Deutschland verliert einen großen Künstler
In der Nacht zum Sonntag, 20. September, ist der großartige Charlottenburger Künstler Volker Kühn in seinem 81. Lebensjahr für immer von uns gegangen.
Trotz schwerer Krankheit kamen aus seiner Wohnung in der Grolmannstraße bis zuletzt Kassenschlager wie die erfolgreichen Produktionen im Renaissancetheater mit „Marlene“ und „Hello, I’m Johnny Cash“ oder im Theater am Kurfürstendamm „Ich, Gunter Gabriel. Mein Leben mit Musik“. Leider fanden dagegen seine jüngeren CD-Produktionen viel zu wenig Beachtung. Jeweils mit einem großartigen Schauspielerensemble produzierte er eine Hörspielfassung von Gabriele Tergits Roman „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“, eine brandaktuelle Geschichte von 1931, oder die CD „Fisch sucht Angel“. Darauf läßt er seine Gefährtin Katharina Lange mit Walter Plathe Tucholskys Ansichten über die Beziehungen von Mann und Frau nachspüren.
Bevor er 1961 mit der Gründung seiner ersten Theatergruppe, der „Jungen Bühne 61“, die Bühne eroberte, war er bereits erfolgreicher Journalist, der den hoffnungsvollen Nachwuchsautor Heinrich Böll förderte und das Feuilleton erfolgreich mit dem politischen Ressort verband. Diese Erfahrung öffnete ihm die Tür in die Unterhaltungsabteilung des Hessischen Rundfunks und war die Basis seines späteren Erfolgs in der Berliner Kabarettszene. In die empfahl ihn einer seiner engsten Freunde, mit dem er unzählige Programme gemacht hatte: Wolfgang Neuss. Der vertraute ihm an: „In Berlin gibt es noch einen Volker, der macht am Ludwigkirchplatz Kabarett“. Es folgte eine enge Zusammenarbeit mit Volker Ludwig am Reichskabarett. Doch zuvor hatte er bei der Hörliteratur eine ganz neue Plattenidee. Er produzierte fünf Folgen der „Politparade“, an der Willy Brandt, Helmut Schmidt, Franz Josef Strauß, Rainer Barzel, Heinrich Lübke und viele andere Politiker nicht immer ganz freiwillig mitwirkten.
Das Publikum wird diesen universellen Künstler missen, die Schauspieler den Umgang mit einem bescheidenen und zurückhaltenden Regisseur, für den immer das künstlerische Anliegen und nicht das Ego im Vordergrund stand und die Theater, für die seine Stücke immer ein Publikumsmagnet waren.
Frank Wecker
Volker Kühn.
Foto: Wecker
FW - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Am Montag, 14. September 2015, unterzeichnete Bezirksstadtrat Marc Schulte gemeinsam mit dem Vorstand der Bürgerinitiative ParkHaus Lietzensee e.V. den Pachtvertrag für das Parkwächterhaus im Lietzenseepark. Pünktlich gegen 17:30 Uhr zur Unterzeichnung des Vertrages hörte es auf zu regnen und die Sonne strahlte, um ein Zeichen zu setzen. Es soll nun wieder Leben in das Häuschen kommen. Da war bereits jemand wach geworden: der alte, junge Parkwächter tauchte prompt auf, um sich das rege Geschehen anzuschauen. Elan und Freude der Aktiven wurden deutlich spürbar. So waren auch zahlreiche Anwohner und Freunde zur feierlichen Übergabe erschienen.
Der erste Schritt ist damit geschafft. Die nächsten Aufgaben sind noch schwer genug, bevor die Initiative den gemeinnützigen Betrieb in dem 90 Jahre alten Gebäude mit sozialen und kulturellen Angeboten und einem kleinen Café aufnehmen kann. Das Haus stand einige Jahre leer und muß erstmal umfangreich und denkmalgerecht saniert werden. Das Bezirksamt unterstützt das Vorhaben mit einer symbolischen Pachtgebühr. Um die finanziellen Mittel in Höhe von ca. 600.000 € für Sanierung und Umbauten müssen sich die engagierten Bürger selbst bemühen. Für den Anfang werden noch dringend Spenden benötigt. Erste Baumaßnahmen im Rahmen von ca. 35.000 € müssen durch diese Spenden finanziert werden.
Kontakt, Unterstützung und weitere Informationen:
* ParkHaus Lietzensee e. V.
* ParkHaus-Blog
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
- Sommerfest mit Trödelmarkt im Kiez
Die Adventgemeinde lädt Jung und Alt herzlich zu einem kleinen Trödelmarkt zugunsten der Aktion "Kinder helfen Kindern!" ein.
Mit Speis & Trank zum Sommerausklang sollen auch Spiel & Spaß nicht zu kurz kommen.
Sonntag, 13. September 2015 von 12:00 bis 16:00 Uhr
Adventgemeinde Charlottenburg
Schloßstraße 6 / Eingang: Neue Christstr. 2
- Diskussionsveranstaltung zum Thema Politiker- und Behördenwillkür
Der Arbeitskreis Berliner Senioren lädt gemeinsam mit der Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf zu der Veranstaltung "Behördenwillkür auf Landes- und Bezirksebene - Wie kann ich mich dagegen wehren?" ein.
Diskutieren Sie - auch anhand von Einzelfällen - mit dem Vorsitzenden des Petitionsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, Andreas Kugler (MdA) und Marion Halten-Bartels, Vorsitzende des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf.
Eine Anmeldung ist nicht unbedingt erforderlich, wäre für die Organisatoren aber hilfreich.
Montag, 5. Oktober 2015 von 15:00 bis 17:00 Uhr
im Haus des ABSV, Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein
Auerbachstraße 7, 14193 Berlin (Grunewald)
Weitere KurzInfos zu Veranstaltungen und Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch bei Twitter. (ohne Anmeldung einsehbar!)
Weitere Termine auch stets im StadtteilKalender für Charlottenburg-Wilmersdorf des Nachbarschaftshauses am Lietzensee.
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Der Landesseniorenbeirat Berlin informiert:
Unabhängige Patientenberatung - Neutrale Information und Beratung sicherstellen
Die Mitglieder des Landesseniorenbeirats Berlin (LSBB) verfolgen mit Besorgnis die Vorgänge um die Neuvergabe der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).
Der LSBB kann nicht nachvollziehen, dass eine so erkannte Einrichtung wie die UPD, deren Aufgabe gem. § 65 b SGB V die qualitätsgesicherte, kostenfreie und unabhängige Information und Beratung in gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Fragen sein soll, ab 2016 in die Verantwortung eines Privatunternehmens gegeben werden soll, das laut Presseberichten bislang vor allem als Dienstleister für Krankenkassen und Pharmaunternehmen bekannt wurde.
Der LSBB sieht ebenso wie die Bundesärztekammer, Wohlfahrtsorganisationen, Patienten- und Verbraucherschutzverbände die Aufrechterhaltung der bisherigen Beratungsqualität gefährdet. In Zeiten fortschreitender Ökonomisierung des Gesundheitswesens sind Patienten und Krankenversicherte ganz besonders angewiesen auf neutrale, zuverlässige, kostenfreie Beratungsangebote. Die UPD in ihrer Trägerschaft der Verbraucherzentrale Bundesverband, des Sozialverbands VdK und des Verbunds unabhängiger Patientenberatung startete 2006 als Modellprojekt, das aufgrund seiner erfolgreichen Tätigkeit 2011 in die Regelversorgung aufgenommen wurde.
Wie auch immer die Entscheidung der neuen Trägerschaft ausgehen wird, der LSBB fordert den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten Karl-Josef Laumann auf, dass auch zukünftig eine allein an den Bedürfnissen und Interessen der Patientinnen und Patienten ausgerichtete kostenfreie und unabhängige Beratungspraxis sichergestellt wird. Für den LSBB lässt sich das nur durch eine öffentliche oder gemeinnützige Trägerschaft der UPD gewährleisten.
Weitere Informationen:
Gemeinsame Geschäftsstelle des Landesseniorenbeirates Berlin (LSBB)
und der Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Telefon
030/9018-22715 - Telefax 030/9018-22734)
Parochialstraße 3 (Raum 230 des Neuen
Stadthauses), 10179 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag
von 9:00 bis 14:00 Uhr
Presseberichte:
* Die Welt vom 16.08.2015
* taz vom 11.08.2015
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
In den 70er/80er Jahren wurde der Kiez am Klausenerplatz saniert. Entgegen der ersten Absichten politischer Kreise die Bausubstanz ganzer Quartiere „abzuräumen“, hatte sich schließlich durch den Widerstand der Mieter und den Einsatz eines verantwortungsbewußten Stadtplaners die "Behutsame
Stadterneuerung" mit Erhalt und Sanierung der herrlichen Gründerzeit-Altbauten durchgesetzt. Lediglich viele Seitenflügel und Quergebäude der Hinterhäuser wurden noch abgerissen. Die Hinterhöfe wurden dadurch größer, heller und luftiger. Spielflächen für Kinder und Platz für nachbarschaftliches Zusammenkommen konnten entstehen. Ganz wesentlich dabei: es sollte mit der entsprechenden Bepflanzung alles viel grüner in den Hinterhöfen werden und sogar Möglichkeit für kleine Mietergärten geben.
Das Freimachen der Hinterhöfe wurde damals "Entkernung" genannt.
Nun soll offensichtlich ein erster Hinterhof im Kiez neu bebaut werden. Letzte Woche war ein großer Autokran aufgefahren, um die Teile eines Baukrans in den Hof des kürzlich sanierten, ältesten und denkmalgeschützten (erbaut 1856) Hauses in der Schloßstraße zu hieven. Die Zugänge zum Hof sind zu klein, so mußte alles über das Haus hinweg befördert werden.
Die Vernichtung von Grün-und Freiflächen und Bebauung auf engstem Raum in der Innenstadt nennen die heute zuständigen politischen Kreise "Nachverdichtung".
Anwohner-Informationen seitens des SPD-geführten Bezirksamts (mit einer SPD-Grünen Zählgemeinschaft in der BVV) zu diesem konkreten Bauvorhaben und eventuellen weiteren Planungen zur "Nachverdichtung" von Hinterhöfen im Klausenerplatz-Kiez: Fehlanzeige!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Der Arbeitskreis Berliner Senioren (ABS) informiert
Der ABS hat seine Internetpräsentation aktualisiert und um einen berlinweiten Veranstaltungskalender - nicht nur für Senioren - erweitert.
Der Zugang zu digitalen Inhalten wird, gerade für ältere Menschen, immer wichtiger. Im Vordergrund steht daher auch besonders die benutzerfreundliche Gestaltung der Internetseiten. Zur besseren Übersicht sind die Veranstaltungen nach den Themen farblich sortiert: Kultur, Weiterbildung und Beratung.
>> Wir gestalten unseren Veranstaltungskalender überparteilich und suchen sorgfältig Angebote heraus, die Senioren und ihr Umfeld interessieren könnten. So finden auch Angebote für „Jüngere“ Erwähnung, da diese im Familienverbund genutzt werden können und damit die Familienstruktur erhalten und verbessert werden kann. So finden Interessierte ein Angebotsspektrum, reichend vom Betreuungsrecht, über Kabarett, Theater, Kunstführungen bis hin zu allen möglichen Vorträgen. <<
Zusätzlich ist der ABS ab sofort auch bei facebook vertreten.
Der Arbeitskreis der Berliner Senioren freut sich über den hohen Zuspruch und die vielfältigen Anfragen zur Datenaufnahme in den Veranstaltungskalender.
Meldungen von Angeboten und Terminen sind immer willkommen unter abs@senioren-berlin.de.
Was ist der ABS?
Der Arbeitskreis Berliner Senioren ist ein Zusammenschluss der Seniorenvertretungen aus den Berliner Bezirken und in der Altenarbeit tätigen Vereinigungen, Verbänden und Projekten in Berlin. Der ABS nimmt die Interessen der älteren Menschen in Berlin auf sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet wahr; besonders gegenüber der Verwaltung auf Bezirks- und Landesebene sowie den Trägern von Alteneinrichtungen.
Mitglieder sind im sozialen Bereich engagierte Gesellschaften z.B. Unionhilfswerk, Landessportbund, Berliner Seniorentelefon, Deutscher Diabetikerverbund, Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben, Humanistischer Verband, Freilandlabor Britz , Premio, Sozialverband Deutschland (SoVD), Vita, Volkssolidarität usw.
Der ABS veranstaltet im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung die 41. Berliner Seniorenwoche. Eröffnungstag ist am Samstag, 5. September 2015, auf dem Breitscheidplatz. An über 160 Ständen stellen sich Aktive Organisationen der Senioren-, Freiwilligen-, Selbsthilfe und der pflegenden Angehörigenarbeit vor.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
12 Jahre steht die langjährige Kita Schoelerschlößchen in der Wilhelmsaue, bis auf eine kurze Zwischennutzung, nun schon leer. Dacherneuerung und Fassadensanierung wurden durchgeführt, jedoch die Innenräume befinden sich in beklagenswertem Zustand, wie man so hört. Zusammen mit dem ebenfalls beseitigten Wilmersdorfer Rathaus ist dies ein Paradebeispiel für die planlose Tätigkeit des Bezirksamtes, zu Lasten der Bürger sparen zu wollen und dabei Löcher aufzureißen, die man dann mit anderen Löchern zu stopfen versucht (1) – konkret: die Absicht der Baustadträtin, im Schoelerschlößchen einen Teilersatz für das Rathaus einzurichten. Dafür wollte sie 2,669 Mio. € von der Lottostiftung. Eigenes Geld war nicht mehr vorhanden – auch hier der Zusammenhang mit dem beseitigten Rathaus, mit dem man doch eigentlich Geld sparen wollte –, denn:
„Leider war es nicht mehr möglich, entsprechende Mittel zur Gebäudesanierung in den Haushalt einzustellen, zumal auch in 2014 nahezu alle verfügbaren Mittel für die mit der Aufgabe des Rathauses Wilmersdorf verbundenen Umzüge und Umbauten verplant waren.“ (2)
Flugblatt, mit dem in der Nachbarschaft für Unterstützung und Mitarbeit geworben wird
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MichaelR - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Die Berliner Morgenpost (19.05.2015) hat unseren Kiez besucht und Mieter zur Lage befragt. Im Mai wurde der neue Mietspiegel 2015 vorgestellt. Laut einer Übersicht der Berliner Morgenpost ergibt sich bei neuen Mietverträgen (seit 2009 bis jetzt) am Klausenerplatz (PLZ 14059) eine Steigerung von 46 Prozent (auf 8,99 Euro kalt pro m²).
Von diesen für sie, gemäß der heutigen sozialdemokratischen Linie ("Aufwertung" durch Verdrängung), blendenden Ergebnissen scheinbar hellauf begeistert, legen Senat, Bezirks-SPD und das Bezirksamt nach: so werden z.B. die eben erst durch den Widerstand der Mieter ausgesetzten "Maßnahmen" unter dem Deckmantel eines sog. Projekts "Ökokiez", mit kleinen begleitenden "Spielchen" zur Ablenkung, bereits im Hinterzimmer für einen neuen Anlauf vorbereitet.
Schließlich kann erst nach erfolgreicher Vertreibung von langjährigen Bestandsmietern, deren Bleiben ihnen bisher schon nicht so besonders viel Einsatz "wert" war, mit anschließender Neuvermietung ausreichend "aufgewertet" werden, um die oben aufgeführten Steigerungsquoten zu erreichen und vielleicht noch zu übertreffen. Daran dürfte auch die am 1. Juni in Berlin eingeführte sog. Mietpreisbremse mit ihren zig Schlupflöchern wenig ändern.
Bei der angekündigten Prüfung zur Einführung eines Milieuschutzes (Erhaltungsverordnung) für den Klausenerplatz-Kiez handelt es sich wohl um eine weitere Täuschung des SPD-geführten Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf.
In der Danckelmannstraße 2 haben inzwischen die "Maßnahmen" der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG nach 2-jähriger "Verzögerung" begonnen.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Unterschriftenübergabe zum Antrag auf Einleitung eines Volksbegehrens
Heute, am 1. Juni 2015 um 15:00 Uhr, hat die Initiative „Mietenvolksentscheid Berlin“ ca. 48 500 Unterschriften bei der Senatsverwaltung für Inneres abgegeben. Die Unterschriften werden jetzt von der Verwaltung auf Gültigkeit überprüft. Das offizielle Ergebnis der gültigen Stimmen wird die Landeswahlleiterin von Berlin etwa Mitte Juni bekanntgeben.
Damit haben weitaus mehr Berlinerinnen und Berliner als die geforderten 20 000 die erste Stufe zum Mietenvolksentscheid unterschrieben. Aus dem Klausenerplatz-Kiez sind mehr als 1000 Unterschriften dabei, die ebenso wie alle anderen in relativ kurzer Zeit gesammelt wurden. Insgesamt ist das ein deutliches Votum der Berliner Bürger. Jetzt ist erstmal die Politik gefordert.
Zu Engagement und Einsatz gehören auch Freude und gemeinsames Feiern. Zum Abschluss der ersten Phase lädt die Initiative Berliner Mietenvolksentscheid ganz herzlich ein, mit ihnen im Biergarten Jockel (Ratiborstraße 14C, in Kreuzberg) am Freitag, 5. Juni 2015 ab 20:00 Uhr, zu feiern. Ab 21:00 Uhr spielt eine Band. Anschließend gibt es noch eine Special Performance von Orango Tango. Kommt vorbei!
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Wir wünschen ein schönes Wochenende!
- Kiezfundstücke, Menschen im Kiez -
Berliner Mietenvolksentscheid - Entscheiden Sie mit!
Am Samstag werden auf dem Kiezflohmarkt am Klausenerplatz an 2 Ständen Unterschriften für das Volksbegehren gesammelt. Kommen Sie vorbei, sprechen Sie mit uns, informieren Sie sich - Ihre Stimme zählt.
Samstag, 9. Mai 2015 von 10:00 bis 17:00 Uhr
- Seelingstraße / Ecke Danckelmannstraße
- Nehringstraße / Ecke Neufertstraße
Kontakt und weitere Informationen:
*
Initiative Berliner Mietenvolksentscheid
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
- Offizielles Eröffnungsfest auf dem neu gestalteten Kinderspielplatz Klausenerplatz
Das Bezirksamt teilt mit:
>> Die Sanierung des Platzes mit dem Thema „Findus und Petterson“ als Wasserspielbereich wurde mit Mitteln aus dem Kinderspielplatzsanierungsprogramm des Senats mit insgesamt 300.000 Euro finanziert. Hauptattraktionen sind die „Werkstatt von Petterson“ als Wasserspielbereich, der Kleinkinderspielbereich mit dem „Hühnerstall“ sowie für die Größeren das „Baumhaus von Findus“. Des Weiteren wurden „Naschecken“ mit Beerenobst für Kinder sowie insgesamt 21 Bäume als zusätzliche Schattenspender gepflanzt. <<
Der Spielplatz steht bereits seit Ende März wieder allen Kids zur Verfügung und findet begeisterten Zuspruch.
Bezirksstadtrat Marc Schulte wird am Montag die Wasserpumpe auf dem Spielplatz festlich in Betrieb
nehmen und zwei neue
Spielfiguren enthüllen.
Dazu sind Jung und Alt herzlich eingeladen. Für die kleinen und großen Besucher soll es Getränke und Gummibärchen geben.
Montag, 4. Mai 2015, um 15:00 Uhr
Klausenerplatz
14059 Berlin-Charlottenburg
- Afrikanisches Familienfest im Seniorenclub
Bald wird das Haus schäbigerweise "verschoben". Nutzen Sie deshalb die noch verbleibenden Wochen mit einem unabhängigen und vielfältigen Angebot für eine wunderbare gemeinsame Zeit in den Räumen des Seniorenclubs.
Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf freut sich auf Ihren Besuch bei einer kulturellen Veranstaltung der besonderen Art.
Afrikanische Musiker der Gruppen „Ngomo Vata” und “Afro Chanson” sowie die tunesisch-arabische Musikband “Sultan Hitchem” spielen zu mitreißenden Rhythmen auf. Frauen aus verschiedenen afrikanischen Ländern in farbenfrohen Trachten werden eine Vielzahl landestypischer kulinarischer Köstlichkeiten zu moderaten Preisen anbieten. Die Besucher haben bei diesem Fest die Gelegenheit, sich in zwangloser Kommunikation über viele Themen auszutauschen und zusammen zu feiern. Der Eintritt beträgt 2 Euro.
Samstag, 9. Mai 2015, von 14:00 bis 18:00 Uhr
Seniorenclub am Schloss
Nehringstr. 8-10
14059 Berlin-Charlottenburg
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Berliner Mietenvolksentscheid
Die Initiative Berliner Mietenvolksentscheid meldet, daß in den ersten zwei Wochen der Sammlung bereits zehntausend Berlinerinnen und Berliner für die Einleitung eines Volksbegehrens unterschrieben haben. Immer mehr Organisationen wie beispielsweise der Berliner Mieterverein , die Berliner Mietergemeinschaft und jetzt auch die GEW Berlin unterstützen den Mietenvolksentscheid. Die Liste der Stadtteil- und Kiezgruppen wird immer länger. Letzte Woche waren etwa 20 Anwohner in den MieterClub gekommen, um auch in Charlottenburg aktiv zu werden.
Nächste Woche folgt ein zweiter Termin zu dem auch neue Interessierte herzlich eingeladen sind.
Treffen der Kiezgruppe Charlottenburg (Klausenerplatz) zum Mietenvolksentscheid
Mittwoch, 6. Mai 2015 um 18:00 Uhr
MieterClub
Neue Christstraße 8
14059 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Berliner Mietenvolksentscheid gestartet
Viele Berlinerinnen und Berliner können ihre Mieten kaum noch bezahlen und finden keine Wohnung wenn sie umziehen wollen oder müssen. Die Gemeinnützigkeit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG wurde schon vor vielen Jahren abgeschafft. Sozialwohnungen mit unsozialen Mieten, Modernisierungen mit drastischen Mieterhöhungen etc. sind zur Realität in Berlin geworden. Der Senat ist seiner Verantwortung zur Versorgung der Bürger mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum nicht nachgekommen. Deshalb sollten die Berliner es jetzt selbst in die Hand nehmen und ein Gesetz in Kraft treten lassen, das die Wohnraumversorgung in der Stadt sichert. Selbstorganisiert und basisdemokratisch.
Das Ziel des Volksentscheids ist die Schaffung von preiswertem Wohnraum in Berlin. Dazu gehören auch Neubau- und Modernisierungsförderung für Barrierefreiheit und Energieeinsparung ohne drastische Mietsteigerungen. Dafür sollen die öffentlichen Wohnungsunternehmen so ausgerichtet werden, daß sie gemeinwohlorientiert arbeiten. Die öffentliche Förderung soll so ausgerichtet werden, daß sie dieses Ziel unterstützt. Außerdem soll die Mieter-Mitbestimmung deutlich ausgebaut werden.
Die Unterschriftensammelaktion für den Berliner Mietenvolksentscheid hat am letzten Wochenende begonnen. In der ersten Stufe müssen bis Ende Mai 20.000 gültige Unterschriften zur Einleitung eines Volksbegehrens gesammelt werden.
Inzwischen haben sich bereits in etlichen Bezirken Stadtteil- und Kiezgruppen zur Unterstützung gebildet. Nächste Woche wird eine Informationsveranstaltung in Charlottenburg stattfinden. Mitglieder der Initiative werden über die Inhalte des Mietenvolksentscheides und das genaue Prozedere der Unterschriftensammelaktion informieren. Das nötige Material wie Unterschriftenlisten, Flyer, Aushänge etc. wird zur Abholung bereit liegen.
Ob direkt von hier aus dem Klausenerplatz-Kiez, vom Stutti, vom Mierendorffplatz, aus Charlottenburg-Nord oder anderen Quartieren des Bezirks - Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen!
Informationsveranstaltung zum Mietenvolksentscheid
Mittwoch, 22. April 2015 um 18:00 Uhr
MieterClub
Neue Christstraße 8
14059 Berlin-Charlottenburg
Unterschriftenlisten liegen ab heute in folgenden Läden und Cafés bei uns im Kiez aus.
Kontakt und weitere Informationen:
* Berliner Mietenvolksentscheid
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Frohe Ostern!
Ein schönes Osterfest wünschen Euch das
Kiez-Web-Team und alle Autoren des Kiezblogs vom Klausenerplatz.
Kiez-Web-Team - Menschen im Kiez, ZeitZeichen -