Guten Morgen alle zusammen!
Seid Ihr schon schön aufgeregt? Heute ist der dritte Advent und es schneit immer noch nicht. Irgendwie fehlt mir dieses Schnuheknirschen auf dem Schnee so langsam.
Wir wünschen Euch jedenfalls einen schönen und geruhsamen dritten Advent.
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- Gesellschaft, Thema des Monats, ZeitZeichen -
Ist doch tatsächlich dem Herrn BzBm erst jetzt nach 8 ½ Monaten und 5 immer gleichen Einwohnerfragen eingefallen, daß er gar nicht mehr weiß, welche seiner Kollegen aus Bezirksamt und BVV ihn auf seinen nun schon 27 Dienstreisen im Laufe von 2 Jahren und 8 Monaten (1.1.2017-1.9.2019) begleitet haben. Kein Wunder bei der Zahl, aber wir alle hatten doch gedacht, er würde dann wenigstens in seinem Büro dafür sorgen, daß über alle größeren Vorgänge ordentlich Buch geführt wird.
So bleibt im Augenblick nur, mit 75 % beantworteten Fragen eine Zwischenbilanz zu ziehen. Wer das tun möchte, findet hier seine Reisen: August 2019/22. Einwohnerfrage plus Oktober 2019/17. Einwohnerfrage.
Von diesen 27 Reisen dienten übrigens 19 der „Pflege städtepartnerschaftlicher Kontakte“. Wer sich nun fragt, welche Rolle dabei normale Bürger spielen und welchen Ertrag diese Städtepartnerreisen eigentlich für die Bürger, die ja diese Reisen finanzieren, haben – wird wohl so leicht keine Antwort finden. (Den Ertrag für die Kommunalpolitiker konnte man immerhin bis Herbst 2018 miterleben in den bis dahin der Öffentlichkeit zugänglichen Berichten des Herrn BzBm auf seinem Facebook-Account.) Vielleicht hängt das damit zusammen, daß nur dann Bürger mitgenommen werden, „wenn es gelingt, dies gegenseitig [zwischen den Politikern] zu vereinbaren“ (Oktober 2019). Naja, wer will schon gern bei seinen Dienstgeschäften gestört werden?
MichaelR
MichaelR - Gastautoren, Satire -
Guten Morgen liebe Leserschaft!
Wir wünschen Euch einen schönen zweiten Advent. Und allen Angestellten im Einzelhandel, welche heute zum verkaufsoffenen Adventssonntag gehen müssen, wünschen wir starke Nerven und einen guten Umsatz.
Erinnerungen! Für mich ist die Adventszeit immer eine Zeit der Rückbesinnung. Nicht nur auf das vergangene Jahr, sondern auch an frühere Weihnachten. Und mit früher meine ich nicht nur die letzten 20 Jahre. (Himmel, bin ich alt.)
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- Gesellschaft, Thema des Monats, ZeitZeichen -
Seit 2013 gibt es das Blackboxx-Theater, zunächst mit Standort in der Helmholtzstraße in Charlottenburg, seit 2016 auf dem Gelände der früheren Reemtsma-Fabrik in der Mecklenburgischen Straße in Wilmersdorf. „Es entstand aus der Arbeit mit Studenten, die bedauerten, daß ihre Arbeitsergebnisse nach Ablauf der Prüfung nicht länger Bestand hatten“, erklärt Norbert Ghafouri, Leiter der Filmschauspielschule Berlin, der das Theater angeschlossen ist.
Auf der Bühne – vor der Kamera
Das Blackboxx-Theater ist diejenige von Norbert Ghafouris Unternehmensgründungen, die am ehesten für die Öffentlichkeit sichtbar ist, und gleichzeitig der bisher letzte Schritt in einer Entwicklung, die Ende der 80er Jahre mit seiner Ausbildung zum Bühnenschauspieler an der vormaligen Hochschule der Künste begann. Als er nämlich erstmals vor der Kamera stand, fühlte er sich zunächst „rat- und hilflos. Die Arbeit vor der Kamera stellt zum Teil ganz andere Anforderungen an einen Schauspieler als das Spiel auf der Bühne. Dazu gehört, eine Szene mehrmals in genau derselben Weise für unterschiedliche Kamerapositionen wiederholen zu können und dabei genau die Markierungen einzuhalten, die für die Kameraeinstellung vorgegeben sind. Oder: die Größe der Gesten und die Lautstärke der Stimme den jeweiligen technischen Gegebenheiten anzupassen. Oder: gute Textkenntnis, denn oft ist am Set keine Zeit für Proben. Der Schauspieler muß also so perfekt vorbereitet sein, wie im Theater nach der fünften Vorstellung.“
Norbert Ghafouri
Foto: Philipp Plum
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MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Erinnern Sie sich? Vor knapp einem Jahr schickten wir Ihnen auch schon Grüße zum Advent!
Man mag es kaum glauben, aber es ist wieder diese Zeit des Jahres. Weihnachtsmärkte, Wintermärkte, Fressmeilen! Tannenbäume, egal ob echt oder aus Plastik, stehen fast überall und wurden geschmückt.
Vielleicht mieten wir uns dieses Jahr einen Baum? Scheint ja auch zu gehen.
Wir wünschen aber jetzt erstmal allen Leserinnen und allen Lesern und Freundinnen und Freunden und Autorinnen und Autoren einen schönen ersten Advent!
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Thema des Monats, ZeitZeichen -
Erst den Garten verloren! Und demnächst die Wohnung?
Es liegt beinahe 4 Jahre zurück, da habe ich meinen Kleingarten verloren, er wurde platt gemacht und bebaut. Als ehrenamtlicher Vorsitzender der Kleingartenkolonie habe ich für den Erhalt unserer Gärten gekämpft. Ein Bürgerentscheid sollte es den politischen Entscheidungsträgern einfacher machen, das Kleingartengelände vor der Bebauung zu retten.
Der Kernsatz, über den die BürgerInnen im Bezirk abstimmen sollten, besagte:
Sind sie dafür, die Kleingartenanlage Oeynhausen als Dauerkleingärten festzusetzen? Das Bezirksamt bestand auf der Erwähnung auf dem Stimmzettel, dass, wenn man dafür sei, vom Bezirk Entschädigungen bis zu einer Höhe von 25 Millionen Euro verlangt werden könnten. Trotz dieses als Warnung gedachten Hinweises stimmten 77 % der WählerInnen für den Erhalt der Gärten, das waren doppelt so viele Stimmen, wie sie die SPD bei der gleichzeitig stattfindenden Europawahl bekam.
Aber unsere Hoffnung, dass dieses Ergebnis dazu führen würde, die Gärten zu erhalten, erwies sich als falsch. Nicht der Wille von 84.000 Bürgerstimmen, sondern der Wille des Baulöwen Groth und der Heuschrecke Lorac ( 100% Tochter von Lonestar, amerikanischer Hedgefonds-Riese) wurde von der Berliner Politik durchgesetzt.
Damals sah ich als einen unserer Hauptgegner den SPD-Baustadtrat, der sich, wie die gesamte SPD, hinter dieser Entschädigungsfrage versteckte und das Ansinnen der BürgerInnen rundweg ablehnte. Mein Garten wurde bebaut, was mir blieb, war ein Balkon in meiner Altbauwohnung in Charlottenburg.
Nun 3 Jahre später, hoffte ich, dass ein Grüner Baustadtrat in Charlottenburg - Wilmersdorf anders mit uns BürgerInnen umgeht und die SPD aus der Vergangenheit gelernt haben könnte.
Suarezstraße (Planungsraum Amtsgerichtsplatz)
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A. Becker - Kiez, Menschen im Kiez -
Milieuschutz rund um den Klausenerplatz:
statt für 40.000 NUR FÜR 13.000 EINWOHNER*INNEN ! ?
Auf der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 6. November 2019 hat der Stadtrat für Stadtentwicklung, Oliver Schruoffeneger, mit der Ankündigung überrascht: statt für 40.000 soll die Milieuschutzverordnung nur für 13.000 Einwohner*innen wirksam werden.
Das Milieuschutzgebiet wird damit gegenüber dem Aufstellungsbeschluss wesentlich eingedämmt und im Kern auf das "alte" Sanierungsgebiet Klausenerplatz beschränkt.
Der Geltungsbereich soll sich auf das Gebiet zwischen Knobelsdorffstraße und Spandauer Damm sowie der Schloßstraße und dem S-Bahn-Ring erstrecken. Hinzu soll noch ein kleiner Abschnitt zwischen Schloßpark, Sophie-Charlotte-Straße und Mollwitzstraße unter Milieuschutz gestellt werden.
Gegenüber dem Aufstellungsbeschluss des Bezirksamtes für ein Milieuschutzgebiet von Mitte Dezember 2018 sollen nunmehr folgende Bereiche aus dem Milieuschutz fallen:
- zwischen Schloß- und Kaiser-Friedrich-Straße,
- zwischen Knobelsdorffstraße und Kaiserdamm,
- zwischen Kaiserdamm und Rönnestraße,
- sowie die Pulsstraße.
Der Baustadtrat stützt seine Ankündigung auf unveröffentlichte Ergebnisse aus der Haushaltsbefragung. Wir verlangen die Offenlegung der Untersuchung, sonst kann niemand überprüfen, warum die Mehrheit der Mieterinnen und Mieter in dem Gebiet keinen Anspruch auf Schutz haben sollen.
Für uns als MieterWerkStadt, die wir 1.500 Unterschriften für das Milieuschutzgebiet mit ca. 40.000 Einwohner*innen gesammelt haben, ist diese massive Reduzierung des Verdrängungsschutzes nicht nachvollziehbar.
Wir halten an unserer Forderung an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf fest, das gesamte Gebiet zwischen Puls- und Rönnestraße sowie zwischen Kaiser-Friedrich-Straße und S-Bahn-Ring unter Milieuschutz zu stellen, um alle Einwohner vor Verdrängung zu schützen.
Was ist nun zu tun - auch über Milieuschutz hinaus ?
Zu dieser Frage lädt die MieterWerkStadt zu einer Veranstaltung für
Mittwoch, den 4. Dezember, 19:00 Uhr
in den " kleinen" DIVAN (Nehringstr. 26) ein.
VERDRÄNGUNGSSCHUTZ FÜR ALLE und nicht nur für wenige im KIEZ!
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MieterWerkStadt - Kiez, Menschen im Kiez -
„Heimlich hatte er schon lange für die pummelige Wurstverkäuferin geschwärmt. Aber wie hätte er sie an der Frischetheke ansprechen sollen? Dann kam ihm die Idee: Versteckt unter einem Zehn-Euro-Schein drückte er ihr wortlos einen Abraxasparty-Gutschein in die Hand. Sie weinte vor Glück. Inzwischen bekommt er bei jedem Einkauf eine Scheibe Jagdwurst extra.“
Das wirft natürlich Fragen auf – genau zwei: Wer schreibt denn so was? Und: Was ist Abraxas?
Hier die erste Antwort: So was schreibt Matthias Haucke.
Und damit zur zweiten Frage: Es gab seit den 80er Jahren in der Kantstraße 134 die Diskothek Abraxas – genannt nach dem zweiten Album der Latin-Rock-Gruppe Santana – dieses wiederum genannt nach einem ägyptischen Gnostiker aus dem 1. Jahrhundert. Die Diskothek jedenfalls war für ihre Musikmischung aus Funk, Soul, R‘n‘B, Latin und ein bißchen Jazz über die Grenzen von Westberlin bekannt – bis sie 2009 schließen mußte.
Begeisterte Besucher, unter ihnen auch Matthias Haucke, ließ das nicht ruhen, und so belebten sie mithilfe von drei ehemaligen Abraxas-DJs den Geist der Diskothek wieder und veranstalten seit dem 1. Februar 2010 an wechselnden Orten, aber vorwiegend in Charlottenburg, in monatlichem Rhythmus Abraxaspartys ür die nunmehr schon etwas älter gewordenen Abraxas-Fans von damals und die neuen von heute.
Und jetzt die drei Gründe für diese ganzen Ausführungen: -Am 14. Dezember erscheint nämlich Matthias Hauckes Buch mit einer Auswahl aus seinen bisher knapp 350 Newslettern, mit denen er seit nunmehr fast zehn Jahren Tanzfreudige zu den jeweiligen Partys lockt. Eine Kostprobe war oben der (leicht verkürzte) Newsletter. Das Buch heißt „Der beste Newsletter der Welt“ (der Autor weist in aller Bescheidenheit ausdrücklich darauf hin, daß er damit nur die Meinung einer treuen Leserin seiner Newsletter weitergibt). Es ist bei Literaturdepot, Amazon, per Bestellung in guten Buchhandlungen und auf den Partys zu haben, zum Beispiel der am 14. Dezember im Quasimodo. -Außerdem findet natürlich an Silvester eine Abraxas-Silvesterparty statt. -Und schließlich kann am 1. Februar 2020 das zehnjährige Jubiläum der Abraxas-Partys gefeiert werden (zukünftige Newsletter werden dazu noch etwas zu sagen haben).
Matthias Haucke, Der beste Newsletter der Welt – das Buch zur Party, Literaturdepot 2019, 230 Seiten, 9,90 Eu, ISBN 978-3-94064-087-1
MichaelR
MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Viereinhalb Jahre nach Enthüllung der Gedenktafel für einen ermordeten 17jährigen Deserteur an der Kreuzung von Uhland- und Berliner Straße in Wilmersdorf im April 2015 ist ein dritter* Augenzeugenbericht bekanntgeworden. Er stammt von den Geschwistern B.B. (geb. November 1937), und W.W. (geb. September 1936), die im April 1945 somit sieben bzw. acht Jahre alt waren. Sie wohnten damals im Vorderhaus von Uhlandstraße 97, also gegenüber von Haus 103, vor dem der 17jährige erhängt wurde. Damals war die Uhlandstraße (ebenso wie die Berliner Straße) nur halb so breit wie heute, so daß der Gehweg vor Nr. 103 auf dem heutigen Mittelstreifen lag.**
Das Interview fand am 1.2.2016 in Hamburg statt. Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Transkript der Tonaufnahme. (Aus den Antworten der Interviewten wurden für die Buchausgabe*** Zusammenfassungen gebildet.)
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MichaelR - Gastautoren, Geschichte -
Uraufführung an der Deutschen Oper
„Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider – Was war das? Vielleicht dein Lebensglück…vorbei, verweht, nie wieder.“
Mit diesen Versen fing Kurt Tucholsky 1930 die Atmosphäre der Großstadt ein: Anonym, flüchtig, unverbindlich. Jeder Moment scheint vielfältige Möglichkeiten zu eröffnen, doch wird eine ergriffen, dann setzt der Rhythmus, die Schlagader des Großstadtleben, aus. So treibt der Rhythmus der Großstadt das Individuum immer weiter durch seinen Dschungel, wie der Rhythmus des Gedichts den Rezipienten.
Die israelische Komponistin Chaya Czernowin hält diesen fremdbestimmten Rhythmus an. Sie hält jenen Wimpernschlag der Begegnung fest. Sie lotet ihn aus. Sie baut um ihn herum ein ganzes Opernwerk mit schier überbordenden Klängen. Es ist von solcher Fülle, daß ein Orchester im Graben allein dazu nicht ausreicht. Chaya Czernowin stellt ihm ein 16stimmiges Vokalensemble zur Seite, das zur Uraufführung ihres Werkes „Heart Chamber“ in der Deutschen Oper in der Bismarckstraße 35 auf den Rängen plaziert wird. Seitlich der Bühnenzugänge befindet sich das Ensemble Nickel, das mittels Elektronik bislang „unerhörte“ Klänge produziert. Die Skala der Töne reicht vom Nichtklang, der Stille, über kaum hörbar gehauchte Laute, den aus voller Inbrunst geschmetterten Operngesang, den Schrei bis zum Ausbruch voller Klangmassen. Dieser ungeheure musikalische Aufwand erfolgt „nur“, um das Befinden zweier Personen, deren Schicksal dieser eine Augenaufschlag miteinander verknüpft, in seiner Tiefe zum Ausdruck zu bringen.
Eine flüchtige Begegnung wird zur Beziehung. Patrizia Ciofi und Dietrich Henschel in Heart Chamber.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Antiquariate, Second-Hand-Läden, Tauschzentralen, Flohmärkte, Verkaufsportale im Internet – sie alle laufen darauf hinaus, daß gebrauchte Gegenstände jeder Art nicht weggeworfen, sondern von jemand anderem weiterbenutzt werden. Oder um ein Schlagwort zu benutzen: sie wirken gegen die „Wegwerfkultur“ (und es läßt sich oft auch noch ganz schön damit verdienen).
In diese Reihe gehören auch die – allerdings kostenlosen – Repair-Cafés, deren Wurzel im Holland des Jahres 2009 liegen soll und die man heute weltweit finden kann, auch in Berlin. Zur Zeit gibt es hier 25, zwei davon auch in unserem Bezirk.
Beim Reparieren
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MichaelR - Gastautoren, Kiez -
Nordic Design - eine neue Ausstellung im Bröhan-Museum
Das Jubiläumsjahr für das Bauhaus neigt sich dem Ende. Auch das Bröhan-Museum in der Schloßstraße 1a setzt mit seiner neuen Ausstellung „Nordic Design. Die Antwort aufs Bauhaus“ bei den Folgen der Bauhaus-Bewegung an. Mit der Ausstellung „Von Arts and Crafts zum Bauhaus. Kunst und Design – eine neue Einheit!“ vom Beginn des Jahres schließt das Bröhan-Museum eine Klammer um das Bauhaus, ermittelt das Vorher und das Nachher.
Mit der neuen Ausstellung richtet das Bröhan-Museum den Fokus auf die Avantgarde des Nachkriegszeitalters, ohne das deren weltweite Wirkung vom Museum in den Mittelpunkt der Darstellung gerückt wird. Kurator und Museumsleiter Dr. Tobias Hoffmann geht es um den „skandinavischen Weg der Moderne, der sich in einer starken Auseinandersetzung mit den Ideen des Bauhauses vollzog“. Sicherlich wäre es auch lohnenswert, den Auswirkungen des nordischen Designs nachzugehen.
Patientenzimmer von Aalto.
Foto: Wecker
Dr. Anna Grosskopf präsentiert nordisches Alltagsdesign mit Möbeln
für
das Kinderzimmer, die gleichzeitig als Spielzeug dienen können.
Foto:
Wecker
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FW - Gastautoren, Kunst und Kultur -
In geheimer Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg wurde schon 1935 – unter dem Tarnnamen „Projekt Trafo“ – hinter dem Haus Hohenzollerndamm 120 mit dem Bau eines unterirdischen, durch eine 1 ½ Meter dicke Betondecke geschützten Bunkers begonnen, der 1937 und somit rechtzeitig vor Kriegsbeginn in Betrieb genommen werden konnte. Es handelte sich um den Befehlsstand der Reserve-Flugmeldekompanie. Oder anders gesagt: von hier gingen im dann kommenden Krieg die Warnungen für die Reichshauptstadt vor anfliegenden alliierten Bomberverbänden raus. Der Bunker lag auf Postgelände, die Militärs gingen als Postangestellte oben ins Haus, stiegen in den Keller, zogen sich um und versahen als Soldaten im Bunker ihren Dienst.
Der Bunker blieb noch lange nach Kriegsende zwar weiterhin vor der Bevölkerung geheim, aber den Westberliner Politikern war er durchaus bekannt, denn sie planten in den 80er Jahren, ihn in Vorbereitung auf den nächsten Krieg zu einem Atombunker umzuwandeln.
Ursprünglicher Grundriß (Länge:57 m, Breite 34 m)
Wandmalerei aus der Entstehungszeit des Bunkers
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MichaelR - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Neuer Mieterbeirat Klausenerplatz
Die Gewobag teilt mit:
Das Wahlergebnis der diesjährigen Mieterbeiratswahl steht fest. Die konstituierende Sitzung des neuen Mieterbeirats hat am 10. Oktober 2019 stattgefunden.
Die aktuellen Sprechstunden entnehmen Sie bitte dem Aushang im Schaukasten am Mieterclub, Neue Christstr. 8.
Kostenlose Mieterberatung zum Millieuschutz
Das Bezirksamt teilt mit:
Wurden Ihnen Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen angekündigt? Soll Ihre Mietwohnung in eine Eigentumswohnung umgewandelt werden? Wenn Sie Wohnungsmieter aus den sozialen Erhaltungsgebieten „Mierendorff-Insel“ oder „Gierkeplatz“ sind oder in dem Aufstellungsgebiet „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“ wohnen, können Sie sich ab sofort von der Mieterberatung Charlottenburg-Wilmersdorf kostenlos beraten lassen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sprechzeiten:
Montags, 10.00 bis 13.00 Uhr, Rathaus Charlottenburg, Raum 123 (Otto-Suhr-Allee 100)
Dienstags, 15.00 bis 18.00 Uhr, Haus am Mierendorffplatz (Mierendorffplatz 19)
Mieter aus den festgesetzten Gebieten „Gierkeplatz“ und „Mierendorff-INSEL“ werden beraten zu:
- Fragen geplanter Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen
- Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen im Sozialen Erhaltungsgebiet
- Rechte und Pflichten bei Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie bei Umwandlung in Eigentumswohnungen
- Fragen zum bezirklichen Vorkaufsrecht
Mieter aus dem Gebiet mit Aufstellungsbeschluss „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“ werden beraten zu:
- Bedeutung und Wirkung des Aufstellungsbeschlusses
- Zurückstellung bzw. vorläufige Versagung von Baumaßnahmen
- Kiez, Menschen im Kiez -