Senioren-Bezirksversammlung
Die Seniorenvertretung lädt herzlich zur nächsten Senioren-Bezirksversammlung am Donnerstag, 2. November 2017, von 16:00 bis 18:00 Uhr im Rathaus Charlottenburg (Bürgersaal) ein.
Seniorinnen und Senioren können hier Anfragen und Anträge nicht nur zu seniorenpolitischen Themen einbringen, sondern auch thematisieren, was sie im Rahmen der Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben als verbesserungswürdig empfinden. Der Bezirksbürgermeister und die Bezirksstadträte stehen Rede und Antwort.
Fragen und Anträge können noch bis spätestens Montag, 18. September 2017 schriftlich eingereicht werden:
Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf
Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
E-Mail: seniorenvertretung-cw@gmx.de
Debatte im Abgeordnetenhaus zum Thema Wohnen im Alter
Die Veranstaltung findet am 11. Oktober 2017 um 13:30 Uhr im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses (Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin) statt. Die Berliner Seniorinnen und Senioren können Fragen an den Senat von Berlin zum Thema „Wohnen im Alter“ stellen. Die Landesseniorenmitwirkungsgremien sind dort mit einem Infostand vertreten. Einladungen für die Veranstaltung bitte unter Tel. 030-32664126 (Mo-Di, Do-Fr 9-13 Uhr) anfordern.
Weitere Informationen:
Gemeinsame Geschäftsstelle des Landesseniorenbeirates Berlin (LSBB)
und der Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Telefon: 030-32664126 (Mo-Di, Do-Fr 9-13 Uhr)
Parochialstraße 3 (Raum 230 des Neuen
Stadthauses), 10179 Berlin-Mitte
- Menschen im Kiez, Politik -
Am Donnerstag, dem 27. Juli 2017, stand im Stadtteilzentrum „DIVAN“ ein mietenpolitischer Abend auf dem Programm.
Die gemeinsamen Veranstalter - KiezKulturWerkStadt e.V. und MieterWerkStadt Charlottenburg - zeigten einleitend die „Mietrebellen“, einen Film der Filmemacher Gertrud Schulte-Westenberg und Matthias Coers. Matthias Coers nahm an der anschließenden Diskussion mit den Zuschauern teil.
Der 2014 erschienene Film zeigt die Mieterkämpfe in Berlin zwischen 2010 und 2014. Sie sind die Reaktion auf immer agressiver werdende Verwertungsstrategien der Vermieter und Inverstoren und die damit verbundene Verdrängung der angestammten und überwiegend auf niedrige Mieten angewiesenen Mieterschaft.
Ausgelöst wurde das Engagement meist durch gemeinsame Betroffenheit, etwa bei Kündigungen aller Wohnungen eines Hauses mit dem Ziel einer besseren wirtschaftlichen Verwertung (Umbau, Sanierung, Neubau nach Abriss) oder Modernisierungsankündigungen mit eklatanten Mietsteigerungen nach fragwürdigen „Verbesserungen“. Solidarität gab es aber auch in der Unterstützung einzelner Betroffener; hier zeigte der Film insbesondere die ideenreichen Aktionen des „Bündnisses Zwangsräumung verhindern“.
In der Diskussion wurde deutlich, dass die Zuschauer es als angenehm empfanden, dass der Film auf agitatorische Momente verzichtet. Die einzelnen Fälle des Anstoßes sprechen allerdings auch bei der nüchternen Sachverhaltsdarstellung derartig für sich, dass sich die jeweilige Solidarisierung und Unterstützung von allein erklärt.
Es gab weitgehendes Einvernehmen, dass der Film Menschen Mut macht, sich zu wehren. In allen aufgegriffenen Fällen hatten der Protest und die Gegenwehr zumindest Teilerfolge. Das zeigt, dass es sich lohnt, sich zusammenzuschließen und seine Forderungen gemeinsam zu erheben.
[weiterlesen]
MieterWerkStadt Charlottenburg - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Michael Dräger ist am 5. Juli 2017 nach schwerer Krankheit verstorben. Michael war von Beginn an im Mieterbeirat Klausenerplatz engagiert. Er hätte sehr gern auch zur letzten Wahl zum Mieterbeirat im Jahr 2014 wieder kandidiert. Das wurde ihm jedoch verwehrt. Die Gewobag hatte zuvor einseitig eine neue Wahlordnung vorgelegt. Danach war eine Wiederwahl nur noch einmalig
möglich und er war raus. Er hatte sich eben, Taktierei, Kriechertum und Schleimerei waren ihm eher fremd, immer kompromisslos für die Mieter eingesetzt (siehe Tagesspiegel).
Er hat aber auch in den etwa 15 Jahren als Mitglied des Mieterbeirats Klausenerplatz unter anderem regelmäßige Skatrunden und Frühstücks-Treffen im Hinterhof für die Anwohner organisiert, bei Kiezfesten aktiv mitgemacht, eine Baumpflanzaktion und das Kiezcafé Freiraum mitinitiiert und bei den vorweihnachtlichen Nachbarschaftsfesten im Mieterclub stets den Weihnnachtsmann zur Freude der Kinder gespielt.
Die Trauerfeier findet am 2. August 2017 um 10:00 Uhr auf dem St. Hedwig Friedhof in der Konrad-Wolf-Str. 30/32, 13055 Berlin, statt.
Michael Dräger, wie er in Erinnerung bleiben wird.
- Mieterberatung im Mieterclub -
- Menschen im Kiez -
Einwohnerantrag im BVV-Ausschuss und ein Film- und Diskussionsabend
Der Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten wurde von den Bezirksverordneten in der BVV-Sitzung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, an den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen. Der Einwohnerantrag (Drucksache 0299/5) steht jetzt auf der Tagesordnung
der nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
am Mittwoch, 19. Juli 2017, ab 17:30 Uhr (Rathaus Charlottenburg,
Minna-Cauer-Saal). Am 20. Juli beginnt die Sommerpause der BVV (bis 1. September 2017). Der Einwohnerantrag kommt also, je nach Entscheidungsstand im Ausschuss, frühestens in der BVV-Sitzung am 21. September 2017 zur endgültigen Abstimmung.
Die "Filmbühne" der Kiezkulturwerkstadt zeigt in Kooperation mit der MieterWerkStadt Charlottenburg:
"MIETREBELLEN" - Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt.
Dokumentarfilm Deutschland 2014 / 78 Min.
Regie: Gertrud Schulte-Westenberg und Matthias Coers
Ein Film- und Diskussionsabend mit dem Filmemacher und Soziologen Matthias Coers.
Donnerstag, 27. Juli 2017
Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
In den Räumen des Stadtteilzentrums
Nehringstr. 8, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Bürgerbeteiligungsentwicklung bei der landeseigenen Gewobag
Als landeseigene Wohnungsbaugesellschaften haben sich Gewobag und WBM nach eigenen Angaben vorgenommen, die Bürgerinnen und Bürger über geplante Neubauprojekte frühzeitig zu informieren. Im Gebiet Wasserstadt Oberhavel werden die beiden Wohnungsunternehmen in den nächsten sechs Jahren über 2.000 Wohnungen errichten. (Wir hatten kürzlich das Modellprojekt einer Spandauer Siedlung aus den 30er Jahren vorgestellt.)
Nach der Auftaktveranstaltung vom 25.04.2017 (Fragen & Antworten) findet am 13. Juli 2017 in der Zitadelle Spandau eine weitere Informationsveranstaltung zum geplanten 1. Bauabschnitt statt. In dem neuen Spandauer Wohnviertel soll ein gemischtes Stadtquartier mit der nötigen Versorgungsinfrastruktur, sozialen Angeboten und effizienter Energieerzeugung verbunden mit einer attraktiven Gestaltung von Häusern und Freiräumen für breite Mieterschichten mit einer ausgeglichenen sozialen Mischung entstehen. Gemäß Koalitionsvertrag des Senats sollen 50 Prozent der Wohnungen an Mieter mit Wohnberechtigungsschein (WBS) vergeben werden.
Bürgerbeteiligungsmodell der Gewobag zum Bauvorhaben Wasserstadt Oberhavel
Wünschenswert für die Zukunft wäre eine weitere Entwicklung zu einer echten Beteiligung, verbindliche Einbindung in Entscheidungsprozesse und von Beginn an eine Einbeziehung der Anwohner, der eigenen Mieter und Mietervertreter in die Planungen. Das betrifft auch alle kleinteiligeren, lokalen Bau-, Umbau-, Sanierungs- und Instandhaltungsvorhaben. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat den Punkt „Stadtentwicklung als partizipativen Prozess der Stadtgesellschaft betreiben“ in den Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 (StEP Wohnen 2030) aufgenommen. Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher hatte zuvor zum Stadtforum „beteiligen!“ die Bürgerinnen und Bürger Berlins eingeladen, sich inhaltlich einzumischen und sich an dem Arbeitsgremium zur Erstellung von Leitlinien zur Bürgerbeteiligung zu beteiligen (siehe taz vom 27.06.2017). Mieterinitiativen haben sich dazu mit weitergehenden Forderungen und einem »Stadtforum von unten« eingebracht.
Grund zur Hoffnung besteht. Die Gewobag unternimmt inzwischen Rundgänge mit den örtlichen Mieterbeiräten durch die Quartiere. So fand am 2. Juni 2017 auch ein erster gemeinsamer Rundgang mit Wolfram Tarras, Geschäftsführer der Gewobag MB, weiteren Mitarbeitern der Gewobag und dem Mieterbeirat durch den Klausenerplatz-Kiez statt, bei dem Vorhaben, Dringlichkeiten, Probleme und Mieterwünsche vor Ort angesehen und besprochen wurden. Was die Gewobag davon berücksichtigt und auch umsetzt, wird sich zeigen.
Weitere Informationen für Gewobag-Mieter bei uns im Kiez:
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club), 14059 Berlin-Charlottenburg
Sprechzeiten: donnerstags 18:00 -20:00 Uhr
Aktueller Hinweis:
Am Mittwoch, 12. Juli 2017, tagt der
Mieterrat der Gewobag wieder im Klausenerplatz-Kiez (Mieterclub) mit einer öffentlichen Sitzung und Sprechstunde von 19:00 bis 20:30 Uhr.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt herzlich zum nächsten Treffen ein.
Mittwoch, 5. Juli 2017 um 18:30 Uhr
Neue Christstr. 8 (MieterClub)
14059 Berlin-Charlottenburg
Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen:
Der Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten wurde von den Bezirksverordneten in der BVV-Sitzung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, an den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen. Der Einwohnerantrag steht jedoch nicht auf der Tagesordnung der nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am Mittwoch, 5. Juli 2017, ab 17:30 Uhr (Rathaus Charlottenburg, Minna-Cauer-Saal).
Nachbetrachtung zum Charlottenburg-Wilmersdorfer Initiativengipfel vom letzten Freitag im Rathaus Charlottenburg und weiterer Kontakt zu den dort anwesenden Aktiven von der Mierendorffinsel und der Düsseldorfer Straße zur Ausweisung von weiteren Milieuschutzgebieten.
Planungen für einen Film- und Diskussionsabend („Mietrebellen“) im Klausenerplatz-Kiez und eine mietenpolitische Veranstaltung zum Bundestagswahlkampf.
In der MieterWerkStadt Charlottenburg haben sich Mieterinnen und Mieter
aus Charlottenburg und auch aus Wilmersdorf zusammengetan weil die
Mieten ständig übermäßig steigen, weil es für Menschen mit geringeren
oder mittleren Einkommen immer schwieriger wird eine Wohnung zu finden
und weil viele bereits akut von Verdrängung bedroht sind.
Die Treffen
finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz
freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Offener Brief und Hausversammlung
Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) hat sich in der Vergangenheit bereits mit der Abwicklung von bezirklichen Seniorenclubs hervorgetan. Zuletzt zerstörte er den langjährigen Seniorenclub im Klausenerplatz-Kiez. Senatsgelder wurden dem Nachbarschaftshaus am Lietzensee gezielt entzogen und zugunsten eines hiesigen SPD-Zirkels verschoben.
Zur Vorgeschichte:
* Kiezer Weblog - Seniorenclubs als Verschiebemasse
* Kiezer Weblog - Seniorenclub Nehringstraße als Verschiebemasse
* Nadia Rouhani (damals Bezirksverordnete Charlottenburg-Wilmersdorf) - "Roter Filz"
Die Geschäftsführung des Nachbarschaftshauses am Lietzensee wendet sich nun mit einem offenenen Brief an die Bürgerinnen und Bürger von Charlottenburg: „Der Eigentümer unserer Immobilie, Bezirksstadtrat Carsten Engelmann, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Abt. Soziales und Gesundheit, kündigte an, dass das Nachbarschaftshaus zum 31.12.2017 geschlossen werden soll.
Bezirksstadtrat Carsten Engelmann wird uns im Rahmen einer Hausversammlung am Dienstag, 04. Juli, 19 Uhr informieren, und wir möchten auch Sie hiermit herzlich einladen teilzunehmen!“
(Die gesamte Mitteilung auf der Webseite des Nachbarschaftshauses.)
Nachbarschaftshaus am Lietzensee
Herbartstr. 25
14057 Berlin-Charlottenburg
- Menschen im Kiez, Politik -
BVV überweist den Einwohnerantrag zum Milieuschutz in den Ausschuss
Klaus Helmerichs von der MieterWerkStadt Charlottenburg stellt den Einwohnerantrag den Bezirksverordneten der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf vor.
Der Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten wurde von den Bezirksverordneten in der BVV-Sitzung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, ohne jede weitere Diskussion an den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen.
Vertreter der MieterWerkStadt Charlottenburg werden die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung besuchen und die dortigen Diskussionen verfolgen. Die Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung sind öffentlich. Wir werden, sobald bekannt, auf den nächsten Sitzungstermin an dieser Stelle hinweisen.
Die MieterWerkStadt Charlottenburg hat zur BVV-Sitzung folgende Presseerklärung herausgegeben, die von einem anwesenden Journalisten des Tagesspiegels bereits bei Twitter veröffentlicht wurde.
[weiterlesen]
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
BVV entscheidet über Einwohnerantrag zum Milieuschutz
Am 16. Mai 2017 haben Mitglieder der MieterWerkStadt Charlottenburg der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) etwa 1500 Unterstützerunterschriften zum Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten (Erhaltungssatzungen gemäß §172 Baugesetzbuch) übergeben.
Das Bezirksamt hat inzwischen die Prüfung der Unterschriftslisten abgeschlossen und die Zulässigkeit des Antrags festgestellt.
Das
Verfahren für einen Einwohnerantrag ist in § 44 des
Bezirksverwaltungsgesetzes geregelt.
Der Einwohnerantrag kommt nun unter der Drucksache 0299/5 auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung. Vertreter der MieterWerkStadt Charlottenburg erhalten zur Einbringung des Antrages ein 5-minütiges Rederecht. Sie werden den Einwohnerantrag kurz vorstellen, begründen und im Sinne der Unterzeichner um Zustimmung bitten.
Die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung ist öffentlich. Alle Anwohner sind herzlich eingeladen, den Verlauf der Sitzung, Diskussion und Abstimmungsverhalten unserer Bezirksverordneten zu verfolgen.
9. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf
Donnerstag, 22. Juni 2017 um 17:00 Uhr
Rathaus Charlottenburg (BVV-Saal), Otto-Suhr-Allee 100
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Unterschriften für einen Einwohnerantrag zum Milieuschutz übergeben
Heute haben Mitglieder der MieterWerkStadt Charlottenburg etwa 1500 Unterschriften dem Bezirksamt übergeben. Die Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung, Annegret Hansen, nahm die Unterschriften in Empfang.
BVV-Vorsteherin Annegret Hansen, Alban Becker und Wolfgang Mahnke
von der MieterWerkStadt Charlottenburg
Mit diesem Einwohnerantrag möchte die MieterWerkStadt Charlottenburg dem Bezirksamt den Bürgerwillen deutlich machen, auch für die Gegend um den Klausenerplatz zwischen
Kaiser-Friedrich-Straße, Kaiserdamm und S-Bahn-Ring einschließlich des Areals zwischen Schloßpark und S-Bahn Ring
(Pulsstr./Mollwitzstr./Heubnerweg) sowie um den Amtsgerichtsplatz eine Ausweisung als Milieuschutzgebiet (Erhaltungssatzung) umgehend vorzubereiten (amtliche „Planungsräume“: Schloßgarten, Klausenerplatz, Schloßstraße, Amtsgerichtsplatz). Die Erhaltungssatzung hat gemäß § 172 Baugesetzbuch
zum Ziel, die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in einem Gebiet zu
erhalten und einer Verdrängung entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen. SPD, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke haben in ihrer Zählgemeinschaftsvereinbarung bzw. Tolerierungsvereinbarung entsprechende Absichtserklärungen deutlich formuliert.
Das
Verfahren für einen Einwohnerantrag ist in § 44 des
Bezirksverwaltungsgesetzes geregelt. Benötigt werden mindestens
1000 Unterstützerunterschriften von den wahlberechtigten Bürgerinnen und
Bürgern des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Die BVV-Vorsteherin wird nun die Unterschriften dem Bezirksamt zur Prüfung weiterreichen. Wenn die benötigte Anzahl von mindestens 1000 gültigen Unterschriften vom Bezirksamt bestätigt wird, kommt der Einwohnerantrag in der darauffolgenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zur Abstimmung.
In der MieterWerkStadt Charlottenburg haben sich Mieterinnen und Mieter
aus Charlottenburg und auch aus Wilmersdorf zusammengetan weil die
Mieten ständig übermäßig steigen, weil es für Menschen mit geringeren
oder mittleren Einkommen immer schwieriger wird eine Wohnung zu finden
und weil viele bereits akut von Verdrängung bedroht sind.
Die Treffen
finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz
freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
- Kiez, Menschen im Kiez -
Ein schönes Osterfest wünschen Euch das Kiez-Web-Team und alle Autoren des Kiezblogs vom Klausenerplatz. Auch wenn das Wetter zu den Feiertagen nicht so prächtig werden soll - es sprießt, grünt und blüht schon überall.
Kiez-Web-Team - Menschen im Kiez, ZeitZeichen -
Einladung zur Eröffnungsfeier
Die Bauarbeiten haben etwas länger gedauert, aber nun ist es soweit. Auf 12 Boulebahnen (Sportart Pétanque) mit unterschiedlichen Belägen kann die Kugel rollen. Unter Flutlicht darf sogar bis 22:00 Uhr gespielt werden.
Der Verein boule devant berlin lädt alle interessierten Nachbarn zur Eröffnung des neuen Bouleplatzes an der Schloßstraße am Sonntag, 30. April 2017, ab 15:00 Uhr ein. Der Verein spendiert die Getränke für die Gäste. Der Platz wird um 17:30 Uhr mit der Turniervariante Supermêlée eingeweiht. Jeder kann dabei mitmachen - egal ob Neueinsteiger, Fortgeschrittener oder Routinier.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Will das Bezirksamt den Mieterschutz am Klausenerplatz verhindern?
Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt
zum nächsten Treffen ein.
Mittwoch, 5. April 2017 um 18:30 Uhr
Neue Christstr. 8 (MieterClub)
14059 Berlin-Charlottenburg
Presseerklärung der MieterWerkStadt Charlottenburg vom 27.03.2017:
Mieter im Klausenerplatz-Kiez brauchen Verdrängungsschutz
Wie die Presse berichtete (Berliner Morgenpost/Im Westen Berlins vom 24.03.2017), soll es der zuständige Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf abgelehnt haben, für das Gebiet um den Klausenerplatz eine Milieuschutzsatzung zu erlassen.
Damit verweigert er den Mietern ein Mindestmaß an Schutz vor den negativen Folgen von Modernisierungsmaßnahmen und vor Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen.
Diese ablehnende Haltung ist mehr als überraschend. Sie steht im Gegensatz zu der erst kürzlich zwischen SPD, Grünen und Linken vereinbarten Einleitung des Verfahrens zur Ausweisung des Klausenerplatzes als Milieuschutzgebiet. (1)
Diese Haltung widerspricht auch den Ergebnissen, der 2015 im Ausschuss für Stadtplanung des Bezirksamts vorgestellten Gutachtens des Büros Argus, wonach das Gebiet um den Klausenerplatz und dem Ernst-Reuter-Platz die beiden ersten Plätzen bei der Einschätzung der Verdrängungsgefahr einnehmen. (2)
Die Mieterwerkstadt fordert den Baustadtrat auf, seine Haltung zu überdenken.
Die Mieterwerkstadt fordert das Bezirksamt auf, unverzüglich für den Klausenerplatz und den benachbarten Gebieten die Ausweisung als Milieuschutzgebiet vorzubereiten.
Die Mieterinnen und Mieter bitten wir, unterstützen Sie unseren entsprechenden Einwohnerantrag.
[weiterlesen]
Mieterwerkstadt Charlottenburg - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Herzliche Grüße aus meinem neuen Kiez!
Diese Zeilen sandte uns ein ehemaliger Anwohner vom Klausenerplatz. Sein neues Zuhause hat er in Chetwynd (British Columbia/Canada) gefunden. Und dort sieht es so aus:
Wenn noch jemand aus unserem Umfeld Herrn D. eine große Freude bereiten könnte, dann damit:
Als ehemaliger Kiezbewohner (Nehringstraße 21/22, 1941-1962) hat er angefragt, ob es noch Bilder seiner ehemaligen "Spielplätze" gibt, d.h. von dem Luftschutzbunker in der Nehringstraße, vom Sophie-Charlotte-Platz sowie dem Klausenerplatz. Im Alter denkt man an seine Kinderzeit zurück: „Auch diese düsteren Zeugen des Krieges leben zumindestens in meiner Erinnerung immer noch weiter.“
- Menschen im Kiez -
Nebenan am Kaiserdamm folgte nach dem Abriss der Tankstelle nur mal wieder das übliche Geschwätz auf Wahlplakaten. Bezahlbarer Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten ensteht dort nicht.
Auch der alte Flachbau an der Ecke Kaiserdamm/Witzlebenstraße wurde nach Rausschmiss der letzten dort ansässigen Gewerbebetriebe abgerissen. Inwischen wurde das Gelände mit einem Bauzaun umgeben. Das Eckgrundstück soll also offensichtlich neu bebaut werden. Werden dort, gemäß den Ankündigungen der zuständigen politisch Verantwortlichen, preisgünstige Mietwohnungen entstehen?
Anwohner-Informationen seitens des Bezirksamts zu den Vorgängen und Planungen, wie leider üblich: bisher Fehlanzeige!
Leider
ist für so viel Bürgernähe offenbar auch ein neuer Stadtrat von den
Grünen nicht bereit. Und das trotz vollmundiger Versprechungen auch aus seinen politischen Kreisen (1).
[weiterlesen]
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -