbeet lesen aus Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“.
Mittwoch, den 27. Januar 2010
Beginn 19:30
Galerie Plus
Knobelsdorffstraße 10
14059 Berlin
Der Eintritt ist frei
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das
Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von
Berlin und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Andrea Bronstering
Projektleitung „Erlesener Kiez“
Berlin, den 15. Januar 2010
- Kiez, Kunst und Kultur -
Eben noch eingegangen, ein Tip für alle Fußball-Fans, insbesondere für alle (geschundenen) Hertha-Anhänger:
Hertha-Party
Live-Fußball-Übertragung
mit Lagerfeuer und Glühwein - All you can drink für 4,- Euro
Samstag, 16. Januar 2010 ab 15:00 Uhr
Oro-Diner-Bar
Schloßstraße 13
- Gewerbe im Kiez, Kiez -
Auf einer Webseite der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf teilen uns unsere bezirklichen Volksvertreter ihre Ansichten zum jeweiligen "Thema des Monats" mit. Was davon im einzelnen zu halten ist, mag jeder selbst entscheiden. Lesenswert, zuweilen ganz unterhaltsam, gelegentlich auch richtig drollig - ist es allemal. Ich bringe daraus einfach mal einige Zitate der FDP. Sie können Ihre Auswahl aber auch völlig unbedenklich nach anderen Parteien treffen. Eine Mischung aus echten Erkenntnissen und Unterhaltung wird wohl stets dabei herauskommen.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Unsere Nachbarn vom Mierendorffplatz laden herzlich zum Filmabend ein:
"War Made Easy"
Wie Amerikas Präsidenten lügen
Ein Dokumentarfilm von Loretta Alper und Jeremy Earp
Freitag, 15. Januar 2010 um 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Versammlungsraum der Caritas, Mierendorffstraße 7
Der Eintritt ist frei
Der Film zeigt, dass das amerikanische Volk hinsichtlich der Kriege in Vietnam und später im Irak von seinen Präsidenten, angefangen mit Kennedy bis hin zu Bush Junior, über Jahre hinweg systematisch belogen wurde. Dabei hat man die Öffentlichkeit nicht nur über die wahren Gründe dieser Kriege getäuscht, sondern auch über deren tatsächlichen Verlauf, die Opfer der anderen Seite, das Ausmaß der Zerstörungen und die politischen Folgen. Zugleich dokumentiert der Film, in welchem Maße die US-Medien, allen voran das Fernsehen, die Lügen und Verschleierungen der Regierung unkritisch übernommen haben. Im Kriegsfall wurde das elementare demokratische Recht auf freie, kritische Information weithin durch Propaganda ersetzt.
Als Augenöffner hat dieser Film durchaus einen ganz aktuellen Bezug: Denn auch in Sachen Afghanistan-Krieg wird die Öffentlichkeit hinters Licht geführt, wird seitens der Politik gelogen und vertuscht – und auch hier sind Aufklärung und demokratischer Protest dringend geboten.
[Text: AG Kultur der Initiative Mierendorff-Kiez]
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
- Bündnis 90/Die Grünen haben die Einsendefrist für Beiträge zum geplanten Mietenkongress bis zum 14. Januar 2010 verlängert.
Dazu haben sie auch einen eigenen Themen-Blog gestartet, worin sie fortlaufend informieren und auch ausgewählte Beiträge vorstellen wollen: mietenkongress.gruene-berlin.de
- Derzeit werden bei den Mietern der GEWOBAG wieder die Verbrauchswerte für Heizung und Warmwasser abgelesen. Die Mieter sollten sich die Ablesewerte unbedingt selbst notieren. Sie werden bei der Überprüfung der Betriebskostenabrechnung benötigt und sollten dann auch, falls gewünscht, zur Sprechstunde des Mieterbeirats zusammen mit der aktuellen und der vorherigen Betriebskostenabrechnung mitgebracht werden. Mieter, die Schwierigkeiten bei der Ablesung haben, dabei keine Hilfe aus dem perönlichen Umfeld erhalten können, sollten die Mitarbeiter der Firma Techem bei der Ablesung um kurze schriftliche Angabe der Verbrauchswerte bitten. Diese Möglichkeit wurde vom Mieterbeirat mit der GEWOBAG vereinbart. Bei Problemen bitte einfach beim Mieterbeirat Klausenerplatz melden.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Wir hatten in den Kiezer News schon darauf hingewiesen, am kommenden Montag werden die Weihnachtsbäume von der BSR abgeholt (2. Termin am Montag, 18. Januar).
Wem das zu langweilig ist und bis dahin noch etwas basteln möchte, der findet in diesem Video (aus der wöchentlichen Telepolis-Videoschau) noch eine andere Möglichkeit, seinen Weihnachtsbaum auf die Reise zu schicken. Eine viel weitere Reise möglicherweise, wenn man gut ist - vielleicht sogar gekrönt von einer Begegnung der dritten Art ...... (aber doch bitte weit draußen auf freiem Feld und nicht etwa im Kiez starten lassen - ok!)
- Kiez, Netzfundstücke -
- Bündnis 90/Die Grünen gründen eine Stadtteilgruppe Klausenerplatz
Mitglieder der Grünen aus dem Kiez haben im Dezember 2009 eine eigene Stadtteilgruppe Klausenerplatz gegründet. Dort will man sich mit allen Themen rund um den Kiez beschäftigen.
Wir begrüßen diesen Schritt und hoffen damit auf neue Aktivitäten mit eigenem Profil und dadurch zukünftig mehr politische Vielfalt im Kiez am Klausenerplatz.
Die restlichen politischen Parteien, wie z.B. die CDU, Die Linke, oder auch die Piratenpartei, dürfen sich gern ein Beispiel daran nehmen, auch noch selbst im Kiez aktiv zu werden.
- Tag des Ehrenamtes 2010 auf dem Klausenerplatz
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf informierte zum Tag des Ehrenamtes, der in diesem Jahr an einem Donnerstag, dem 16. September von 15:00 bis 19:00 Uhr auf dem Klausenerplatz stattfinden soll.
Das Bezirksamt pflegt gerade seine Adressdatei zum Tag des Ehrenamtes. Alle Gruppen und Initiativen aus dem Kiez, die nicht bereits angeschrieben wurden und noch in das Verzeichnis aufgenommen werden möchten, können sich diesbezüglich melden:
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr
Plan- und Leitstelle - Soz PL 2.1
Fehrbelliner Platz 4 / 10702 Berlin
Telefon: 9029-15796
E-Mail: ilona.ksinzyk@charlottenburg-wilmersdorf.de
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Während der Winter auch am Klausenerplatz und im Schloßpark seine wunderschönen Seiten zeigen kann, so birgt er auf der anderen Seite Gefahren.
Vor dem Betreten von Eisflächen zum Beispiel wird ausdrücklich gewarnt und auch herunterfallende Eiszapfen können zu einer ernsthaften Gefahr werden.
Noch betroffener macht die Mitteilung im Artikel des Tagespiegel, daß einer von drei Berliner Kältetoten der letzten Wochen bei uns am Klausenerplatz gefunden wurde (Der Tagesspiegel vom 5.1.2010). Auch der Abendschaublog hat zur Lage und über Notunterkünfte und Hilfsangebote berichtet.
Update:
Die Charlottenburg-Wilmersdorfer Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer bittet in einer aktuellen Pressemitteilung des Bezirksamtes die Bevölkerung aufgrund der extremen Kälte um Mithilfe, Menschen vor der Witterung und vor Erfrierungen zu schützen.
Hilfe für wohnungslose oder hilflose Personen kann über den sogenannten Kältebus sichergestellt werden: Telefonnummer 0178-523 58 38
Martina Schmiedhofer:
Es sind bereits drei Menschen in diesem Winter erfroren, zwei Personen
in unserem Bezirk. Jede und jeder kann helfen: Gehen Sie aufmerksam und
mit wachsamem Blick durch die Straßen und achten Sie auf Personen, die
auf dem Boden oder in Eingängen liegen. Sie können diese Menschen durch
einen Anruf beim Kältebus in helfende Hände geben, so dass weitere
Opfer vermieden werden. Danke!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Heute: Mieten, Neues vom Mieterbeirat (von den Mieterbeiräten) und ein Antwortschreiben des Regierenden Bürgermeisters von Berlin
Im Dezember hat ein erstes Treffen von GEWOBAG-Mieterbeiräten im Mieterclub in der Neuen Christstraße stattgefunden. Ziel war, einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch, Abstimmungen zur besseren Zusammenarbeit und natürlich auch den ganz persönlichen Kontakt herzustellen. Das nächste Treffen ist bereits für Mitte dieses Monats, wiederum im Mieterclub, vorgesehen.
Bessere Kooperation seitens der GEWOBAG ist eine wesentliche Forderung dabei. Die Unzufriedenheit eines Mieterbeirats war diesbezüglich so gestiegen, daß man sich im November 2009 schriftlich an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, gewandt hatte. Und Herr Wowereit hat geantwortet, wie dem gezeigten Schreiben zu entnehmen ist. Darin teilt er u.a. mit, "dass der Senat der Arbeit von Mieterbeiräten eine hohe Bedeutung zumisst." Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wurde von ihm informiert und von dort wurde die GEWOBAG um eine Stellungnahme gebeten. Diese ist inzwischen erfolgt und wurde dem Mieterbeirat vom Klausenerplatz beim ersten Treffen mit dem neuen Leiter des Bestandsmanagements, Herrn Tarras, im Dezember vorgetragen. Darin erklärte die GEWOBAG der Senatsverwaltung gegenüber ihre ausdrückliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Mieterbeiräten. Wir werden sie beim Wort nehmen.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Im Mai 2009 hatten wir zum Geschehen um die Künstlerfabrik K19 am Klausenerplatz berichtet. Der Verkauf wurde erstmalig durch einen Kommentar mitgeteilt und inzwischen durch Recherchen und weitere Aussagen bestätigt. Bis heute dagegen: Schweigen von der GEWOBAG und dem Berliner Senat. "Die schönsten, häßlichsten, lächerlichsten, bittersten, lustigsten,
traurigsten, finstersten und dabei wahren Geschichten, kann man sich
gar nicht ausdenken - die schreibt immer noch das Leben selbst", hatte ich in einem weiteren Beitrag geäußert. Und so geht die Geschichte weiter.
Zuerst mit einem erfreulichen Ereignis. Die beiden Künstler der K19, Helga Haas-Wirth und Willibrord Haas haben ein neues Atelier im Bernhard-Frühauf-Haus in der Sophie-Charlotten-Straße 6 gefunden und bereits eröffnet und konnten damit bei uns im Kiez am Klausenerplatz bleiben.
Sie waren der unsicheren Entwicklung überdrüßig und hatten sich selbst
um Ersatzräume im Umkreis bemüht - glücklicherweise mit Erfolg.
Wie uns mitgeteilt wurde, wollen andere Künstler und das Theater noch versuchen, eine Lösung im alten Standort zu finden.
Nach weiteren Informationen, soll die Künstlerfabrik K19 inzwischen bereits weiterverkauft (erster Käufer: siehe Kommentar) worden sein. Von einem französischen Investor ist nun die Rede.
So
dürfte die jüngere Geschichte der K19 noch ein wenig weitergehen. Die
unrühmliche Geschichte, darf man wohl jetzt bereits sagen .......
Fortsetzung folgt (?)
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -