Bereits angekündigt, inzwischen vorbereitet und getestet, laden wir nun herzlich zum gemeinsamen Filmabend in das KiezKino ein:
Home
Ein Film von Yann Arthus-Bertrand, eine Ode auf unseren Planeten und
sein zerbrechliches Gleichgewicht.
Mit Bildern aus der Vogelperspektive zeigt der Filmemacher eine Reise
rund um die Welt aus über 50 Ländern mit einem Blick auf unsere Erde -
eine Erde, wie
wir sie noch nie gesehen haben - eine Erde, die wunderschön ist und
geschützt werden muß.
Freitag, 24. Juli 2009
19:00 Uhr
KiezKino im Mieterclub, Neue Christstraße 8
Weiter Informationen zum Film:
* Home
* Home bei YouTube
* Video-Tip bei Readers Edition
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- Freiraum, Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
In den Räumen
der ehemaligen Bücherbörse in der Knobelsdorffstraße 33 hat ein neues Projekt begonnen. TIK - Tipps im Kiez möchte sich mit einem Tag der Offenen Tür den Kiezbewohnern vorstellen.
Sie laden dazu herzlich ein:
Liebe Nachbarn, Anwohner und Passanten,
wir hoffen, Euch zahlreich begrüßen zu dürfen und unsere MISSION vorstellen zu können.
Gerne lassen wir uns auch von Euren Ideen, was dem KIEZ noch gut tut, inspirieren.
Donnerstag, 16. Juli 2009
10:00 - 18:00 Uhr
Knobelsdorffstraße 33
Dazu wird auch ein kleines Programm geboten:
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- Gesellschaft, Kiez, Kinder und Jugendliche -
14. Juli 2009 - 00:02Petitionen
Petitionen sind ein, oft ein letztes, demokratisches Mittel für Bürger,
noch ihren Widerspruch oder Ihre Wünsche bei Parlamenten und
Regierungen auf Landes- und Bundesebene anzumelden. Danach bleibt ggf.
nur noch der rechtliche Weg.
(Neben den genannten, gibt es aber auch Parlamentspetitionen und Verwaltungspetitionen auf der bezirklichen Ebene und auch Petitionen bei Behörden usw. So gibt es einen Petitionsausschuss auf kommunaler Ebene auch beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Dazu auch: Ausschuss für Eingaben und Beschwerden als PDF.)
Doch bringen Petitionen
tatsächlich etwas? In den Petitionsausschüssen sitzen ja doch wieder
Politiker aus den gleichen Parteien, die genau die Beschlüsse und
Gesetze auf den Weg gebracht haben, um die es dabei gehen soll. Zu einer genauen statistischen
Betrachtung fehlt mir der Überblick. Ich bezweifele aber großartige
Erfolge. Eine Forderung daraus, wie sie auch schon von Richtern des
Bundesverfassungsgerichts immer mehr gestellt wird, sind verbindliche
Volksabstimmungen. Nehmen wir einfach mal ein aktuelles Beispiel: die Petition zum Zensurgesetz.
Etwa 120 000 Bürger hatten die Petition gezeichnet - und geändert hat
es fast gar nichts. Auch der Herr Wiefelspütz hatte sich bei abgeordnetenwatch.de
dazu geäußert: " .... dass das Gesetzgebungsverfahren dadurch nicht
beeinträchtigt werde. ...". Aber der hatte sich ja schon vorher zum
Zensurgesetz ganz drollig übergeben ausgelassen: " .. DNS, TLD, GAGA, GOGO, TRALAFITTI oder was? ..." - was nur wieder einen bezeichnenden Blick auf diese SPD werfen läßt.
Trotzdem möchte ich dafür werben, dieses Instrument weiter zu nutzen.
Möglicherweise merken sie irgendwann, wenn sich immer mehr Bürger daran
beteiligen, wie sie sich in vielen Dingen immer weiter von den Menschen
entfernen. An den grundlegenden Forderungen nach Volksabstimmungen
sollte man selbstverständlich parallel und verstärkt arbeiten.
Zuletzt hatten wir auf die laufende Petition zur GEMA hingewiesen. Dazu ist gerade ein Artikel bei Readers Edition
mit einem erklärenden Video erschienen. Inzwischen hat uns eine neue
Bitte um Unterstützung für eine Petition erreicht, die wir ebenfalls
gerne weitergeben. Mit allen können wir das aber nicht machen. Deshalb
der Hinweis und die freundliche Bitte an alle politisch und
gesellschaftlich interessierten Menschen im Lande: Bitte verfolgen Sie
die aktuellen Petitionen auf der Seite des Bundestages. Eine starke
Beteiligung könnte vielleicht einen Lernprozess bei den
verantwortlichen Politikern in Gang setzen. Die Hoffnung und das eigene
Engagement sollte man zumindest nie aufgeben!
Hier der Hinweis, der uns erreichte, auf die Öffentliche Petition
gegen die weitere Gewässerprivatisierung in den neuen Bundesländern:
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- Gesellschaft, Politik -
Was gibt es Neues von und aus den Restbeständen der SPD? Was für eine Partei überhaupt? Die Suche mit einem historischen Begriff in dieser oder mehr noch in jener Form liefert bei Google jedenfalls klare Ergebnisse dazu. Schon sehr bezeichnend - oder?
Eine neue "Sonntagfrage" der ARD hat es noch nicht gegeben.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik, Satire -
(Schluß von Afghanistan, Iran, Nordkorea: immer gut für eine Einmischung)
Nordkorea kommt eigentlich nur dann in den Medien vor, wenn seine "Herrscherclique" "um sich schlägt", "Provokation an Provokation reiht" und den Weltfrieden durch ihr Nuklearprogramm oder Raketentests bedroht (so: Matthias Nass, Die feudale Atomacht, in Die Zeit Nr. 24 vom 4.6.2009). In einer Zeit, in der sich die USA und Rußland gegenseitig jeweils 1600 Langstreckenraketen mit bis zu 6000 Atomsprengköpfen genehmigen (im START-1-Vertrag, der dieses Jahr ausläuft und über dessen Nachfolger jetzt verhandelt werden soll; vgl. Der Tagesspiegel vom 4.7.2009, S. 6) - von den sonstigen Nuklearwaffen einmal ganz zu schweigen -, soll hier auf die Umstände des nordkoreanischen Atomprogramms geschaut werden.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
Neues vom Mieterbeirat
- Der am 28. Mai 2009 neu gewählte Mieterbeirat vom Klausenerplatz hat die wöchentliche Sprechstunde um eine Stunde verlängert.
Ab sofort: jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr im Mieterclub, Neue Christstraße 8
- Im Oktober 2008 hatten wir über Bestrebungen auf politischer Ebene zur Stärkung von Mieterbeiräten in Berlin auf Grundlage einer verbindlichen Satzung berichtet. Die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin hatte damals die Initiative ergriffen und zu einem ersten Treffen eingeladen.
Inzwischen hat im Mai 2009 das zweite Treffen stattgefunden. Dabei wurde konkreter zu inhaltlichen Themen und über das weitere Vorgehen diskutiert. Alle Mieterbeiräte haben daraufhin ihre Ideen, Vorstellungen und Forderungen eingebracht. Die LAG Wohnen und Mieten bereitet auf dieser Grundlage bis Ende August einen Grobentwurf vor. Im September 2009 soll auf einem weiteren Treffen in Zusammenarbeit mit der Fraktion Die Linke, den Berliner Mietervereinen und den Mieterbeiräten eine Mustersatzung erstellt werden.
Danach werden die Berliner Mieterbeiräte offiziell die Initiative übernehmen und voraussichtlich im Oktober 2009 zu einer großen Veranstaltung einladen - als Referenten dabei: die Vertreter mehrerer Parteien, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die Berliner Mietervereine, dazu Presse und Medien.
Bis dahin gilt es, neben der Vorbereitung einer verbindlichen Mustersatzung, für eine breite politische Unterstüzung zu werben. Es wird logischerweise für die Durchsetzung eine Mehrheit im Berliner Abgeordnetenhaus benötigt.
Der Mieterbeirat Klausenerplatz hat sich bisher und wird sich auch zukünftig bei allen Aktivitäten beteiligen. Der Kontakt mit der Fraktion Die Linke besteht fest und läuft bestens - ein großer Dank für die herausragende Initiative und den Einsatz. Es besteht aber auch guter Kontakt zur CDU-Fraktion, welche bereits in der Vergangenheit die Mieter hier im Kiez bei einigen Problemen (z.B. zur §17-Problematik) unterstützt hat. Weiterhin besteht ausgezeichneter Kontakt zur Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - von dort hatte der Mieterbeirat eine ganz besondere Unterstützung zu den letzten Wahlen erhalten.
Der Mieterbeirat Klausenerplatz wird alles versuchen, um Unterstützung für dieses wichtige Vorhaben zu werben.
Sollten Sie, liebe Mieter, lieber Leser, ebenfalls über Kontakte oder Möglichkeiten jedweder Art verfügen, oder sogar Mitglied einer der genannten politischen Parteien sein - Bitte werden Sie aktiv und unterstützen Sie die Mieterschaft der Berliner Wohnungsbaugesellschaften.
Danke
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
(Fortsetzung von Afghanistan, Iran, Nordkorea: immer gut für eine Einmischung)
Ein Paradebeispiel für politische und publizistische Einmischung ist, neben dem Iran, Nordkorea. Von Ende Mai bis Mitte Juni stand Nordkorea erneut im Mittelpunkt des veröffentlichten Weltinteresses, nachdem es einen Atomwaffen- und mehrere Raketentests durchgeführt und Südkorea militärisch gedroht hatte. Der UN-Sicherheitsrat beschloß sogleich zur Strafe einstimmig eine Verschärfung der über Nordkorea verhängten Sanktionen (in bezug auf freien Handels- und Geldverkehr).
Es gibt verschiedene Spekulationen darüber, was hinter Nordkoreas 'Provokationen' bzw. 'Affront gegen die Staatengemeinschaft' steht: handelt es sich um einen innenpolitischen Machtkampf?, um Geltungssucht?, den Versuch, Wirtschaftshilfe oder die Aufhebung von Sanktionen zu 'erpressen'?
Nordkorea selbst sagt, es fühle sich ständig von den USA bedroht; man erinnert an den Koreakrieg und verweist auf die 28.000 US-Soldaten in Südkorea samt den dort stationierten Raketenbasen und Atomsprengköpfen. (Die Situation erinnert an die Lage in der BRD und der DDR vor 1990, als sich auf beiden Seiten die weltweit größte Anhäufung von Atomwaffen befand.) Daher sehe Nordkorea im Besitz von eigenen Atomwaffen und der Androhung ihres Einsatzes die einzig wirksame Methode, um mögliche Angriffe von außen zu verhindern.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
Nachdem am 23. Juni der 33., 34. und 35. Bundeswehrsoldat in Afghanistan zu Tode gekommen sind (hinzu kommen drei tote deutsche Polizisten), streiten sich die 'Volksparteien' (und mit ihnen im Bunde die entsprechenden Medien) darum, ob es sich dort um einen 'Krieg' handelt (Struck/SPD) und folglich diese Soldaten 'gefallen' (?) sind oder um 'Kampfhandlungen' (Jung/CDU), in deren Verlauf sie Opfer eines 'Unfalls' bei der 'Verbrechensbekämpfung' wurden. Egal, worauf sich die beiden Seiten eventuell einigen, sie machen auf alle Fälle weiter mit dieser schärfsten Form staatlicher Einmischung in einen anderen Staat (zum historischen Hintergrund der deutschen Aktivitäten dort siehe "Was hat Deutschland eigentlich mit Afghanistan zu schaffen?").
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
Gibt es in der Geschichte der Menschheit einen Fortschritt auf dem Gebiet des sittlichen Handelns? Ein zentraler Gradmesser zur Beantwortung dieser Frage ist die Garantie der Menschenrechte. Der Begriff taucht erstmals in der „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte“ während der Französischen Revolution von 1789 auf. Wenngleich seit Jahrhunderten Gegenstand philosophischer Reflexionen, bleibt die Formulierung der Menschenrechte bis weit ins 20. Jahrhundert völkerrechtlich unverbindlich. Nach der Katastrophe des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs kommt es 1948 zur „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die neu gegründeten Vereinten Nationen. Danach sind die Menschenrechte angeboren, unverlierbar, vorstaatlich, individuell, egalitär, rechtlich und universell. Ihre Verwirklichung läuft über die schrittweise Angleichung der Realität an das Ideal. Jede Form von Folter ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, aus dem politischen und juristischen Repertoire der Demokratien ist sie deshalb offiziell verbannt. Dennoch wird auch im 21. Jahrhundert gefoltert, in vielen Ländern dieser Erde, jeden Tag, mit bestürzend ausgefeilten Methoden. Die Vereinten Nationen begehen seit 1997 den 26. Juni als den „Internationalen Tag zur Unterstützung von Folteropfern“.
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Andrea Bronstering - Gastautoren, Gesellschaft, Politik -
Seit ein paar Tagen füllt sich meine Mailbox mit Anfragen, ob ich nicht mal einen Blogeintrag zu einem, nicht nur für Musiker, wichtigen Thema machen möchte.
Die "Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte"(kurz GEMA) hat mal wieder zugeschlagen und eine tolle neue Idee in die Welt gesetzt.
In Zeiten von Internet, Online-Musikportalen und sogar Künstlern, die nicht der GEMA beitreten und ihre Songs selber verwerten und sogar verschenken (!), verdient die GEMA natürlich nicht mehr sonderlich viel bei Plattenverkäufen und Co KG. Früher stand auf jeder CD an der Seite "GEMA XYZ" doch heutzutage gibt es das ja nicht mehr so oft. Auch waren die sog. Audio-CD-Rohlinge zwar mit einer GEMA-Gebühr belegt, aber jeder kaufte sich ja die normalen CD-Rohlinge, waren die doch preiswerter zu bekommen.
Also muss man sich einen alternativen Lösungsweg aus dieser Misere suchen..und hat ihn auch gefunden.
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- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Netzfundstücke, Politik -
Spielen sollen die Kinder, dürfen sie. Fürs Leben lernen, jawoll ja! Verbote sollen sie verinnerlichen, verdammt noch mal.
Doch was muß man feststellen: nur Phantasie und Renitenz. Da müßt ihr wohl so einigen die Verbote noch mal richtig beibringen, liebe Ziegenhof-Ini. Ernste, mahnende Worte vielleicht? Oder auch mal gleich ein paar hinter die Löffel? Sicher gibt es auch bei Festen im Ziegenhof keinen Alkohol, schon gar keinen im Verkauf - nicht wahr? Oder gilt das Alkoholverbot nur für Kinder beim Spielen? Macht sich hier etwa jeder die Regeln, wie sie ihm gerade passen? Kein Wunder, was soll da auch schon aus den Kindern werden, bei den Vorbildern? Haben wir dort etwa einen rechtsfreien Raum - Verbote, (auch) von der SPD beschlossen und von unten, von dem Kiezer SPD-Haufen vor Ort, seit Jahr und Tag ignoriert?
- Gesellschaft, Kiez, Kinder und Jugendliche, Satire -
Im Schloß Charlottenburg ist der Vorläufer von taktischen Ballerspielen zu finden, wie Spiegel Online am 22.06.2009 berichtete. Die Wurzel allen Übels, der Anfang der Killerspiele wird dort ausgestellt. Einfach so - öffentlich und zugänglich für Alle, ohne Altersbeschränkung. Das ist ein Skandal. Sind sie etwa darauf auch noch stolz? Preußische Offiziere, Adlige und der König selbst sollen das erfunden und daran geübt haben. Dazwischen, in den Gefechtspausen, sind sie wahrscheinlich immer mal an die frische Luft und in den Park gegangen - haben dort weitergemacht und Büsche und Bäume traktiert, um sich auch noch die Natur zu unterwerfen, zu zeigen wie mächtig sie doch sind. Die CDU diskutiert bereits die nächsten Internet-Sperrungen, so auch für sog. "Killerspiele". Klarer Fall! Die Webseite der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) muß dringend gesperrt werden. Ach ja, das Schloß Charlottenburg selbst natürlich auch. Alles andere wäre unverantwortlich.
Oder soll man sich da noch weiterhin Informationen besorgen können, um möglicherweise auf neue Ideen zu kommen und mörderisches Kriegsspielzeug weiterzuentwickeln?
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Jetzt wird zurück zensiert. Wir verstecken das Netz vor den Internet-Ausdruckern.
Eine Aktion von politiker-stopp.de.
Es wurden schon folgende Webseiten gesperrt:
und nun zum Thema:
- Gesellschaft, Netzfundstücke, Politik, Satire -