Heute soll es nun in der Lohmeyerstraße mit Baumschnittmaßnahmen weitergehen, wie das Bezirksamt am 27.02.2009 ankündigte. Zur Erinnerung: Anwohner dort hatten sich im letzten Jahr erfolgreich gegen einen Kahlschlag wie bei uns in der Danckelmannstraße gewehrt. Jetzt wird mitgeteilt: "Die Baumschnittarbeiten finden in Absprache mit der Anwohnerinitiative statt und betreffen jetzt nur jeden zweiten Baum, damit das Erscheinungsbild der Straße nicht zu stark verändert wird. Die andere Hälfte der Bäume wird im Frühjahr 2010 bearbeitet. Die Schnittmaßnahmen werden einen Zeitraum von ungefähr zwei Wochen in Anspruch nehmen. Für unvermeidliche Behinderungen wird um Verständnis gebeten. Für weitere Auskünfte steht Ihnen das bezirkliche Grünflächenamt unter der Rufnummer 9029-14488 selbstverständlich gern zur Verfügung."
Bleibt zu hoffen, daß die Arbeiten diesmal auch tatsächlich in Absprache und mit Einverständnis der Anwohner stattfinden. Bezüglich einer ähnlich lautenden Pressemitteilung zu Baumfällarbeiten in der Halberstädter Straße, kamen nach Pressemeldungen (BZ vom 25.02.2009 und vom 26.02.2009) doch erhebliche Zweifel auf.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Mit dem neuen Video von und mit einem Musiker vom Klausenerplatz:
Das Palästinalied von Mohamed Askari und Volker Jaekel
- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Die Informationen des Bezirksamtes zu Baumarbeiten, wie wir hier schon berichtet hatten, haben sich geändert und scheinen Erfolge zu bringen. Damals in der Lohmeyerstraße hatte sich bereits eine Anwohnerinitiative zusammengefunden und in der unten angefügten neuen Pressemitteilung des Bezirksamtes wird von einem erfreulichen Beispiel aus der Halberstädter Straße informiert.
Wer sich auch bei uns im Kiez am Klausenerplatz für eine solche Initiative interessiert, zum Beispiel Neu-/Nachpflanzungen oder auch Baumscheibenbegrünungen, möge sich bitte melden. Christin, die uns das hier gezeigte Plakat übergab, hat die Idee zu einer solchen Initiative geäußert und steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Kontaktaufnahme ist möglich per Kontaktformular oder per E-Mail an das Kiez-Web-Team, aber auch immer dienstags von 16:00 bis 19:00 Uhr im Nachbarschaftstreff "Freiraum" in der Neuen Christstraße 8. Der Mieterclub könnte als Raum für Treffen zur Verfügung stehen.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Anfang April 2009 werden auf der G20-Konferenz die Regierungschefs in
London die Weichen für die zukünftige Finanzordnung der Welt stellen.
Es folgen die Wahlen zum Europaparlament und im September 2009 die Wahl
zum Deutschen Bundestag.
Viel zu häufig wurden wir Bürger von Politikern für dumm verkauft. Jetzt gilt es Druck zu machen, damit
die Weichen für eine öko-soziale Zukunft richtig gestellt werden. Dies
ist der Inhalt der TT2-Kampagne.
Druck wird durch mit deutlichen Worten vorgetragene Einforderung
von Leistung gemacht. Und diese Leistung wird von den Mandatsträgern
überall und auch in Deinem Wahlkreis abverlangt. Alle Mandatsträger
müssen in ihren Parteien und im Parlament unsere Forderungen umsetzen.
Wenn nicht, dann keine Wiederwahl. Und wie geht das?
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TT2 - Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
So lautete das Thema auf der Einladung der SPD (Abteilungen 73, 74, 75 im Wahlkreis 3) zum "Kiezgespräch" am vergangenen Mittwoch und als Unterpunkte weiter noch genannt: "Jugendliche in die Gesellschaft integrieren und Fehlentwicklungen entgegenwirken", "Wie hat sich die Sicherheitslage in Berlin und in unserem Stadtteil verändert?", "Welche Perspektiven schafft der Senat für Jugendliche?", "Wo liegen Ursachen für Problemkieze?" und "Welche Maßnahmen setzt der Senat entgegen?". Dazu waren erschienen: Herr Innensenator Dr. Ehrhart Körting, Frau Ülker Radziwill (Wahlkreisabgeordnete) und von den SPD-Abteilungen Carolina Böhm, Dr. Franziska Prütz und Heike Schmitt-Schmelz. Die Mensa der Nehring-Grundschule war sehr gut gefüllt, mehr als 100 Anwohner waren gekommen.
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Die Pressemeldung vom 13.02.2009 zum Bericht zur Verkehrssicherheitslage im Land Berlin 2008 und Schwerpunkte polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit für das Jahr 2009 und die ausführliche Verkehrsopferbilanz 2008 (als PDF) sind online nachzulesen. Was unseren Kiez dazu betrifft, ist diesmal ein solch trauriger Rekord von 2007 dort nicht verzeichnet. Dafür liegt leider die Kreuzung am Luisenplatz auf dem sechsten Platz von den Top Ten der "Unfallhäufungspunkte mit Personenschäden" (23 VU mit Personenschaden / 8 Schwerverletzte / 27 Leichtverletzte).
Weiterhin wurde der Bericht Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2008 als Fortschreibung für den Zeitraum 2006-2007 veröffentlicht (Kurzfassung - als PDF). Auch dazu ist, was unseren Kiez betrifft, nichts wesentlich Neues zum Bericht von 2007 zu berichten. Ein Anstieg von damals Rang 209 auf jetzt 202 dürfte ziemlich unbedeutend sein (schlechtester Rang ist 319). Zum Vergleich noch: der Tegeler Weg ist von 241 auf 245 gefallen, Lietzensee ist mit Rang 154 gleich geblieben. Die Verkehrszelle 0221 Klausenerplatz wird in dem Bericht in die Gruppe (Entwicklungsindex) 2 eingestuft (Gruppe 4 ist die schlechteste). Fazit: nicht besser und nicht schlechter. Jeder mag es sehen, wie er möchte oder es ihm paßt - so wie die Sache mit dem Glas Wasser: halb voll oder halb leer.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Am 8.7.2008 war ja bekannterweise die Kiezkonferenz zum Thema "Bürgerhaushalt - Bürgerwille".
Und man mag es ja kaum glauben, aber unser Bezirksamt hat es doch nun endlich geschafft und die Abstimmung ausgewertet.
Mit Dank an Anton Beck für die Zusendung der Auswertung stellen wir diese hier nun online.
Daher hier nun die Auswertung im PDF-Format (ca. 120kb).
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Zur Komplettierung der traurigen Abschiedsserie dieses Wochenendes hier noch einige aktuelle Fotos von Beispielen, was anscheinend einige so unter "Baumpflege" verstehen. Hatte ich im Sommer letzten Jahres hier im Kiezer Weblog noch als Tip genannt: "Nach Jahren sieht man das einem Baum von weitem nicht
mehr unbedingt an - dann einfach mal dicht an den Stamm herangehen und
nach oben blicken" - so kann man natürlich im Winter, ohne Laub, den Bäumen bereits von weitem ansehen, wie man mit ihnen umgegangen ist. Ebenso ist erkennbar, daß es keine natürlichen Bäume mehr sind und es auch nie wieder werden. Zusätzlich ist noch an die Warnungen von Baumexperten zu erinnern, daß derartige Eingriffe auch die Lebenserwartung dieser Bäume bis hin zum krankheitsbedingten vorzeitigen Absterben mindern können.
So sehen nun unsere Platanen in der Danckelmannstraße nach dem Rundumschlag von damals aus:
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- Gesellschaft, Kiez, Schlosspark -
Auch im Park Babelsberg schlägt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) weiter zu. Eben in diesem Moment erhielten wir folgende Mail der Bürgerinitiative Babelsberger Park, woraus ich folgendes zitiere:
Die jüngsten Unterholzfräsungen an der Mühlenstraße und an der Luisenhöhe, sowie die Baumfällungen an der Mühlenstr. im Herbst und Winter lassen in erschreckender Deutlichkeit die Radikalität erkennen, mit der die SPSG ihr Gestaltungsleitbild für den Babelsberger Park durchsetzt. Nicht die Bedürfnisse der dortigen Flora und Fauna (Kleinsäuger werden untergefräst) und der heutigen Nutzer (Naherholung, Naturerleben usw.) sondern ein fragwürdiger Historizismus gibt hier den Ton an. Spötter sehen schon ein Kaiser-Wilhelm-Land (ähnlich Disney-Land u.a.) entstehen. Als Verwalter und Treuhänder unserer Parks und der dafür freigegebenen Steuermittel muss die SPSG sich einer Diskussion Ihrer Planungen und Ziele stellen. Wir fordern nach wie vor eine Offenlegung der Pläne und deren Diskussion in der breiten Öffentlichkeit. Solange dies nicht geschieht, kann man nur folgern, dass die Stiftung successive Tatsachen schaffen will und den Bürgerwillen umgehen will.
Das paßt genau zu dem gerade veröffentlichten Beitrag hier im Kiezer Weblog "Abschied vom alten Schlosspark". Die SPSG scheint ihr Gestaltungsleitbild "Zerstörung von Flora und Fauna" und als Nutzungsleitbild "Abzocke in alle Richtungen" weiterhin Jahr für Jahr auszubauen.
Fragt sich nur, was ihr neuester Coup: nach der "Knips-Gebühr" kam zuletzt die "Führer-Gebühr", eigentlich noch für Sinn haben soll, wenn es gar nichts mehr zu fotografieren und zu zeigen gibt.
Ob sich da vielleicht endlich mal die Politiker und Geldgeber vom Stiftungsrat aufraffen könnten, dem Einhalt zu gebieten?
- Gesellschaft, Politik, Schlosspark -
10. Februar 2009 - 00:04Herr S.
Wenn man Herrn S.' Namen bei Google eingibt, findet man Hinweise auf Artikel aus vier Zeitungen bzw. Zeitschriften von vor anderthalb Jahren, als ein Supermarkt auf 'Shopping rund um die Uhr' umgestellt wurde. (Außerdem hatte ihn in jener ersten Nacht im August 2007 ein Fernsehteam die ganze Schicht über begleitet.) Es mag im ersten Moment überraschen, daß Herr S. damals ein solch gesuchter Interviewpartner war, denn er arbeitete dort als 'Warenverräumer' (auch 'Auspacker' oder 'Regalauffüller' genannt). Aber es gab zwei Gründe, die ihn für die Medien besonders interessant machten: er wurde als Leiharbeiter beschäftigt, und er war vorher mittlerer Bankangestellter.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Hatten wir am 20. Januar im Kiezer Weblog noch die unzureichenden Informationen des Bezirksamtes zu anstehenden Baumfällungen und Schnittmaßnahmen bemängelt, scheint man nun dort sein Vorgehen geändert zu haben. Erfreut konnten wir feststellen, daß die darauf folgenden Pressemitteilungen konkreter und aussagekräftiger geworden sind.
So werden seitdem die Gründe zumindest schon mal genauer beschrieben und folgender Hinweis ist darin angegeben, der vorher nicht vorhanden war: "Für weitere Auskünfte steht Ihnen das bezirkliche Grünflächenamt unter
der Rufnummer 9029-14488 selbstverständlich gern zur Verfügung."
Sehr schön! Im Fall der nun mitgeteilten geplanten Baumarbeiten im Lietzenseepark (Pressemitteilung vom 06.02.2009) gibt es noch einen weiteren Punkt lobend zu erwähnen: "Zur näheren Erläuterung für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Parkbesucherinnen und Parkbesucher informieren Hinweise an den Parkeingängen über die Standorte der betroffenen Bäume." Auch das war eine hier gestellte Forderung.
Nun könnte man sicher noch hinzufügen, daß bei einer doch recht großen Zahl von 33 Bäumen ein Informationstreffen vor Ort für die Anwohner im Grunde angebracht wäre - wie ebenfalls damals angemerkt. Auch sollten die Ankündigen wesentlich früher erscheinen - ein Punkt, der zukünftig unbedingt nötig ist.
Ansonsten lassen wir es mal bei einem verdienten Lob für die ganz erstaunliche Bewegung - ein Anfang, der es verdient. Und der Rest liegt ja jetzt auch bei den dortigen Anwohnern: sie haben erstmal die nötigsten Informationen einschließlich der Standorte und können, wenn sie es für nötig erachten, noch ein Informationstreffen einfordern.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Es soll das 26. angezündete Auto in Berlin im Jahr 2009 sein. Damit wurde allerdings überhaupt zum ersten Mal direkt bei uns im Kiez am Klausenerplatz ein Auto in Brand gesteckt (siehe Übersichtskarte auf www.brennende-autos.de).
- # 0357 - Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht ein Auto in der Gardes-Du-Corps-Straße in Charlottenburg angezündet. Passanten bemerkten gegen 23 Uhr den brennenden „BMW“ und alarmierten die Feuerwehr. Zuvor wurden drei Jugendliche an dem Fahrzeug gesehen, die sich dann entfernten. Eine politische Motivation ist derzeit nicht erkennbar. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 06.02.2008 - 08:20 Uhr
- Gesellschaft, Kiez, Netzfundstücke -