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Warum? Damit unsere Leser die Zeit haben wählen zu gehen!
Also!
Geht wählen!
- Gesellschaft, Politik, Thema des Monats -
In diesem September war Afghanistan wieder ein wichtiges Thema in Deutschland (Stichworte: Tanklasterbombardierung, Al-Qaida-Drohungen). Die Entwicklung läßt sich knapp so zusammenfassen: Die SPD-Grünen-Regierung schickte im Dezember 2001 die Bundeswehr nach Afghanistan, um - wie es hieß - "Deutschlands Sicherheit am Hindukusch zu verteidigen"; acht Jahre später führen deutsche Sodaten den Tod einer Vielzahl von afghanischen Zivilisten herbei, um "erheblichen Gefahren für die eigene Sicherheit zuvorzukommen" (4.9.), und kurz darauf bedroht Al Qaida die Sicherheit in Deutschland, falls die Bundeswehr nicht nach den Bundestagswahlen abgezogen wird (19.9.). Natürlich verlangen jetzt verschiedene Politiker, Militärs und Journalisten eine Aufstockung der Bundeswehr in Afghanistan, um mehr Sicherheit zu schaffen, wie sie sagen.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da wird stehn so ganz allein?
am nächsten Sonntag - so gegen 19:00 Uhr - nach der zweiten Hochrechnung .........
- Politik, Satire -
Wir werden am Wahlsonntag auf jeden Fall den Änderhaken nutzen. Muß ja nicht für die Piratenpartei sein, wenn Sie anderer Ansicht sind. Aber wer will schon so weitermachen - mit Bankenzockern und ihren Krisen, die dann andere bezahlen müssen - mit Abbau im Gesundheitswesen und bei den Bürgerrechten - und so vieles mehr?
Wichtig ist allein: Wählen gehen und den Änderhaken setzen - Auf jeden Fall!
- Gesellschaft, Politik -
Gutes Wetter wird für den Wahlsonntag am 27. September vorausgesagt. Gut für alle Bürger und noch mehr ein Grund, auch wählen zu gehen.
Sie haben sich schon entschieden, welche Partei Sie wählen werden? Noch ist genug Zeit, die Entscheidung zu überdenken. Sie haben sich noch nicht entschieden? Für alle hier einige Tipps.
Wenn Sie immer noch darüber grübeln welcher Partei Sie Ihre Stimme geben wollen, dann drehen Sie doch den Weg zur Entscheidungsfindung einfach mal um.
Schreiben wir einfach mal alle in Frage kommenden Parteien auf einen Zettel. Ich nehme dazu als Beispiel die CDU, die SPD, die FDP, die Grünen, die Linke und dazu noch die Piratenpartei (weil sie es als Newcomer verdienen) - also insgesamt sechs Parteien. Jetzt überlegen wir mal nicht, wen wir davon wählen, sondern eben welche davon nicht. Wir fangen an die erste durchzustreichen (die auf keinen Fall), dann die zweite (nee, echt nicht), dann die dritte (nein Danke, muß nun wirklich nicht sein), und so weiter, bis zuletzt eine Partei übrig bleibt - und die wird halt gewählt. ..........
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Na, sind Sie jetzt durch? Die erste gestrichen und dann weitere vier? Alles klar?
Und welche haben Sie aussortiert? An erster, zweiter, dritter, usw., Stelle? Ist es Ihnen dabei wie mir gegangen, daß die SPD auf jeden Fall dann schon gestrichen war? Gibt doch schließlich mehr als genug Gründe dafür - oder?
Über andere Entscheidungshilfen hatten wir schon hier im Kiezer Weblog berichtet. Weitere Tipps und Tricks zur Bundestagswahl 2009 sind noch bei "www.wahlrecht.de" zu finden.
- Gesellschaft, Politik -
... will uns wohl an der Nase herumführen
Die Berliner Woche brachte gerade in der aktuellen Ausgabe unter dem Titel " Im Rathaus geht das Licht aus" einen Kommentar zu Vorgängen in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Charlottenburg-Wilmersdorf.
So konnten die Verordneten im Voraus erleben, was die Fraktionsmitglieder der Zählgemeinschaft von SPD und Grünen gerade einhellig dem Senat gehorchend beschlossen hatten: den Bezirk kaputt zu sparen. Die Mittel im Hoch und Straßenbau werden um 4,2 Millionen Euro gekürzt, fast alle geplanten Investitionen in Schulgebäude und Sporthallen werden gestrichen. Das Bezirksamt hat in diesem Haushaltsjahr noch eine Deckungslücke von 1,5 Millionen Euro zu schließen, was wahrscheinlich auf Kosten von Jugendeinrichtungen erfolgen wird, 2011 werden es bereits 3,5 Millionen Euro sein.
Diejenigen, die sich am Bürgerhaushalt und an den Kiezkonferenzen beteiligt hatten, dürfen sich gewaltig an der Nase herumgeführt fühlen.
Quelle:
Berliner Woche vom Mittwoch 23. September 2009 Nr. 39 - Seite 3 (als PDF)
Über das Entstehen dieser Zählgemeinschaft von SPD und Grünen nach den letzten Berliner Wahlen hatten wir schon hier berichtet. Aber bleiben wir mal beim Thema Bürgerhaushalt. Diejenigen, die sich am Bürgerhaushalt und an den Kiezkonferenzen
beteiligt hatten, dürfen sich tatsächlich gewaltig an der Nase herumgeführt fühlen. Recht hat der Herr Wecker damit. Was haben sie uns da mal wieder vorgeführt?
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- Kiez, Netzfundstücke, Politik -
....
Hey! Think the time is right for a palace revolution
But where I live the game to play is compromise solution
....
But what can a poor boy do ...
als am nächsten Sonntag wählen zu gehen ....
- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Politik -
Wir hatten gerade das Thema Gesundsheitssystem am Wickel. Und wie es so der Zufall wollte, stand vor der Post am Klausenerplatz/Spandauer Damm gestern Nachmittag plötzlich dieses Auto vor mir. Zufälle gibt es ja eigentlich auch gar nicht. Aber egal - es paßt:
- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Politik, Satire -
Unser Kiez ist wirklich sehr aktiv in dieser Hinsicht. Hier nun zwei weitere Beispiele von kleinen Späßchen, die ich seit dem letzten Bericht gefunden habe.
Auf dem ersten war noch vor kurzer Zeit folgender Spruch angebracht: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten". Als Autor wurde unter dem Text Kurt Tucholsky angegeben. Waren dort etwa wieder mal unsere ganz speziellen "Tucholsky-Kenner" am Werke?
Aber auch ohne Zusätze ist das Plakat mit dem Spruch doch ganz lustig platziert .... so vor dem Kiezer "Großgrund-Monopolisten" ;)
Und Ohh - wie ist denn die Meinung dazu?
Was haben wir denn hier für krasse Ansichten am Klausenerplatz? Tss, tsss ....
- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Politik, Satire -
Auch bei diesen Wahlen gibt es diverse Möglichkeiten sich mal ein Bild über das Angebot der Parteien zu machen.
Und es gibt auch dieses Jahr Hilfsmittel im Netz:
Wahl-o-Mat.de
buergerrechte-waehlen.de
Aber wählen gehen sollte man wirklich!
- Gesellschaft, Politik, Thema des Monats -
Rette Deine Freiheit!
Und wer denkt, die FDP, obwohl bei der Demo "Freiheit statt Angst" anwesend, sei eine Lösung, dem kann ich dieses Bild empfehlen.
- Gesellschaft, Politik -
Unser Gastautor Michael hatte hier im Kiezer Weblog unter dem Titel "Was hat Deutschland eigentlich mit Afghanistan zu schaffen?" über geschichtliche Hintergründe zum aktuellen Afghanistankonflikt geschrieben. Weiter folgten mit "Afghanistan, Iran, Nordkorea: immer gut für eine Einmischung" in drei Teilen weitere Artikel.
Aufmerksam geworden und von dort nachgefragt, hat nun die Tageszeitung "junge Welt" eine noch ausführlichere Fassung von MichaelR in der Ausgabe vom 11. September 2009 veröffentlicht:
* "Brückenkopf Afghanistan" - junge Welt vom 11.09.2009
Update: der vollständige Artikel aus der Tageszeitung "junge Welt" jetzt auch hier:
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- Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
Ich wurde heute gefragt was das alles soll. Also das mit dem "Geht wählen! Macht eine Änderung" oder mit dem "Energiesparen und Co"..
Da kann ich nur sagen, es muss doch nur einer anfangen.
Es wird Leute geben, die sich lustig machen wollen..aber es wird auch Leute geben die sich anschliessen werden..
und am Ende sind die, die sich lustig gemacht haben auch dabei..
wie man auch in diesem Video sehen kann...
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- Gesellschaft, Politik -
In der Rettungstelle eines Krankenhauses weiß man, weil fachlich kompetent, Bescheid. Kündigt die Feuerwehr oder der NAW zum Beispiel eine Vorfahrt an mit: Patient, blass und kaltschweißig - dann läuten die Alarmglocken und alles wird bis zum Eintreffen vorbereitet. Die Handgriffe sitzen, EKG, Labor, Herzenzyme bestimmen, Kreislauf stabilisieren, Diagnose und dann die entsprechende Medikation und Behandlung. Das dort beschäftige medizinische Fachpersonal, von der Ärztin bis zum Krankenpfleger, bestens ausgebildet und, als Teil der echten Leistungsträger in diesem Lande, stets bereit und in der Lage Leben zu retten, Schmerzen zu lindern, sich um die Menschen zu kümmern und sie wieder gesund werden zu lassen.
Blasse und schweißtriefende Fernseh-Auftritte eines von der SPD so bezeichneten "Kanzlerkandidaten" werden dagegen, nicht nur an dieser Stelle, als befreiendes Zeichen aufgenommen, kündigen sie doch den kurz bevorstehenden Exitus dieser Partei an. Lügen ist halt immens anstrengender als die Wahrheit zu sagen und läßt politisch ganz schnell das Lebenslicht erlöschen. Eine SPD, die zu triefenden Schwindlern mutiert ist, welche die Zweiklassenmedizin weiter vorangetrieben hat, die gesetzlich Versicherten einsam in Fluren, in Wartezimmern, gar auf Wartelisten schmoren läßt und gar nicht daran denkt, ihnen alle verfügbaren Medikamente, Diagnoseverfahren und Behandlungen zugänglich zu machen. Ebenso kennen wir das tatsächliche Gebaren der SPD zu Hartz-IV-Empfängern, Arbeitslosen, Beschäftigten, Rentnern, Landwirten, Mietern, den Bauarbeitern, den vielen hart Arbeitenden im Lande, zur Umwelt, zur Überwachung der Bürger, zur Einführung von Zensur, zum Atmommüll, zu Kriegen im Kosovo und in Afghanistan und vielen Dingen mehr. Wir haben sie lange genug erleben, ihre Falschheit, ihre Untätigkeit ertragen müssen, sie haben uns alle lange genug hintergangen und nun sollte es reichen. Auch Organspenden dürften da nicht mehr helfen, muß doch der Empfänger noch eine gewisse Grundsolididät aufweisen.
Also, liebe Freunde, liebe Nachbarn, liebe Menschen im Lande,
bitte daran denken, wählen gehen und der SPD am 27. September auch noch so etwa gegen 18% die restlichen Lebenserhaltungssysteme abwählen, den Hahn ihrer Selbstversorgung aus Steuermitteln abdrehen, den Zugang zu Staatsgeldern zur weiteren einseitigen Verteilung nach oben dichtmachen, auch wenn sie es nur mittragen, und den Schwall ihrer unerträglichen Lügen und Machenschaften abstellen.
- Politik, Satire -
Heute fand ja die Großdemonstration der AK Vorratsdatenspeicherung unter dem Namen "Freiheit statt Angst" am Potsdamer Platz statt und nicht nur die Datenkrake war gekommen um mal laut die eigene Meinung zu verkünden! Und wir waren auch da! Und da auch!
Laut Zählungen waren über 25.000 Menschen unterwegs. Diese Menge kann man wohl auch bestätigen, wenn man sich so die Bilder anschaut.
Und obwohl ein Überwachungsballon aufstieg, verschwand dieser nach ein paar Minuten.
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- Gesellschaft, Politik, ZeitZeichen -