Die Vorbereitungen zum Tag des offenen Denkmals 2010 (11. und 12. September) laufen an. Die Veranstaltung steht auf Vorschlag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit unter dem Motto "Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr". Außerdem bildet der Tag des offenen Denkmals den Abschluss der Netzwerkkampagne "BauTraum", die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als Schulkampagne für 2010 organisiert.
Berlin hat nach Ansicht der Veranstalter zu diesen Schwerpunktthemen wieder so viel zu bieten, daß angeregt wird, sie für das Programm zu übernehmen.
Darüber und über weitere Themen von allgemeinem Interesse möchte man gerne in großer Runde mit allen potenziellen Veranstaltern sprechen.
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- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 wird es im Quartier zwischen Schloss Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen geben, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe „Erlesener Kiez“ versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Autor im Januar ist Alfred Döblin (1878-1957). Er arbeitete als Nervenarzt und schrieb für die expressionistische Zeitschrift „Der Sturm“. Der Erfolg seines Romans „Berlin Alexanderplatz“ von 1929 machte ihn weltberühmt. Nach dem Reichtagsbrand 1933 floh er in die USA, seine Bücher wurden von den Nationalsozialisten verbrannt. Während des Exils arbeitete er als Drehbuchautor in Hollywood. Nach Kriegsende ging er aus Enttäuschung über die restaurativen Tendenzen in Deutschland nach Frankreich. Am Haus Kaiserdamm 28 erinnert eine Gedenktafel an Alfred Döblin, der hier von 1930 bis 1933 lebte und als Neurologe praktizierte.
Harald Marpe und Elke Querbeet lesen aus Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“.
Mittwoch, den 27. Januar 2010
Beginn 19:30
Galerie Plus
Knobelsdorffstraße 10
14059 Berlin
Der Eintritt ist frei
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das
Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von
Berlin und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Andrea Bronstering
Projektleitung „Erlesener Kiez“
Berlin, den 15. Januar 2010
- Kiez, Kunst und Kultur -
Mit dem Motto "Kunst im öffentlichen Raum" soll ab Freitag, 15. Januar 2010 auf dem Mittelstreifen der Otto-Suhr-Allee gegenüber vom Rathaus Charlottenburg eine Kunstaktion von Beate Rothensee unter dem Titel "Rosen im Winter" stattfinden.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf stellte das Projekt in in einer Pressemitteilung vor:
Das Kunstprojekt "Rosen im Winter" bringt ein Stück Poesie in den winterlichen Alltag. In die Rosenrabatten vor dem Rathaus Charlottenburg setzt die Künstlerin Beate Rothensee Tafeln mit Rosengedichten aus aller Welt. Die deutschen, türkischen, russischen und anderssprachigen Gedichte und ihre jeweilige Übersetzung repräsentieren auf ganz eigene Weise die Vielfältigkeit der Kulturen des Stadtteils und das gemeinsame Miteinander der Charlottenburger Bürgerinnen und Bürger.
Beate Rothensee, seit 1993 freischaffende Künstlerin, lebt und arbeitet in Charlottenburg. In ihren künstlerischen Arbeiten bedient sich die Künstlerin der Literatur. Zitate aus den Werken von Eichendorff, Rilke, Kafka oder Brecht fließen in ihre Werke ein. Dabei gelingt es ihr, die Betrachtenden zu überraschen und in die Irre zu leiten. Das Projekt "Rosen im Winter" spricht alle Sprachen der Welt und lädt ein zu einer poetischen Reise, die sich am Straßenrand findet.
- Kunst und Kultur -
Wer ist ein Klassiker? Ein Autor, der zum allgemeinen, nicht notwendig ausgesprochenen Kanon gehört, dessen Werk als wichtig und ungemein lesenswert eingeschätzt wird, dessen Texte von Erwachsenen gebilligt und von Jugendlichen verschlungen werden. Ein richtiger Literat eben, der Zeitgebundenheit enthoben und insgeheim nicht so ganz ernst genommen. Diese gewiss polemische Skizze trifft im Deutschen etwa auf Franz Kafka zu und auf Max Frisch, auf Hermann Hesse und auf Bertolt Brecht. In Frankreich kann Albert Camus dem zwiespältigen Etikett eines Klassikers nicht mehr ausweichen, ist er doch vor 50 Jahren gestorben. Seine Bücher erreichen Auflagen in Millionenhöhe, in der Oberstufe des Gymnasiums werden sie seit Jahrzehnten gelesen. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy schlug unlängst vor, Camus’ Leichnam als Teil des nationalen Erbes aus Südfrankreich ins Pariser Panthéon zu verlegen. Steht etwa eine Camus-Renaissance ins Haus? Was hat dieser Autor zwischen Philosophie, Politik und Literatur der Welt von heute für Impulse zu geben?
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Heute ein ganz spezieller Tip für Tucholsky-Kenner und solche, die es werden wollen:
Tucholsky zählte zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor, Lyriker und Kritiker (Literatur, Film, Musik). Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Sozialist, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor rechten Tendenzen – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus.
Quelle: Wikipedia - Kurt Tucholsky
"120 Jahre Tucholsky mit Helus und Alexandra" im Dodohaus
- Kunst und Kultur -
Im Mai 2009 hatten wir zum Geschehen um die Künstlerfabrik K19 am Klausenerplatz berichtet. Der Verkauf wurde erstmalig durch einen Kommentar mitgeteilt und inzwischen durch Recherchen und weitere Aussagen bestätigt. Bis heute dagegen: Schweigen von der GEWOBAG und dem Berliner Senat. "Die schönsten, häßlichsten, lächerlichsten, bittersten, lustigsten,
traurigsten, finstersten und dabei wahren Geschichten, kann man sich
gar nicht ausdenken - die schreibt immer noch das Leben selbst", hatte ich in einem weiteren Beitrag geäußert. Und so geht die Geschichte weiter.
Zuerst mit einem erfreulichen Ereignis. Die beiden Künstler der K19, Helga Haas-Wirth und Willibrord Haas haben ein neues Atelier im Bernhard-Frühauf-Haus in der Sophie-Charlotten-Straße 6 gefunden und bereits eröffnet und konnten damit bei uns im Kiez am Klausenerplatz bleiben.
Sie waren der unsicheren Entwicklung überdrüßig und hatten sich selbst
um Ersatzräume im Umkreis bemüht - glücklicherweise mit Erfolg.
Wie uns mitgeteilt wurde, wollen andere Künstler und das Theater noch versuchen, eine Lösung im alten Standort zu finden.
Nach weiteren Informationen, soll die Künstlerfabrik K19 inzwischen bereits weiterverkauft (erster Käufer: siehe Kommentar) worden sein. Von einem französischen Investor ist nun die Rede.
So
dürfte die jüngere Geschichte der K19 noch ein wenig weitergehen. Die
unrühmliche Geschichte, darf man wohl jetzt bereits sagen .......
Fortsetzung folgt (?)
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Der Circus Kunterbunt gastiert noch bis zum 3. Januar 2010 bei uns im Kiez. Ich kann mich noch schwach an einen Zirkus an der Schloßstraße (Nasses Dreieck) erinnern. Das muß in den 80er Jahren gewesen sein. Damals gab es noch mehr davon, also fanden auch öfter Vorstellungen statt. Schön wars. Sowieso, ein echter Zirkus war immer, besonders für die Kinder, ein großes Erlebnis. Gerade diese kleineren Zirkusse haben ihren Charme. Nicht eines dieser Super-Mega-Glitzer-Show-Events - das Erlebnis liegt mehr in der Nähe am Geschehen.
Also raus ins Leben, weg von Glotze, Monitor oder Daddelkonsole. Ein paar schöne Stunden kann der Zirkus bei uns am Klausenerplatz bieten.
Viel Spaß!
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Jack der Zauberer aus unserem Kiez macht wieder was besonderes im Spiegelsalon.
“Zauberkunst ist die Poesie der Sinne”
Der Zauberkünstler “the Jack of Diamonds” lädt Sie ein zur magischen Stunde.
Erleben Sie Zauberkunst und Musik aus nächster Nähe und genießen Sie ein Programm voller überraschender Momente.
Datum: 12.12.2009 | Beginn: 19:30 Uhr | Einlaß: 19:00 Uhr
Karten: 8,00 € (Abendkasse) 6,00 € (Vorverkauf)
6,50 € (ermäßigt für Rentner, Studenten und Kinder)
Spiegelsalon: Friedbergstr. 29 – 14057 Berlin (Charlottenburg)
Reservierungen unter: 030 / 81 86 36 95
- Kiez, Kunst und Kultur -
Soeben wurde der aktuelle Beitrag von mir online gestellt.
Zu finden ist der Monatsrückblick November wie immer auf unseren Radio-Seiten.
Viel Vergnügen.
Meinungen, Kritik und Kommentare bitte dort.
Der Monatsrückblick November 2009.
Diesen Monat gibt es ein Interview mit Ralph Ruthe und ein paar Weihnachtsthemen..
- Gewerbe im Kiez, Kiez, KiezRadio, Kiezreportagen, Kunst und Kultur -
Der Blog "Gedankenpflug" hatte ‘Berlin in EINEM Wort’ gesucht und ‘Icke’ hat das Rennen gemacht. Logisch, sage ich da nur. Wem das nicht schon vorher klar war, der darf das morgen bei der Open Stage nachholen ;)
Alle ‘Restberliner’ sind herzlich eingeladen, sich am Klausenerplatz davon zu überzeugen :)
Guckst Du hier!
- Kiez, Kunst und Kultur -
Abkürzungen sind praktisch, sie bändigen umständliche Bezeichnungen und verflüssigen dergestalt die Kommunikation. Das gilt erst recht für Akronyme, deren einzelne Buchstaben für genau ein Wort stehen. Wer wollte schon medizinisch korrekt vom Angenommenen Immun Defekt Syndrom sprechen, wenn eine chronische Immunschwäche gemeint ist, die seit fast 30 Jahren die von ihr befallenen Menschen nach (mittlerweile) langer Leidenszeit krepieren lässt? Da klingt doch Aids sehr viel schneidender, bar jeder Romantik und abschließend wie ein Urteil. Respektlose Jugendliche haben die vier Buchstaben kalauernd aufgelöst zu Ab in den Sarg; der Dichter Detlev Meyer, der der Krankheit nach langem Kampf schließlich selbst erlag, entschied sich für den Aufbruch in die Schönheit. Aids mitsamt seinem Elend mit seiner Antithese, der Schönheit, zusammen zu spannen, ist dreist und verzweifelt. Aber es passt zu Meyers Habitus, der sich Zeit seines Leben und Schreibens als Bewohner eines sexuellen Paradieses gesehen hat, aus dem er vertrieben wurde – erhobenen Hauptes und sprachlich unanfechtbar.
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Kunst und Kultur -
Für alle, die keine 200 Euro übrig haben - und überhaupt: You say, you want a revolution .. ? Well you know, we all want to change the world ....
- Kunst und Kultur -
Ein wahres Top-Programm zum Wochenende bietet der Kiez am Klausenerplatz allen Anwohnern und Besuchern. Von ruhig bis bewegt oder umgekehrt, stimmungsvoll, klassisch oder groovend, für Jung und Alt und alle zusammen - da muß man einfach dabei sein.
Wie schon angekündigt, wird am Freitag, 4. Dezember 2009 ab 16:00 Uhr im MieterClub (Neue Christstraße 8) gefeiert. Der Mieterbeirat Klausenerplatz lädt zusammen mit dem Nachbarschaftstreff KiezCafé Freiraum und allen anderen Gruppen vom MieterClub wieder alle Anwohner herzlich zu einem vorweihnachtlichen Fest ein. Ab 16:00 Uhr gibt es ein kleines Programm für Kinder: Gemeinsames Basteln,
Jack der Zauberer wird alle zum Staunen bringen, Alwin Bauer wird seine Geigenschüler aufspielen lassen, später wollen Icke & Co etwas Akustisches zum Besten geben.
Wie schon in den letzten beiden Jahren: Spaß und gemütliches Beisammensein garantiert.
Am Samstag, 5. Dezember 2009 ab 16:00 Uhr geht es weiter mit der Open Stage im Eiscafé Fedora (Nehringstraße 23). Am Samstag zum ersten Mal: eine Open Stage für Kinder von 16:00 bis 19:00 Uhr. Danach machen die Größeren weiter. Eine tolle neue Idee von Icke. Also auch hier: Garantie für einen Super Nachmittag und Abend im Kiez - wie immer mit Icke & Co und allen Kids.
Wer mehr auf Klassisches zu Weihnachten steht, der wird am Samstag, 5. Dezember 2009 ab 20:15 Uhr ein großartiges Chor-Konzert mit dem Madrigalchor Charlottenburg und dem Kammerorchester Charlottenburg in der Luisenkirche (Gierkeplatz) erleben können. Beim ersten Konzert am 27. November in der Passionskirche gab es stehende Ovationen und nicht enden wollende Zugabenwünsche. Ach ja, auch eine Autorin vom Kiezer Weblog wird mit tragender Stimme dabei sein. Viel Freude bei einem wunderschönen Konzert!
Und dann wäre da auch noch das Charlottenburger Jazzfestival mit Top-Besetzungen im JugendClub Schloß19 (Schloßstraße 19) am Freitag, 4. und Samstag, 5. Dezember 2009 jeweils ab 19:00 Uhr.
Was für ein Kiez - welch ein Programm - einmalig! Viel Spaß! Wir sehen uns!
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
auf der News-Seite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Von Verbrechen in Stadt und Land hören und lesen wir immer wieder. Aber auch in unserem Umfeld sollen leider Verbrechen verübt werden, der größeren und kleineren Art. Doch wer hätte gedacht, daß ausgerechnet zu Weihnachten, auf dem tollen Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg, dem eigentlich schönsten Weihnachtsmarkt von ganz Berlin, also direkt vor unserer Haustür, das Böse lauern soll.
Inmitten der Lichterketten und Lebkuchendüfte schleichen dunkle
Gestalten über den Weihnachtsmarkt am Kiez vom Klausenerplatz und haben Böses im
Sinn ...
... und so mancher könnte seinen Weihnachtsmarktbesuch einmal unter einem ganz anderen Licht
sehen ... so ähnlich steht es auf dieser Webseite.
Die besten dreizehn "Berliner Weihnachtskrimis" sind nun als Anthologie mit dem Buchtitel "Schneeflöckchen, Mordsglöckchen" erschienen.
Es soll mit Sicherheit spannend werden ..... :
Schneeflöckchen, Mordsglöckchen
Berliner Weihnachtskrimis – Die besten Dreizehn
Es lesen:
Julia Werner, Sarah Fiona Gahlen und Lothar Berg ("Rohe Weihnachten")
Freitag, 4. Dezember 2009 um 18:00 Uhr
Buchhandlung BELLE-ET-TRISTE
Amsterdamer Straße 27
13347 Berlin-Wedding (U-Bahnhof Seestraße)
Eintritt + Wein: frei
Platzreservierung empfohlen: Tel. 030-455 67 01
- Kunst und Kultur, ZeitZeichen -
Der bekannte Comic- und Cartoon-Zeichner Ralph Ruthe stellt nun auch mal wieder in Berlin aus!
Ab heute, 27.11.2009, in der Cartoonfabrik. Ich wünsche viel Erfolg für die Vernisage und für die Ausstellung.

- Kunst und Kultur, Netzfundstücke -