Das "Bündnis gegen Zwangsräumung" teilt mit:
Trauer - Wut - Widerstand
Rosemarie geht uns alle an!
Demo am Sonntag
>> Am 11.4. verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie F., zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Ärztliche Atteste hatten bestätigt, dass sie einen Rausschmiss aus der Wohnung nicht überleben würde. Trotzdem nahmen die Eigentümerin von Rosemaries Wohnung, Gerichte, Politik und Polizei ihren Tod billigend in Kauf und setzten die Räumung von Rosemarie durch - alles zum Schutze des Eigentums an Wohnraum.
Uns reichts! Wohnraum darf keine Ware sein und Menschenleben dürfen
nicht dem Eigentum geopfert werden! Verdrängung stoppen -
Zwangsräumungen verhindern!
Wir starten am Lausitzer Platz in Kreuzberg, dort wo das Bündnis Zwangsräumungen Verhindern entstanden ist, und auch Rosemarie zu uns gestoßen ist. Ziel ist das Rathaus Neukölln, der Bezirk, in dem am 29.4. eine der nächsten Zwangsräumungsblockaden ansteht. <<
Sonntag, 14.04.2013 um 17:00 Uhr, Lausitzer Platz, Berlin-Kreuzberg
Übrigens: der letzte Zufluchtsort von Rosemarie F., die
Wärmestube "Wärme
mit
Herz", soll am 19. April zwangsgeräumt werden.
Weitere Informationen:
* Kotti & Co - die Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor
* Bündnis gegen Zwangsräumung (mit Presseübersicht)
* Bündnis Steigende Mieten Stoppen
- Gesellschaft, Politik -
An der Baumscheibe engagiert nachgeholfen, kann der Frühling nun auch überall beginnen.
Hier werden dann schon mal die schönsten Obst- und Gemüsegärten Berlins gesucht.
Zu Beginn des Frühjahrs strömen die Berlinerinnen und Berliner wieder in
ihre Gärten, säen, pflanzen und freuen sich auf die ersten warmen und
sonnigen Tage. Gärtnern in Berlin ist seit Jahren sehr beliebt: Aus
Brachen voller Müll wurden bunte Kiezgärten, Kräuter und Rüben wachsen
in Hinterhöfen und auf Dächern, Fassaden sind nicht nur grau sondern
grün und bunt. „Dieses Engagement wollen wir belohnen“, sagt Stefan
Richter, Geschäftsführer der GRÜNEN LIGA, „und suchen jetzt die
schönsten Obst- und Gemüsegärten Berlins.
Bis zum 15. September 2013
können sich alle Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern mit
ihren grünen Kiezoasen bei uns bewerben.“
- Gesellschaft, Kiezfundstücke -
So mancher sucht sich seine Meinungsplattform direkt am Platze! =)
- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Politik -
Wer braucht schon BioCompany oder ähnliches, wenn man das ganze Pferdefutter auch direkt nach Hause geliefert bekommen kann?
- Gesellschaft, Kiezfundstücke -
- Sicherheits-Workshops für Senioren
Seit Beginn des Jahres bietet die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG eine Veranstaltungsreihe speziell für ältere Mieterinnen und Mieter an. Dazu finden in Seniorenwohnhäusern der GEWOBAG Workshops mit Experten des Landeskriminalamtes Berlin statt, die das Sicherheitsgefühl von Seniorinnen und Senioren nachhaltig stärken sollen. Dort erhalten die Teilnehmer fachmännische Hilfestellungen, wie sie sich effektiv vor Betrug und möglichen Angriffen schützen können. Neben wichtigen Informationen erhalten die Teilnehmer praktische Helfer wie einen mobilen Türstopper, einen Türhänger mit Notrufnummern, einen Aufkleber für die Gegensprechanlage zur sofortigen Verwendung. Bislang haben in diesem Jahr sechs von zehn geplanten Veranstaltungen in GEWOBAG-Seniorenwohnhäusern in den Berliner Bezirken Neukölln, Kreuzberg und Reinickendorf stattgefunden. Auch Interessierte, die nicht bei der GEWOBAG wohnen, sind dabei herzlich willkommen.
>> „Mit unserer Aktion zur Sicherheit haben wir den richtigen Nerv
getroffen. Die Resonanz hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“,
sagt Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin der GEWOBAG MB
Mieterberatungsgesellschaft mbH. „Alle Workshops waren mit
durchschnittlich 40 Teilnehmern außerordentlich gut besucht und das
Feedback der Mieter hat uns darin bestärkt, dass der Bedarf an solchen
Veranstaltungen groß ist.“ <<
Am 21. März findet in Neukölln (Seniorenwohnhaus in der Harzer Straße 29-31) die nächste Sicherheitsschulung für Senioren statt - Anmeldungen sind noch möglich.
Aufgrund der großen Nachfrage plant die GEWOBAG nun die Fortsetzung der
Sicherheits-Workshops, wieder in Kooperation mit dem LKA. Ab April
werden weitere Termine in GEWOBAG-Seniorenwohnhäusern in
unterschiedlichen Berliner Bezirken, beispielsweise im Bezirk Spandau,
stattfinden. Die genauen Daten werden in Kürze auf www.gewobag.de
bekannt gegeben. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Das Bezirksamt hat mit den Vorbereitungen zum Tag des Ehrenamtes 2013 begonnen.
In diesem Jahr wird die Traditionsveranstaltung der Abteilung Soziales und Gesundheit am Freitag, 20. September 2013 von 14:00 bis 18:00 Uhr, in der Fußgängerzone der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
An diesem Tag werden auch die Ehrenamtspreise 2013 an engagierte Bürgerinnen und Bürger des Bezirks überreicht.
Bezirksstadtrat Carsten Engelmann dazu:
„Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Bürgerinnen und Bürger
möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten für den Preis vorschlagen.
Unser Bezirk lebt mit der Vielfalt des ehrenamtlichen,
bürgerschaftlichen Engagements. Es genießt bei uns Achtung und eine hohe
Wertschätzung.“
Wir möchten uns dem Aufruf des Stadtrats anschließen: Zögern Sie bitte nicht, Vorschläge einzureichen. Auch hier gibt es viele Personen,
Gruppen und Initiativen im Bezirk, die einen Ehrenamtspreis verdient
haben. Menschen, die z.B. zur Stärkung und Vernetzung nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen, Umwelt fördernd arbeiten, einen generationsübergreifenden Ansatz verfolgen oder sich für die Förderung von Menschen mit Behinderungen engagieren. Sie können durch vielfältige Vorschläge auch helfen, die Vergabe
offener zu gestalten.
Wir hoffen auf ein faires und transparentes
Verfahren beim Bezirksamt. Und hoffen sind wir ja bei Politikern mehr
als gewohnt. Nochmal: reichen Sie bitte Vorschläge ein, es gibt so viele Bürger,
die einen bewunderswerten Einsatz ganz im Stillen leisten, ohne in der
Öffentlichkeit zu stehen und sich groß hervorzutun - und auch über
keinerlei Lobby verfügen, schon gar keine eigenen an der Quelle sitzende
Politiker. Hier der Hinweis auf Beiträge im Kiezer
Weblog zu den Ehrenamtsmitteln und der Bürgermedaille des Bezirks mit einigen Hintergrundinformationen.
Weitere Informationen beim Bezirksamt im Internet und unter Tel. 9029-15758 oder 9029-15766.
Vorschläge zu Kandidatinnen und Kandidaten für einen Ehrenamtspreis können bis zum 31. Juli 2013 eingereicht werden.
Anmeldungen zur Teilnahme (mit einem Stand) an der Veranstaltung zum Tag des Ehrenamts in der Wilmersdorfer Straße sind bis zum 31. August 2013 möglich.
An das
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung Soziales und Gesundheit, Planungs- und Koordinierungsstelle
oder an das Büro des Bezirksstadtrats für Soziales und Gesundheit (gleiche Anschrift)
Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
- Gesellschaft, Politik -
Die Berliner Zeitung (vom 09.03.2013) berichtet von einer Forsa-Umfrage, wonach die große Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner den Senat in der Wohnungspolitik für konzeptlos hält. Danach sind 81 Prozent der Bürger davon überzeugt, daß der Senat keine Strategie in der Wohnungs- und Mietenpolitik hat. Dabei werden die steigenden Mieten inzwischen als Problem der gesamten Stadt gesehen. Kein Wunder, schließlich betrifft es immer mehr Menschen. Das Thema Wohnen & Mieten steht wie in den vergangenen Monaten auf Platz drei der Rangliste der größten Probleme der Stadt – hinter dem Flughafendesaster und den Schwierigkeiten bei der S-Bahn und im Nahverkehr im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Alles Zeichen für ein Versagen des Senats in vielen Bereichen.
Also müssen mal wieder die Mieterinnen und Mieter das Problem selbst angehen, auch wenn es angesichts der nach dem "allgemeinen Leitfaden für Volksvertreter aller Art" handelnden Politiker „a hell of a job“ ist und sie - im Gegensatz zu den gut versorgten Volksvertretern aller Art - nicht dafür bezahlt werden und es zumeist noch so „nebenbei" machen müssen.
Daß der Berliner Senat bei dem Thema Wohnen & Mieten konzeptlos ist, müssen die Bürger schon seit etlichen Jahren ertragen. Wie ignorant der Berliner Senat Menschen behandelt, haben wir gerade wieder beim Thema "Asbest in Wohnungen" erfahren. Wie rücksichtlos die "ehrenwerte Gesellschaft" aus gewissen Investoren, Politikern und ihren Begünstigten hinter den Kulissen agiert, zeigt auch eine weitere Folge aus unserer Reihe "Neues vom Berliner Senat und seinen "Entmietern" aus der Wilhelmstraße". Wie wichtig es ist, daß die Menschen aktiv werden und sich für eine menschliche Gesellschaft engagieren, zeigen beide Beispiele.
Datenschutz missachtet
“Die Weitergabe der Telefonliste zum Zwecke der Durchführung eines Sozialplanes war [gemäß § 4 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)] unzulässig.” schrieb der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit am 25. Febr. 2013 der Bürgerinitiative.
Mieter der Wilhelmstraße 56-59 haben beklagt, dass sie von der mit einem Sozialplan beauftragen argus GmbH selbst im Urlaub auf dem Handy angerufen wurden. Der Eigentümer hatte die Daten der Mieter an die von ihm beauftragte argus GmbH ohne Einwilligung der Betroffenen weitergegeben.
Quelle: Bürgerinitiative Wilhelmstraße Berlin Mitte e.V.
Und weiter geht es auch bei der Mietergemeinschaft Kotti & Co.
Liebe Freunde und Freundinnen,
nach einer kleinen Winterpause geht es nun weiter mit einer Lärmdemo.
Aber dieses mal ist es was besonderes: wir haben uns mit ca. 40 Gruppen,
Organisationen, Vereinen etc. zusammengetan um am 16. März gegen die Politik des Senates zu demonstrieren.
Wir haben uns zusammengefunden, um an diesem Punkt gemeinsam zu sagen:
Es reicht! Wir fordern:
- Das Jobcenter muß die realen Mieten übernehmen (KdU anpassen - keine Aufforderungen zur Kostensenkung
verschicken und die bisher verschickten zurücknehmen)
- Ein sofortiges Moratorium (Stopp) für Zwangsumzüge
- Die Soziale Wohnraumversorgung muß hergestellt werden (bezahlbare Mieten)
Wohnen ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht!
- Ein Recht auf Stadt für alle!
Demonstration zur Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales
Samstag, 16. März 2013 um 14:00 Uhr ab Kottbusser Tor
Lärmdemo: Bringt Töpfe & alles was Krach macht mit!
Route: Kottbusser Tor (Süd) – Adalbertstraße – Oranienstraße (bis Ecke Lindenstraße).
- Gesellschaft, Politik -
Es gibt nichts Gefährlicheres als den Menschen, wenn sein Neocortex von den Wirkstoffen (Cortisol, Adrenalin ...) der Amygdala überflutet wird.
Es gibt keine Verbindung vom Neocortex zur Amiygdala, aber viele von dieser zum Großhirn. Vernunft erreicht die Panik oder den Wutbürger nicht, umgekehrt feiert das alte Pferdegehirn (Limbische System), zuständig für Emotionen und Gefühle, die keineswegs identisch sind, fröhliche Urständ hinter unserer Stirn:
Unsere grauen Hirnzellen sind im Zustand der Erregung gefangengenommen. 5 Prozent der Menge, Rotte, Meute, Mobb, Gruppe reichen aus, um die Mehrheit folgen zu lassen.
Büro der Bezirksverordnetenversammlung
Vorsteherin Frau Judith Stückler
Rathaus Wilmersdorf
Fehrbelliner Platz 4
10707 Berlin
Einwohneranfrage: „Bürgerwehr in der Pestalozzistraße?“ 13. Januar 2013
Ich frage das Bezirksamt:
1. Ist dem Bezirksamt noch präsent, dass sich am Runden Tisch vom 11. Dezember 2012 zwei Bürger aus der Pestalozzistraße namentlich vorgestellt hatten, um zu berichten, dass man in ihrer Straße eine Bürgerwehr gebildet habe, „die die Junkies aus den Häusern vertreibe“ (laut Protokoll des Runden Tisches – erstellt vom Büro des Stadtrates für Soziales), aber auch, dass diese „Bürgerwehr“ mit Baseballschlägern ausgerüstet sei, und dass Ruhe herrsche, seitdem sie, angesichts der Säumigkeit der Polizei, die Vertreibung in die Hand genommen habe?
2. Verstehe ich recht, dass Bürger sich mit Schlagwaffen ausgerüstet und erfolgreich „Junkies aus den Häusern vertrieben haben?
3. Gaben diese Anwohner nicht in der Öffentlichkeit des Runden Tisches einen Fall von Selbstjustiz bekannt – und das auch noch in Anwesenheit von Polizeibeamten, die zu jedem dieser Runden Tische geladen werden?
4. Warum ließ man diese Anwohner gehen, ohne mindestens ein Gespräch zwischen ihnen und der anwesenden Polizei einzufordern?
5 Ist das Bezirksamt im Nachhinein an die Polizei herangetreten, um zu erkunden, ob und wie viele „hilflose“ Junkies durch Schlagwaffen oder andere „Druckmittel“ dieser Bürgerwehr zu Schaden gekommen sind?
Ich bitte um schriftliche, aber zeitnahe Beantwortung dieser Anfrage.
Mit freundlichen Grüßen
Ute Becker
Antwort des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf (Drucksache - 0493/4):
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Ute Becker - Gastautoren, Gesellschaft -
- Eis und Musik
Seit gestern steht auch wieder Eis im Angebot, so wurde es uns am Montag angekündigt. Am Donnerstag gibt es noch Musike dazu.
Jazz mit Susanne Wegener, Walter Gauchel und anderen.
(Eintritt frei - Spende für Musik erbeten - Eis kostet)
Donnerstag, 7. März um 19:00 Uhr
Eiscafe Fedora
Nehringstraße 23, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Tour durch Schöneberger Galerien
Zur Fortsetzung der Reihe: "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer" wird zum ersten Galerienrundgang im Jahr 2013 herzlich eingeladen.
"Neue Kunstorte in historischen Räumen" - Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert in Kooperation mit den Museen Tempelhof-Schöneberg.
>> Wir besuchen die jungen Galerien Werkstattgalerie und Mianki nahe
Nollendorfplatz und gehen dann zum Kulturzentrum „Haus am Lützowplatz“,
das in diesem Jahr sein 50. Jubiläum hat. 1963 eröffnet, verfügt es
heute über große Ausstellungsräume und eine Studiogalerie, in die man
durch den schönen Garten gelangt. Das Haus wurde vor 140 Jahren nach
Plänen von Wilhelm Neumann errichtet. <<
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung beim Museum Schöneberg wird gebeten: Tel. 030-90277 6163.
Samstag, 9. März 2013 um 15:00 Uhr
Treffpunkt:
Werkstattgalerie, Eisenacher Straße 6, zwischen Kleist- und Motzstraße, Berlin-Schöneberg
- "Bürger Uni Klausenerplatz"
Infoabend der neuen Bildungsinitiative mit Tee und Snacks. Nach dem Prinzip „Bürger unterrichten Bürger“ organisiert die Bürger-Uni
Kurse zu praktischen Themen wie Erste Hilfe und Haushaltsreparaturen
und unterstützt Bürger dabei, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten anderen
erfolgreich zu vermitteln.
>> Mit dem Erlebnis- und Infoabend möchten wir das Projekt vorstellen und uns mit Ihnen insbesondere dazu austauschen, welche Kursthemen am wichtigsten sind. <<
Weitere Informationen und Anmeldung auf www.buerger-uni.de
Freitag, 15. März 2013 um 18:30 Uhr
Divan
Nehringstraße 26, 14059 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
- Neues vom Investor
BIN-Berlin, das Berliner Bürgerinitiativen-Netzwerk, teilt mit:
Sehr geehrte an der Stadtentwicklung Berlins Interessierte,
am Mittwoch 6.3.2013 erzählt Herr Klaus Groth von der Groth-Gruppe, wie er den nördlichen Teil des Mauerparks dicht bebauen und zu einem neuen Stadtviertel für Gutbetuchte machen will und den restlichen Mauerpark somit zu dessen schallgedämpften Vorgarten. Das ganze findet voraussichtlich so zwischen 18 und 20 Uhr statt, genau kann man das nicht wissen, denn der Tatort ist: "die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne" in Mitte. Weitere Details beim Verein Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park.
Schon lange müssen zahlreiche Bürgerinitiativen mitansehen, wie eine
Freifläche, eine Kleingartenanlage nach der anderen und damit Freiraum für eine lebenswerte
Gestaltung des Lebensumfelds der Menschen, die hier leben, unter Beton
verschwindet - jetzt ist mal genug!
- In der Urania: Stadt im Gespräch
Die Gesprächsreihe "Stadt im Gespräch - Berlin im Wandel" in der Urania wird mit der Podiumsdiskussion „Mit Qualität Verdichten – wie sieht Berlin im Jahr 2030 aus?“ fortgesetzt.
Die aktuellen Einwohnerzahlen für Berlin belegen eindrücklich - Berlin wächst. Gelingt es, diese Entwicklung zeitgerecht, qualitätsvoll, nachhaltig und sozialverträglich zu gestalten? Die Potenziale zu einer qualitativen Verdichtung sind im Zusammenspiel von Verwaltung, Bürgerinteressen und Berufsstand vorhanden. Es bedarf jedoch eines breiter angelegten öffentlichen Diskurses. Die neuen Wohnungen und neuen Häuser werden das Bild der Stadt entscheidend prägen. Gesucht werden daher nachhaltig erfolgreiche Planungen. Die Fehler der Vergangenheit sollen sich nicht wiederholen - die geforderten Konzepte bedürfen zeitgemäßer Lösungen.
Über geeignete Wege und Ansätze diskutieren:
Ephraim Gothe, Staatssekretär für Bauen und Wohnen
Theresa Keilhacker, Architektin
Prof. Hildebrand Machleidt, Stadtplaner
Daniela Brahm, ExRotaprint gGmbH, Initiative Stadt Neudenken
Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel
Eine Veranstaltung der Urania in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel.
Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. März 2013 um 19:30 Uhr
Urania
An der Urania 17, 10787 Berlin
- Gesellschaft, Politik -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt mit, daß es auch 2013 wieder möglich sein wird, Sachmittel für „Freiwilliges
Engagement in Nachbarschaften“ (FEIN), allgemein Ehrenamtsmittel
genannt, zu beantragen. Dafür stehen insgesamt 63.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden u.a. Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur die in Eigenleistung erbracht werden, wie Farben für Renovierungen, Pflanzungen und die sich auf Einrichtungen und Anlagen im Bezirk beziehen, zum Beispiel Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenfreizeiteinrichtungen, Sportanlagen oder Grünanlagen. Pro Projekt können maximal 3500 Euro gefördert werden.
Stadtrat Marc Schulte:
„Mit den Ehrenamtsmitteln konnte in den letzten Jahren viel bewegt werden Dank des überaus großen Engagements vieler Anwohnerinitiativen können mit diesen Zuschüssen wichtige Prozesse der Umgestaltung in Gang gesetzt werden oder deren Erhalt langfristig gesichert und weitergeführt werden, wie es beispielsweise die kontinuierlichen Pflegearbeiten am Brixplatz und an Jungbäumen im Gebiet Rüdesheimer Platz aus dem letzten Jahr zeigen.“
Antragsberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger ob einzeln oder als Gruppe
und Initiativen (es muß kein Verein oder irgendeine Art Institution
sein!), die nicht gewinnorientiert arbeiten und für ihre ehrenamtliche
Arbeit im Rahmen der genannten förderungswürdigen Zwecke die
erforderlichen Sachmittel benötigen.
Zur Erleichterung der Antragstellung stellt das Bezirksamt ein vorläufiges Antragsformular zur Verfügung, das auf der Webseite des Bezirksamts zum Download (als PDF) bereit steht oder auch per Mail angefordert werden kann.
Anträge für Projekte in Charlottenburg-Wilmersdorf können bis Montag, 15. April 2013, eingereicht werden an:
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten - Stadt Z 2
Fehrbelliner Platz 4
10707 Berlin
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Sie sind dabei, uns immer mehr das Lebensnotwendige einer Grundversorgung zu nehmen. Dabei wird die Union von Politikern und Profiteuren immer rücksichtsloser Dazu kommt, daß sie möglichst jegliches menschliche Zusammenleben in bürokratische Berechnungen fesseln möchten - am liebsten noch jeden Menschen nach einem individuellen "Wert" zuordnen, oder eben auch aussondern. So ist zum Beispiel die vom Berliner Senat konstruierte „Kosten-Leistungs-Rechnung“ (KLR) auch für Charlottenburg eine Art Götze, dem im Bezirksamt alle zu folgen haben und es auch brav und folgsam tun - schließlich gehören sie zur gleichen Politik.
Dahinter stehen die Verwertungsinteressen, das Minimieren von Kultur- und Bildungsangeboten und Sozialabbau. Letzteres dann wiederum zum Vorteil des ersteren. Beispiele dafür sind die Vertreibung von Mietern, die Abschaffung von Grünflächen, der Abbau bei Bibliotheken und im Mobilitätshilfedienst für Behinderte.
Was sie uns auch nehmen wollen, ist das Wasser. Ullrich Wegerich, ein bei uns im Kiez wohnender Krimiautor, schreibt gelegentlich auch mal einen Western:
Arizona, Sunset County, 1873: Die Rancher Josua Baxter und Frank Ryder
führen einen erbitterten Krieg um die Wasserrechte am Star Creek. Die
Situation eskaliert, als Ryder den jungen Steve Baxter tötet. .... Ein Blutbad bahnt sich an...
Wie wenig sich die Zeiten seit 1873 geändert haben, zeigt die aktuelle Situation. Noch engagieren sich viele Menschen, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Online-Kampagnen-Plattform Campact ruft auf:
Unterzeichnen Sie den Appell, damit die Wasserversorgung aus der
„Konzessionsrichtlinie“ herausgenommen wird! Trinkwasser ist ein
Menschenrecht – und darf nicht den Profitinteressen von Konzernen
dienen.
Trinkwasser – ein öffentliches Gut
>> Kommt unser Wasser bald von privaten Konzernen? Darüber wird zurzeit in Brüssel diskutiert. Eine neue EU-Richtlinie soll in Zukunft Städte und Kommunen unter bestimmten Bedingungen dazu zwingen, ihre Wasserversorgung europaweit auszuschreiben. Ein Einfallstor für internationale Wasserkonzerne, die auf hohe Renditen hoffen. Die fatalen Folgen privatisierter Wasserversorgung zeigen Beispiele aus vielen Metropolen: Der Preis explodiert, die Qualität sinkt.
Jeder Mensch hat Anspruch auf sauberes Wasser. Die Bereitstellung von Trinkwasser gehört in den Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge: Darunter wird die staatliche Aufgabe verstanden, die für ein menschliches Dasein als notwendig erachteten Güter und Leistungen bereitzustellen. <<
Mehr zum großen Thema:
Der Tagesspiegel informierte: Am Dienstag, 26. Feb 2013 um 21:45 Uhr läuft bei arte der Film von Harald Schumann "Staatsgeheimnis Bankenrettung".
Der Spiegel schreibt: "Wenn der "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher anlässlich seines neuen Buchs "Ego" davon spricht, dass "alles ökonomisiert" sei, dürfte er damit nicht nur die deutsche Gesellschaft meinen, sondern die EU - ja, letztlich die ganze Welt."
- Gesellschaft, Politik -
Ein sehr offener Brief, der gern noch offener werden möchte – Ende Februar 2013
Liebe Freunde, liebe Mitstreiterinnen, liebe Mietenbewegte, liebe Mietaktivistinnen!
70 Jahre sind noch kein Alter. Dennoch bin ich auch nicht mehr so jung, wie ich es auf dem Höhepunkt der (West-) Berliner Mieterbewegung war, als sich Anfang der 80er Jahre alle Mieterinitiativen zu der AEMI–Aktionsgemeinschaft Westberliner Mieterinitiativen zusammenschlossen – ein mächtiges Bündnis, das zusammen mit einem Volksbegehren – kamen nicht über 400.000 Stimmen zusammen? – vorerst die Aufhebung der Mietpreisbindung verhinderte. Dass sie zeitgleich mit dem Abkratzen der Mauer fiel ist Zufall, ein für die Berliner Mieter folgenschwerer Unfall.
Dennoch: Berlin blieb eine Mieterstadt. Berlin hatte immer noch bezahlbare Mieten anzubieten; Berlin hatte „seine“ Mischung der Mieterschaft; in Berlin konnten man und frau alternativ und angstfrei wohnen - bis die Wohnung als „Ware“ ausgerufen wurde. Und das darf nicht sein! Ich hatte mich früher an diesem „Bekenntnis“ politisiert: Wohnen ist ein Grundbedürfnis wie die Nahrung, mit der auch nicht spekuliert werden dürfte. Und dennoch geschieht es – auf Kosten der Menschen, die schon in Armut leben. Nahrung und Wohnen sind Menschenrechte.
Warum schreibe ich euch? Ich bin mit Herz und Hirn immer noch der Mieterbewegung verpflichtet. Ich bin aber nicht mehr so präsent, so agil wie vor 30 Jahren. Ich bitte euch, die jetzt 40-Jährigen, herzlich und dringlich, in unsere, der „Veteranen“ Fußstapfen zu treten und der weiteren Vermarktung unserer Wohnungen inklusive Umgebung möglichst Einhalt zu gebieten. In Charlottenburg werden schon mehr Eigentumswohnungen als Mietwohnungen angeboten. Der „Markt regelt“ nichts Gescheites für die Mieter. Schließt euch zusammen: gemeinsam sind wir stark! Die Investoren haben keine Hemmungen, Mieter mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln zum Auszug zu treiben.
Ich weiß diesen Appell auf diesem WeBlog gut aufgehoben. Die Multiplikation ist nicht in jedem Fall ein Segen des Internets – in diesem Fall aber doch: die Samen Aktivitäten, Energie, Widerstand sollen durch eure Verteiler weiter aufgehen. Es tut sich was im Lande. Die Problematik ist in aller Munde, die Bevölkerung skandalisiert.
Bittet den Bundespräsidenten, die Gesetzesvorlage für das neue Mietrecht nicht zu unterschreiben.
Für den Fall, dass ihr mir eure eMail-Adressen für meinen Mieten-Verteiler überlassen wollt, lautet meine eMail-Adresse: utebecker(at)arcor.de
Ute Becker Ende Februar 2013
Ute Becker - Gastautoren, Gesellschaft -
Der Kleingärtnerverein Oeynhausen e. V. informiert:
Werden die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung am Donnerstag, den 21. Februar 2013, ihren Beschluss vom 17. Januar zurücknehmen, mit dem „grünes Licht“ für die Verwertungsinteressen des Eigentümers gegeben worden ist?
Mit dem erwähnten Beschluss wollte die BVV mehrheitlich die Weichen für ein Bauvorhaben stellen, zu dem folgende jüngere Geschichte in Erinnerung zu rufen ist:
[weiterlesen]
- Gesellschaft, Politik -