Was passiert denn da am Schloß Charlottenburg? Im Jahr 2008 hatte doch eine Bürgerinitiative vom Klausenerplatz mit Unterstützung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf die finsteren Pläne der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) erfolgreich abgewehrt und ihnen auf den Weg zu mehr Bürgerfreundlichkeit geholfen. Geht es schon wieder los? Will hier etwa der Generaldirektor der Stiftung bereits schon wieder Anwohner vom Schloßgelände verweisen?
Herr Dorgerloh - Was hat denn dieses Kind bloß getan?
Hat es keinen Eintritt bezahlt? Zählt nur das Geld?
[weiterlesen]
- Satire, Schlosspark -
StadtNatur - Großstadtpflänzchen und Großstadttierchen
[weiterlesen]
- Schlosspark, ZeitZeichen -
-
Schloß Charlottenburg wird saniert
Die Arbeiten innerhalb des sogenannten "Masterplans" zur Sanierung von Gebäuden und Parks der SPSG haben beim Schloß Charlottenburg am Neuen Flügel begonnen.
(Wir hatten hier und da berichtet.)
-
Mehr Geld für die Stiftung
Die Vertreter von Bund und Ländern haben ein neues Finanzabkommen beschlossen (Laufzeit bis 2017). Etwa 14,5 Millionen Euro für die SPSG kommen nach der neuen Vereinbarung vom Bund, ca. 12,3 Millionen Euro vom Land Brandenburg und 7,9 Millionen von Berlin (entspricht gegenüber dem bisherigen Abkommen einer jährlichen Erhöhung um ca. 2,5 Millionen Euro).
* Neues Deutschland vom 16.03.2013
* tv.berlin vom 14.03.2013
-
Ausstellung im Schloß Charlottenburg: "Berlins schönste Franzosen"
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) präsentiert seit dem 21. März 2013 Werke ihrer Sammlung französischer Gemälde des 18. Jahrhunderts im Schloß Charlottenburg.
>> Normalerweise hängen die Gemälde im Neuen Flügel des Schlosses, der bis März 2014 wegen Sanierung geschlossen bleibt. Um die Meisterwerke den Blicken der Besucher nicht zu entziehen, hat sich die SPSG entschlossen, eine Auswahl von 22 Gemälden in vier Räumen an anderer Stelle im Schloss und in neuer Zusammenstellung zu zeigen. Neben zwei Meisterwerken der französischen Malerei des 18. Jahrhunderts, dem "Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint" und der "Einschiffung nach Cythera" von Watteau, sind Genre-Theaterszenen und galante Feste zu sehen. Spektakuläre Entdeckungen, die bei der Untersuchung der Werke für die Erarbeitung des SPSG-Bestandskataloges "Französische Gemälde I" gemacht wurden, stehen dabei im Mittelpunkt. (SPSG) <<
Sonderausstellung im Alten Schloß bis zum 7. Februar 2014
Schloß Charlottenburg
- Kunst und Kultur, Schlosspark -
Der Tagesspiegel berichtete in einem Artikel (vom 15.02.2013) von all den schönen Bäumen im Schloßpark Charlottenburg und ihren Pflegern, den Gärtnern. Insgesamt etwa 5800 Bäume sollen in ca. 30 bis 40 Gattungen und dazu noch bis zu fünf Unterarten im Schloßpark stehen. Der älteste Baum ist eine Eiche mit etwa 300 Jahren auf dem Buckel.
Und wie das so ist in einem "Gartendenkmal", müssen einige Bäume halt ganz besonders leiden beschnitten werden. Gestaltete Natur, gebändigte Natur, geformte Natur nennen sie das. Diese "Barocke Beschneidung" wird ihnen regelmäßig zuteil:
Die Entwicklung barocker Architektur und Gartenkunst verlief weitgehend
parallel, die Erweiterung zu den großflächigen Gartenanlagen vollzog
sich analog zum Selbstverständnis der absolutistischen Fürsten, die mit
Hilfe der gebändigten Natur und der dargestellten Pracht auf sehr
eindrucksvolle Weise ihre Macht und ihren Wohlstand auszudrücken
versuchten.
Da der Barockpark vor allem der Verherrlichung seines Besitzers diente, sind auch Analogien auf dessen Taten zu finden.
Quelle: Wikipedia "Barockpark"
Während ihre „eindrucksvollen“ Taten auf den Schlachtfeldern inzwischen versandet sind, bleibt uns das gar mächtige Wirken der absolutistischen Könige an der wehrlosen Natur also erhalten. Der Schnitt selbst wird allerdings nicht historisch einwandfrei durchgezogen. Über eine "Haulotte" verfügte der "Machthaber" von damals nun wirklich nicht. Ach je, immer diese historischen Brüche. Sei's drum, allein das Ergebnis zählt.
Die Gärtner vom Schloßpark schaffen aber sonst auch wirklich Schönes. Wenn es demnächst mit der Frühlingsbepflanzung in diesem Jahr beginnt, liegt wieder die ganze bunte Pracht der Natur vor uns.
Das "Frühlingserwachen" kann man in der Schloßgärtnerei schon mal vorab bewundern. Drei Tage lang sind Sie von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) innerhalb der Veranstaltungsreihe "Mit Preußisch Grün durchs Gartenjahr 2013" eingeladen, den Gärtnerinnen & Gärtnern in der sonst nicht zugänglichen Schloßgärtnerei über die Schulter zu schauen. An allen drei Tagen finden dazu Führungen statt. Dabei geben die Garten-Experten auch Tipps zu Fragen rund ums heimische Grün.
Freitag, 22., Samstag, 23. und Sonntag, 24. Februar 2013, jeweils 11:00 bis 15:00 Uhr
Führungen jeweils um: 11:00 / 12:00 / 13:00 / 14:00 Uhr
Schloß Charlottenburg
Treffpunkt: Schloßgärtnerei Charlottenburg, Fürstenbrunner Weg 62–70
- Schlosspark, ZeitZeichen -
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) beabsichtigt innerhalb eines "Masterplans" das Schloß Charlottenburg im laufenden Betrieb zu sanieren. Als Sanierungsbeginn des ersten Teilabschnitts zur Hüllensanierung nennt die SPSG den November 2012 (Gesamtbauzeit bis 2017 lt. Tagesspiegel vom 27.07.2012). Nach Angaben der SPSG soll mit der Überarbeitung der gesamten Hülle der Schloßanlage, also der Fassaden, der Dächer und der Geländeanschlüsse im Traufbereich, die Bausubstanz erhalten, die
Energieverbrauchswerte gesenkt, sowie die klimatischen Bedingungen für
die Kunstsammlungen optimiert werden.
Immer noch ein Thema ist ein neues Besucherzentrum. Die SPSG hatte vor einiger Zeit an einen Neubau direkt vor dem Schloß Charlottenburg (Kleine Orangerie) gedacht. Der Charlottenburg-Wilmersdorfer Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler hatte sich damals gegen das Vorhaben an dieser Stelle ausgesprochen (Siehe auch Berliner Morgenpost vom 08.11.2010).
Herr Gröhler hat aktuell in seiner Antwort auf eine mündliche Anfrage vom 14.06.2012 (Drucksache - 0286/4 - 11. Anfrage) einen „Museumsgipfel“ angekündigt, um mit den Vertretern aller Einrichtungen die Weiterentwicklung und Außendarstellung des Museumsstandorts rund um das Schloß Charlottenburg zu besprechen.
Nebenbei wird auch ein Hinweis zur weiteren Nutzung des Langhansbaus nach dem Auszug des Museums für Vor- und Frühgeschichte im Jahr 2009 gegeben.
[weiterlesen]
- Kunst und Kultur, Schlosspark -
- Sommerfest bei Komm & Sieh
Die City-Boutique der Berliner Stadtmission lädt zum Sommerfest ein. Zum Treffen mit Speis und Trank wird auch ein Flatrate-Trödel angeboten, also z.B. ein ganzer Korb
voll mit Kleidung zum Festpreis.
Samstag, 11. August 2012 von 10:00 bis 16:00 Uhr
Neue Christstraße 5, 14059 Berlin-Charlottenburg
- "Bäume - Grüne Paläste"
Baum- und holzkundliche Exkursion im Schloßpark.
Entwicklungsgeschichte - Anatomie des Baumes - Assimilation - Wasserleitung und Statik - Bestimmungsmerkmale für alle Jahreszeiten - und alle Fragen, die Sie dazu auf dem Herzen haben.....
Die Exkursion mit Herrn Rolf Vollbrecht ist kostenlos - eine Spende nach Gefallen ist möglich.
Bei Regen findet sie nicht statt!
Samstag, 11. August 2012 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Schloß Charlottenburg bei den Schildwachen
- "Auf dem Altstadtpfad.
Vom Schloß zum Baudenkmal Schustehrusstraße 13"
Führung auf einem Teil des Charlottenburger Altstadtpfads mit Frau Birgit Jochens vom Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Führung ist kostenfrei.
Sonntag, 12. August 2012 um 11:00 Uhr
Treffpunkt: Bronzestandbild des Prinzen Albrecht von Preußen (Schloßstraße, Mittelstreifen kurz vor dem Spandauer Damm)
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Menschen im Kiez, Schlosspark -
Auch unsere Freunde von der Stiftung haben fleißig gepflanzt. Die Stiftung Preußische
Schlösser und Gärten (SPSG) führt zwar gelegentlich schon ganz gerne Kämpfe gegen die Nachbarn, in diesem Fall handelt es sich allerdings lediglich um die jährliche Frühjahrsbepflanzung im Schloßpark Charlottenburg. Und das darf sie ja auch. Mit "Guerilla Gardening" hat das nichts zu tun. Das macht sie doch immer wieder ganz schön.
Andere haben derweil den Kurfürstendamm bepflanzt. Unsere Bezirks-CDU betreibt jetzt echtes "Guerilla Gardening"- ist das nicht schön. Sie haben den Sinn von "Guerilla Gardening" offensichtlich verstanden: Öffentlichen Raum symbolisch zu beschlagnahmen, bunter und vielfältiger zu gestalten, ohne etwas zu zerstören und gegen Nachbarn zu kämpfen. Ok, Herr Gröhler von der CDU möchte seinem Baustadtrat-Nachfolger von der SPD mit der Aktion eins auswischen. Aber das darf er ja auch. Mehr noch: das ist zusätzlich sogar noch recht lustig. Vielleicht stacheln sie sich auf diese Art und Weise zu Höchstleistungen an. Das wäre schließlich so mit das Beste was sie überhaupt machen könnten, mit ganz praktischem Nutzen - mal abgesehen von den überaus drolligen Zügen bei derartigen Vorstellungen des Polittheaters zum Spaß für alle Bürger. Also: Weitermachen!
- Schlosspark, ZeitZeichen -
26. März 2012 - 00:02StadtNatur
und Großstadttierchen
Heute: Ein Klettermaxe im Schloßpark Charlottenburg
[weiterlesen]
- Schlosspark -
Das Angebot aus der Rubrik Suche/Biete war schon nach wenigen Tagen erfolgreich!
PS
Wir wünschen trotzdem, oder gerade deshalb, alles Gute :)
- Menschen im Kiez, Schlosspark -
Die Stiftung Preußische
Schlösser und Gärten (SPSG) präsentierte zum Jubiläumsjahr "Friedrich 300" erneut ihren Wunsch nach einem (vorerst nur für den Park Sanssouci), wie es Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs nennt, "Wegezoll". (Wir hatten berichtet)
Am 29. Februar 2012 tagte der Stiftungsrat. Im Stiftungsrat ist das Land Brandenburg gegen den Plan, der Bund und das Land Berlin sollen dafür sein - so die letzten Pressemeldungen. Die SPSG hatte danach dem Stiftungsrat ein Rechtsgutachten vorgelegt. Inzwischen sollen allerdings zwei unterschiedliche Gutachten vorliegen. Dabei geht es um die Frage, "ob vor der Entscheidung des Stiftungsrates die Satzung mit Zwei-Drittel-Mehrheit geändert werden müsse oder nicht". So wurde die Entscheidung vom Stiftungsrat schließlich vertagt.
Quellen:
* Sächsische Zeitung vom 29.02.2012
* Märkische Allgemeine vom 29.02.2012
* Märkische Allgemeine vom 29.02.2012
* Berliner Morgenpost vom 29.02.2012
Zum geplanten Pflichteintritt der SPSG erreichte uns folgende Stellungnahme der Bürgerinitiative Babelsberger Park:
Liebe Unterstützer der Bürgerinitiative Babelsberger Park,
mit Bestürzung haben wir die Pläne der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten verfolgt, die zum wiederholten Mal Parkeintritt erheben will, in diesem Fall für den Park Sanssouci. Die „Bürgerinitiative Babelsberger Park“ ist entschieden gegen einen beabsichtigten Pflichteintritt. Schon zu Kaisers Zeiten war der Park Sanssouci Erholungsgebiet der Potsdamer Bevölkerung und selbstverständlich frei zugänglich. Das soll in Zukunft auch so bleiben. Erst recht in einer Zeit, in der die Armut auch in Potsdam zunimmt.
Zudem halten wir den Aufwand für viel zu hoch, den die Schlösserstiftung betreiben müsste, um den Eintritt von Besuchern einzufordern. Das rechnet sich unserer Ansicht nach nicht. Wir befürchten deshalb, dass die von der Stiftung angestrebte Variante nur ein Einstieg in eine Dynamik wäre, die zu einem späteren Zeitpunkt weitere Parks miteinschließen würde und langfristig auch zu einer Erhöhung der Eintrittspreise führen könnte.
Der Park Sanssouci muss für alle Bürgerinnen und Bürger offen bleiben und sein Besuch darf nicht davon abhängig gemacht werden, ob man sich einen Aufenthalt im Park finanziell leisten kann oder nicht.
Bitte schreibt deshalb Kulturministerin Kunst, Ministerpräsident Platzeck und dem Aufsichtsrat der Stiftung eine kurze Protest-Mail
1. an Ministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst (sabine.kunst@mwfk.brandenburg.de)
2. an Ministerpräsident Matthias Platzeck (Matthias.Platzeck@stk.brandenburg.de oder an Platzeck über buergerbuero@stk.brandenburg.de)
3. an den Stiftungsrat und seinen Vorsitzenden Kulturstaatssekretär André Schmitz (poststelle@kultur.berlin.de)
Eure BI Babelsberger Park
- Gesellschaft, Politik, Schlosspark -
Die Stiftung Preußische
Schlösser und Gärten (SPSG) präsentiert zum Jubiläumsjahr "Friedrich 300" erneut ihren Wunsch nach einem, wie es Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs nennt, "Wegezoll".
Ob die Stiftung ihre Bittschrift historisch korrekt zum nächsten Treffen am 29.02.2012 dem Stiftungsrat ergebenst auf Friedrichs Silbertablett samt erlesenem Porzellan darbieten wird, ist uns nicht bekannt.
Erstmal nur für den Park Sanssouci wird ein obligatorischer Eintritt gewünscht. Für Parks in Berlin wie zum Beispiel den Schloßpark Charlottenburg, plane die SPSG allerdings (vorerst) keinen Eintritt.
Das berichtete die
* Berliner Morgenpost vom 14.02.2012
- Gesellschaft, Schlosspark -