- Ein Jahr Trattoria Fra Diavolo bei uns im Kiez
Der Inhaber freut sich über einen erfolgreichen Start und lädt alle herzlich ein.
Samstag, 27. Februar 2010 von 12:00 bis 22:00 Uhr (und vielleicht noch länger ;)
Neufertstraße 22
- Das Berliner "Künstler-Forum" in der Trattoria Milano präsentiert:
"Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin"
mit
Sami Väänänen (Piano)
Elke Mascha Blankenburg (Moderation)
Samstag, 27. Februar um 19:00 Uhr
Kaiserdamm 29
Der Eintritt beträgt 25,00 Euro inklusive kaltem und warmem Buffet. (Ermäßigung für Studenten 17,00 Euro)
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- Gewerbe im Kiez, Kiez, Kunst und Kultur -
Eigentlich sowieso eher nichts Neues: Krieg. Am Mittwoch stand die zweite Lesung der Reihe
"Erlesener Kiez" im Mieterclub auf dem Programm. Michael Roeder las aus Erich
Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“.
Eine bewegende Lesung. Sie schloß mit dem Ttitel des Romans und hinterließ stumm betroffene Zuhörer. Niemand stand auf, keiner ging. Das mag zum einen am Thema selbst gelegen haben - mehr vielleicht noch an der hervorragenden Auswahl der stimmig vorgetragenen Kapitel. So wechselten Darstellungen von direkten Schlachtszenen, einsamen Patrouillen, zu Ruhephasen, einem Fronturlaub - der irgendwie aber alles noch schlimmer machte, und Lazarettaufenthalten.
Es folgte eine engagierte Diskussion, welche die innere Bewegung der Gäste widerspiegelte. Nach der ersten Wortlosigkeit mußte es einfach raus. Der inhaltliche Bogen reichte dabei zum Autor selbst, zur damaligen Zeit, über persönliche Erlebnissse und frühere Gespräche mit Eltern und Großeltern, bis zum aktuellen Afghanistan-Konflikt. Auch bis dahin war noch niemand gegangen. Die Gespräche wären sicher noch weitergegangen, wenn die Zeit nicht schon so weit fortgeschritten war.
Ein bewegender Abend im Mieterclub, nach dem jeder seine vom Roman angestossenen Gedanken mit
nach Hause nahm.
Die nächste Lesung wird am Mittwoch, 24. März um 19:30 Uhr im Belle Etage am Lietzensee (Lietzenseeufer 10) stattfinden. Dann wird Blanche Kommerell aus Texten von Annemarie Schwarzenbach lesen.
- Geschichte, Kiez, Kunst und Kultur -
Am Mittwoch, 17. Februar 2010, tagte der Ausschuss für Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin (wir hatten den Termin angekündigt). Der Saal war zu den Besucherplätzen schon Tage vorher komplett ausgebucht und zur Eröffnung der Sitzung mehr als gefüllt. Zum Thema Mieterbeiräte in Berlin war der Verlauf recht zufriedenstellend. Insbesondere die Fraktionen der Linkspartei, der Grünen und der CDU machten einen kompetenten Eindruck und signalisierten Unterstützung. Die SPD schien ebenfalls, auf etwas ungreifbarere Art, den vorliegenden Antrag mitzutragen. Lediglich seitens der FDP dürfte eher nicht viel zu erwarten sein. Dazu werden wir dann noch näher informieren, wenn die nächsten Schritte anliegen und Ergebnisse konkreter werden.
Als weiterer Punkt stand auch die Situation der Mieter im Fanny-Hensel-Kiez in Kreuzberg auf der Tagesordnung.
Dazu sei auf den aktuellen Presseartikel in der Berliner Morgenpost vom 24.02.2010 verwiesen (mit Video!). Dort sprach der neue Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild, von einer "Eiseskälte" seitens der Senatsverwaltung. Das kann ich bestätigen und möchte noch folgendes zum Bericht der Berliner Morgenpost ergänzen: Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), teilte ihre Bemühung zur Unterstützung für die betroffenen Mieter mit, die darin bestand, ihnen ein Info-Schreiben zugestellt zu haben. Darin wurde angegeben, daß die Senatsverwaltung Absprachen mit drei Wohnungsbaugesellschaften im Umkreis (darunter auch die GEWOBAG) getroffen hätte, den Mietern mit neuen Wohnungen zu helfen. Der anwesende Vertreter der Mieter-Initiative stellte dazu trocken dar: von den drei angegebenen Telefonnummern war eine komplett falsch - die richtige selbst besorgt, hatte er dann bei den drei genannten Wohnungsbaugesellschaften angerufen. Ergebnis: 1.) keine der Wohnungsbaugesellschaften wußte etwas von einer solchen Abmachung - 2.) Wohnungen hätte man sowieso nicht in dem Ausmaß anzubieten und zu ähnlichen Mieten schon gar nicht.
Soviel zur Lage dieser Mieter und der Einstellung des SPD-Senats. Eiseskälte, wie es Herr Wild ausdrückte, ist nach meiner Auffassung noch vorsichtig beschrieben. Ich möchte noch bemerken, daß es den betroffenen, verzweifelt Wohnungssuchenden aus dem Fanny-Hensel-Kiez bei der GEWOBAG hier bei uns am Klausenerplatz bezüglich ausreichend vorhandener Wohnungen mit für sie angemessenen und bezahlbaren Mieten sicher (leider!) ebenso passieren würde.
Dann meldete der Newsticker gerade noch folgenden Presseartikel:
* Berliner Kurier vom 25.02.2010 "Wohn-Horror 2 - So herzlos ging die Gewobag mit schwerkranken Mietern um"
Dazu möchte ich nur noch kurz auf den Beitrag im Kiezer Weblog hinweisen, wo ich bereits mein Unverständnis für ein derart mieterunfreundliches Verhalten geäußert hatte.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
- Ausstellung über "Mauritius und den Dodo"
Der Internationale Dodoverein e.V. lädt zusammen mit der Botschaft der Republik Mauritius herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein.
Freitag, 26. Februar 2010 um 18:00 Uhr (Einlaß ab 17:00 Uhr)
Im Anschluß ab ca. 18:45 Uhr
2. Internationales Musikfestival mit 6 Internationalen Gruppen
MEXIKO - Tanzgruppe
MOKTHAR - algerische Berber Musik
SHIP IN FULL SAIL - keltische Musik
DAAD - Persischer Hip Hop u. Reggae
STASH BOX - Rock´n Roll von A bis Z
TIGONGO - Afro Reggae aus Mosambik
Dodohaus - Internationaler Dodoverein e.V. (Huttenstr. 30)
Veranstaltungsort:
Heilandskirche, Thusnelda-Allee 1, 10555 Berlin-Moabit
Eintritt: Vorverkauf 9 € (nur im DODOHAUS) / Abendkasse 12 €
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Immer mal wieder erreichen uns Anfragen aus der Ferne, z.B. zu einem Haus in der Knobelsdorffstraße, zur
ehemaligen Kneipe "Spitzbart" in der Nehringstraße, zu
früheren eigenen Wohnungen oder Wohnungen
der Urgroßeltern (auch
hier).
Nun haben wir eine neue Anfrage erhalten, die wir natürlich auch
hier weitergeben:
Hallo,
wir haben Berlin vor 25 Jahren verlassen und feiern in diesem Jahr unseren 120. Geburtstag ( also jeder seinen 60. ) Dies soll in einem etwas anderem Rahmen als üblich stattfinden.
Wir sind für Ende Juli / Anfang August jetzt in die Planung gestartet.
Da wir viele Jahre in der Seelingstraße und in der Gardes-du-Corps-Straße gewohnt und gearbeitet haben, würden wir gern in dem Kiez feiern.
Durch den Kiez-Newsletter und regelmäßiges Lesen der Kiez-Seiten kamen wir auf die Idee dort etwas zu veranstalten. Leider haben wir noch keinen richtigen Raum gefunden.
Wie suchen einen Raum evtl.mit der Möglichkeit den Schatten der Bäume zu nutzen. Der Raum kann bewirtschaftet sein ( die Gastronomie muss nicht unbedingt zu kurz kommen ), wir können uns auch selbst versorgen. Wir, das sind ca. 30 bis 50 Personen incl. 10 Kinder
Wichtig ist nur, dass zwischendurch kleinere Gruppen und auch Kindergruppen etwas sehen oder erleben können. Bei dem Angebot im Kiez würden wir sicherlich etwas finden ( Museum, Künstler, Puppentheater o.Ä.)
Vielleicht können Sie uns helfen.
--
Mit freundlichen Grüßen
Wer kann mit Ideen helfen? Auch entsprechende Angebote vom Gewerbe aus dem Kiez sind ausdrücklich erwünscht.
Angebote und Vorschläge bitte über das Kontaktformular oder per E-Mail
an das Kiez-Web-Team. Wir leiten alles weiter und vermitteln auf Wunsch den direkten Kontakt.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Wie angekündigt (siehe letzte Beiträge: "Wohnen im Kiez - Quartiersarbeit", "Quartiersarbeit
- Ideen für den Kiez" und "Zur
Quartiersarbeit"), sind jetzt die Unterlagen zur Bewerbung für Aktionen und Projekte erschienen.
ProjektFonds Klausenerplatz
zur Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements
Der ProjektFonds Klausenerplatz ist eine Gemeinschaftsinitiative des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf und der GEWOBAG. Mit dem ProjektFonds Klausenerplatz wird im Jahr 2010 das bürgerschaftliche Engagement im Wohnquartier am Klausenerplatz im Rahmen des Stadtteilverfahrens "Gebietskoordination Klausenerplatz" unterstützt.
Förderanträge sind bis spätestens Montag, den 15 März 2010 einzureichen bei der
argus-Gebietskoordination - Danckelmannstr. 21 in 14059 Berlin
Die Gebietskoordination berät Sie auch bei der Antragstellung. Dort erhalten Sie auch den Leitfaden und die Antragsformulare.
argus-Gebietskoordination:
Danckelmannstraße 21 / Tel. (030) 33 09 19 97 / E-Mail: info@argus-gmbh-online.de
Auch der Mieterbeirat Klausenerplatz steht während seiner Sprechzeiten (donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr im Mieterclub, Neue Christstraße 8) für weitere Auskünfte, Unterstützung und Mithilfe bei Kooperation und Vernetzung zur Verfügung. Dort können auch die Unterlagen abgeholt werden. Zusätzlich werden sie hier zum Download angeboten. Wir freuen uns auf viele Ideen und Projekte. Auch wenn nicht alle gefördert werden können, sollte das niemand davon abhalten seine Ideen einzureichen. Vielleicht finden sich Wege und Möglichkeiten diese, ggf. auch zu einem späteren Zeitpunkt, ausführen zu können.
Antragsformulare auf Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements im Wohnquartier Klausenerplatz erhalten Sie auch bei folgenden Stellen:
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- Kiez -
Mieter aus dem Kiez haben uns über folgende Ausschreibung informiert:
Danach beabsichtigt die GEWOBAG, 100 % der Gesellschaftsanteile ihrer Tochter - der GEWOBAG HS Hausservicegesellschaft mbH zum 1.1.2011 zu veräußern.
Bei dieser Tochtergesellschaft sind zum Beispiel die Hauswarte der GEWOBAG beschäftigt. Damit deutet sich der nächste Schritt an, der mit der Einführung eines neuen Ablaufes im Herbst 2009 bereits zu vermuten war. Die GEWOBAG hatte einen Service, damals noch als "Testbetrieb" bezeichnet, mit der Firma ALBA Facility Management gestartet. Die Mieter sollen seitdem sämtliche Mängel über eine Hotline der Firma ALBA melden und die Reparaturaufträge werden dann von dort vergeben.
Eine Mitteilung oder Stellungnahme seitens der GEWOBAG liegt bis heute nicht vor.
Einige Auszüge aus der Ausschreibung:
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- Kiez -
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 wird es im Quartier zwischen Schloss Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen geben, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe „Erlesener Kiez“ versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Autor im Februar ist Erich Maria Remarque (1898-1970). Nach seinem Notexamen kam er 1916 an die Westfront, mit einer Schussverletzung erlebte er das Kriegsende im Lazarett. Er arbeitete später als Lehrer, Werbetexter und Sportreporter. Sein Roman „Im Westen nichts Neues“ von 1929 machte ihn weltberühmt. 1931 ging er in die Schweiz, die Verbrennung auch seiner Bücher durch die Nazis erlitt er bereits im Exil. 1938 emigrierte er in die USA, nach dem Ende des II. Weltkriegs kehrte er zurück in seine Wahlheimat im Tessin, wo er 1970 starb. Am Haus Kaiserdamm 114 erinnert eine Gedenktafel an Erich Maria Remarque, der hier 1925 wohnte.
Michael Roeder liest aus Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“.
Mittwoch, den 24. Februar 2010
Beginn 19:30
Mieterclub
Neue Christstraße 8
14059 Berlin
Der Eintritt ist frei
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das
Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von
Berlin und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Andrea Bronstering
Projektleitung „Erlesener Kiez“
Berlin, den 11. Februar 2010
- Kiez, Kunst und Kultur -
Unsere Nachbarn vom Mierendorffplatz laden herzlich zur nächsten Veranstaltung ein:
Eine Diskussion mit U. Kadritzke und C. Semler:
"Wieviel soziale Ungerechtigkeit verträgt die Demokratie?"
Im Zeichen der Globalisierung und des entfesselten Kapitalismus geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander, weltweit und auch hier bei uns. Im Zuge der fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft, die einhergeht mit dem schleichenden Abbau des Sozialstaats und einem Prozess der Entsolidarisierung, geraten immer mehr Menschen ins soziale Abseits und verlieren die Chance auf ein gelungenes Leben. Gleichzeitig erleben wir, dass die Politik an Gestaltungskompetenz verliert und sich mehr und mehr zum Erfüllungsgehilfen ökonomischer Interessen macht. Das alles führt zu einem Legitimationsverlust der Demokratie, der sich ausdrückt in Politikverdrossenheit, zunehmender Wahlenthaltung und schwindendem gesellschaftlichen Engagement, individuell wie kollektiv.
Reichlich Stoff für eine interessante Diskussion mit dem Soziologen Ulf Kadritzke von der Hochschule für Wirtschaft und Recht und dem Journalisten Christian Semler von der „tageszeitung“.
[Text: AG Kultur der Initiative
Mierendorff-Kiez
/ Quelle: Mierendorffplatz.com]
Freitag, 12. Februar 2010 um 19:30 Uhr
Kunstraum im Kiez
Tauroggener Str.39
Der Eintritt ist frei
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
"Vor allem die SPD bewegt sich nur, wenn der Verlust von Wählerstimmen droht." Das äußerte Hartmann Vetter, langjähriger Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, der vor kurzem seinen Abschied von diesem Posten genommen hat und in den Ruhestand gegangen ist, in einem Artikel der taz vom 05.02.2010.
Im Herbst 2011 stehen in Berlin die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen an. Um es uns (bei der Wahlentscheidung) und auch ihnen einfacher zu machen, stellen wir Forderungen zum Mietenthema auf, die bis dahin zu regeln sind. Es handelt sich dabei lediglich um Regelungen, die völlig selbstverständlich sind. Auch die Zeit ist völlig ausreichend, um sie umzusetzen und gültig werden zu lassen. Dann brauchen wir kurz vor den Wahlen nur noch einen Blick darauf werfen, können abhaken und dann unsere Wahlentscheidung entsprechend treffen. So braucht man auch an zwischenzeitliche Reden von Politikern keine unnötige Zeit verschwenden.
- 1. Die Kappungsgrenze von derzeit 20% nach § 558 Abs. 3 BGB ist auf 10%, mindestens jedoch 15%, zu senken (Angleich an die reale Inflationsrate). Da dies ein Bundesgesetz ist, der Berliner Senat also nur einen begrenzten Einfluß darauf nehmen kann, ist diese Forderung auf jeden Fall für die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin durch "Anordnung" bis zu diesem Zeitpunkt umzusetzen.
- 2. Die nach §17 II. WoBauG sanierten Häuser in Berlin müssen bis Herbst 2011 in den "Altbau" überführt sein; unter Angleich der Mieten an den Mittelwert des Mietspiegels für Altbauten.
- 3. Mieterhöhungen bei Neuvermietung (zumindest bei landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften - siehe Punkt 1) müssen sich an den Zeitraum, bzw. an die Kappungsgrenze nach § 558 halten. Beispiel: Hat der ausziehende Mieter ein Jahr vor Auszug eine Mieterhöhung in Höhe der Kappungsgrenze (also zukünftig 10%, bzw. 15%) erhalten, ist die nächste Mieterhöhung für den Neumieter erst nach zwei weiteren Jahren zulässig (Kappungsgrenze für 3 Jahre).
- 4. Auch für Wohnungen im "sozialen Wohnungsbau" gilt auf jeden Fall der Mittelwert des Mietspiegels als maximale Grenze für Erhöhungen.
- 5. Energetische Sanierungen sind dringend geboten. Diese dürfen aber nicht zu Lasten der Mieter gehen. Umlagen auf die Mieter (auch unter Berücksichtigung als "Modernisierungsmaßnahme") sind maximal bis zu den tatsächlich eingesparten Energiekosten zulässig. In diesem Zusammenhang ist zusätzlich, oder ev. ersatzweise, die Einführung eines verbindlichen Betriebskostenspiegels, ggf. als Gesamtdeckelung von Grundmiete und Betriebskosten ernsthaft zu prüfen.
- 6. Uns darf bis Herbst 2011 kein weiterer Fall bekannt werden, daß ein langjähriger Mieter der GEWOBAG den Kiez gegen seinen Willen verlassen muß, weil er seine erhöhte Miete nicht mehr bezahlen kann (auch Fälle von Hartz IV, Grundsicherung u.ä.) und auch keine angemessene Ersatzwohung hier angeboten bekommt.
Wir werden dann rechtzeitig vor den Wahlen die bis dahin geschaffenen Fakten vergleichen.
Die Zeit läuft ...................
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Einige Infos zum aktuellen Stand. (siehe auch letzte Beiträge: "Quartiersarbeit - Ideen für den Kiez" und "Zur Quartiersarbeit")
Nach Auskünften von der GEWOBAG und dem Bezirksamt hat man dort inzwischen beschlossen: Die öffentliche Ausschreibung zum Einreichen von Ideen, Aktionen und Projekten soll in den nächsten Tagen erfolgen. Das soll die Gebietskoordination durchführen. Das werden wir dann sicher alle demnächst mitbekommen.
Die Auswahl der eingereichten Vorschläge werden die Geldgeber, also die GEWOBAG und das Bezirksamt treffen. Daß man dort auf keine fortschrittlicheren Ohren getroffen ist, mag bedauerlich sein, ist aber nun mal so. Mehr wird bei diesen Stellen derzeit nicht zu erwarten sein.
Ab dem nächsten Jahr soll es dann wohl definitiv keine Finanzierung der Gebietskoordination am Klausenerplatz mehr geben. In Anbetracht dieser Tatsache gilt es umso mehr, dieses Jahr noch mit der Unterstützung von Eigeninitiativen die Perspektiven bieten zu beginnen.
- Gesellschaft, Kiez -
Auf das Treffen der Berliner Mieterbeiräte im Abgeordnetenhaus von Berlin (Niederkirchnerstraße 5) auf Einladung der Linksfraktion zum Mittwoch, 17. Februar 2010 (18:30 bis 20:30 Uhr) hatten wir schon hingewiesen. Auch zum Stand im Parlament selbst hatten wir informiert: der Antrag "Mieterbeiräte stärken" wurde am 26.11.2009 vom Abgeordnetenhaus an den Ausschuß für Bauen und Wohnen überwiesen.
Nun ist eine Einladung des Vorsitzenden des Ausschusses für Bauen und Wohnen zur nächsten Tagung eingegangen, die am gleichen Tag, Mittwoch, 17. Februar 2010 (ab 15:00 Uhr / Raum 311) stattfinden wird. Zu dieser Sitzung hat der Ausschuß eine Anhörung zum Thema Mieterbeiräte beschlossen. Zur Anhörung wurden Vertreter von Wohnungsbaugesellschaften und Mieterbeiräten eingeladen - darunter ein Vorstandsmitglied der GEWOBAG und ein Mitglied des Mieterbeirats Klausenerplatz.
Auch diese Tagung ist öffentlich! Interessierte Mieter sind auch dazu herzlich eingeladen.
Bitte melden Sie sich hierzu vorher beim Besucherdienst an:
Tel.: 2325 1064
Fax: 2325 1063
Neben dem Punkt Mieterbeiräte stehen aber auch noch andere interessante Themen auf der Tagesordnung:
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Nein, weder Berlin Kaiserdamm noch Berlin Klausenerplatz hat er seinen berühmt gewordenen Roman genannt, obwohl er hier wohnte.
Am letzten Mittwoch fand aber die erste Lesung der Reihe "Erlesener Kiez" in der Galerie Plus (Knobelsdorffstr. 10) am Klausenerplatz statt. Andrea Bronstering stellte das Projekt zu Beginn vor.
Dann lasen Elke Querbeet und Harald Marpe aus Alfred Döblins Roman "Berlin
Alexanderplatz". Ein Teil des Weges von Franz Biberkopf wurde sehr lebendig vorgetragen. Ein Abend, der den interessierten Gästen im voll besetzten Raum sehr gut gefallen hat.
Mit einem Zitat aus "Berlin Alexanderplatz" (Quelle: Wikipedia) möchte ich dann noch auf die nächste Lesung einstimmen:
[...]Und Schritt gefaßt und rechts und links und rechts und links, marchieren, marchieren, wir ziehen in den Krieg, es ziehen mit uns hundert Spielleute mit, sie trommeln und pfeifen, widebumm widebumm, dem einen gehts gerade, dem einen gehts krumm, der eine bleibt stehen, der andere fällt um, der eine rennt weiter, der andere liegt stumm, widebumm widebumm.
Diese wird am Mittwoch, 24. Februar 2010 um 19:30 Uhr im Mieterclub in der Neuen Christstraße 8 stattfinden. Dann wird Michael Roeder aus dem Roman von Erich Maria Remarque "Im Westen nichts Neues" lesen. Dazu noch der Hinweis auf den Artikel "29. Januar: Vaterlandsverein und Im Westen nichts Neues" mit weiteren Verweisen im Hauptstadtblog.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Am Dienstag traf sich eine lustige Runde im Mieter-Club um 19:00 Uhr. Anwesend waren Vertreter des Bezirksamts, der GEWOBAG, des Mieterbeirats, der Moschee und des Gewerbes sowie weitere interessierte Kiezbewohner. Ich hatte nicht den Eindruck, dass irgendeiner von Bezirksamt oder GEWOBAG das echte Bedürfnis hatte, dem Kiez zu helfen.
Ganz im Gegenteil:
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Icke - Gastautoren, Gewerbe im Kiez, Kiez, Politik -
Erneut hat die örtliche CDU „ein offenes Ohr“ für die Belange des Kiezes. So verspricht es jedenfalls ihr Plakat.
Immerhin veranstaltet sie soetwas ja öfter als so manch andere …
Montag, 25. Januar 2010
16.00 bis 17.30 Uhr
Kids-Kiez-Treff, Sophie-Charlotten-Straße 23a
Anwesend sind dann wohl:
- Klaus-Dieter Gröhler, stv. Bezirksbürgermeister und Baustadtrat
- Bodo Schmitt, Vorsitzender der CDU-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf
- Gesina Gisa, Bezirskverordnete (sie leitet den Kids-Kiez-Treff)
- Stefan Häntsch, Bezirksverordneter, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses
Also hingehen, Probleme erzählen, sie ordentlich fordern und dann mal sehen, ob die CDU wirklich „besser für die Menschen“ ist, hihihi

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- Kiez, Kinder und Jugendliche, Politik -