Die Gedenktafelkommission des Bezirks hat am Dienstag, 8. Februar 2011, den Text der Gedenktafel für 71 Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus (einstimmig bei einer Enthaltung) beschlossen. Die Tafel soll am Freitag, 8. April 2011, um 16:00 Uhr am Haus der Jugend (Zillestr. 54) enthüllt werden.
Am Tag der Entscheidung in der Gedenktafelkommission veröffentlichte die Berliner Zeitung einen längeren Beitrag unter dem Titel "Die vergessene Geschichte" zur Entstehung der Gedenktafel - von der Idee bis zum Beschluß.
Die Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Berliner Zeitung.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Die 100-Jahre-Frau
Zwei Deutsch-Leistungskurse der Schiller-Oberschule im Zeitzeugengespräch mit Elfriede Brüning
Elfriede Brüning hat ein Jahrhundert politisches Geschehen miterlebt: vom Kaiserreich und der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus und die DDR bis zur heutigen Form der Demokratie in Deutschland. Lächelnd sitzt sie nun hinter Tischen, um vor den nachkommenden Generationen alte Zeiten lebendig werden zu lassen: Mit 15 Jahren hat sie erste Geschichten verfasst und wurde nach dem Abschluss der Mittleren Reife auch in größeren Zeitungen abgedruckt. Es war eine unsichere Zeit und die junge Schriftstellerin wollte nichts mit dem um sich greifenden Nationalsozialismus zu tun haben. 1930 trat sie in die Kommunistische Partei ein und engagierte sich im „Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller". Dabei fuhr man mit einem Zelt hinaus aufs Land, traf dort drei, vier andere Mitglieder des Bundes und las sich gegenseitig seine schriftstellerischen Entwürfe vor. Die besten Artikel wurden nach Prag geschickt und in einer Zeitschrift des deutschen Exils veröffentlicht. In dieses Netz schlich sich ein Spitzel ein und wenn man nicht fliehen konnte, wurde man in die nun legalen Folterkammern der SA verschleppt. Glücklicherweise wurde Elfriede Brüning nur ein Jahr in U-Haft gehalten wegen Landesverrates - während dieser Zeit arbeitete sie an einem Roman der Unterhaltungsliteratur. Nach der Heirat mit einem Lektor zog sie auf Grund des Krieges mit ihrem Kind auf dessen Landhaus. Dort fühlte sie sich zutiefst unwohl, da ihre proletarischen Wurzeln nicht mit den Gepflogenheiten der vornehmen Reichen vertraut waren. Ihr Vater, ein Tischlermeister, und ihre Mutter, die sich mit der Öffnung einer Bücherei – diese Idee war von Anfang an zum Scheitern verurteilt- über Wasser halten wollte, schienen in dieses Milieu nicht herein zu passen und sie selbst versuchte da schon eher mit den polnischen Fremdarbeitern in Kontakt zu kommen.
Der Krieg und ihr Kind werden dabei von ihr nur kurz erwähnt und auch auf Nachfrage wieder fallengelassen. Elfriede Brüning, die uns im Geist doch noch eher rege erscheint, beharrt auf den kommunistischen Grundlagen, die sie Zeit ihres Lebens begleitet haben. In der DDR habe sie keine Schwierigkeiten gehabt zu veröffentlichen und erhielt trotz kontroverser Besprechungen ihrer Bücher zahlreiche Preise. Ihre Themen behandeln dabei zumeist Frauenschicksale sowie die Vergangenheitsbewältigung.
Bei der Schilderung ihrer Erlebnisse ist man vor allem beeindruckt von der Unmenge von Namen und Daten, die sie im Gedächtnis behalten hat. Amüsante Details wie dass ihr Walter Ulbricht doch sehr unsympathisch erschien oder dass ihr Bruder auf Grund seines guten Aussehens von Leni Riefenstahl engagiert wurde, lassen dabei erahnen, was dies für eine Zeit gewesen ist. Obwohl Elfriede Brüning doch eher sachlich ihre Erlebnisse schildert, lassen sich persönliche Eindrücke ihrerseits finden und somit besonders die Zeit der 1930er wieder auferstehen. Besonders am Herzen lag es ihr wohl, uns zu zeigen, dass es neben den bekannten Widerstandsgruppen auch kommunistischen und sozialistischen Widerstand von Anfang gab. Auch wenn sie uns heute doch in ihrer Ideologie verfangen erscheint, lohnt es sich doch, den Ausführungen eines Menschen zu lauschen, der in uns die Erinnerung an das vergangene Jahrhundert wachruft.
Rebecca, Tom, Gunnar, Lucia
Schülerreferat (über Michael R.) - Gastautoren, Geschichte -
Montag: Supermarkt
Kassiererin: Hallo!
Kundin: Guten Tag!
Kassiererin (beim Einscannen der Ware): Haben Sie eine Deutschland-Karte?
Kundin (packt ihre Waren ein und schweigt)
Kassiererin: Haben Sie eine Deutschland-Karte?
Kundin: Wieviel macht es bitte?
Kassiererin: Also, man kann doch wohl eine Antwort geben, wenn man höflich gefragt wird!
Dienstag: BVG-Kundendienst
Kunde: Ich habe hier noch alte Fahrkarten. Was kann ich denn damit anfangen, weil die doch jetzt teurer geworden sind? (reicht sechs Fahrkarten an Angestellten)
Angestellter: Also, dieser Fahrausweis ist von 2005, der ist ja schon längst abgelaufen.
Kunde: Aber die Karte hat doch 2,20 Eu gekostet, warum war die denn damals so teuer?
Angestellter: Aber ich sag doch, die ist längst abgelaufen. Aha, und die anderen sind 4-Fahrten-Karten. Möchten Sie lieber Ihr Geld zurück oder neue Fahrausweise?
Kunde: Neue, bitte. (legt Geld hin, erhält vier Fahrkarten) Und was ist mit der Karte da?
Angestellter: Hier fehlen die drei anderen, Sie müssen einen Erstattungsantrag ausfüllen und kriegen dann das Geld überwiesen. (gibt die alte Fahrkarte zurück)
Mittwoch: Bäckerei
Verkäuferin (bietet Kunden ein kleines Stückchen Kuchen zum Probieren an)
Kunde: Danke. (nimmt und ißt)
Verkäuferin: Und, möchten Sie einen Kuchen kaufen?
Kunde: Nein, danke.
Verkäuferin: Ach, Sie wollten sich wohl nur mal sattessen?!
Donnerstag: Bankschalter
Kundin: Guten Morgen, ich möchte gern 170 Euro von meinem Konto abheben.
Bankangestellter: Haben Sie Ihre Bankcard dabei? Dann können Sie direkt an den Automaten gehen und das Geld selbst abheben!
Freitag: Arztpraxis
Zahnärztin (zur Sprechstundenhilfe): Bitte notieren: I 7 kariös. (zur Patientin) Die Karies ist noch im Anfangsstadium.
Kundin: Schon wieder! Kann das denn wenigstens gleich gemacht werden?
Zahnärztin: Schwester Diana wird Ihnen einen Termin für das nächste Quartal geben. In diesem Quartal waren Sie ja jetzt schon zweimal da, ihr Budget ist also ausgeschöpft. Aber, wie gesagt, so dringend ist es ja nicht. Und wenn es Ihnen eilig ist, können Sie jederzeit privat einen Termin haben.
Samstag: Postamt
Kunde: Guten Tag, ich möchte drei Marken zu 55, zwei zu 45 und zwei zu 10.
Beamte: Wenn Sie zehn kaufen, könnte ich Ihnen selbstklebende ...
Kunde: Ich möchte aber nur die Marken, die ich genannt habe.
Beamte: Ich wollte Sie doch nur beraten, damit Sie ...
Kunde: Könnte ich wohl bitte die Marken haben?
Beamte: Wenn Sie so mit mir reden, dann gehen Sie besser an einen anderen Schalter. (packt die Briefmarken wieder weg)
Kunde: Ich möchte jetzt meine Briefmarken haben!
Beamte (holt die Marken wieder hervor): Also, drei zu 55, drei zu 45 und drei zu 10.
Sonntag: diesmal nicht verkaufsoffen
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft -
Zur 46. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin (BVV) am 18.11.2010 wurde eine Bürgeranfrage (Drucksache - 1908/3) zum Bezirkshaushalt und Bürgerhaushalt gestellt:
- 1. Welche Gründe führen zum Defizit im Bezirkshaushalt von 4,6 Mio. Euro?
- 2. Mit welchen Maßnahmen gedenkt das Bezirksamt diese Haushaltslücke zu schließen?
- 3. Welche Konsequenzen hat die Haushaltslücke für die in den Kiezkonferenzen und Bürgervoten beschlossenen Projekte? (Beispiel: Sporthalle Eisenzahnstr.)
- 4. Wie wird mit den noch ausstehenden Kiezkonferenzen umgegangen?
- 5. Wird die Auswertung der Ergebnisse der bisherigen Kiezkonferenzen in den Ausschüssen weiter verfolgt?
Die Bürgeranfrage wurde von Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen wie folgt beantwortet:
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Joachim Neu - Gastautoren, Politik -
Offener Brief an den Jugendstadtrat
Sehr geehrter Herr Jugendstadtrat Naumann,
warum bleibt eigentlich der Jugendclub Schloßstrasse 19 voraussichtlich bis Ende Februar 2011 geschlossen?
Sie sind Bürgermeisterkandidat der SPD für Charlottenburg-Wilmersdorf, können Sie als Jugendstadtrat die Übergabe des Jugendclubs Schloß19 an einen freien Träger nicht organisieren?
Warum setzen Sie sich nicht für die vielen Kinder und Jugendlichen ein, die im Jugendclub seit über 15 Jahren ihre Freizeit sinnvoll gestalten?
Warum ist die Jugendfreizeiteinrichtung nicht bis zur Übernahme an den freien Träger geöffnet geblieben?
Wollen Sie eine schleichende Schließung der Einrichtung wirklich zulassen?
Warum handeln Sie nicht endlich und tun etwas für Kinder und Jugendliche in unserem Bezirk?
Warum wurde die am Jugendclub aufgehängte Mitteilung: "Der Jugendclub Schloßstraße bleibt bis zum Vollzug der von der BVV beschlossenen Übertragung in freie Trägerschaft bis vorausichtlich Ende Februar geschlossen?" nicht von den Verantwortlichen ( Amt ) unterzeichnet?
Erinnern Sie sich an ihre Worte zur Übergabe an den freien Träger, die auf der Internetseite des Bezirksamts dokumentiert sind?
Sehr geehrter Herr Jugendstadtrat Naumann, wann öffnet der Jugendclub in der Schoßstrasse nun wirklich wieder und wann wird der Jugendclub im Halemweg wieder geöffnet?
Heinrich
Heinrich - Gastautoren, Kinder und Jugendliche -
Ein mögliches Interview geführt von Egbert Paulsen
1947 in Rosenheim als jüngstes von drei Kindern geboren, studierte Helmut Riehmenschneider Geschichte, Politologie und Staatsrecht an der Uni München. 1975 ging er als Referent nach Bonn und war von 1982 bis 2000 an der FU Berlin tätig.
Einige seiner Bücher
- Friendly Fire - Der Staat als Beute der Parteien,
- Anfang oder Ende - der Nutzen von Netzwerken für die demokratische Entwicklung
- und Roter Riese - Implosionen von Staatsapparaten des 19. und 20. Jahrhunderts
haben in der Fachwelt für einigen Unmut gesorgt.
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Egbert Paulsen - Gastautoren, Politik -
22. Dezember 2010 - 20:49Ökokiez
Liebe Kiezdenker!
Das Nachdenken über die Gestaltungen des Kiezes ist durchaus lobenswert, allerdings: die Art und Weise, wie dies in bezug auf das Thema "Ökokiez 2020" geschieht, erinnert an Stuttgart 21, man könnte denken Mappus habe den Kiez übernommen. Das Denken wird dem Bürger mal wieder abgenommen. Wenigstens im Bereich der unmittelbaren Lebensgestaltung sollte uns doch, mit Erfahrung der zunehmenden Bürgerproteste, einmal mehr Basisdemokratie gemeinsam an den Tisch führen.
Wie ich zur Kenntnis über die Planung des "Ökokiezes 2020" gelangte: zufällig schälte ich in der 44. Kalenderwoche die Kartoffelschalen direkt in die "Berliner Woche" vom 3. Nov., zwischen dem Geschälten schälte sich plötzlich die Zeile "auf dem Weg zum Ökokiez" heraus. Über den ersten Satz muß man kaum hinauslesen, um zu verstehen, daß die Kommunikationsbemühungen über ein mangelhaft wohl kaum hinausgehen, da steht: >Der Kiez um den Klausenerplatz will "Okokiez 2020" werden< - der Kiez? Wer will hier was jetzt noch mal genau? Papalapapp, eher möchte man doch annehmen, eine kleine selbsternannte vermeintliche "Denkelite" will da was.
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Maren K. - Gastautoren, Kiez -
Veranstaltung mit der Zeitzeugin Frau Brüning
Die Errichtung einer Gedenktafel von 80 x 60 cm aus Kunststoff für 71 heutzutage so gut wie unbekannte „alltägliche“ Menschen in einer Charlottenburger Nebenstraße ist nichts, was besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregt, und doch ist es mit einer Menge Aufwand verbunden, wozu zählt: Gespräche mit den verschiedensten Menschen, auch Organisationen, die mit ihren Gedanken und Anregungen und natürlich auch mit Spenden zur Verwirklichung beitragen, außerdem die bislang viermalige Beschäftigung der Gedenktafelkommission mit diesem Anliegen (das fünfte Mal folgt im Januar), ganz zu schweigen von den noch anstehenden Verhandlungen mit der Bezirksverwaltung. Und doch reicht es nicht aus, solche Diskussionen in einem mehr oder weniger geschlossenen Kreis zu führen, denn die Gedenktafel richtet sich ja an die Öffentlichkeit, weshalb diese wenigstens punktuell in die Vorbereitungen einbezogen werden sollte, da es letztlich um ihre Lokalgeschichte geht. Eine erste Veranstaltung in diesem Sinne fand daher am 1.12. im Haus der Jugend in der Zillestraße statt.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Ich verstehe die Aufregung nicht. Was hat den schon Wikileaks veröffentlicht?
Dass unser Guido ein ungezogenes, aggressives und arrogantes "Kind" ist, weiß doch jeder. Dass er schwul ist, interessiert höchstens (ja wen eigentlich?), also auch kein Schwein. Dass "Mutti" mit Sarkozy unter einer Decke steckt (man möchte es nicht glauben) weiß man, seit sie gegenüber der Forderungen der – oder des – Franzosen weich wurde. Es handelte sich um Finanzfragen.. Nun gut, kann man ihr verdenken, wenn sie dem Werben des Kleinen nachgibt?
Oder flossen da irgendwelche Gelder für obskure Versprechungen? Wer hat da wen für welche Dienstleistungen bezahlt? Ob Joachim sauer ist? Keine Ahnung.
Das würde ich gerne bei Wikileaks lesen. Wahrscheinlich erscheinen aber die echt interessanten Themen in der Bunten oder bei Fikileaks. Da erdreistet sich Murphy, seines Zeichens Botschafter der USA, mit flatternden Augenlidern und einer Micky Maus Mimik frech in die Kamera zu blinzeln und von seinen Leuten als die besten zu schwadronieren. Ist das ein Skandal? Nein, Murphys Gesetz.
Und das sollte er kennen: Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ („Whatever can go wrong, will go wrong.“ )
Sind wohl doch nicht die besten, Mister Murphy.
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T. Wiese - Gastautoren, Politik -
Verschenken Sie diese Weihnachten doch mal etwas besonderes.
Am 20. November findet in der Knobelsdorffstraße ein „open door“ Tag mit kleinen Leckereien statt, zu dem Künstler und kleine Läden Sie einladen.
Von 10.00 - 16.00 Uhr können Sie besondere Geschenke einkaufen, die noch einzeln und mit Liebe für Sie hergestellt worden sind.
Besuchen Sie die Seifenconfiserie Renas-Naturals.TM (Danckelmann, Ecke Knobelsdorffstraße), wo Seifen noch als Einzelstücke (Unikate) hergestellt werden. Wie wäre es mit einem handgefertigten Hut von Bella Lux ein Stück weiter auf der linken Seite oder bedruckten handgefertigten Möbeln (gleich daneben in der Nr. 41). Bei Lichtblick (Knobelsdorffstraße 8) erhalten Sie wunderschöne alte Lampen und bei Anne Rink (Knobelsdorffstraße 8) wunderbaren Schmuck und Kunstgewerbe.
Besuchen Sie doch mal wieder die kleinen Läden im Kiez, wo der Kunde noch König ist und man für Sie da ist. Kaufen Sie mal wieder Klasse statt Masse.
Wir freuen uns auf Sie.
Sarah. H. - Gastautoren, Gewerbe im Kiez -
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Philosophisches -
Einen großen Erfolg für den Ausbau des Bahnhofs Charlottenburg meldet
die Bürgerinitiative vom Stuttgarter Platz. Ergebnisse, die ja auch für
das gesamte umliegende Gebiet interessant sind.
Auf dem Fahrgastsprechtag "Regionalzugverkehr Berlin-Brandenburg"
(innerhalb der Schienenverkehrswochen) wurde der Bahnhof Charlottenburg
zum zukünftigen Regionalschwerpunktbahnhof bestimmt.
Das bedeutet, dass dort alle Regionalzüge halten werden:
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1. das gilt besonders für den RE 2 (ODEG) Stendal-Cottbus
- 2. und für den RE 1 (DB) Magdeburg-Frankfurt
Dabei wird es zwischen Potsdam und Friedrichstrasse einen Viertelstunden-Takt geben.
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3 . Der RE 7 (DB) bekommt klimatisierte Wagen und neue Lokomotiven und
fährt generell von Dessau nach Wünsdorf. Er wird nach Fertigstellung des BBI von Dessau nach Lübbenau/Senftenberg fahren.
- 4. Über die Fahrstuhlsituation am Bahnhof wird neu nachgedacht.
Dies bedeutet auch neue Anforderungen an die Fahrradabstellanlagen und
den Servicebereich im/vor dem Bahnhof (Toiletten, Fahrscheinverkauf,
Reisebedarf) und für den Stutti-Park (höhere Verkehrsströme).
Bi-Stutti - Gastautoren, Gesellschaft -
Dieser Beschluss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, initiiert durch die Vorarbeit des Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. und mildtätiger Hilfe des Religionswissenschaftlers Martin Buhr, wurde gestern in der Nehringschule nach Abstimmung (51 Ja-Stimmen) bestätigt. Der Vorschlag, der Papst könnte an ungeraden Tagen evangelisch und an geraden Tagen katholisch bleiben, fand keine Mehrheit.
Nun aber von Anfang an:
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E. Crimson - Gastautoren, Kiez -
Am 27.10., in der 30. Sitzung der bezirklichen Gedenktafelkommission, zu der diesmal mehrere Experten eingeladen waren, ging es um den endgültigen Text der Gedenktafel für 71 Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus in der Zillestraße. Ein Beschluß konnte jedoch noch nicht gefaßt werden, da einer der Experten überraschend zu Beginn der Sitzung einen Gegenvorschlag präsentierte. Die beiden Vorschläge wurden ausführlich diskutiert und gegeneinander abgewogen unter Gesichtspunkten wie Prägnanz des Textes und Wortwahl, historische Belegbarkeit der Aussagen, Anzahl der zu nennenden Namen und anderes mehr. Man verblieb schließlich so, daß bis Mitte Januar 2011 ein gemeinsamer Textvorschlag erarbeitet und der Gedenktafelkommission zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden soll. Die Leiterin der Kommission, Frau Dr. Suhr, ging davon aus, daß das Verfahren in der ersten Hälfte des nächsten Jahres beendet, d.h. also, die Gedenktafel enthüllt werden könnte.
MichaelR
Michael R. - Gastautoren, Geschichte -