Haben Sie schon den Bericht in der Berliner Woche vom 03.11.2010 gelesen? Wenn nicht, dann sollten Sie das nachholen. Darin wird im Stil eines Könners, ein Zeitungs-Profi halt, beschrieben, was es so alles mit dem "spruchreifen" Projekt "Ökokiez 2020" am Klausenerplatz auf sich hat. Doch Vorsicht! Ironie und Sarkasmus triefen sogar noch zwischen den Zeilen durch......
* Berliner Woche vom Mittwoch, 3. November 2010 Kalenderwoche 44 - Ausgabe Charlottenburg
Ja, wir kriegen eine "Bimmelbahn". Ich persönlich hätte mir zwar Grachten wie in Amsterdam gewünscht - aber gut, man kann nicht alles haben. Dafür soll der Verkehr unterdrückt, Durchgangsstraßen geschlossen, Verkehrshindernisse errichtet, der gesamte Straßenraum für Fußgänger freigegeben werden, Ersatz von PKW-Parkplätzen durch Fahrradständer soll kommen, eine Verringerung der Verkehrsfläche durch Pflanzungen, Spielflächen auf der Straße und Nachtfahrverbote für LKW und Motorräder im Kiez.
Doch es geht noch weiter ....
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- Kiez, Satire -
Der Vorsitzende des Vereins Türkische Sozialdemokraten (TSD) Ilkin Özisik soll die Direktkandidatur für die SPD in Moabit anstreben, so meldete die Berliner Morgenpost. Weiter steht dort: >>Özisik wäre derzeit ein Darling der Partei seit es ihm gelang, mit einem Schlag 19 Migranten zum Eintritt in die SPD zu bewegen.<<
Quelle: Berliner Morgenpost vom 05.10.2010
Tja sehen Sie, so scheinen sich die Förderungen für den Divan e.V. bei uns im Kiez indirekt auch für einen, in den gleichen Räumen ansässigen, "Briefkastenverein" zu lohnen. Wir freuen uns über diese Art von hocheffektiver Förderung. Das Geld scheint in vielfältiger Weise gut angelegt. Und so selbstlos, völlig ohne Eigennutz, immer einzig und allein das Gute im Blick - so jedenfalls der Eindruck. Ganz erstaunlich - so oder so!
- Kiez, Politik, Satire -
Bekenntnisse des Hochstaplers James Hase
Die eigene Tasche
Ich bin klein,
mein Herz ist rein.
(Ich wollt doch nur die ganze Knete...
für mich allein)
Ich weiß von NICHTS,
das muss so sein.
J. Hase - Gastautoren, Satire -
Unsere sauberen Politiker wollen doch tatsächlich alle Menschen loswerden. Verdrängung aller Klassen sozusagen. Des ganzen Volkes! Wie schrieb Brecht einst: "Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" (Wikiquote - Bertolt Brecht).
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Die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf (BVV) hatte am 20.05.2010 (Drucksache - 1532/3)
mehrheitlich beschlossen : Keine weiteren Gated Communities in Berlin!
Und nun? Wo sollen sie bitte hin - die unter der stetig weiter um sich
greifenden Verarmung Leidenden?
* Ein Bericht hinter Gittern
- Gated Communities ist ein Begriff der veränderten Zeiten - Gentrifizierung der andere. Da bleibt nur eins: das prophylaktische Anti-Gentrifizierung-Set oder wieder Hausbesetzer werden - jedenfalls nach der Meinung dieses Herrn:
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Bekenntnisse des Hochstaplers James Hase
Auf Heller und Pfennig
James Hase war allein zu Haus,
die Mitglieder waren beide aus.
Da brach Altbekanntes aus ihm raus:
"Es kann doch keine Sünde sein,
wenn ich mir selbst füll aus den Schein."
J. Hase - Gastautoren, Satire -
Ein weiteres Gärtchen im Kiez. Wunderschön - mit Statue!
- Kiezfundstücke, Satire -
und Kohle brauchen wir (fast) nicht mehr .... aber Geschichte müssen wir bewahren .....
oder doch (nicht) (?). Hier ein Beispiel aus dem "Osten":
"Schubert-General-Invest: ergonomisch wohnen & klaglos laminieren !"
- Netzfundstücke, Satire -
und
noch ein neuer Klingelton...
Auszug aus dem Montagsinterview mit Nihat Sorgec in der taz vom 11. Juli 2010:
Wenn man sich die Vertreter dieser Vereine aber anschaut, sieht man, dass die oft in ihrem ganzen Leben nichts anderes getan haben als auf Vereinsebene zu jammern.
Quelle: taz vom 11.07.2010
PS
Bezüglich der Auswahl des obigen Zitats:
Eventuelle Ähnlichkeiten mit dem ganzseitigen Gejammere des Vorstandes eines Kiezvereins auf Seite 2 des aktuellen Kiezblatts Nummer 37/Sommer 2010 sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Diese Version ist allerdings ebenfalls als Klingelton erhältlich (frei nach der Melodie: Wenn ich einmal reich wär, o je wi di wi di wi di wi di wi di wi di bum - die Miete würde ich trotzdem nicht aus eigener Tasche bezahlen ....)
Bitte bei Interesse einfach beim Vorstand des Divan e.V. nachfragen.
- Netzfundstücke, Satire -
(Erst einmal, eh ich’s vergesse, meine herzlichsten Glückwünsche an uns alle zum dritten Platz! Wir sind wieder die Drittbesten, und das schon zum vierten Mal! Keiner war häufiger Drittbester als wir! Wir sind also die Weltmeister des dritten Platzes, und das ist doch auch schon was! Und nun zur Hauptsache:)
Da die Deutschen gerade in Zeiten von WMs und EMs (bei Fußball sowieso, aber auch bei Handball und selbst Eishockey, aber eben besonders bei Fußball) so richtig Deutsche mit allem Drum und Dran (also Fahnen, mehrfarbigen Außenspiegelschonern und Strichen auf der Backe) sind, bietet es sich geradezu an, beides in einem Lied zusammenzufassen – ganz nach dem Motto „Wo man singt, da laß dich nieder,/ Böse Menschen haben keine Lieder“ (Seume 1804, ähnlich schon Luther 1543).
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Michael R. - Gastautoren, Satire -
Also, Horst verköhlert nicht mehr. Insofern erübrigt sich jedes weitere Wort, eigentlich. Und trotzdem, da wird der gute Mann verabschiedet - mit dem großen Zapfenstreich, so wie es sich gehört. Hörte ich da richtig, als in der Zeremonie der Befehl kam, den Helm zum Gebet abzunehmen? Wie zu Kaisers und anderen Zeiten.
Wurde da Gott zum Allesentschuldner herbeizitiert? „So vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldnern?“ Luther sei Dank, da ist die Instanz, die alles vergeben macht. „Helm ab zum Gebet“. Ich hoffe, ich verhörte mich. Horst K. in B. wurde nicht verhört - klar, aber gehört.
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T. Wiese - Gastautoren, Politik, Satire -
Hier spricht jemand über die Einsparung einer Person, die über (und auch auf) unsere Verhältnisse gelebt haben soll .......
- Gesellschaft, Politik, Satire -
So ihr lieben Leute rund um den Klausenerplatz, rund um unseren Kiez und überhaupt!
Ich habe heute was tolles gesehen! Und es ist die Wahrheit! Und sowas findet man bei Facebook!
- Gesellschaft, Satire -
Da läßt sich doch sicher auch noch was einsparen.
Weil "wir über unsere Verhältnisse gelebt haben" - also auch Du ....
- Gesellschaft, Politik, Satire -