Bezirksstadtrat Marc Schulte (SPD) plant die Wochenmärkte zu privatisieren. In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wurde von der CDU nachgefragt (Große Anfrage vom 21.03.2013 - Drucksache - 0535/4): "Schultes ganz private Markt-Wirtschaft?". Die Antwort des Stadtrats ist auch recht interessant: Die derzeitige wirtschaftliche Situation der „Kommunalen Marktverwaltung“ ist kerngesund und erwirtschaftete in der Regel jedes Jahr einen Überschuß. Daran liegt es also nicht. Nein, Schuld wäre die Landespolitik (also auch die SPD), die zwar Privatisierungen vermeiden wolle, aber dem Bezirksamt Vorgaben zur Personaleinsparung aufzwinge. So von seinen Parteifreunden genötigt, sieht er Einsparpotenzial eben nur im Bereich der Marktverwaltung, wo insgesamt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind.
Wochenmärkte weiterhin in Bezirkszuständigkeit betreiben
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, die bezirklichen Wochenmärkte weiterhin öffentlich zu betreiben. Als öffentlicher Betrieb der Märkte wird nach Auffassung der BVV auch gewertet, wenn das Bezirksamt Private mit dem Betrieb einzelner Marktstandorte beauftragt und diese selbst durch seine Marktaufsicht überwacht.
Begründung:
Die städtischen Wochenmärkte sind wichtige Nahversorgungseinrichtungen und haben auch kommunikative und soziale Funktion. Die bisherige Planung des Bezirksamtes gefährdet zahlreiche Marktstandorte und lässt befürchten, dass nur die stärksten Standorte überleben und kleinere Märkte abgewickelt werden. Dieser Rosinenpickerei zum Schaden des Marktwesens muss entgegengewirkt werden.
Aldi geschlossen!
An einem Tag war es erledigt: alles ausgeräumt!
Und nun?
Geschichte wiederholt sich, so sagt man doch.
Es begann so etwa im Jahr 1802 mit einem ÖkoBio-Futterlager - dann kam ein Kino - danach Aldi - und nun soll im August 2013 wieder so eine Art ÖkoBio-Futterlager, diesmal eben nur für Zweibeiner, folgen.
Zeiten ändern sich halt ab und zu doch ein wenig.
Ein neues Kino wäre, Reihenfolge hin oder her, trotzdem besser gewesen.
Wochenmarkt auf dem Klausenerplatz am Gründonnerstag
Der wegen des Feiertages am Karfreitag ausfallende Wochenmarkt am Klausenerplatz wird auf den morgigen Donnerstag, 28. März 2013, vorverlegt: Öffnungszeiten von 8:00 bis 13:00 Uhr.
Wie von uns schon am 11.11.2012 bekanntgegeben, schließt die Aldi-Filiale in der Neufertstraße Ende März.
Nun gibt es dort im Schaufenster auch eine offizielle Bekanntmachung von Aldi Nord selbst.
Auf diesem Plakat findet man nun auch den letzten Tag, an dem man in dieser Filiale einkaufen kann. Gewählt wurde der 23.03.2013. Eine Woche vor Ostern.
Dies bedeutet natürlich auch für uns, dass wir, falls wir dort Osterartikel kaufen wollen, diese vorher kaufen müssten. Ob das Gerücht stimmt, dass sich in diesem Laden ein Bioladen einfinden wird, werden wir dann ja sehen. Hoffentlich hat bis dahin auch wieder der Lylla Biomarkt eröffnet. Es gab dort ja schon ein Eröffnungskonzert.
Leider kann man dem Plakat auch entnehmen, dass es wohl keine neue Aldi-Filiale im Kiez geben wird. Steht dort doch geschrieben:
Die Verkaufsstellen in der direkten Umgebung finden Sie hier:
14059 Berlin-Charlottenburg, Fürstenbrunner Weg 50
10589 Berlin-Charlottenburg, Treseburger Str. 2
Wie jedem auffallen wird, sind diese Filialen nicht gerade leicht erreichbar, daher werden wir auch noch mal eine Anfrage bei Aldi stellen, ob man auch an die Älteren und "Gebrechlichen" im Kiez bei dieser Entscheidung gedacht hat. Falls wir eine Antwort erhalten, werden wir diese auch hier veröffentlichen.
Bis dahin, kauft noch alle bei Aldi ein. Solang es noch geht.
Dort, wo einst so mancher sein sehnsüchtig erwartetes Paket abgeholt hat oder eines mit einem leckeren Geschenk an einen guten Freund aufgab, gibt es jetzt etwas gleich zum Mitnehmen. Doch sogar ein Versand-Service wird weiterhin angeboten - im früheren Postamt am Spandauer Damm.
Die Markgräfler Weinhandlung mußte ihre langjährigen Ladenräume im S-Bahnhof Westend verlassen und hat nun einen neuen Standort im Kiez gefunden. Das bekannte Angebot ist geblieben: ein breit gefächertes Sortiment von Weinen, Sekt und Spirituosen aus Baden, insbesondere dem Markgräflerland. Dazu werden ausgesuchte Weine aus Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz offeriert.
Markgräfler Weinhandlung
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr von 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Sa von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Spandauer Damm 27
14059 Berlin-Charlottenburg
In der Knobelsdorffstraße 47 steht ein Ladenlokal leer. Das charakteristische Laufrad über dem Schaufenster ist abgeschraubt, den Fahrradladen „Campandi“ gibt es nicht mehr. Vor rund fünf Jahren eröffnete Andreas Heinze, der auch privat im Kiez am Klausenerplatz wohnt, hier sein Geschäft. Er spezialisierte sich auf Rennräder, genauer gesagt auf Rennräder mit Stahlrahmen aus den 1960er und 70er Jahren. Passend für diese unverwüstlichen Gestelle, hielt Heinze Spezialwerkzeug vorrätig, um High-End-Komponenten der italienischen Edelschmiede Campagnolo zu verarbeiten. Sein Renommee war in ganz Berlin derartig tadellos, dass aus allen Bezirken die Radsportfans auf nachdrückliche Empfehlung anderer Händler nach Charlottenburg kamen. Warum also hört Heinze auf?
Nur soviel: freiwillig räumt er seinen Laden nicht. Sein Geschäft lief von Beginn an gut und trug sich selbst, Heinze hatte sich mit dem Verkauf seltener und liebevoll wieder hergerichteter Rennräder ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet. Genauso sorgfältig reparierte er die Alltagsräder der Kiezbewohner, die immer gern auf einen Plausch zu ihm kamen und im Sommer auf dem Bürgersteig einen Mokka mit ihm tranken. Dann wurde mit ein wenig Phantasie die – seinerzeit autoverkehrsberuhigte – Knobelsdorffstraße zur steilen Rampe, und beim Fachsimpeln über Tour de France und Bergetappen glaubte man sich in die Pyrenäen versetzt. Sie werden ihn hier schmerzlich vermissen, spätestens zum beginnenden Frühling, wenn sie mit dem eigenen Pinarello wieder über den Asphalt ziehen werden.
Nach eigener Aussage hat Andreas Heinze das Ende seines Ladens verwunden, auch wenn er liebend gern in der Knobelsdorffstraße geblieben wäre – aber darüber hatte er nicht selbst zu entscheiden. Er blickt nach vorn und bleibt dem Radsportmilieu auf jeden Fall verbunden, seine Webseite www.campandi.de, die (Stand Ende Januar 2013) das professionelle wie museale Flair des Ladens einfängt, wird er behalten. Zum Winterende geht es auf eine sonnenverwöhnte spanische Insel, zum Rennradfahren natürlich, und pünktlich zum hiesigen Saisonbeginn wird er wieder in einer Werkstatt stehen und schrauben – die zahlreichen Berliner Rennradfahrer werden es ihm danken. Mach es gut, Campandi, und fahre bei aller Leidenschaft stets vorsichtig!
Das Unternehmensnetz Klausenerplatz lädt zum nächsten Treffen in das Restaurant „Rocco“ ein. Eingeladen sind alle
Gewerbetreibende im Klausenerplatz-Kiez und auch sonstige Interessierte.
Wie immer wird es zu Beginn einen Vortrag geben, diesmal mit dem Thema "Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance".
>> Der erste Eindruck entscheidet oft über den Erfolg eines Vorhabens – das ist im Geschäftsleben nicht anders als im privaten Bereich. Sei es beim persönlichen Zusammentreffen, dem Blick auf die Internetseite, dem Entgegennehmen der Visitenkarte oder dem Blick ins Schaufenster – die Kunden entscheiden in nur 90 Sekunden, ob sie Vertrauen fassen oder nicht. Welche Faktoren dabei eine Rolle spielen und wie Unternehmen noch ungenutzte Potenziale ausschöpfen können, erläutert Tanja Ries beim nächsten UNK-Netzwerktreffen. <<
Wie üblich, wird es außerdem aktuelle Berichte aus dem UNK und Kurzvorstellungen von drei Unternehmen geben.
Dienstag, 22. Januar 2013 um 19:30 Uhr Restaurant Rocco
Kaiserdamm 109, 14057 Berlin
Anmeldungen bitte bis zum 21.01.2013 unter info@unk-berlin.de
Das UNK – Unternehmensnetz Klausenerplatz
ist eine 2011 gegründete Initiative, die das Ziel hat, die
Attraktivität des Kiezes als Unternehmensstandort wie auch für die dort
Lebenden und Arbeitenden zu erhöhen (Wir hatten vom Auftakt berichtet).
Dazu werden regelmäßig Netzwerktreffen, Gewerbe-Stammtische und
gemeinsame Aktionen im Kiez durchgeführt.
Am südwestlichen Eck des Kiezes tut sich etwas, ein lange leer stehendes Ladenlokal hat einen neuen Betreiber und damit ein komplett neues Gesicht bekommen. Nach umfangreichen Baumaßnahmen eröffnet jetzt in der Sophie-Charlotten-Straße 67/68 der Beauty- und Wellness-Salon PAS – und zwar an jener Stelle, wo das Kiezoriginal Horst Conrad jahrzehntelang Fisch, Wild und Geflügel verkaufte. Vor drei Jahren erlitt Horst Conrad einen schweren Schlaganfall, an dessen Folgen er ein Jahr später verstarb.
Der neue Salon erinnert in keiner Weise an das Feinkostgeschäft, der minimalistisch und edel eingerichtete Empfangsbereich gemahnt eher an eine Galerie oder eine Lounge. Das Team des PAS bietet Massagen, Kosmetik und Heilpraktik an, also Pflege für Körper, Geist und Seele. Zur Eröffnung am kommenden Samstag, den 12. Januar 2013 ab 16:00 sind alle Interessierten herzlich eingeladen, um telefonische Anmeldung wird gebeten.
PAS Wellness
Sophie-Charlotten-Straße 67/68
14059 Berlin
Auf Einladung des Unternehmensnetzes Klausenerplatz (UNK) traf der
Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann,
mit Unternehmern und Freiberuflern aus dem Klausenerplatz-Kiez zusammen,
um sich über deren Anliegen und Probleme zu informieren und
gleichzeitig die Angebote seines Hauses für Gewerbetreibende
vorzustellen (wir hatten auf den Termin hingewiesen).
Das UNK hat uns folgenden Bericht vom Treffen zugesandt:
Kürzlich war ein Beitrag aus Schöneberg zu sehen, in dem einem langjährigen Optiker gekündigt, bzw. der Mietvertrag nicht mehr verlängert wurde. Im Kiez zwischen Nollendorf- und Winterfeldtplatz läßt sich mit Cafés und Restaurants mehr einfahren. Wenn es dann irgendwann nur noch solche Betriebe gibt, bleiben auch die Anwohner auf der Strecke, denn die Läden für die Dinge des täglichen Bedarfs gibt es schließlich einfach nicht mehr und auch noch andere Probleme, wie z.B. vermehrter Lärm und Müll, treten auf. Wie schon an einem anderen Fall gezeigt, gibt es in Schöneberg mutigere und engagiertere Bezirkspolitiker, die nun dieser Entwicklung gegensteuern möchten und sich auch für die Anwohner einsetzen. Die dortige Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Dr. Sibyll Klotz, und auch Fraktionen anderer Parteien in der BVV setzen sich dafür ein, wieder eine bessere Mischung aus Cafés, Restaurants, Einzelhandel und Nahversorgungsgeschäften herzustellen und nicht mehr alle neuen Anträge auf Gastronomiebetriebe zu genehmigen.
Bezirksbürgermeister Naumann kommt zum Gespräch mit Unternehmen in den Kiez
Auf Einladung des Unternehmensnetzes Klausenerplatz (UNK) trifft der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann, mit Unternehmern und Freiberuflern aus dem Klausenerplatz-Kiez zusammen, um sich über deren Anliegen und Probleme zu informieren und gleichzeitig die Angebote seines Hauses für Gewerbetreibende vorzustellen. Mit dabei sind Klaus Albat und Jeannette Saleh Zaki von der Wirtschaftsförderung des Bezirks.
Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft im UNK. Um verbindliche Anmeldung bis zum 20.11.2012 beim UNK wird gebeten.
Donnerstag, 22. November 2012 um 19:30 Uhr Restaurant Al Mundo, Horstweg 5, 14059 Berlin-Charlottenburg
Bäckerei in der Nehringstraße eröffnet
Die neue Bäckerei hat am Donnerstag ihr Geschäft in dem alten Traditionsladen eröffnet (Wir hatten das bereits angekündigt).
Das Angebot von Brot, Schrippen und Kuchen sieht sehr
gut und will jetzt "durchprobiert" werden. Das erweiterte Angebot mit Frühstück und weiteren kleineren und
größeren warmen Speisen soll in den nächsten Wochen folgen. Der Laden war bereits am Eröffnungstag und dann auch weiterhin gut besucht. Eine Bäckerei hat an diesem
Ort definitiv gefehlt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 06:00 bis 19:00 Uhr
Samstag von 06:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag von 07:00 bis 18:00 Uhr
Bäckerei & Konditorei Zimmermann
Nehringstraße 3, 14059 Berlin-Charlottenburg
Seifenconfiserie zieht um, aber bleibt im Kiez
Die Seifenconfiserie zieht von der Danckelmannstraße/Ecke Knobelsdorffstraße demnächst in die Sophie-Charlotten-Straße.
Am 12.12.12 um 12:12 Uhr wird die Eröffnungsfeier in den neuen Räumen stattfinden. Dazu sind alle herzlich eingeladen.
Neue Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do. und Fr. 10:30 bis 18:00 Uhr
und jeden ersten Samstag im Monat von 12:00 bis 15:00 Uhr Seifenconfiserie Renas-Naturals.TM - Delikatessen für die Haut
Sophie-Charlotten-Straße. 91, 14059 Berlin-Charlottenburg
Schon seit Jahren tauchten immer mal wieder entsprechende Gerüchte auf. Doch diesmal scheint es ernster auszusehen. Die Meldungen wurden uns von den dort Angestellten inzwischen bestätigt: die Aldi-Filiale in der Neuferstraße 19-21 soll Ende März 2013 schließen.
Fast noch viel grauenhafter wie diese Meldung hören sich die ersten Hinweise dazu an, was danach dort passieren soll. Eine dieser vom vereinzelt neu aufgekommenen aufgedunsenem ÖkoBio-Zersetzungstrend gezeichneten Filiale soll möglicherweise planen, sich dort mit deGeneriertem Sojaschleim und ähnlich dubiosem und dazu noch völlig überteuertem, mit Öko-Gülle herangekarrten, Zutaten-Sortiment daniederzulassen. Wer hier wirklich aus echter Überzeugung entsprechend einkauft, der geht eh zum Wochenmarkt auf den Klausenerplatz und in den Lylla Biomarkt, einem in 26 Jahren gewachsenen Stück alternativer Kiezkultur, der hoffentlich bald nach dem Umzug in den neuen Räumen in der Seelingstraße wiedereröffnet.
Kaum geht es in der Nehringstraße mit einem neuen Bäcker von echtem Schrot und Korn mit dem Kiez mächtig aufwärts, geht es gleich um die Ecke in der Neuferststraße schon wieder endlos tief bergab.
Wir wollten in dem alten Traditionsladen wieder eine
richtige Bäckerei haben. Und nun geht es weiter. Die Bäckerei & Konditorei Zimmermann, die u.a. bereits eine Filiale in der Reichsstraße betreibt, hat das Geschäft in der Nehringstraße 3 übernommen. Die Bäckerei Zimmermann wurde von der Bäckerinnung mit der "Goldenen Brezel" und auch beim Wettbewerb "Berlins beliebtestes Brot 2012" ausgezeichnet. Die Berliner Zeitung führte den Betrieb in einem Artikel vom 28.07.2012 als eine der "Ausgezeichneten Bäckereien" in Berlin auf. Es sieht also sehr vielversprechend aus, wie auch dem neuen Hinweis am Ladenfenster zu entnehmen ist. Möglicherweise wird schon Ende nächster Woche eröffnet.
Wir sind gespannt.
Im Januar dieses Jahres wurde das Museum Charlottenburg-Wilmerdorf nach dem Umzug in die Villa Oppenheim wiedereröffnet. Mit dem bereits damals vorgesehenen Café hat es länger gedauert. Am 1. November war es jetzt schließlich soweit: das neue Museumscafé wurde eröffnet.
Das kleine Café bietet selbstverständlich Kaffee und Kuchen, aber auch Tee, Obstsäfte und weitere Getränke zu absolut zivilen Preisen. Ein Espresso kostet zum Beispiel 90 Cent! Kleine Speisen, Bouletten und wechselnde Gerichte wie diesmal ein Kartoffelauflauf ergänzen das Angebot. Kuchen und die Speisen sind alle "hausgemacht". Das Café verfügt über einen eigenen Eingang mit einer Terrasse und auch den direkten Zugang von und zu den Museumsräumen. Ein besonderer Reiz dürfte die herrliche Lage mit der Terrrasse direkt am Schustehruspark sein. So denkt man durchaus auch an verlängerte Öffnungszeiten im Sommer. Dann könnte neben der kleinen Terrasse am Eingang auch der unten liegende Raum bis zum Backstein-Rondell zusätzlich genutzt werden.
Café im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag 11:00 - 17:00 Uhr, sowie Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums
Veranstaltungstour zu seniorengerechten Versorgungsangeboten im Klausenerplatz-Kiez
Das Büro Blau lädt gemeinsam mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung Charlottenburg-Wilmersdorf im Rahmen des LSK-Projektes "Seniorengerechte Versorgungsangebote im Klausenerplatz-Kiez" zu einer Tour mit dem Age Explorer (Altersanzug) ein. Dienstag, 30. Oktober 2012 ab 17:30 Uhr
Das Bezirksamt teilt mit: Das Projekt "Seniorengerechte Versorgungsangebote im Klausenerplatz-Kiez" soll Unternehmen Anregungen zu neuen, generationengerechten Dienstleistungen und Produkten bieten. Dazu wurden seit März dieses Jahres Senioren hinsichtlich ihrer Wünsche, Bedürfnisse und Anregungen an die Unternehmen im Kiez befragt. Seit September werden Unternehmen im Kiez zu ihren Möglichkeiten, auf diese Interessen einzugehen, und zu ihren Erfolgen und Strategien im Umgang mit älteren Kunden interviewt.
Während der Veranstaltungstour mit dem Age Explorer testen vier Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhaber mit dem Alterssimulationsanzug das eigene Geschäft und berichten ihre Erfahrungen den Teilnehmenden. Eine Referentin des Meyer-Hentschel-Instituts gibt jeweils Erläuterungen vor Ort.
Ab 20:00 Uhr werden im Eiscafé Fedora die Ergebnisse der Senioren- und Unternehmensinterviews vorgestellt und die Chancen, die sich daraus für den Einzelhandel sowie Dienstleistungsunternehmen im Kiez ergeben, beleuchtet. Es besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit, selber in den Altersanzug zu steigen, um mit dieser Erfahrung sensibler auf die Interessen der älteren Kunden reagieren zu können und Ideen für eigene Produkte und Dienstleistungen sowie unternehmensübergreifende Serviceangebote zu entwickeln.
Information und Anmeldung zur Tour: Büro Blau, Tel 30105464
Wohnen im Kiez – Altersgerechte Anpassung und Vernetzung im Quartier
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG möchte nach eigenen Angaben ihren Mietern auch im Alter ein angenehmes Wohnen zu
bezahlbaren Mieten und ein Verbleib im heimischen Kiez ermöglichen. Mit diesem Ziel entwickelt sie
Strategien zur kostengünstigen Realisierung entsprechender baulicher
Maßnahmen und sozialer Angebote. Um Maßnahmen aus fundierten Analysen
abzuleiten, hatte die GEWOBAGgemeinsam
mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein Forschungsprojekt unter dem
Titel „Seniorenwohnhäuser - altersgerechte Anpassung und Vernetzung im
Quartier“ beim Bundesmodellvorhaben „Altersgerecht umbauen“ eingereicht.
Der Projektantrag überzeugte und so ist die GEWOBAG das einzige
Berliner Unternehmen, das an diesem Bundesmodellvorhaben teilgenommen
hat.
Das Projekt wurde inzwischen abgeschlossen und vorgestellt. In einer Studie über die baulichen Machbarkeiten in den Seniorenwohnhäusern wurden an beispielhaften Gebäudeteilen übertragbare Lösungen für den gesamten Wohnungsbestand aufgezeigt. Auf Basis einer im Bundesmodellvorhaben erstellten Matrix, soll künftig
bei jeder baulichen Maßnahme in allen Quartieren geprüft werden, wie altersgerechte Anpassungen
mitrealisiert werden können.
Die GEWOBAG weiter dazu: Ziel der Arbeit am Bundesmodellvorhaben war die ressortübergreifende Betrachtung von baulichen Maßnahmen und sozialen Angeboten unter der Maßgabe, daß sie auch für Mieter, die Grundsicherung empfangen, bezahlbar sind. Viele Faktoren haben einen Einfluss auf das Kostengefüge beim altersgerechten Wohnen. Wichtige Erkenntnisse: Bereits kleine bauliche Maßnahmen schaffen eine deutliche Entlastung und erhöhen die Bequemlichkeit beim Wohnen – ohne daß dies mit großen Mietsteigerungen verbunden sein muß. Dort wo technische Lösungen nicht möglich sind, sollen soziale Leistungen ausgleichend wirken. Überhaupt lag auf der Vernetzung im Quartier und Nachbarschaften von Jung und Alt ein zentraler Fokus des Modellvorhabens. (Detaillierte Projektvorstellung als PDF)
GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema zu den Ergebnissen:
„Das Berliner Modellvorhaben hat es uns ermöglicht, gemeinsam mit unseren Partnern ausgewählte Immobilien intensiv zu untersuchen und auf den gesamten Wohnungsbestand übertragbare Ergebnisse zu gewinnen..Es hat sich unter anderem gezeigt, dass eine ressortübergreifende gemeinsame Betrachtung der baulichen, sozialen und finanziellen Möglichkeiten sehr effizient ist, da sich die Leistungen oder Maßnahmen oft ergänzen. Nicht immer ist es die große Maßnahme allein, die zum Ziel führt. Wichtig ist ein methodisches Vorgehen mit dem Ziel, übergreifende Konzepte zu entwickeln. Wohnen im Alter ist für die GEWOBAG auch künftig ein zentrales Thema, denn die Berliner Bevölkerung wächst nicht nur, sondern wird immer betagter. Und da heißt es hier und jetzt: Neue Konzepte müssen her, damit so viele ältere Menschen wie irgendwie möglich bei uns altersgerecht leben können. Dies geht nur Hand in Hand mit unseren Partnern. Denn die Aufgabe ist komplex und nur gemeinsam zu stemmen.“