maho hatte den Aufruf schon Anfang des Monats hier in den Blog gestellt.
So hieß es dabei eigentlich seitens der Gewobag:
Alle Mieter der GEWOBAG WB am Klausenerplatz erhalten in diesen Tagen
ein Schreiben in ihren Briefkasten zugestellt. Darin informiert die
GEWOBAG zum geplanten Ablauf.
Und so wartete man auf diese Nachricht. Und wartete. Und wartete. Und dabei nicht zu vergessen:
Der Bewerbungsbogen muß dann bis zum 23. April 2009 bei der GEWOBAG eingereicht werden (Servicebüro in der Nehringstraße).
Zur Erinnerung: Heute ist der 21. April 2009!
HEUTE war das Informationsschreiben in Briefkästen und Aushängen in der Gardes-du-Corps-Straße zu finden!
Ich empfinde das gelinde gesagt als Frechheit!
Zwei Tage vor Ablauf der Frist die Mieter zu informieren, das sieht nicht einfach nur nach reiner Nachlässigkeit oder Faulheit aus, da kann man schon fast Methode vermuten.
So fragt man sich doch, ob die Gewobag lieber nicht die komplette Mieterschaft davon in Kenntnis setzen möchte, damit sich auch bloß nicht all zu viele melden?
Oder läßt man gar bewußt bestimmte Straßenzüge aus, in denen man "sowieso uninteressierte" Mieter vermutet?
So oder so – so jedenfalls geht es nicht!
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Am kommenden Samstag wird die hiesige Mieterinitiative für bezahlbare Mieten an einem Stand vor Kaiser's am Klausenerplatz informieren und eine Unterschriftensammlung starten. Die Mieterini wird dabei am Samstag vom Berliner Mieterverein unterstützt. So werden auch Vertreter der Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf des Mietervereins für Auskünfte und Informationen gern zur Verfügung stehen. Gestartet wird mit der öffentlichen Aktion eine Unterschriftensammlung, welche dann u.a. in Läden und Geschäften im Kiez fortgesetzt wird.
Samstag, 18. April 2009 von 11:00 bis 14:00 Uhr
Klausenerplatz/Ecke Danckelmannstraße vor Kaiser's
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Initiative für bezahlbare Mieten - Gastautoren, Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Der BUND fordert seit langer Zeit, Bäume in Berlin nachzupflanzen. Wir hatten mehrfach, zuletzt hier im Kiezer Weblog von der Aktion "Bäume für Berlin" berichtet. Auch die Presse hat das Thema immer mal wieder aufgegriffen, wie hier z.B. Der Tagesspiegel vom 03.04.2009 und die taz vom 02.04.2009. Zur Lage hier am Klausenerplatz hatten wir im Januar 2009 etliche Beispiele von übriggebliebenen Baumstümpfen gezeigt.
Umso erfreulicher, daß nun ein Anfang gemacht wird. Ende März hatte das Grünflächenamt mit der Entfernung von Baumstümpfen im Kiez begonnen (siehe Fotos unten). Nach dem Plan des Bezirksamtes (als PDF) stehen doch etliche Neupflanzugen in diesem Jahr auf dem Programm. Darin werden u.a. folgende Straßen genannt: Horstweg, Nehringstraße, Schloßstraße, Seelingstraße, Wundtstraße und Zillestraße. Bei uns hier will das Grünflächenamt nach Ostern auf jeden Fall mit einigen der vorbereiteten Standorte in der Seelingstraße und der Nehringstraße beginnen.
Dazu ist auch die Initiative "GAIA" mit einer Plakataktion in der Seelingstraße aktiv geworden. "GAIA ist ein Umweltprojekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die
Wichtigkeit von Bäumen sowohl für das ökologische Gleichgewicht als
auch das Wohlbefinden der Menschen in das Bewußtsein der Menschen zu
rufen", so stellen sie sich u.a. auf der eigenen Webseite vor.
Sie laden herzlich ein, suchen Baumpaten und bitten um Unterstützung einer Pflanzung von 3 Bäumen mit Schülern beim Umweltevent und Konzert "Grüne Lebenskraft für die Seelingstraße" anläßlich des Tag des Baumes 2009 zum Donnerstag, 30. April ab 11:30 Uhr.
Die Baumpflanzung und das Umweltkonzert der Reihe "MUSIC FOR NATURE" vor dem Brotgarten soll zusammen mit Schülern der Nehring-Grundschule und Herrn Gröhler, Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, als Schirmherr ausgerichtet werden.
Also: Sei dabei, werde Baumpate!
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez -
Die Vorbereitungen zur Wahl eines neuen Mieterbeirates im Kiez haben begonnen. Alle Mieter der GEWOBAG WB am Klausenerplatz erhalten in diesen Tagen ein Schreiben in ihren Briefkasten zugestellt. Darin informiert die GEWOBAG zum geplanten Ablauf.
Liebe Mieterinnen und Mieter der GEWOBAG WB,
bitte kandidieren Sie für den Mieterbeirat Klausenerplatz. Der Mieterbeirat ist eine Vertretung der Mieterschaft. Zu den Aufgaben und Möglichkeiten gehören u.a.: Interessenvertretung der Mieter (auch der Gewerbe-Mieter), Beratung, Vermittlung zwischen Mietern und Wohnungsbaugesellschaft, Pflege und Ausbau von Nachbarschaften und Wohnumfeld im Stadtteil.
Im Servicebüro der GEWOBAG WB in der Nehringstraße 2 erhalten Sie einen Bewerbungsbogen.
Der Bewerbungsbogen muß dann bis zum 23. April 2009 bei der GEWOBAG eingereicht werden (Servicebüro in der Nehringstraße).
Die eingehenden Bewerbungen können dort an einer Stellwand eingesehen werden. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist wird noch zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, auf der sich die Kandidaten vorstellen können.
Danach werden die Stimmzettel an alle Haushalte versandt.
Wir werden weiter dazu informieren. Im "Monatsrückblick März 2009" im KiezRadio ist auch ein Interview zu den Neuwahlen zu hören.
Zuerst:
Bitte überlegen Sie zu kandidieren und reichen Sie rechtzeitig Ihre Bewerbung ein. Man kann gemeinsam etwas erreichen. Der Zeitaufwand ist flexibel, jedem nach seinen Möglichkeiten freigestellt und zusammen aufteilbar. Vorkenntnisse, z.B. im Mietrecht, sind nicht erforderlich!
Machen Sie mit und Spaß machen kann es auch! Der Mieterclub in der Neuen Christstraße 8 steht für viele Aktivitäten zur Verfügung.
Jedes Jahr gibt es auch einen kleinen Dank der GEWOBAG für das ehrenamtliche Engagement, einen gemeinsamen Ausflug zum Beispiel und einen Konzertbesuch zu Weihnachten.
Update - kompletter Aufruf der GEWOBAG:
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez -
Im Jahr 2007 gab es ja ein BGH-Urteil, welches die Renovierungspflicht für Mieter aufhob.
Nun kam die Frage auf, ob man denn nun seinen Vermieter, also bei uns im Kiez höchstwahrscheinlich die Gewobag, dazu auffordern könnte, nach einigen Jahren z.B. mal das Bad zu sanieren.
Diese Frage wurde von einem Rechtsanwalt, der auf Mietsachen spezialisiert ist, bejaht.
Man kann und darf also nach einigen Jahren in der Wohnung seinen Vermieter auffordern, das Bad zu renovieren. Für die anderen Räume gilt dies natürlich ebenfalls.
Nun hat sich die Gewobag hingesetzt und überlegt, wie man wohl dem Schwall von Anforderungen Herr werden kann und dabei auch beim Berliner Senat um Unterstützung gebeten.
Und diese Unterstützung bekommen!
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU+ NEU +
Initiative
für bezahlbare Mieten im Klausenerplatz–Kiez
Wir treffen uns i.d.R. jeden Donnerstag, 19.00 Uhr im MieterClub, Neue Christstraße 8.
Macht alle mit! Kommt zu den Treffen!
Nur gemeinsam sind wir stark!
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Initiative für bezahlbare Mieten - Gastautoren, Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Im Charlottenburger Kiez rund um Amtsgericht und Stutti liegt der Spiegelsalon in der Friedbergstraße 29. Ein schmucker, edler, ein kleiner gemütlicher Salon, fürwahr. Es ist ein Nachbarschaftstreff, vergleichbar etwa dem KiezCafé Freiraum im Mieterclub bei uns, und ein Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen. Kleine Konzerte, Lesungen, Kabarett und u.a. eine Schreibwerkstatt gehören dazu. Am Montag, 9. März 2009 wird herzlich zur Finissage der jetzigen und am Samstag, 14. März 2009 zur Vernissage der neuen Ausstellung eingeladen. Am letzten Freitag haben wir dort vorbeigeschaut und Irena besucht. Irena wohnt bei uns am Klausenerplatz, wurde im vorletzten Jahr aus dem Kiezbündnis rausgeekelt und war schließlich ihrem geplanten Rauswurf durch eigenen Austritt zuvorgekommen, eine mehr von ehemaligen Mitgliedern, denen es dort so ergangen ist. Nun hat sie aber einen neuen Platz gefunden und engagiert sich sehr im Spiegelsalon. Klar, daß solch gute Kontakte zu einer Vernetzung führen. So bringen wir ihre Termine auch stets auf unseren Kiezseiten, Icke vom Klausenerplatz hat dort schon ein Konzert gegeben, Paul Fogarty trat zuerst im Spiegelsalon auf und später dann auch auf Ickes Open Stage bei uns im Kiez. So läuft es eben, wie es im besten Sinne sein sollte. Herzlich willkommen bei netten Nachbarn - schaut doch mal im Spiegelsalon vorbei ......
Und natürlich war auch Willis-Kiez-TV dort schon vor Ort:
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Der neue Selbsthilfe-Wegweiser Charlottenburg-Wilmersdorf 2009-2010 "Gemeinsam sind wir stark" ist erschienen. Das Nachbarschaftshaus am Lietzensee erstellt diesen wichtigen Ratgeber für alle Menschen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Selbsthilfegruppen bieten u.a. Kontakte, Erfahrungsaustausch und gemeinsames Handeln. In Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen, deren Anliegen die gemeinsame Bewältigung von Krankheiten, Behinderungen, psychosozialen Problemen und schwierigen Lebenssituationen ist, von denen sie selbst oder ein Angehöriger betroffen sind.
Der Selbsthilfe-Wegweiser Charlottenburg-Wilmersdorf 2009-2010 ist ab sofort auch im Mieterclub (KiezCafé "Freiraum") in der Neuen Christstraße 8 erhältlich.
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez -
Mit dem neuen Video von und mit einem Musiker vom Klausenerplatz:
Das Palästinalied von Mohamed Askari und Volker Jaekel
- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
So lautete das Thema auf der Einladung der SPD (Abteilungen 73, 74, 75 im Wahlkreis 3) zum "Kiezgespräch" am vergangenen Mittwoch und als Unterpunkte weiter noch genannt: "Jugendliche in die Gesellschaft integrieren und Fehlentwicklungen entgegenwirken", "Wie hat sich die Sicherheitslage in Berlin und in unserem Stadtteil verändert?", "Welche Perspektiven schafft der Senat für Jugendliche?", "Wo liegen Ursachen für Problemkieze?" und "Welche Maßnahmen setzt der Senat entgegen?". Dazu waren erschienen: Herr Innensenator Dr. Ehrhart Körting, Frau Ülker Radziwill (Wahlkreisabgeordnete) und von den SPD-Abteilungen Carolina Böhm, Dr. Franziska Prütz und Heike Schmitt-Schmelz. Die Mensa der Nehring-Grundschule war sehr gut gefüllt, mehr als 100 Anwohner waren gekommen.
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
10. Februar 2009 - 00:04Herr S.
Wenn man Herrn S.' Namen bei Google eingibt, findet man Hinweise auf Artikel aus vier Zeitungen bzw. Zeitschriften von vor anderthalb Jahren, als ein Supermarkt auf 'Shopping rund um die Uhr' umgestellt wurde. (Außerdem hatte ihn in jener ersten Nacht im August 2007 ein Fernsehteam die ganze Schicht über begleitet.) Es mag im ersten Moment überraschen, daß Herr S. damals ein solch gesuchter Interviewpartner war, denn er arbeitete dort als 'Warenverräumer' (auch 'Auspacker' oder 'Regalauffüller' genannt). Aber es gab zwei Gründe, die ihn für die Medien besonders interessant machten: er wurde als Leiharbeiter beschäftigt, und er war vorher mittlerer Bankangestellter.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Menschen im Kiez -
sind schon schwer in Ordnung, wie es scheint ...
- Mein Kiez, Menschen im Kiez -
Am Samstag, 31. Januar 2009 von 18:00 bis 02:00 Uhr findet die 24. Lange Nacht der Museen zum Thema "Weltbilder - Weltsichten" statt.
Bei uns im Kiez beteiligen sich (Route 3):
- Abguss-Sammlung Antiker Plastik
Schloßstraße 69 b
- Bröhan-Museum
Schloßstraße 1a
- Sammlung Scharf-Gerstenberg
Schloßstraße 70
- Schloß Charlottenburg
Spandauer Damm 10-22
Eine Vorstellung aller Museen und Ausstellungen rund um das Schloß Charlottenburg und unseren Kiez ist hier im Kiezer Weblog zu finden.
3000 Jahre Neugier, Forscherdrang und Wissensdurst in einer einzigen Nacht. Und, wir hatten schon darauf hingewiesen: 2009 ist das Jahr der Astronomie. Dazu passend wird u.a. mitgeteilt: "Welches Bild hatten die alten Ägypter vor mehr als 3000 Jahren von ihrer Welt, in der Götter die Erde, den Luftraum und das Himmelsgewölbe beherrschten, welches die Griechen und Römer? Dachten die Menschen vor Kopernikus, die Erde sei eine flache Scheibe, wie auf unserem Holzstich dargestellt?"
So wird auch ein Künstler aus unserem Kiez vom Klausenerplatz im Ägyptischen Museum an der Bodestraße 1-3 auftreten. Orientalische Flötenmusik: Mohamed Askari spielt auf der arabischen Bambusflöte Nay (19:30-22:30 Uhr, stündlich). Auf den Kiezer Webseiten unter "Kunst im Klausenerplatz-Kiez" ist eine Vorstellung von Mohamed Askari zu finden.
Hier noch zwei Videos von und mit ihm:
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- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Gleich mal vorab: Integration, was soll das eigentlich genau bedeuten?
Ihn habe das Wort «Integration» immer gestört, meint Wilfried N'Sondé. «Wer soll sich denn in was integrieren? Integration bedeutet, dass die eine Kultur die andere in sich aufnimmt. Doch wenn zwei Kulturen sich begegnen, gehen sie beide ineinander auf. Ich bin heute weder Afrikaner noch Franzose oder Deutscher, sondern alles zusammen.
Quelle: Afrikanet - "Wilfried N'Sondé und das Identitätsproblem von Afro-Europäern" vom 12.01.2009
So soll ein Anwohner vom Klausenerplatz gesagt haben (Wir hatten hier im Kiezer Weblog auf Rezensionen zum Buch "Das Herz der Leopardenkinder" von Wilfried N'Sondé verwiesen).
So wird es sicher auch für andere gelten, so klingt es auch völlig normal und menschlich dazu.
Aber nun wird es eben unterschiedliche Auffassungen zum Begriff geben, insbesondere natürlich von Politikern und dann auch noch nach allen möglichen Parteien unterschiedlich .... usw. usf.
Die neue Studie des Berlin-Instituts "Ungenutzte Potenziale - Zur Lage der Integration in Deutschland" ist online. Sie ging ja mittlerweile ausreichend durch die Medien. So empfehlen wir, die Studie zu lesen und sich ein eigenes Bild zu machen. Dort ist auch eine umfangreiche Presseschau vorhanden, so daß wir uns diesbezügliche Links ersparen können.
Interessant ist doch nun die Frage, wie es damit bei uns im Kiez aussieht. Zahlen, die ich dazu gefunden habe sind schon älter: also bitte unter Vorbehalt! Dabei ist von einem Ausländeranteil von ca. 20 bis 30 % am Klausenerplatz die Rede. Vielleicht könnte das Bezirksamt ja mal aktuell zu dieser Studie genaue Zahlen und eine eigene umfassende Stellungnahme zu allen relevanten Bereichen des Themas abgeben (u.a. Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen).
Fragen, die weiter einfallen, könnten z.B. sein: Wie ist die Lage hier bei uns, wie die individuellen Eindrücke?
Was gibt es sinnvolles zu tun? Was ist vielleicht völlig falsch ausgegebenes Geld? Was wollen die Menschen eigentlich selbst, egal welcher Nation?
Wer darüber diskutieren möchte - Bitte sehr .......
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -