Senioren-Bezirksversammlung
Die Seniorenvertretung lädt herzlich zur nächsten Senioren-Bezirksversammlung am Donnerstag, 2. November 2017, von 16:00 bis 18:00 Uhr im Rathaus Charlottenburg (Bürgersaal) ein.
Seniorinnen und Senioren können hier Anfragen und Anträge nicht nur zu seniorenpolitischen Themen einbringen, sondern auch thematisieren, was sie im Rahmen der Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben als verbesserungswürdig empfinden. Der Bezirksbürgermeister und die Bezirksstadträte stehen Rede und Antwort.
Fragen und Anträge können noch bis spätestens Montag, 18. September 2017 schriftlich eingereicht werden:
Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf
Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
E-Mail: seniorenvertretung-cw@gmx.de
Debatte im Abgeordnetenhaus zum Thema Wohnen im Alter
Die Veranstaltung findet am 11. Oktober 2017 um 13:30 Uhr im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses (Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin) statt. Die Berliner Seniorinnen und Senioren können Fragen an den Senat von Berlin zum Thema „Wohnen im Alter“ stellen. Die Landesseniorenmitwirkungsgremien sind dort mit einem Infostand vertreten. Einladungen für die Veranstaltung bitte unter Tel. 030-32664126 (Mo-Di, Do-Fr 9-13 Uhr) anfordern.
Weitere Informationen:
Gemeinsame Geschäftsstelle des Landesseniorenbeirates Berlin (LSBB)
und der Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Telefon: 030-32664126 (Mo-Di, Do-Fr 9-13 Uhr)
Parochialstraße 3 (Raum 230 des Neuen
Stadthauses), 10179 Berlin-Mitte
- Menschen im Kiez, Politik -
Am 1. September gab es am späten Nachmittag einen Stromausfall – ein bißchen lästig, aber nach einer ½ Stunde wieder vorbei. Auch im letzten Herbst gab es einen Stromausfall, damals nachts und stundenlang – und wunderschön: Es brannten nämlich nur noch die Gaslaternen und beleuchteten mit ihrem warmen Licht die Straßen. Viele Menschen strömten vor die Tür, um das zu erleben.
Das wird bald das letzte Mal gewesen sein – der ehemalige Senator und besessene Gasbeleuchtungsgegner Müller aus dem Wowereit'schen SPD-CDU-Senat läßt als jetziger Leiter eines SPD-Linkspartei-Grünpartei-Senats ihre Beseitigung fortführen, die er 2012 begonnen hatte. Daher wird es ab einem der nächsten Stromausfälle nachts überall dunkel sein.
Aushänge der „Arbeitsgemeinschaft 'Neues Licht für Berlin'“
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Der Berliner Nahverkehrsplan (NVP) soll für den Zeitraum 2019-2023 an die Erfordernisse der wachsenden Stadt angepasst werden. Verbesserung der ÖPNV-Qualität (z.B. Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Taktfrequenz), barrierefreie Nutzbarkeit und Erschließung und attraktive Anbindung von allen Standorten sind einige der dringenden Erfordernisse. Steigende Fahrgastzahlen und Zunahme des KFZ-Pendelverkehrs verdeutlichen die Probleme. (1)
Das Bezirksamt lädt diesbezüglich zur Bürgerbeteiligung für Charlottenburg-Wilmersdorf ein:
Der Nahverkehrsplan, der derzeit überprüft wird, setzt für ganz Berlin
Standards und Vorgaben, mit denen Umfang und Qualität der Leistungen bei
S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Regionalverkehr festgelegt werden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen sich an der Nahverkehrsplanung in Charlottenburg-Wilmersdorf für die Jahre 2019 bis 2023 zu beteiligen und können ihre Vorschläge an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Abt. Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten, Bü LdB 1, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin oder an die E-Mail-Adresse karin.schmaeke@charlottenburg-wilmersdorf.de senden.
Einsendeschluss ist Samstag, der 30.09.2017.
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- Gesellschaft, Politik -
Das Verhältnis von Mietern und Vermietern wird ganz wesentlich durch Bundesrecht bestimmt. Wesentliche Regelungen, die im Alltag die Verdrängung von Mietern begünstigen, die dem finanziellen Druck nicht standhalten können, sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Hierzu gehören etwa die unzureichende Mietbegrenzung bei Neuvermietung, das Reglement der Mieterhöhungen bei Bestandsmietverhältnissen, und die Möglichkeit der Vermieter, Investitionen in eine Wohnwertverbesserung mit 11% des Kapitaleinsatzes dauerhaft auf die Mieter umzulegen.
Die Abgeordneten des Bundestages haben es in der Hand, mit den nötigen Änderungen Abhilfe zu schaffen will. Eine Mehrheit hierfür gibt es im derzeitigen Bundestag nicht.
Es ist deshalb folgerichtig, dass das Netzwerk Mieten & Wohnen, der Republikanische Anwaltsverein und der Berliner Mieterverein im Vorfeld der Wahlen zum nächsten Bundestag gemeinsam zu einer öffentlichen Veranstaltung einladen. Unter dem Motto „Ist der Mieterschutz am Ende“ sollen PolitikerInnen der Koalition und der Opposition nach Ihren Vorstellungen zum Miet- und Wohnrecht befragt werden.
Die Veranstaltung wird am Mittwoch, dem 6. September 2017, 19.30 Uhr, im „Stadtteilzentrum Familiengarten“ in der Oranienstr. 34 (Innenhof; nahe U-Bahnhöfen Moritzplatz und Kottbusser Tor) stattfinden.
Nicht nur in Zusammenhang mit dieser Veranstaltung lohnt es sich, die Programme der Parteien zur Bundestagswahl anzusehen. Die MieterWerkStadt Charlottenburg hat hierzu eine Synopse erstellt (als PDF).
In der knappen Gegenüberstellung sind deutliche Unterschiede in den Positionen erkennbar:
- Die Konservativen wollen eine Mangelsituation durch Marktstimulation und zusätzliche direkte oder indirekte Vermietersubventionierung lösen (etwa Investitionsanreize durch höhere Abschreibungen, staatliche Zuschüsse an Mieter oder Vermieter). Mit Blick auf ihre Marktfixierung sind Mieterverdrängung und ungeschützte Geschäftsraummieten für sie keine Handlungsfelder.
- LINKE und GRÜNE gehen davon aus, dass Wohnen keine Ware sein darf. Sie fordern deshalb, Wohnen zum Bestandteil staatlicher Daseinsvorsorge zu machen. Die Linken wollen hierzu einen öffentlichen Wohnungsbestand und Wohnungsneubau schaffen, über dessen Vergabe der Staat dauerhaft unter sozialen Gesichtspunkten verfügt.
Wolfgang Mahnke
MieterWerkStadt Charlottenburg
Die MieterWerkStadt Charlottenburg, die sich zur Zeit insbesondere mit Milieuschutz in Charlottenburg befasst, tagt am jeweils ersten Mittwoch eines Monat öffentlich im „Mieter-Club“ (Neue Christstraße 8). Wegen der oben erwähnten vorrangigen Veranstaltung am 6. September zur BT-Wahl ist das nächste öffentliche Treffen im Mieter-Club erst wieder im Oktober (Mittwoch, 4. Oktober 2017, 18.30 h).
MieterWerkStadt Charlottenburg - Gastautoren, Politik -
Dies ist die Fortsetzung von Teil 16: „Neuer Besen“.
Wird man in Zukunft noch Bibliotheksgebäude brauchen? Bibliotheksangestellte? Das erscheint zweifelhaft, wenn man auf den Handzettel schaut, der in den öffentlichen Bibliotheken ausliegt. Er heißt „DIE DIGITALEN ANGEBOTE DES VÖBB“ und verheißt eine „umfassende Auswahl an digitalen Angeboten, die Sie rund um die Uhr bequem von zuhause oder unterwegs auf Ihrem Smartphone, E-Reader, Tablet oder PC nutzen können“. Nie wieder in die Bücherei gehen müssen!
Andererseits aber: Wer nicht mehr in die Bücherei geht, verpaßt die neuesten elektronischen Errungenschaften dort: die „Informationsmonitore“ und die „Gaming-Zonen“ (1) – erstere sonst nur noch in Lichtenberg und Mitte (2), letztere überhaupt nur in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Tatsächlich ist aber beides kein Widerspruch, sondern weist auf etwas hin, das immer mehr im Kommen ist: die Umwandlung der Bücherei in eine Erlebnis-, Begegnungs-, Dienstleistungs- und Eventstätte. Das Mekka der Freunde dieses neues Typs von „Bibliothek“ ist „Dokk1“ in der Hafenstadt von Aarhus/Dänemark. Bücher und überhaupt Lesen spielen dort unter einer Vielzahl von Angeboten nur noch eine geringe Rolle (3).
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Die Bezirksbibliotheken im Vergleich
Der Jahresbericht 2016 der Berliner Öffentlichen Bibliotheken liegt seit kurzem vor. Wie stehen die sieben Bezirksbibliotheken in Wilmersdorf und Charlottenburg demnach da? Da der Bericht nur Angaben für das eine Jahr 2016 enthält, bietet sich ein Pro-Kopf-Vergleich mit anderen Bezirken an. Ich habe dazu den Nachbarbezirk Steglitz-Zehlendorf (West) und den einwohnerschwachen Bezirk Treptow-Köpenick (Ost) herangezogen:
Bezirke
|
C-W |
St-Z |
T-K |
Anzahl der Bibliotheksbesuche je Einwohner |
1,80 |
2,88 |
2,31 |
Anzahl der Entleihungen je Einwohner |
4,27 |
9,08 |
4,69 |
Anzahl der Medien (1) je Einwohner |
0,76 |
1,26 |
1,00 |
Ausgaben für Medienerwerb je Einwohner (in €)
|
0,91 |
1,28 |
0,92
|
Der Vergleich zeigt: Auch wenn sich die Verwaltungsoberen von „City West“ ins Zeug legen, wenn es um den Bau von Hochhäusern durch Investoren am Bf. Zoo geht – was jedoch die wichtigste Kultureinrichtung für die Einwohner selbst betrifft, nämlich die Stadtbüchereien, so lassen dieselben Oberen die Büchereien in allen Punkten hinter die beiden Vergleichsbezirke und überhaupt hinter alle anderen Bezirke zurückfallen – und das schon seit Jahren.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Viele Bürger, die Einwohnerfragen stellen, kennen das: Da wartet und wartet man auf eine Antwort des Bezirksamts (gilt besonders für SPD- und CDU-Stadträte) und/oder man bekommt eine Antwort, die als unverschämt bezeichnet werden muß: nur ein Teil der Frage wird beantwortet / die Frage wird verdreht / die Antwort ist falsch/flapsig/arrogant/nichtssagend/von oben herab (gilt für SPD-, CDU- und Grünstadträte). Auch gelegentliche Praxis: die BVV-Vorsteherin verbietet kurzerhand eine Frage (CDU, SPD: letztmals am 4.7.).
Viele Bürger kennen das – besonders bekannt wurde dieses Umspringen mit fragenden Bürgern anläßlich der Kleingartenkolonie Oeynhausen oder der Tennisplätze im WOGA-Komplex hinter der Schaubühne. Immer dasselbe: das „demokratische Beteiligungsinstrument“ Einwohnerfrage wird von den Amtspersonen im Bezirksamt (und ihrer Gefolgschaft in der BVV) als lästig empfunden. Dieses große Unbehagen an fragenden Bürgern führte im April logischerweise zur einzigen Politiker-denkbaren Schlußfolgerung: das Fragerecht wurde erheblich eingeschränkt.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Einwohnerantrag im BVV-Ausschuss und ein Film- und Diskussionsabend
Der Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten wurde von den Bezirksverordneten in der BVV-Sitzung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, an den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen. Der Einwohnerantrag (Drucksache 0299/5) steht jetzt auf der Tagesordnung
der nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
am Mittwoch, 19. Juli 2017, ab 17:30 Uhr (Rathaus Charlottenburg,
Minna-Cauer-Saal). Am 20. Juli beginnt die Sommerpause der BVV (bis 1. September 2017). Der Einwohnerantrag kommt also, je nach Entscheidungsstand im Ausschuss, frühestens in der BVV-Sitzung am 21. September 2017 zur endgültigen Abstimmung.
Die "Filmbühne" der Kiezkulturwerkstadt zeigt in Kooperation mit der MieterWerkStadt Charlottenburg:
"MIETREBELLEN" - Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt.
Dokumentarfilm Deutschland 2014 / 78 Min.
Regie: Gertrud Schulte-Westenberg und Matthias Coers
Ein Film- und Diskussionsabend mit dem Filmemacher und Soziologen Matthias Coers.
Donnerstag, 27. Juli 2017
Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
In den Räumen des Stadtteilzentrums
Nehringstr. 8, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Basisdaten
Er machte um 2008/09 mit der Untersuchung „Prima Klima am Klausenerplatz“ seine ersten Schritte.
Seine Hoch-Zeit begann er nach 6jährigem Hin und Her im August 2014 mit der Einsetzung eines „Klimaschutzmanagements“.
Er endete ziemlich still am 6. Juli 2017 abseits seines Viertels im makrobiotischen Lokal Natural‘Mente, in Anwesenheit von 2 Dutzend Teilnehmern – Bezirksstadtrat und andere Bezirksbeamten, Vorsitzender und einzelne Mitglieder des lokalen Vereins „Kiezbündnis“ sowie einige geladene Gäste aus entfernteren BIs – bei Power-Point-Präsentation und anschließendem Empfang.
Er kostete nachweislich 212.511,69 € (siehe Fußnote) – nicht eingerechnet die stets verschwiegenen Personalkosten im Umweltamt und anderswo für →die Vorbereitung des Antrags auf Förderung des „Klimaschutzkonzepts“ sowie →des Antrags auf Förderung des „Klimaschutzmanagements“, für →die Bearbeitung der verschiedenen „Nachforderungen“ des Projektträgers und →der Bewerbungen um die Stelle des Klimaschutzmanagers. Also bald an ¼ Mio. € öffentlicher Gelder.
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Die MieterWerkStadt Charlottenburg lädt herzlich zum nächsten Treffen ein.
Mittwoch, 5. Juli 2017 um 18:30 Uhr
Neue Christstr. 8 (MieterClub)
14059 Berlin-Charlottenburg
Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen:
Der Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten wurde von den Bezirksverordneten in der BVV-Sitzung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, an den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen. Der Einwohnerantrag steht jedoch nicht auf der Tagesordnung der nächsten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am Mittwoch, 5. Juli 2017, ab 17:30 Uhr (Rathaus Charlottenburg, Minna-Cauer-Saal).
Nachbetrachtung zum Charlottenburg-Wilmersdorfer Initiativengipfel vom letzten Freitag im Rathaus Charlottenburg und weiterer Kontakt zu den dort anwesenden Aktiven von der Mierendorffinsel und der Düsseldorfer Straße zur Ausweisung von weiteren Milieuschutzgebieten.
Planungen für einen Film- und Diskussionsabend („Mietrebellen“) im Klausenerplatz-Kiez und eine mietenpolitische Veranstaltung zum Bundestagswahlkampf.
In der MieterWerkStadt Charlottenburg haben sich Mieterinnen und Mieter
aus Charlottenburg und auch aus Wilmersdorf zusammengetan weil die
Mieten ständig übermäßig steigen, weil es für Menschen mit geringeren
oder mittleren Einkommen immer schwieriger wird eine Wohnung zu finden
und weil viele bereits akut von Verdrängung bedroht sind.
Die Treffen
finden in den Räumen des Mieterclubs statt, die der Mieterbeirat Klausenerplatz
freundlicherweise zur Verfügung stellt. Alle Interessierten und weitere Mitstreiter sind immer herzlich willkommen.
Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr
Mieterclub, Neue Christstr. 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Kontakt: mieter-werk-stadt@web.de
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Offener Brief und Hausversammlung
Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) hat sich in der Vergangenheit bereits mit der Abwicklung von bezirklichen Seniorenclubs hervorgetan. Zuletzt zerstörte er den langjährigen Seniorenclub im Klausenerplatz-Kiez. Senatsgelder wurden dem Nachbarschaftshaus am Lietzensee gezielt entzogen und zugunsten eines hiesigen SPD-Zirkels verschoben.
Zur Vorgeschichte:
* Kiezer Weblog - Seniorenclubs als Verschiebemasse
* Kiezer Weblog - Seniorenclub Nehringstraße als Verschiebemasse
* Nadia Rouhani (damals Bezirksverordnete Charlottenburg-Wilmersdorf) - "Roter Filz"
Die Geschäftsführung des Nachbarschaftshauses am Lietzensee wendet sich nun mit einem offenenen Brief an die Bürgerinnen und Bürger von Charlottenburg: „Der Eigentümer unserer Immobilie, Bezirksstadtrat Carsten Engelmann, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Abt. Soziales und Gesundheit, kündigte an, dass das Nachbarschaftshaus zum 31.12.2017 geschlossen werden soll.
Bezirksstadtrat Carsten Engelmann wird uns im Rahmen einer Hausversammlung am Dienstag, 04. Juli, 19 Uhr informieren, und wir möchten auch Sie hiermit herzlich einladen teilzunehmen!“
(Die gesamte Mitteilung auf der Webseite des Nachbarschaftshauses.)
Nachbarschaftshaus am Lietzensee
Herbartstr. 25
14057 Berlin-Charlottenburg
- Menschen im Kiez, Politik -
BVV überweist den Einwohnerantrag zum Milieuschutz in den Ausschuss
Klaus Helmerichs von der MieterWerkStadt Charlottenburg stellt den Einwohnerantrag den Bezirksverordneten der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf vor.
Der Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten wurde von den Bezirksverordneten in der BVV-Sitzung vom Donnerstag, 22. Juni 2017, ohne jede weitere Diskussion an den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen.
Vertreter der MieterWerkStadt Charlottenburg werden die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung besuchen und die dortigen Diskussionen verfolgen. Die Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung sind öffentlich. Wir werden, sobald bekannt, auf den nächsten Sitzungstermin an dieser Stelle hinweisen.
Die MieterWerkStadt Charlottenburg hat zur BVV-Sitzung folgende Presseerklärung herausgegeben, die von einem anwesenden Journalisten des Tagesspiegels bereits bei Twitter veröffentlicht wurde.
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
BVV entscheidet über Einwohnerantrag zum Milieuschutz
Am 16. Mai 2017 haben Mitglieder der MieterWerkStadt Charlottenburg der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) etwa 1500 Unterstützerunterschriften zum Einwohnerantrag zur Ausweisung von Milieuschutzgebieten (Erhaltungssatzungen gemäß §172 Baugesetzbuch) übergeben.
Das Bezirksamt hat inzwischen die Prüfung der Unterschriftslisten abgeschlossen und die Zulässigkeit des Antrags festgestellt.
Das
Verfahren für einen Einwohnerantrag ist in § 44 des
Bezirksverwaltungsgesetzes geregelt.
Der Einwohnerantrag kommt nun unter der Drucksache 0299/5 auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung. Vertreter der MieterWerkStadt Charlottenburg erhalten zur Einbringung des Antrages ein 5-minütiges Rederecht. Sie werden den Einwohnerantrag kurz vorstellen, begründen und im Sinne der Unterzeichner um Zustimmung bitten.
Die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung ist öffentlich. Alle Anwohner sind herzlich eingeladen, den Verlauf der Sitzung, Diskussion und Abstimmungsverhalten unserer Bezirksverordneten zu verfolgen.
9. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf
Donnerstag, 22. Juni 2017 um 17:00 Uhr
Rathaus Charlottenburg (BVV-Saal), Otto-Suhr-Allee 100
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Vom Lippenbekenntnis ...
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in Charlottenburg-Wilmersdorf wird Bürger-
beteiligung groß geschrieben. Sie sollen mit
reden und mit entscheiden können, was in
Ihrem Bezirk geschieht.
Mischen Sie sich ein! Ich freue mich darauf.
Ihr
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann
Die sechs Bürger, die im Mai Einwohnerfragen stellten, haben es bereits bemerkt: Das Recht auf Einwohnerfragen ist nun fast abgeschafft. Ab sofort darf jeder Bürger pro Monat nur noch eine einzige Frage stellen (bisher nicht begrenzt), und diese Frage darf nur noch drei Teilfragen beinhalten (bisher fünf) (Geschäftsordnung der BVV, Stand 27.04.2017, § 47 Abs. 2).
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MichaelR - Gastautoren, Politik -
Gemeinnützigkeit und Wohnraumversorgung am Beispiel der Geschichte der Gewobag
Es gibt einen Ort in Berlin, an dem sich die historische Entwicklung von Gemeinnützigkeit und Wohnraumversorgung in Verbindung mit der Firmengeschichte der heutigen landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag anschaulich verfolgen läßt.
Die Geschichte der Wohnungsgemeinnützigkeit begann bereits in der Mitte
des 19. Jahrhunderts mit der Gründung von Baugesellschaften und
Baugenossenschaften. Auch die Neue Heimat war noch ein
gemeinnütziges Wohnungsunternehmen, bis die Gemeinnützigkeit Ende der
80er Jahre durch die damals verantwortliche Politik aufgehoben wurde (1).
Am 14. Mai 1919 wurde die Heimstätten AG Groß-Berlin (HEIMAG) als Tochtergesellschaft der Gagfah gegründet. Am 19. Februar 1931 wurde die HEIMAG in Gewobag umbenannt, die Gagfah zog sich aus dem Tochterunternehmen zurück. Nach dem Niedergang der Neuen Heimat übernahm die Gewobag im Jahr 2000 u.a. die damalige WIR Wohnungsbaugesellschaft in Berlin mbH (2).
Von 1930 bis 1935 entstand zwischen Spandau und Siemensstadt die Reichsforschungssiedlung Haselhorst, um günstigen Wohnraum für etwa 12.000 Menschen zu schaffen - besonders für die Beschäftigten der großen umliegenden Werke von Siemens und Borsig. Namhafte Architekten wie Bauhaus-Gründer Walter Gropius, Paul Mebes, Fred Forbat und Otto Bartning beteiligten sich an dem Projekt (3).
Diese Siedlung gehört noch heute zum Bestand der Gewobag. Ein Besuch lohnt sich. Anschaulicher läßt sich Baugeschichte kaum erfahren. Michael Bienert stellt die Reichsforschungssiedlung Haselhorst in seinem Buch vor, welches im April 2015 in einer neuen, stark erweiterten Auflage erschienen ist. Die Gewobag hat eine bis ins Detail liebevoll ausgestattete Museumswohnung mit Originalmobiliar aus der Entstehungszeit rekonstruiert, die kostenfrei besichtigt werden kann. Ehrenamtliche Mitarbeiter des Gemeinwesenvereins Haselhorst stehen vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung. Zusätzlich bietet Michael Bienert auf Wunsch und nach Voranmeldung noch Führungen durch Siedlung und Museumswohnung an.
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- Gesellschaft, Politik -