10. Februar 2009 - 00:04Herr S.
Wenn man Herrn S.' Namen bei Google eingibt, findet man Hinweise auf Artikel aus vier Zeitungen bzw. Zeitschriften von vor anderthalb Jahren, als ein Supermarkt auf 'Shopping rund um die Uhr' umgestellt wurde. (Außerdem hatte ihn in jener ersten Nacht im August 2007 ein Fernsehteam die ganze Schicht über begleitet.) Es mag im ersten Moment überraschen, daß Herr S. damals ein solch gesuchter Interviewpartner war, denn er arbeitete dort als 'Warenverräumer' (auch 'Auspacker' oder 'Regalauffüller' genannt). Aber es gab zwei Gründe, die ihn für die Medien besonders interessant machten: er wurde als Leiharbeiter beschäftigt, und er war vorher mittlerer Bankangestellter.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Menschen im Kiez -
sind schon schwer in Ordnung, wie es scheint ...
- Mein Kiez, Menschen im Kiez -
Am Samstag, 31. Januar 2009 von 18:00 bis 02:00 Uhr findet die 24. Lange Nacht der Museen zum Thema "Weltbilder - Weltsichten" statt.
Bei uns im Kiez beteiligen sich (Route 3):
- Abguss-Sammlung Antiker Plastik
Schloßstraße 69 b
- Bröhan-Museum
Schloßstraße 1a
- Sammlung Scharf-Gerstenberg
Schloßstraße 70
- Schloß Charlottenburg
Spandauer Damm 10-22
Eine Vorstellung aller Museen und Ausstellungen rund um das Schloß Charlottenburg und unseren Kiez ist hier im Kiezer Weblog zu finden.
3000 Jahre Neugier, Forscherdrang und Wissensdurst in einer einzigen Nacht. Und, wir hatten schon darauf hingewiesen: 2009 ist das Jahr der Astronomie. Dazu passend wird u.a. mitgeteilt: "Welches Bild hatten die alten Ägypter vor mehr als 3000 Jahren von ihrer Welt, in der Götter die Erde, den Luftraum und das Himmelsgewölbe beherrschten, welches die Griechen und Römer? Dachten die Menschen vor Kopernikus, die Erde sei eine flache Scheibe, wie auf unserem Holzstich dargestellt?"
So wird auch ein Künstler aus unserem Kiez vom Klausenerplatz im Ägyptischen Museum an der Bodestraße 1-3 auftreten. Orientalische Flötenmusik: Mohamed Askari spielt auf der arabischen Bambusflöte Nay (19:30-22:30 Uhr, stündlich). Auf den Kiezer Webseiten unter "Kunst im Klausenerplatz-Kiez" ist eine Vorstellung von Mohamed Askari zu finden.
Hier noch zwei Videos von und mit ihm:
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- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Gleich mal vorab: Integration, was soll das eigentlich genau bedeuten?
Ihn habe das Wort «Integration» immer gestört, meint Wilfried N'Sondé. «Wer soll sich denn in was integrieren? Integration bedeutet, dass die eine Kultur die andere in sich aufnimmt. Doch wenn zwei Kulturen sich begegnen, gehen sie beide ineinander auf. Ich bin heute weder Afrikaner noch Franzose oder Deutscher, sondern alles zusammen.
Quelle: Afrikanet - "Wilfried N'Sondé und das Identitätsproblem von Afro-Europäern" vom 12.01.2009
So soll ein Anwohner vom Klausenerplatz gesagt haben (Wir hatten hier im Kiezer Weblog auf Rezensionen zum Buch "Das Herz der Leopardenkinder" von Wilfried N'Sondé verwiesen).
So wird es sicher auch für andere gelten, so klingt es auch völlig normal und menschlich dazu.
Aber nun wird es eben unterschiedliche Auffassungen zum Begriff geben, insbesondere natürlich von Politikern und dann auch noch nach allen möglichen Parteien unterschiedlich .... usw. usf.
Die neue Studie des Berlin-Instituts "Ungenutzte Potenziale - Zur Lage der Integration in Deutschland" ist online. Sie ging ja mittlerweile ausreichend durch die Medien. So empfehlen wir, die Studie zu lesen und sich ein eigenes Bild zu machen. Dort ist auch eine umfangreiche Presseschau vorhanden, so daß wir uns diesbezügliche Links ersparen können.
Interessant ist doch nun die Frage, wie es damit bei uns im Kiez aussieht. Zahlen, die ich dazu gefunden habe sind schon älter: also bitte unter Vorbehalt! Dabei ist von einem Ausländeranteil von ca. 20 bis 30 % am Klausenerplatz die Rede. Vielleicht könnte das Bezirksamt ja mal aktuell zu dieser Studie genaue Zahlen und eine eigene umfassende Stellungnahme zu allen relevanten Bereichen des Themas abgeben (u.a. Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen).
Fragen, die weiter einfallen, könnten z.B. sein: Wie ist die Lage hier bei uns, wie die individuellen Eindrücke?
Was gibt es sinnvolles zu tun? Was ist vielleicht völlig falsch ausgegebenes Geld? Was wollen die Menschen eigentlich selbst, egal welcher Nation?
Wer darüber diskutieren möchte - Bitte sehr .......
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Ein ganz besonderer Künstler soll bei uns im Kiez wohnen, wie gerade bei "DOCMA" ( http://docma.info) gefunden. Auch der Spiegel hatte schon (Spiegel Online vom 19.12.2008) darüber berichtet. Wirklich tolle Bilder hat er geschaffen, wie auch auf der eigenen Webseite (Jörg Warda) zu sehen. Großartig!
Als "Photoshop-Maler" wird er bezeichnet. Das wird dann also wohl etwa so in seinem Atelier aussehen? (na ja, vielleicht eine Version vorher ....... oder ein Update später ;)
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
oder
"Stopp - nicht mit mir!"
Selbstbehauptung für Senioren: GEWOBAG bietet kostenlose Kurse für mehr Sicherheit im Alltag
Es gibt noch wenige freie Plätze für die Veranstaltungen am 24. Januar 2009 und 21. Februar 2009.
Unter dem Motto „Stopp - nicht mit mir!“
bietet die GEWOBAG gemeinsam mit der Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH
zwei kostenlose Selbstbehauptungskurse für Senioren an:
Samstag, 24. Januar 2009, 14 bis 16 Uhr und
Samstag, 21. Februar 2009, 14 bis 16 Uhr
Kiezeinrichtung „Wir aktiv. Boxsport & mehr“,
Potsdamer Straße 152, 10783 Berlin
Interessierte Berliner Senioren können sich bei Regina Präßler von der
GEWOBAG, Fon: 030 4708-1452, anmelden und einen Kursplatz reservieren.
Ein bisschen Theorie und viele Tipps aus der Praxis: selbstsicherer Gefahrensituationen meistern
Bei Wilfried Stephan, erfahrener Experte in Sachen Sicherheit, lernen
die Teilnehmer, Gefahrensituationen richtig einzuschätzen
beziehungsweise aus dem Weg zu gehen. Nach der theoretischen Einführung
wird in kleinen Rollenspielen geübt, alltägliche Gegenstände wie
Regenschirm, Spazierstock oder eine Trillerpfeife effektvoll
einzusetzen. Die Senioren lernen, aus voller Brust zu schreien, um
somit einen Täter in die Flucht zu schlagen. Das Training der richtigen
Körperhaltung bringt die Kursbesucher ebenso zu mehr Selbstsicherheit
im Alltag.
Quelle: GEWOBAG, Presseinfo vom 21.01.2009
- Kiez, Menschen im Kiez -
Wer sich mit der Fotografie beschäftigt, ob als Hobby oder Amateur, professionell für Presse und Medien, oder mit künstlerischen Ambitionen, wird meistens im Laufe der Zeit seine besonderen Vorlieben im weiten Feld der Motive finden. Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, Ausdruckskraft und Emotionen, bei der Arbeit und vieles mehr, sind ganz klar eines der faszinierendsten davon.
Gestern fand die Vernissage einer neuen Ausstellung bei uns im Kiez in der "Taverna Karagiosis" am Klausenerplatz statt. "Menschen im Orient" sind dabei das Thema von Werner Tschink.
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- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Im Dezember 2007 hat der Verband Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen (BBU) eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin abgeschlossen. Damit unterstützt der BBU das Land Berlin bei der Erreichung seiner Klimaschutzziele.
Entsprechend dieser Vereinbarung sollen bis 2010 Einsparungen von 106.000 Tonnen CO2 erreicht werden. Diese Vereinbarung wird nun durch Einzelvereinbarungen des Landes mit den sechs städtischen Wohnungsunternehmen des BBU konkretisiert. Darin streben die städtischen Wohnungsbaugesellschaften eine Reduzierung der CO2-Emissionen um rund zehn Prozent bzw. um rund 56.000 Tonnen bis 2010, bezogen auf 2006, an. (Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Pressemitteilung vom 07.01.2009)
Die Klimaschutzvereinbarungen wurden nun am Dienstag, 13. Januar 2009 durch Umweltsenatorin Katrin Lompscher, Staatssekretärin Hella Dunger-Löper und Spitzenvertreter der städtischen Wohnungsbaugesellschaften unterzeichnet. Dabei war selbstverständlich auch die GEWOBAG, vertreten durch den Vorstand Herrn Jellema.
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Technik -
Eine kleine Auswahl aus der Presse - heute speziell zum Thema Schule(n).
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- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Auskunft gesucht, wer kann helfen?
Immer mal wieder erhalten wir Anfragen von früheren Anwohnern, zur eigenen Familiengeschichte (siehe auch hier), zu alten Fotos, oder auch zu gesuchten Personen.
Gerne geben wir eine neu erhaltene Anfrage auch an dieser Stelle weiter:
.............................
Anmerkung:
Hier stand ein Gesuch nach einer Familie am Klausenerplatz, welches erfolgreich beantwortet wurde....
(Angaben gelöscht, da nicht mehr benötigt)
Ein herzliches Danke für die Mithilfe!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Es ist gerade wieder die Zeit der Neujahrsempfänge der politischen Parteien. Höchst erstaunt bemerkte ich gestern einen Briefumschlag mit dem Vermerk: für M. - persönlich! Etwas rotes blinkelte da durch. Eine Einladung der Fraktion Die Linke hatte das Kiez-Web-Team doch schon erhalten? Die Grünen? - keine Ahnung. Von der CDU noch eine zu erhalten? - schon möglich, sie können hier im Bezirk oft erstaunlich locker über den Dingen stehen.
Doch das rötlich durch den Briefumschlag schimmernde formte sich beim Öffnen klar und deutlich zu einem "SPD". Nein, das kann nicht sein, dachte ich. Die wollen mich nicht bei sich sehen, nicht wirklich - unmöglich! Auch können sie niemals in so kurzer Zeit so locker und humorvoll geworden sein, mich einzuladen. Also was soll das? Soll ich etwa in eine Falle gelockt werden, ein geplanter Hinterhalt?
Näheres wurde klar, als ich die Rückseite des Umschlags betrachtete. Dort stand dann schon vermerkt:
PS
Falls Dir Was Dran Liegt
Da hat doch tatsächlich jemand diese Einladung ergattert und sie mir gönnerhaft untergeschoben. Hi hi, ich weiß schon. Ich wünsche Dir auch noch ein frohes neues Jahr.
Nun will und kann ich es unmöglich der SPD antun, auf ihrem eigenen Fest Frohsinn zu verbreiten ;)
Es ist aber doch auch zu schade, eine solche Einladung ungenutzt verfallen zu lassen - deshalb :
Original Einladung (mit Original Rückantwort-Karte) zum Neujahrsempfang 2009 der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf zu verschenken
(gültig für 2 Personen)
Montag, den 19. Januar 2009 um 19:00 Uhr im Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz
wird bevorzugt an HartzIV-Empfänger oder andere Personen mit geringem Einkommen abgegeben
(entsprechend den Bedingungen des Sozialmarkts)
Gönnen Sie sich einen schönen Abend!
Einmal die SPD hautnah erleben!
Lockere Gespräche mit den HartzIV-Begründern!
Spannende politische, gesellschaftliche, philosophische Unterhaltungen auf höchstem Niveau!
Einmal richtig satt futtern (hoffentlich!) auf Kosten der SPD!
Bitte meldet Euch bei Interesse per Kontaktformular oder per E-Mail an das Kiez-Web-Team.
Das Angebot ist wirklich ernst gemeint! Diese Original Einladung ist wirklich vorhanden - siehe Foto (Name kann noch eingetragen werden)! Bitte möglichst bald melden!
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik, Satire -
Im November 2006 hatten wir einen Beitrag "Probleme rund um den Kiez.." gebracht, der in unserer
Server-Statistik zu den insgesamt und auch weiterhin monatlich
meistgelesenen gehört. Das wird seine Gründe haben. Ein privater Sicherheitsdienst patrouilliert seit letztem Jahr mehrmals am Abend, 7 Tage die Woche, in zwei Innenhöfen und Hausaufgängen.
Die GEWOBAG hatte sich gezwungen gesehen zu handeln, ihren
Sicherheits-Service der GEWOBAG HS entsprechend zu beauftragen. Den
Mietern steht zusätzlich eine extra eingerichtete Hotline und als
direkte Verbindung zum Sicherheitsdienst, deren Handynummern zur
Verfügung.
Im September 2008 zeigten wir Fotos von der Knobelsdorffstraße bis zur Nehringstraße. Wie uns der davon hauptsächlich betroffene Gewerbebetrieb erzählte, war das Geschehen kein Einzelfall. Immer wieder soll das vorkommen, so teilte uns damals der Inhaber auf entsprechende Anfrage mit. Er wirkte dabei schon derart desillusioniert, daß er seine Blumenkübel eben ein ums andere Mal wieder aufrichtet, defekte ersetzt, die Blumen einpflanzt oder ersetzt und den Gehweg wieder reinigt. Anzeige erstatten, oder sonst etwas unternehmen, an das Bezirksamt wenden? Sinn- und zwecklos, wie er meinte. Damit muß man eben leben. Anderen geht es ja schließlich ebenso - mal mehr, mal weniger.
Nun wurden wir durch einen Kommentar auf einen neuen Vorfall an der Bibliothek in der Nehringstraße aufmerksam. Diese Beschriftung wurde erst am 16. Dezember 2008 zur Namensgebung angebracht (siehe dort auch: Kommentare und Fotos).
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez -
Bitterkalt ist es draußen, mal wieder richtig Winter. Der Deutsche Mieterbund befürchtet 30 Prozent höhere Heizkosten für das Jahr 2008, wie er bereits im September mitteilte. In der Mietwohnung hat es aber dennoch warm zu sein, dazu haben Mieter einen klaren Anspruch. Die Richtwerte dazu, fallen je nach Rechtssprechung mal etwas unterschiedlich aus (20 bis 22 Grad tagsüber in Wohnräumen). Aus aktuellem Anlaß und häufiger Nachfragen hier einige Links zu Richtwerten, entsprechender Rechtssprechung und möglichen Ansprüchen auf Mietminderung:
- Kiez, Menschen im Kiez, ZeitZeichen -
Häufig wird unser Kiez als Kulisse bei Filmaufnahmen genutzt. Das ist verständlich, bietet er doch ein wunderbares Flair von alten Gründerzeithäusern, schmucken Gaslaternen, schönen Straßenbäumen, kleinen Lädchen, Straßencafés, Straßenleben und einen Ziegenhof. Sogar Verbrechen soll man hier zu Gesicht bekommen können. Das kann aber eigentlich gar nicht sein, das muß dann wohl allein am Drehbuch liegen. Selbst einen echten Traditionsladen haben wir hier. Eine Schuhmacherei in der Nehringstraße, welche auch heute noch für die Filmausstattung arbeitet, wie wir zuletzt im Heimatjournal des rbb sehen konnten.
Aber nicht nur kommerzielle Filme mit immensem Aufwand werden hier von angereisten Filmfirmen gedreht. Bei uns wohnen auch Filmemacher, die eigene tolle Filme machen. Natürlich auch bei uns im Kiez selbst dazu filmen. Auch mit kleinem Budget.
Einer davon ist Kivmars Bowling.
Im Mai 2008 besuchte Kivmars den Nachbarschaftstreff "KiezCafé Freiraum" im Mieterclub zu ersten Mal. Er wohnt bei uns im Kiez, erzählte er und er wäre gerade dabei, einen neuen Film zu drehen, auch in der Nachbarschaft. Ob wir ihm helfen könnten, fragte er weiter, einen Balkon suchte er noch als Drehort. Wir setzten die Anfrage hier in den Kiezer Weblog und schon ein paar Tage später hatten sich vier Nachbarn gemeldet, die ihren Balkon zur Verfügung stellen wollten. Großartig! Danke dafür.
Inzwischen wurde der Film erfolgreich abgedreht. Im Kasten also, das sagt man wohl trotz des digitalen Zeitalters immer noch bei den Filmschaffenden. Der Schnitt soll nun noch bis ca. Februar 2009 dauern.
Und dann?
Dann soll eine Uraufführung natürlich hier bei uns im Kiez laufen - im KiezKino!
Bis dahin schon mal einige Infos zum Film und Bilder von Szenen, gedreht im Kiez am Klausenerplatz.
Sieht spannend aus und wirkt hochprofessionell. Alles als ein No-Budget-Spielfilm.
Klasse, wir freuen uns darauf!
Dog Animal Films
präsentiert
DANACH
Ein Film von Kivmars Bowling
Deutschland/UK – 2009 – HD – Farbe – 16:9
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