Am 27. September 2012 verstarb der Architekt und Stadtplaner Hardt-Waltherr Hämer (*1922 † 2012) im Alter von 90 Jahren. Anläßlich seines Todes titelte die Berliner Zeitung ihren Bericht mit "Gedenkminute für die Altbaufassade".
Das wollen wir aufgreifen und hier immer mal wieder mit einem Foto an ihn erinnern, denn solch außergewöhnliche Menschen sollten nicht vergessen werden.
- Geschichte, Kiezfundstücke -
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
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- Geschichte, Kunst und Kultur -
- Kabarett im Theater Coupé
"Teddy Matthau: Auf der Polen-Position"
Gelesen und gespielt von Patrycja Peters und Wolfgang Stell. Am Klavier Christian Ernst.
Wie fühlt man sich eigentlich auf der Polenposition? Das wird Ihnen in einem einzigartigen Experiment vorgestellt. Das seltsame Verhalten der Tierarten im Frühling und vieles andere wird erklärt. Nebenbei kommt es endlich zur Abschaffung der Politik. - Unglaublich! ......
Und wer ist dieser Teddy Matthau? Schauen Sie doch einfach vorbei.
Dazu gibt es noch ein polnisches Buffet.
Wer für mindestens fünf Freunde, Nachbarn oder Bewährungshelfer vorbestellt (und sie auch mitbringt), hat selbst freien Eintritt und wird noch mit einem Glas Sekt belohnt.
Eintritt: € 10,- (Abendkasse) - ermäßigt oder mit Reservierung 8,- €
Freitag, 4.4.14 um 20:00 Uhr
Theater Coupé
Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin-Wilmersdorf
- Rock in der Kulturwerkstadt
„HAPPY LOUISE“
Happy Louise erweckt die Rockmusik der 60er, 70er und 80er zu neuem
Leben. Ihr Konzept ist, hauptsächlich Titel zu covern, die andere
Coverbands nicht für populär halten, die aber trotzdem zeitlos schön
sind.
Luise Vocals + Gitarre, Günter Gitarre + Vocals, Siggi am Bass und Sven an den Drums
Eintritt 6,- / Ermäßigt 3,- Euro
Samstag, 5. April 2014 um 20:00 Uhr
(Einlass ab 19:00 Uhr)
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Lichtbilder-Vortrag im Keramik-Museum Berlin
Ein Vortrag von Karl B. Thomas zur aktuellen Kabinettausstellung
"Private Keramikbetriebe in Meißen".
Eintritt: 5,- Euro (KMB-Mitglieder frei)
Sonntag, 6. April 2014 um 17:30 Uhr
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Kunst und Kultur -
- Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals 2014
Der Tag des offenen Denkmals 2014 findet am 13. und 14. September 2014 statt. Das bundesweite Schwerpunktthema lautet diesmal "Farbe".
Ab sofort ist die Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals 2014 in Berlin möglich (Anmeldeschluss: 30. April 2014).
Weitere Informationen und Anmeldung:
Landesdenkmalamt Berlin
Kontakt: Dr. Christine Wolf
Tel. 030 - 90259-3670
- Podiumsdiskussion der Landesseniorenvertretung Berlin
Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz - Aktualität und Perspektiven
Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz wurde 2006 beschlossen und 2011 novelliert. Damit wurden die Mitwirkungsmöglichkeiten der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben gestärkt und deren politische Interessenvertretung hat damals erstmalig in Deutschland einen rechtlichen Rahmen erhalten. Mit der Veröffentlichung der „Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik“ im August 2013 wurde die Überprüfung des Gesetzes als ein Vorhaben des Berliner Senats genannt und daher lädt die Landesseniorenvertretung Berlin zur Podiumsdiskussion „Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz — Aktualität und Perspektiven“ ein.
Dabei wollen sich Senioren mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Organisationen austauschen, wie die Möglichkeiten des Gesetzes bisher ausgeschöpft werden. Dabei wird auch an die Anfänge der Pionierleistung erinnert. Das Gesetz war in einem komplizierten Abwägungsverfahren entstanden und scheint auch heute noch so manches Mal in Vergessenheit zu geraten. Seniorenvertreter aus den Berliner Bezirken sowie vom Landes-Seniorenbeirat Hamburg berichten aus ihrem Alltag.
Weitere Informationen: Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Freitag, 28. März 2014 von 10:00 bis 13:00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin (Ernst-Heilmann-Saal / Raum 376)
Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin
- Folk & Brunch
Mit Olaf Maske und Marcel ”Icke” Krüßmann
Musikalische Köstlichkeiten und Kulinarische Kompositionen. Brunch-Buffet mit erlesenen Köstlichkeiten und ein Gläschen zur Begrüßung.
Eintritt 12, ermäßigt 6, Kids 4,- Euro
Sonntag 30. März 2014 um 12:00 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
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- Geschichte, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Wir danken dem Vorsitzenden der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. (VVN-BdA) für die Überlassung seines Briefes an den Bezirksbürgermeister.
Die VVN wurde 1946/47 gegründet als Zusammenschluß der seit Kriegsende in den vier Besatzungszonen entstandenen regionalen Organisationen von ehemals Verfolgten und Widerstandskämpfern. In den 1970er Jahren erweiterte sie sich zum Bund der Antifaschisten.
Die VVN-BdA ist Mitglied der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR).
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MichaelR - Gastautoren, Geschichte -
- Konzert der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf im Stilwerk
Fachbereichskonzert Tasteninstrumente der Musikschule
mit Schülerinnen und Schülern des Fachbereichs, Koordination: Tim Sund
Eintritt frei.
Freitag, 21. März 2014 um 18:30 Uhr
C. Bechstein Centrum Berlin im Stilwerk
Kantstraße 17, 10623 Berlin-Charlottenburg
- KiezKlezmer in der Kulturwerkstadt
Die Gruppe KiezKlezmer startete 2006 bei uns im Klausenerplatz-Kiez. Jede Woche wurde damals im Mieterclub geübt und danach im Rathaus Charlottenburg. Auch einen Auftritt bei einem Nachbarschaftsfest gab es an gleicher Stelle. Im September 2008 spielten sie im Schloßpark auf, als die Bürgerinitiative "Rettet den Schloßpark!" eine gespendete Bürgerbank einweihte (siehe Bericht mit Video!).
Eintritt frei.
Samstag, 22. März 2014 um 20:00 Uhr
(Einlass ab 19:00 Uhr)
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Galerientour durch Schöneberg
Unsere Schöneberger Nachbarn vom Literatur-Salon Potsdamer Straße laden ein zur:
Galerientour I - "Neue Kunstorte in historischen Räumen".
"Unser Rundgang beginnt in der Bülowstraße 90, einem Haus
mit Kulturgeschichte. Hier war von 1898 bis 1936 der S. Fischer Verlag. Von 1907 bis 1911 lebte und arbeitete hier die Malerin
Julie Wolfthorn. Seit Februar 2010 gibt es die Kunstsaele Berlin
mit der Galerie Aanant & Zoo und den Sammlungen Oehmen und
Bergmeier. Im selben Gebäude hat sich 2013 auch das Freie Museum Berlin angesiedelt. In der Pohlstraße besuchen wir die Galerien Tanja Wagner, cubus-m, Gilla Lörcher und Kuhn & Partner."
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung bei den Museen Tempelhof-Schöneberg wird gebeten: Telefon: 030 - 90277 6163.
Eine Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert.
Samstag, 22. März 2014 um 15:00 Uhr
Treffpunkt:
Bülowstraße 90, zwischen Potsdamer Straße und Frobenstraße, Berlin-Schöneberg
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Klausenerplatz.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Ein zweiter Beitrag zur geplanten Gedenktafel für einen Ende April 1945 ermordeten Deserteur ist im "Berliner Abendblatt" erschienen. Außerdem weisen wir auf einen jetzt veröffentlichten Brief der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz" an die Gedenktafelkommission hin.
Die Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autorin und der Redaktion vom "Berliner Abendblatt".
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- Geschichte -
In der Berliner Presse erschien ein erster Beitrag zur geplanten Gedenktafel für einen Ende April 1945 ermordeten Deserteur.
Die Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Redaktion der "Berliner Woche".
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- Geschichte -
Vor einem Fahrradladen in der Charlottenburger Kaiser-Friedrich-Straße 14 stand am Montag dieses schöne, alte Fahrrad.
Die Geschichte des Rades führt zurück in die Jahre um 1900 zum Berliner Kaufhaus Rudolph Hertzog.
Das von Rudolph Hertzog gegründete Warenhaus war zwischenzeitlich das Größte in Berlin und auch aus anderem Grunde etwas Besonderes. Rudolph Hertzog war einer der ersten, der in Berlin Festpreise einführte - zu einer Zeit, in der auch im Kaufhaus die Preise ausschließlich vom Verhandlungsgeschick des Einzelnen bestimmt wurden. Dazu betrieb er auch bereits einen Versandhandel. (siehe "Berlin on Bike" und Blog "Auguststrasse").
- Geschichte, Kiezfundstücke -
Katharina Ehrlicher ist eine hochbetagte Dame aus dem Grunewald, die häufig von Schulen als sogenannte Zeitzeugin eingeladen wird, um aus eigenem Erleben über die Nazizeit zu erzählen.
Sie kann nicht nur von Verfolgung und Leid berichten, sondern auch vom Widerstand. Sie stammt aus einer kommunistischen Familie. Ihr Vater Herbert Schulze war ein berühmter Pianist und Orgelbauer, der die Werke von Komponisten der Moderne wie Skrjabin, Schönberg, Krenek, Hindemith und Strawinsky oft erstmals in Deutschland zu Gehör gebracht hatte. Von den Nazis mit Berufsverbot belegt, verschaffte ihm Hugo Distler im Johannesstift in Spandau ein Auskommen. Die ganze Familie arbeitete dort weiter gegen die Nazis. In der evangelischen Fürsorgeeinrichtung saßen häufig Persönlichkeiten der mit dem kirchlichen Widerstand verbundenen Bekennenden Kirche wie Martin Niemöller, Harald Poelchau, Helmut Gollwitzer und Hilda Heinemann am Mittagstisch der Familie. Auch Katharina Ehrlicher leistete Widerstand: Als Zwölfjährige brachte sie Speisen und Nachrichten zu einer jüdischen Familie in der Kantstraße.
Wenn sie aus dieser Zeit berichtet, wird ihr von den Jugendlichen nicht nur Hochachtung und Respekt entgegengebracht. Sie stößt auch auf eine Protesthaltung von eher rechtsorientierten Jugendlichen. Über die Ursachen für diese Rückorientierung hat sie sich ihre eigenen Gedanken gemacht: „Von den Jugendlichen wird immer wieder verlangt, daß sie sich für etwas schämen sollen, zu dem sie gar keine Beziehung haben. Nationalstolz wird als anrüchig betrachtet. Die Jugendlichen leben aber in einem Deutschland auf das sie stolz sein wollen, zumal sie auch in jungen Jahren bereits zum Wohl dieses Landes beitragen.“
Dabei gibt es allen Grund, auf dieses Land stolz zu sein, zu dessen heutigem internationalen Ansehen sie selbst beitragen. Sie dürfen aber auch auf die Geschichte ihres Landes stolz sein, auch in seinem finstersten Kapitel, denn auch in dieser Zeit haben, wie das Beispiel der Familie von Katharina Ehrlicher zeigt, weit mehr Menschen das Ansehen Deutschlands hochgehalten, als es später dem eigenen Widerstand zugestanden wurde. Das geschah aus politischem und wirtschaftlichem Kalkül nach der militärischen Niederlage Deutschlands. Es ist endlich an der Zeit, nicht länger durch eine ideologische Brille auf dieses Kapitel zu blicken.
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FW - Gastautoren, Geschichte -
Viele Kiezbewohner werden sich noch an das Klappern der Hufe erinnern, wenn die Bierkutscher das „Charlottenburger Pilsener“ der Engelhardt-Brauerei mit Pferdegespannen auslieferten. Später, der normale Lieferverkehr war längst auf motorisierte Transporter umgestellt, war dann noch gelegentlich bei besonderen Anläßen ein herrlich geschmückter Vierspänner in Traditionsfahrt unterwegs.
In den 80er Jahren kam dann das Ende für die Engelhardt-Brauerei. Danach entstand der heutige Gewerbehof zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Danckelmannstraße. Seit Anfang dieses Jahres veranstaltet die "Kulturwerkstadt" in einem noch aus den 60er Jahren erhaltenen Gebäude an der Danckelmannstraße 9a Konzerte, Theater und Filmabende.
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- Geschichte, Kiez -
Wer kennt Elfriede Scholz?
Fragen wir Passanten, wird wohl kaum jemand Elfriede Scholz bezeichnen können. Das gilt gleichfalls für die sprichwörtlichen "gebildeten Stände".
Ergänzen wir "geb. Remarque", wird der Film "Im Westen nichts Neues" genannt werden und dann im zweiten Schritt vielleicht noch Erich Maria Remarque dem Kundigen einfallen.
So nähern wir uns allmählich der Person Elfrie Scholz. Sie war die Schwester von Erich Maria und ohne ihren Bruder wäre sie möglicherweise am Leben geblieben. So endete ihr Leben am 16. Dezember 1943, d.h. vor 70 Jahren, in Berlin-Charlottenburg unter dem Fallbeil von Freisler in Plötzensee. Natürlich nicht von dem vorsitzenden Richter am Volksgerichtshof persönlich ausgeführt. Natürlich von seinen Handlangern und einem Scharfrichter verrichtet.
"Wenn ich ihren Bruder schon nicht bekomme, so habe ich wenigstens Sie", so soll Freisler in der Verhandlung im heutigen Gebäude des Kammergerichtes geschriehen haben und Freisler schrie meistens. E. M. Remarque hatte sich da bereits über die Schweiz nach Amerika gerettet und erfuhr erst nach dem Krieg von dem Schicksal seiner Schwester und widmete ihr einen Roman.
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Joachim Neu - Gastautoren, Geschichte -