20. April 2011 - 00:02Unterwegs in Berlin
- Gesellschaft, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Am Freitag, 8. April 2011 wurde die Gedenktafel für 71 Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus am Haus der Jugend Charlottenburg in der Zillestraße 54 enthüllt. Dr. Michael Roeder hatte dieses Gedenken initiiert und hier im Kiezer Weblog fortlaufend über den Weg von der Idee bis zur Realisierung berichtet. Dazu kamen Buchvorstellungen, geschichtliche Hintergründe, eine gelungene Zusammenarbeit mit Schulen, bis hin zu vier Portraits von Menschen aus "Unserer Straße". Personen, die dann auch an der Enthüllung teilnahmen: Frau Schwalm, Witwe des Schriftstellers Jan Petersen, Frau Brüning, Schriftstellerin und Zeitzeugin, Herr Meyer, Sohn von Fritz Meyer, einem der Geehrten, Frau Gumpel, Nichte von Fritz Kollosche, einem der Geehrten, und Herr Adam, dessen Familie 1933 in der Wallstraße wohnte.
Dr. Michael Roeder begrüßte die über 100 Teilnehmenden. Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen sprach für das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Hauptrede zur Enthüllung hielt der Historiker Dr. Wörmann. Neben den bereits genannten Verwandten der auf der Tafel geehrten Gegnern des Nationalsozialismus sprach auch Frau Weichert, Leiterin des Hauses der Jugend Charlottenburg. Eine Schülerin der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf begleitete die Enthüllung musikalisch. Die Gedenktafel selbst wurde aus Spendenmitteln finanziert und mit Unterstützung des Aktiven Museums verwirklicht.
Es war eine gelungene und vor allen Dingen bewegende Veranstaltung, die zur Wachsamkeit mahnt. Michael hatte dazu mit seinen Berichten, umfassender Pressearbeit und vorbildlicher Einbindung von Schulen eine hochprofessionelle Vorarbeit geleistet.
- Geschichte, Menschen im Kiez - drei Kommentare / Kein Trackback
Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer (Bündnis 90/Die Grünen) hatte es bei Veranstaltungen in der Nehringschule bereits angekündigt. Der Seniorenclub soll von der Mollwitzstraße in die Nehringstraße 8 umziehen.
Nun ist das mit Verlautbarungen von Politikern so eine Sache. "Doch wie leider so oft, um nicht zu sagen immer, sind die offiziellen Darstellungen der verantwortlichen Politiker eine Sache, die Fakten, Erfahrungen und Sichtweisen der Betroffenen eine andere" - das hatte ich zu den Umzügen, bzw. Schließungen, von Museen geschrieben. Tatsächlich sieht es in diesem Fall mal wieder ähnlich aus.
Seit 33 Jahren gibt es den Seniorenclub in der Mollwitzstraße, so teilte es die Bezirksstadträtin in einem ersten Schreiben vom 28.02.2011 den Senioren mit. Nach 33 Jahren war ihr danach anscheinend folgendes aufgefallen: "Trotz liebevoller Renovierungsarbeiten haben die Räumlichkeiten große Nachteile durch ihre Lage. Sonnenstrahlen schaffen es beim besten Willen nicht, die Räume zu erreichen ......." Ähh....wie bitte, hat nun etwa doch nach 33 Jahren ein erhellender Sonnenstrahl ein Politikerhirn erreicht? - fragt man sich doch dabei. Da quillt ja die ganze Verlogenheit schon zwischen den Zeilen durch. "Eine Veränderung ist immer ein Stück Abschied, aber eine große Chance auf Schöneres und Besseres..", fügte sie gleich noch vorsichtshalber dazu. "Im Laufe der Sommermonate möchte der Club mit Ihnen umziehen ....", folgte dann. Ohh .. Senioren in Umzugskartons?
Nun, was soll sie auch schon sagen? Daß sie als Grüne leider als Bestandteil der Zählgemeinschaft mit der SPD ein unfähiger Haufen sind, die den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf runtergewirtschaftet haben, unter einer Haushaltssperre stehen und ganz einfach Pleite sind und Standorte schließen müssen? (Die Räume in der Nehringstraße 8 standen ja vorher auch nicht leer, sondern dort waren bisher bezirkseigenene Angebote untergebracht) Nein, soviel Aufrichtigkeit wäre sicher zu viel verlangt. Es gäbe allerdings noch leichte Annäherungsversuche an die Wahrheit, die man als Bürger ja schon geradezu erleichtert zur Kenntnis nehmen würde. Ein Annäherungsversuch als spezielle Grünen-Ausgabe könnte vielleicht so aussehen: Wir sind doch kein substanzlos der SPD hinterher kriechendes NICHTS. Wir haben kein Geld, wir müssen sparen, Standorte aufgeben und der schäbige Senat läßt uns im Regen stehen. Irgendwo in dieser Richtung liegt der Hund begraben. Ob die neuen Räume tatsächlich besser sind, kann ich derzeit nicht beurteilen. Es wird auch stets für einige Vorteile und für andere Nachteile bedeuten. Ich habe aber im Seniorenclub nachgefragt, was man davon hält. Dort scheint die Meinung so ziemlich einhellig zu sein: davon hält man gar nichts, man ist zornig. Was ja auch nicht weiter verwunderlich ist, da die Hauptnutzer des Clubs im gleichen Haus (in einem großen Seniorenwohnaus) wohnen. Mal eben im 2. Stock in Schale geschmissen und dann ab ins Erdgeschoß zur Disco50+ oder zur Lady´s Night, zwei der regelmäßigen Tanzveranstaltungen im Seniorenclub - Besser geht es ja gar nicht und vielleicht ist der Seniorenclub auch deshalb so gut besucht.
Die Senioren sind dann auch noch fit und aufgebracht genug und haben die Sozialstadträtin gefordert. Ein Blatt Papier mit dem üblichen Polit-Gewäsch hat ihnen nicht gereicht - Martina Schmiedhofer soll sich ihnen stellen. Und das passiert am:
Dienstag, 12. April um 15:30 Uhr
Seniorenclub Am Schloß
Mollwitzstraße 9-10
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik - zwei Kommentare / Kein Trackback
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum ....... Ein Bienenstock auf dem Ziegenhof?
Informationsveranstaltung mit einem Imker.
Freitag, 25. März 2011 um 17:00 Uhr
natürlich im Ziegenhof an der Danckelmannstraße
Wir haben folgende Mitteilung erhalten:
"Euer Blog ist ja bemerkenswert lebendig und unterrichtet vielseitig über das Leben, Ereignisse und Begebenheiten. Als Kiezbewohner bedanke ich mich herzlich!"
Aufmerksam geworden ist man auf die vielen hier ansässigen Autoren, bei denen vielleicht Interesse für den Autorenwettbewerb "SCHREIBEN FÜR SCHWABEN" bestehen könnte - insbesondere, da der Wettbewerb aus Charlottenburg initiiert wird. Na klar doch, bei dem Lob vorab, ist es ja schon Verpflichtung darauf hinzuweisen. Und überhaupt: Schwaben können stets ein wenig Unterstützung gebrauchen - wie auch der Kiezer Weblog, der niemals langweilig werden sollte ;)
"Wir können alles außer langweilig" ist das Credo und die Herausforderung der SCHWABEN-IN-BERLIN zur Auslobung eines ersten Autorenwettbewerbs, der bundesweit die Autoren auffordert, für das schwäbische Theater zu schreiben.
Der Autorenwettbewerb hat derzeit "Halbzeit", d.h. es sind noch drei Monate bis zur Abgabe.
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Zum 7. Mal hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Erwin-Barth-Preis verliehen. Mit dem Erwin-Barth-Preis möchte das Bezirksamt an den Charlottenburger Gartendirektor (1880-1933) erinnern, der unter anderem den Mierendorffplatz, den Savignyplatz, die Jungfernheide und auch unseren Klausenerplatz gestaltet hat. Verliehen wird er an Bürger, die sich ehrenamtlich bei der Pflege öffentlicher Grün- und Erholungsanlagen im Bezirk engagieren.
Mit dem 1. Preis wurde Frau Andrea Isermann-Kühn als Vertreterin der "AG Blumenzwiebel" ausgezeichnet. Sie und ihre Helfer haben bereits im Jahr 2009 damit begonnen, Baumscheiben rund um den Mierendorffplatz zu bepflanzen und sich um die Baumscheiben zu kümmern. Sie sorgten somit dafür, dass im Frühjahr 2010 der Kiez aufblühte.
Der 2. Preis ging an die Kaiserdamm IG und Ihren Vorsitzenden Herrn Helmut Döring ("Eisen-Döring hat alles"). Die IG hat im vergangenen Jahr die Baumscheiben des Kaiserdamms bepflanzen lassen und diese anschließend gepflegt. Besonderer Dank gilt dem Vorsitzenden Herrn Döring, da dieser 4 große Pflanzkübel an der Straßenkreuzung Kaiserdamm/Sophie-Charlotten-Straße eigenständig bepflanzt und pflegt.
Bedankt hat sich das Bezirksamt auch bei Herrn Dr. Raimund Dankesreiter für seine großzügige Spende in Höhe von 2.000 EUR für zwei neue Straßenbäume im Bezirk.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Am 08.02. fand ja das erste Treffen des Unternehmernetzwerkes statt und die Einladungen für das zweite Treffen sind auch schon rausgegangen.
Bei dieser Auftaktveranstaltung traf man auch Herrn Kaplan von der Gewobag (Leiter des Gewerberaummanagements) und Maho führte ein Interview mit eben diesem. Herr Kaplan sagte darin weitere Unterstützung für das Unternehmernetz Klausenerplatz zu.
- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez, Kiezreportagen, Menschen im Kiez, Politik, Thema des Monats - Kein Kommentar / Kein Trackback
Unser Kiez war schon Zille sein Milljöh .......
- Geschichte, Menschen im Kiez, Netzfundstücke - vier Kommentare / Kein Trackback
Das Kiez-Orchester vom Klausenerplatz macht weiter. Nach dem tragischen Tod von Alwin Bauer hat es einige Zeit gedauert, diesen Schlag zu überwinden. Ein Verlust der in jeder Hinsicht, menschlich und fachlich, schwer zu schaffen machte. Wir freuen uns sehr, die Fortsetzung in den neu gefundenen Räumlichkeiten weitergeben zu können.
Alwin würde es sicher freuen - und wer weiß es schon, vielleicht hört er ja zu. Ach, immer noch (hin und wieder) diese Fehler, diese falschen Töne ....... ;)
Mitspieler sind jederzeit herzlich willkommen, derzeit insbesondere Geigerinnen und Geiger.
Kiez-Orchester
Öffentliche Proben jeden Donnerstag um 19:00 Uhr
im Seniorenclub am Schloß
Mollwitzstr. 9-10, 14059 Berlin
Tel. 308 24 527
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Wir wünschen Euch alles Gute für das neue Jahr 2011.
Das Kiez-Web-Team und alle Autoren vom Kiezer Weblog
Kiez-Web-Team - Menschen im Kiez, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
Wir wünschen all unseren Lesern und Nachbarn aus dem winterlichen Kiez ein frohes Weihnachtsfest mit ein paar schönen Tagen.
Das Kiez-Web-Team und alle Autoren vom Kiezer Weblog
Kiez-Web-Team - Menschen im Kiez, ZeitZeichen - Kein Kommentar / Kein Trackback
Willi - Gastautoren, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Polizeipräsident Dieter Glietsch enthüllte am Montag, 1. November 2010, eine Gedenktafel zu Ehren des ehemaligen
Polizeivizepräsidenten Dr. Bernhard Weiß am Polizeidienstgebäude Kaiserdamm 1 (Informationen zu seinem Lebensweg hatten wir in der Ankündigung angegeben).
Der Polizeipräsident teilte dazu in einer Pressemitteilung vom 29.10.2010 mit:
>>Dr. Bernhard Weiß spielt auch heute noch eine wichtige Rolle für das Selbstverständnis der Berliner Polizei. Zwischen 1918 und 1932 hatte er mehrere hochrangige Ämter in der Berliner Polizei inne. So war er Leiter der Abteilung Staatsschutz, stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei, Leiter der Kriminalpolizei und schließlich ab 1927 Polizeivizepräsident. Als jüdischer Deutscher kämpfte er gegen den Nationalsozialismus und verkörperte Zivilcourage, Gerechtigkeitssinn und ein freiheitliches demokratisches Bewusstsein.<<
An der Einweihung nahmen neben vielen Polizeibeamten, den Leitern der dortigen Dienststellen, ehemaligen Führungspersonen, weiteren Gästen, auch die Bezirksbürgermeisterin und Innensenator Dr. Ehrhart Körting teil. Ein kurzes Video der kleinen Feier hat der Sender tv.berlin online gestellt.
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Am Freitag, 29. Oktober 2010, wurde die Gedenktafel für Walter Reuter in der Seelingstraße 21 bei uns im Kiez am Klausenerplatz enthüllt (Informationen zu seinem Lebensweg hatten wir in der Ankündigung angegeben). Dem Fotografen und Filmemacher Walter Reuter (1906-2005) wurde damit eine Würdigung an seinem Geburtshaus in der Seelingstraße 21 angebracht. Diethart Kerbs sprach als Vertreter der Initiatoren von der Arbeitsgemeinschaft Bildquellenforschung und Zeitgeschichte e.V. (ABZ) einige Worte zur Einweihung. Tochter und Enkelin von Walter Reuter waren zu diesem Anlaß aus Mexiko angereist. Auch der Botschafter von Mexiko in Berlin war vorbeigekommen.
[weiterlesen]- Geschichte, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback
Eine junge Künstlerin vom Klausenerplatz stellt derzeit im Spiegelsalon aus:
"CENSERE 2003 - 2010 - Bilder - Grafiken - Drucke".
Die Ausstellung wird noch bis zum 28. Oktober 2010 gezeigt.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 15:00 - 19.00 Uhr.
SPIEGELSALON, Friedbergstr. 29, 14057
Berlin-Charlottenburg
- Kunst und Kultur, Menschen im Kiez - Kein Kommentar / Kein Trackback