- Deutschlandhalle soll gesprengt werden
Am kommenden Samstag soll das Dach der Deutschlandhalle gesprengt werden. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich lange gegen den Abriß gewehrt, der damalige rot-rote Senat hatte sich darüber hinweggesetzt.
* Neues Deutschland vom 03.12.2011
- Die Diskussionen zur Umgestaltung des Ernst-Reuter-Platzes haben begonnen.
* taz vom 01.12.2011
* Berliner Morgenpost vom 28.11.2011
- Der Neue Pavillon im Schloßpark Charlottenburg wird nach umfassender Sanierung am Sonntag, 4. Dezember 2011, mit einer neuen Dauerausstellung für die Besucher wiedereröffnet.
* Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG)
- Das alte Kino "Die Kurbel" in der Giesebrechtstraße soll zum 21. Dezember 2011 dicht gemacht werden. Aber viele Liebhaber des Traditionskinos wehren sich noch.
* Rettet die Kurbel
- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Schlosspark -
Am 8. November 2011 wurde der für das Radfahren ausgebaute Spreeuferweg im Schloßpark Charlottenburg freigegeben. Am Wegesrand sind jetzt neue Schilder zu entdecken.
Dann gibt es aber auch noch ein altes Schild. Im feinsten preußisch-königlichen Stil prangt daran eine stolz erlassene Parkordnung. Eine Parkordnung, die inzwischen "historisch" geworden ist, denn u.a. steht darauf:
Zur Erhaltung der Anlage und zum Schutz der Besucher ist es nicht gestattet:
- zu reiten, Fahrrad, Rollerskates etc. zu fahren
- ......
Nun, wie darauf zu sehen ist, wurde die Parkordnung bereits schonmal (von offizieller Seite!) aktualisiert. Wird also bestimmt in der Angelegenheit "Fahrradfahren" auch noch geschehen....
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- Politik, Schlosspark -
11. November 2011 - 00:02StadtNatur
und Großstadttierchen
Das ist keine Martinsgans!
- Schlosspark -
Heute wurde, wie schon angekündigt, der für das Radfahren ausgebaute Spreeuferweg im Schloßpark Charlottenburg freigegeben. Von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) waren Generaldirektor Professor Dr. Hartmut Dorgerloh und Gartendirektor Prof. Dr. Michael Rohde erschienen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wurde vertreten durch Verkehrsstaatssekretärin Maria Krautzberger. Die beiden anderen Herren kann ich leider nicht mehr zuordnen - Vertreter des Landesdenkmalamtes und noch ein Vertreter des Senats, soweit ich mich erinnere.
Im eigentlichen Ursprung war es das Ergebnis eines langjährigen engagierten Einsatzes der Bürgerinitiative "Rettet den Schloßpark!". Dort kamen die Forderungen auf, das Radfahren auf ausgewählten Strecken im Schloßpark zu ermöglichen - gegen den damaligen Widerstand der SPSG. Der Uferweg im Schloßpark Charlottenburg ist schließlich ein Teilstück des "Spree-Radwegs", der von der Oberlausitz bis zur Havel in Spandau führt. Das kam natürlich mal wieder in den offiziellen Reden nicht vor. Es blieb einer Vertreterin der Schloßparkini vorbehalten, darauf hinzuweisen. Sicher waren dann auch andere, wie zum Beispiel der ADFC, beteiligt.
Ein wunderschöner Herbsttag krönte das gemeinsame Gelingen.
- Schlosspark -
Immobilienkrise, Finanz-, Banken-, Eurokrise - kennen wir alles zur Genüge. Daran haben wir uns ja schon fast gewöhnt.
Es scheint jedoch nicht aufzuhören, folgt jetzt etwa auch noch eine Automatenkrise?
Es begann mit einem Geldautomaten, wie hier schon gezeigt.
Das erschien damals noch relativ erklärbar: keine Postbank mehr - also auch kein Geldautomat. Der Mensch gilt halt nichts mehr bei Ackermann & Co. Einst krakelten sie noch dreist herum: "LinkeTasche leer, rechte Tasche leer? Wer zaubert Ihnen die Moneten her? Natürlich die Postbank!". Was für Schwätzer!
Die Automatenkrise hat allerdings inzwischen weiter um sich gegriffen. Gleich gegenüber des einstigen Geldautomaten-Standortes ist erstaunliches zu beobachten.
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- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Schlosspark -
Im März 2011 hatten wir von den Arbeiten zum Ausbau des Spreeuferweges berichtet. Am kommenden Dienstag, 8. November 2011 um 11:00 Uhr, wird nun der für das Radfahren ausgebaute Spreeuferweg im Schloßpark Charlottenburg offiziell freigegeben. Das Landesdenkmalamt und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) laden dazu ein.
Der Spreeuferweg wurde von der Schloßbrücke im Süden bis zum zurn nördlichen Eingangsbereich an der Jungfernheidebrücke für Radfahrer ausgebaut. Dazu wurden zusatzliche Wegeverbindungen und zwei neue Brücken parallel zu den vorhandenen eingerichtet, sowie der Platz im Bereich des Belvedere erweitert. So kann jetzt der Radverkehr durchgängig entlang des Spreeufers verlaufen. Die Trasse folgt weitgehend der Wegführung in den 50er Jahren, so wird in der Einladung mitgeteilt. Sie soll den Radfahrern eine gute Befahrbarkeit, den verschiedenen Nutzungen ein ausreichendes Raumangebot ermöglichen und eine klare Verkehrsleitung bieten. Orientierungs- und lnformationstafeln werden die Eingange zum Park markieren. Darauf wird auch um erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf andere Nutzer gebeten.
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- Schlosspark -
Die Heinrich-Schulz-Bibliothek und LesArt laden Kinder von 4 bis 5 Jahren zum "Lesen im Park" ein. Die Aktion "Lesen im Park" soll ein Angebot für Kinder sein, die während der
Sommerferien nicht verreisen. Auch im Schloßpark Charlottenburg gibt es immer etwas zu entdecken und vielleicht ist ja auch ein Buch über Bienen, Mäuse oder Eichhörnchen im Angebot.
Montag, 8. August 2011 von 10:00 bis 12:00 Uhr
Schloßpark
Charlottenburg (auf der Liegewiese am Spielplatz nahe dem Bahnhof
Jungfernheide)
Eintritt kostet es im Schloßpark nicht und auch die Teilnahme an der Leserunde ist frei.
Bei Regen findet die Veranstaltung in der Heinrich-Schulz-Bibliothek im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee 96 statt.
>> Das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur „LesArt“ entwirft neue Modelle zur Leseförderung und koordiniert jugendliterarische Aktivitäten in ganz Deutschland. Die Idee für "Lesen im Park" als Angebot für Kinder, die während der Sommerferien nicht verreisen, wurde gemeinsam mit den Kinder- und Jugendabteilungen der Berliner Öffentlichen Bibliotheken entwickelt. Das kostenlose Angebot gehört mittlerweile in vielen Stadtbibliotheken zum festen Jahresprogramm. <<
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
* Heinrich-Schulz-Bibliothek unter Tel. 9029-12205
* LesArt
- Kinder und Jugendliche, Schlosspark -
Eine lebendige Königin im Schloßpark? Wie das? Wir wissen doch, daß es
gar keine Königin mehr im Schloß Charlottenburg gibt. Luise, Sophie
Charlotte und wie sie alle hießen, sind schon lange nicht mehr: alle
mausetot. Gelegentlich, besonders zu irgendwelchen Jubiläen, wird noch gern mal ein Hype um sie entfacht
- damit wieder Zaster in die Kasse der SPSG gespült wird. Das ganze
Jahr über kann man sich Reste des, den Untertanen abgezockten, oft sogar
kriegerisch ergaunerten, königlichen Plunders gegen teures
Eintrittsgeld im Schloß anschauen.
Sollte die Mitteilung, im Schloßpark gäbe es eine Königin, nur ein
kleiner Scherz sein? Bei meinem ersten Ausflug hatte ich jedenfalls
nicht die kleinste Spur von einer lebenden Königin gefunden. Doch, man
bestand darauf: Es gibt sie! Also startete ich einen zweiten Versuch,
diesmal mit einem schnell von einer Nachbarin hingekritzelten Lageplan
versehen.
In einen wilden Teil des Schloßparks führte der Plan. Rein in die wilde
Natur, durch tiefes Unterholz gekrochen, Zweige peitschten ins Gesicht,
der Kopf summte schon - wo soll denn hier eine Königin sein? Doch
plötzlich schimmerte etwas durchs Dickicht. Tatsächlich, ist ja
unglaublich, völlig versteckt liegt da doch noch ein weiteres Schloß
mitten im Schloßpark Charlottenburg.
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- Kiezreportagen, Schlosspark -
18. Juni 2011 - 00:04StadtNaur
Am Wochenende (18./19. Juni 2011) findet wieder der Lange Tag der StadtNatur statt. Die interessanten Angebote im Schloßpark Charlottenburg sind inzwischen bereits alle ausgebucht. Dafür hier ein kleiner Ausschnitt vom Schloßpark von dieser Woche, auf dem immerhin so einiges zusammenkommt was zur StadtNatur gehört.
- Schlosspark -
Eintritt frei und das bleibt auch so !
Das Thema Eintritt für Parks, die unter der Verwaltung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) stehen, hat die Generaldirektion der SPSG gerade wieder aufgetan. Am 5. Mai soll eine Sitzung des Stiftungsrates im Schloß Charlottenburg dazu stattfinden. Wir als Anwohner kennen ja den Schloßpark Charlottenburg, unseren Volkspark, bestens. Andere sind vielleicht längere Zeit nicht dortgewesen oder haben den Park gar noch nie gesehen. Das Presseecho auf den neuen Vorstoß der Stiftung war jedenfalls ziemlich mächtig. Gejammert hat die Stiftung, sie hätte zu wenig Geld und könne die Parks nicht mehr ausreichend pflegen. Das habe ich mir mal schnell angesehen und möchte zeigen, wovon hier eigentlich die Rede ist.
Sieht es also tatsächlich so schlimm im Park aus, liegt er völlig brach danieder? Hat sich selbst die Sonne bereits vor Scham endgültig abgewendet?
Verfall und Dunkelheit überall? Oder dreht da nur mal wieder einer am Rad?
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- Gesellschaft, Schlosspark, ZeitZeichen -
30. April 2011 - 00:02StadtNatur
und Großstadttierchen
Eichhörnchen fühlen sich ausgesprochen wohl im Schloßpark Charlottenburg, wenn man sie in Ruhe läßt. Über freundlichen Besuch von Groß und Klein freuen sie sich jederzeit, besonders wenn sie ein paar Nüsse dabei haben.......
- Schlosspark -
Im Jahr 2008 konnten sie ihre Pläne nicht durchsetzen. Aber es war ja leider mal wieder nicht anders zu erwarten. Die Frage war eigentlich nur: Wie lange würde wohl die verkniffene Schamfrist anhalten und das Thema wieder auf den Tisch kommen?
Nun ist es soweit. Der erste Pressebericht meldet das altbekannte Stiftungs-Gejammere, verbunden mit dem Aufbau von finalen Horrorszenarien: den Schloßparks könnte womöglich sogar ihr Welterbe-Titel von der Unesco aberkannt werden, weil die SPSG kein Geld mehr für die Pflege hat. Ja genau, das kennen wir schon alles ...... und dann wird sich sicher noch die Sonne abwenden und fortan für alle Zeiten weigern, auf solch "heruntergekommene" Parks zu scheinen. Ist schon klar....
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) möchte nach der Pressemeldung ab 2013 einen Pflichteintritt für den Park Sanssouci durchsetzen (von Ostern bis Oktober). Nur für den Park Sanssouci? Zum Anfang anscheinend, aber natürlich tauchen schon weitere Wünsche auf: .. Würde der Eintritt auf den Neuen Garten und den Schloßpark Charlottenburg ausgeweitet ........ Gedankenblase: .... könnte schließlich noch mehr bei den kleinen Leuten abgezogen werden ... ??
Nun, entscheidender als die eh zur Genüge bekannte Einstellung der Stiftung, ist das Verhalten der verantwortlichen Politik dazu. Damals hatte der zuständige Stiftungsrat aus Vertretern des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg die Pläne entschieden abgelehnt. Jetzt klingt es in dem Zeitungsartikel schon etwas anders: eine Mehrheit der Stiftungsratsmitglieder soll danach Zustimmung zum Pflichteintritt angedeutet haben. Nur zwei Vertreter von Brandenburg sollen nach dem Bericht gegen die Pläne der SPSG argumentieren. Zwei echte Volksvertreter anscheinend: mit genau den Einwänden, die damals von den Bürgern vorgebracht wurden. Diese ersten Presseinformationen deuten also darauf hin, daß alle Berliner Vertreter im Stiftungsrat für einen Zwangseintritt stimmen würden?
Sehr interessant! Am 5. Mai will der Stiftungsrat im Schloß Charlottenburg entscheiden, so heißt es.
Quelle:
Potsdamer Neueste Nachrichten vom 26.04.2011/27.04.2011 "
Pflichteintritt für Park Sanssouci"
Persönliches Fazit:
Es geht also wieder los. Den Schloßpark werden sich die Vertreter aus dem Berliner SPD-Senat im Wahljahr aus taktischen Gründen noch nicht vornehmen. Ihre innerste Einstellung wird allerdings ein weiteres Mal klar. Wie sie die Mieter in den letzten Jahren behandelt haben, spricht schon eine deutliche Sprache. Es ist nach diesen Meldungen damit zu rechnen, daß sie es bei den Nutzern der Parks demnächst ähnlich praktizieren. Wenn sie also tatsächlich am 5. Mai zustimmen werden, bzw. bis dahin keine klaren Stellungnahmen folgen, haben Sie als Bürger immerhin die Möglichkeit, im September bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus diesen SPD-Spuk zu beenden.
Eine spezielle Frage zum Schloßpark Charlottenburg, wonach das Bezirksamt wegen der bestehenden Ausweisung des innerstädtischen Parks als öffentliche Grünanlage ein Mitspracherecht bei solchen Entscheidungen hat, werden wir bei nächster Gelegenheit mit dem zuständigen Baustadtrat des Bezirks, Herrn Gröhler, klären. Ebenso werden wir ihn nach seiner Einstellung zu den neuen Plänen befragen. Herr Gröhler hatte sich damals beispielhaft konsequent auf die Seite der Bürger gestellt. Ich werde nie vergessen, wie er einst bei einem Treffen im Schloß Charlottenburg dem Generaldirektor der Stiftung, Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, ganz zum Schluß knallhart eine Klage androhte, wenn er auch nur einen "freiwilligen Eintritt" verlangen würde. Herr Dorgerloh verblieb danach sprachlos ....... und es war Ruhe im Karton in unserem schönen Schloßpark!
- Gesellschaft, Politik, Schlosspark -
Eigentlich sollte der Ausbau des Spreeuferweges, wie damals mit der Schloßpark-Initiative besprochen, bereits im Jahr 2009 beginnen. Dann folgten die nächsten Meldungen im Herbst 2010: der Spreeuferweg im Schloßpark Charlottenburg wird zum Fernradweg ausgebaut - voraussichtliche Dauer bis Frühjahr 2011.
Die Bauarbeiten haben inzwischen begonnen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) informiert dazu auf einem Plakat am Spreeuferweg: im Rahmen des Projektes Fernradweg "Spreeradweg" wird der zum Radfahren ausgewiesene Gartenweg instandgesetzt, ausgebaut und ergänzt. Weiter wird um Verständnis für die nötigen Sperrungen gebeten und auf eine Umleitungsstrecke hingewiesen.
- Schlosspark -