Diesmal haben wir einige Veranstaltungen bei unseren Nachbarn in den umliegenden Kiezen ausgewählt:
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Drachenbootrennen auf der Spree
Am Samstag treten 10 Mannschaften zum Drachenbootrennen auf der Spree am Tegeler Weg zwischen Schloß Charlottenburg und Eisenbahnbrücke zum 2. Kaiserin-Augusta-Cup der Unternehmergemeinschaft im Kiez am Mierendorffplatz an. Ein Drachenboot ist mit maximal 20 Personen besetzt, darunter ein Trommler und ein Steuermann.
Samstag, 24. August 2013 von 11:00 bis 18:00 Uhr
Tegeler Weg, Berlin-Charlottenburg
- Stutti-Fest 2013
Unter dem Motto "Leonhardtstraße wird zu Abbey Road" findet das diesjährige Sommerfest wieder mit kulinarischen Köstlichkeiten, einem heiteren Kleinkunst-Programm und Musik auf der Bühne statt. Mit dabei sind u.a. Jan der Kinderzauberer aus dem Klausenerplatz-Kiez und die Big Band des
Heinz-Berggruen-Gymnasiums.
Samstag, 24. August 2013 ab 14:00 Uhr
Stuttgarter Platz/Leonhardtstraße, Berlin-Charlottenburg
- Kiezfest auf dem Mierendorffplatz
Das Bezirksamt lädt ein: "Akteure aus dem Kiez sorgen mit Ständen und Angeboten aller Art für Augen- und Gaumenschmaus. Mit dabei sind unter anderem Mitglieder der Künstlergruppe KunstInsel∙InselKunst, zahlreiche Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker, diverse Schulen und Einrichtungen sowie die Stiftung Zukunft mit ihrem Spree-City-Modell. Auf der Bühne präsentieren sich ebenfalls Akteure aus dem Kiez nebst Freunden: Von den Kindern der Mierendorff-Grundschule zu Beginn bis hin zum Rock’n Roll am Abend ist alles vertreten: Der Chor „Choralle“, „Die Busfahrer“, ein wenig Vollblut-Rock und vieles mehr. Hüpfburg, Karussell und weitere Angebote für Kinder erfreuen die kleinen wie die großen Gäste."
Donnerstag, 29. August 2013 ab 16:00 Uhr
Mierendorffplatz, Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Fahrbahnsanierung Spandauer Damm
Ab Montag, 19. August, bis zum 11. Oktober 2013 wird die Fahrbahn auf dem Spandauer Damm zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Klausenerplatz saniert.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt dazu mit: Es wird die Fahrbahn im oben genannten Bereich halbseitig (nördliche und südliche Seite) hergestellt. Der Spandauer Damm ist in diesem Abschnitt in beiden Richtungen jederzeit mit Einschränkungen befahrbar. Während der Bauarbeiten wird der Busverkehr der BVG aufrecht erhalten. Für die einzelnen Bauabschnitte ist ein Haltverbot vorgesehen. Die Baumaßnahme wurde mit der Verkehrslenkung Berlin abgestimmt und entsprechend angeordnet.
Das Tiefbauamt Charlottenburg-Wilmersdorf ist bemüht, diese Arbeiten zusammen mit der bauausführenden Firma Matthäi GmbH & Co. KG zügig durchzuführen und bittet für unvermeidliche Behinderungen um Verständnis.
Weitere Auskünfte erteilt das Tiefbauamt unter Tel. 9029-14464.
- Kiez -
Am Dienstag wurden drei neue Erläuterungsschilder auf Straßenschildern der Seelingstraße angebracht. Zwei davon befinden sich an den jeweiligen Enden der Seelingstraße, an der Schloßstraße und an der Sophie-Charlotten-Straße. Ein weiteres Straßenerläuterungsschild wurde an diesem Tag an der Ecke zur Nehringstraße mit einer kleinen Feier enthüllt.
Der heutige Baustadtrat Marc Schulte sprach einige Worte über seinen großen Vorgänger, den damaligen Stadtbaurat Christian Heinrich Seeling. Böse Zungen hatten hier letztens behauptet, früher wurde man Stadtbaurat, weil man fachlich kompetent war und heute Baustadtrat, weil man das richtige Parteibuch hätte. Solch schnöden Bemerkungen wollen wir nicht näher nachgehen, steht doch eines felsenfest: auch einem heutigen Baustadtrat stehen alle Wege offen, als ein wirklich großer Stadtgestalter in die Geschichte einzugehen. Wenn, ja wenn Herr Schulte sich vielleicht mehr um die Errichtung von Gebäuden der Gesundheit, der Bildung und Kultur oder sogar gar endlich noch damit beginnen würde, sich für Mieterschutz, den Bau von bezahlbaren Wohnungen einzusetzen und noch so einiges bürgernahes mehr - dann, ja dann würde vielleicht sogar mal eine zukünftige Initiative vorschlagen, eine Straße nach ihm zu benennen. Selbstverständlich mit Straßenerläuterungsschild für den Baustadtrat!
Bis dahin können wir nur mit Respekt einem früheren verdienten Charlottenburger Stadtbaurat gedenken, der das städtebauliche Erscheinungsbild von Charlottenburg so prägnant im Einsatz für die Bürger mitgestaltet hat.
Michael mußte mal wieder einen beharrlichen Weg gehen, den er in seiner kleinen Rede wiedergab. Ein Dank geht an den Bund Deutscher Architekten Landesverband Berlin, vertreten durch die
Geschäftsführerin Frau Petra Vellinga und Herrn Jakob Lehrecke, für die Spende. Ein Dank geht an Herrn Reiher von der Bezirksverwaltung (Tiefbauamt), der u.a. die Idee mit der kleinen Enthüllungsfeier hatte. Bedanken wollen wir uns auch beim heutigen Baustadtrat Marc Schulte, der die Aktion schließlich doch mitgemacht hat und letztlich Freude daran hatte. Dazu hat er mit seiner Teilnahme bewiesen, daß er sogar mal seinen eigenen Parteibuch-Schatten überspringen konnte und eine unabhängige Initiative unterstützt hat. Möge das anderen Initiativen Mut machen und die nötige Zuversicht geben, sich eigenständig und unabhängig zu engagieren und nicht unterkriegen zu lassen.
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- Geschichte, Kiez -
Am kommenden Dienstag wird ein Erläuterungsschild an einem Straßenschild der Seelingstraße angebracht.
Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Marc Schulte, weitere Vertreter der Bezirksverwaltung, der Historiker Dr. Michael Roeder und die Geschäftsführerin des Bundes Deutscher Architekten Landesverband Berlin, Petra Vellinga, werden ein Straßenerläuterungsschild für die Seelingstraße enthüllen. Mit diesem von Herrn Roeder angeregten Schild wird auf den Architekten und Kommunalpolitiker Christian Heinrich Seeling und seine Bedeutung für das heutige Erscheinungsbild von Charlottenburg hingewiesen.
Christian Heinrich Seeling wurde 1852 in Zeulenroda geboren und war von 1907 bis 1921 Stadtbaurat in Charlottenburg. Er entwarf unter anderem das heutige Schiller-Gymnasium (1911-13), die heutige Gemeinschaftsschule Charlottenburg (1908-09) und den Erweiterungsbau des Rathauses Charlottenburg (1911-16). Er wurde als Stadtältester von Berlin geehrt und starb am 15.2.1932 in Berlin. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof Wilmersdorf.
Dienstag, 6. August 2013 um 17:00 Uhr
Seelingstraße / Ecke Nehringstraße, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Kiez -
Fahrbahnsanierung Spandauer Damm
Ab Montag, 5. August, bis zum 23. September 2013 wird die Fahrbahn auf dem Spandauer Damm zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Klausenerplatz saniert.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt dazu mit: Die Fahrbahn im oben genannten Bereich wird halbseitig auf der nördlichen und südlichen Seite hergestellt. Der Spandauer Damm ist in diesem Abschnitt in beiden Richtungen jederzeit mit Einschränkungen befahrbar. Während der Bauarbeiten wird der Busverkehr der BVG aufrecht erhalten. Für die einzelnen Bauabschnitte ist ein Haltverbot vorgesehen. Die Baumaßnahme wurde mit der Verkehrslenkung Berlin abgestimmt und entsprechend angeordnet.
Weitere Informationen und Kontakt: Tiefbauamt Tel. 9029 14464.
- Kiez -
Am 28. Mai 2013 hatten der Mieterbeirat Klausenerplatz und der Berliner Mieterverein zu einer Mieterversammlung u.a. zum Thema Asbestbelastung in Wohnungen eingeladen. Inzwischen wurden etliche Wohnungen nach den vorgeschriebenen Regeln saniert. Letzte Woche fand eine weitere Sanierung bei uns im Kiez statt. Wie man an dem ganzen dafür nötigen Tross an Transportfahrzeugen und der mobilen Großleistungs-Sauganlage erkennen kann, ist der Aufwand recht groß.
Hier ging es um die Entfernung von Vinyl-Asbest-Platten. Die Bodenfliesen werden zuerst fachgerecht entfernt und dann verpackt zur Entsorgung abtransportiert. Anschließend wird der, oft ebenfalls asbesthaltige, Kleber mit einem zugelassenen Schleifverfahren abgetragen. Es folgt die Endreinigung mit dem Absaugen der Böden und sonstigen Oberflächen. Zum Schluß wird feucht gewischt und die Räume werden neu gestrichen.
Mieter sollten bitte weiterhin unbedingt diese Hinweise (im Anhang) beachten.
- Kiez, Menschen im Kiez, Technik -
Im Juni 2011 gab es den letzten Nachwuchs im Ziegenhof. Am 21. Juni 2013 war es wieder soweit. Diesmal waren es allerdings zwei kleine Zicklein auf einmal. Inwischen sind sie munter im Gehege unterwegs und werden dort in allen Belangen gut versorgt.
- Kiez, ZeitZeichen -
Auch in diesem Jahr darf man mal wieder ausnahmsweise
den Turm des Rathauses Charlottenburg besteigen. Ein Video zeigt den schönen Rundumblick
vom Rathausturm.
Dafür sollte man sich allerdings rechtzeitig unter Tel. 9029-12300 anmelden. Das ist ab sofort möglich, wie das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mitteilt:
Auch in diesem Jahr gibt es wieder im Zusammenhang mit dem Tag des offenen Denkmals (8. September 2013) die Möglichkeit, den Turm des Rathauses Charlottenburg, zu besteigen und die Aussicht von oben zu genießen. Der Aufstieg wird im zwanzigminütigen Rhythmus organisiert. Vor dem Aufstieg muß eine Einverständniserklärung unterschrieben werden, aus der hervorgeht, daß die Turmbesteigung auf eigene Gefahr erfolgt. Auf der Aussichtsplattform wird Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann für Fragen zur Verfügung stehen.
Freitag, 6. September 2013 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100
- Geschichte, Kiez -
Die GEWOBAG hatte zum zweiten Mal zur Teilnahme an einem Kiez Song Contest aufgerufen.
Insgesamt 46 GEWOBAG-Mieter von neun bis 80 Jahren stellten am letzten Wochenende ihr Gesangstalent unter Beweis. Neben zahlreichen Solo-Künstlern waren auch Duette, Bands und der Senioren-Chor „Die AWO-Lerchen“ Teil des Programms. Präsentiert wurden Songs aus den Bereichen Rock, Pop, Rap, Volksmusik und Musical, zum Teil mit eigenen Tanzchoreographien oder selbstgeschriebenen Texten.
Gleich fünf Teilnehmer sangen sich ins Finale beim Jubiläumsfest der Paul-Hertz-Siedlung am 7. September 2013. Eine Jury aus GEWOBAG, Mieterbeirat Charlottenburg-Nord und dem Sänger und Moderator Ben hatten entschieden.
„Die Fülle an tollen Beiträgen macht es uns dieses Jahr besonders schwer, die besten drei fürs Finale auszuwählen“, begründete Kerstin Kirsch von der GEWOBAG die Entscheidungsfindung. Nach intensiver Beratung wählte die Jury daher sogar fünf Finalisten aus. Dabei ist auch eine langjährige Nachbarin aus unserem Kiez am Klausenerplatz. Das war klar - wenn hier jemand singen kann, dann ist es Doris. Sie begeisterte die Zuhörer an diesem Tag mit der ihr eigenen Originalität über die Unlust zu kochen zur Melodie des
Sinatra-Klassikers „My Way“.
Neben ihr gehören zu den Finalisten: Jörn mit seiner selbstbewussten Interpretation von „Just a Gigolo“, die neunköpfige Schulband SixA des Heinz-Berggruen-Gymnasiums mit ihrer Performance von Taylor Swifts „I knew you were trouble“, das Klavier-Gesangs-Duett MeJo, bestehend aus Merve (18) und Josephine (17) mit der Ballade „Hallelujah“, sowie Norbert, der mit seinem Vortrag des Stückes „Broken View“ überzeugte.
Wir wünschen natürlich fürs Finale: Vote for Doris!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Ausnahmezustand im Kiez
Am nächsten Mittwoch wird der Ausnahmezustand im Umkreis des Schlosses Charlottenburg ausgerufen.
Etliche Grundrechte werden einfach außer Kraft gesetzt. Atmen scheint gerade noch erlaubt. Die Bewegungsfreiheit wird jedoch eingeschränkt. Sie werden wie ein Schwerverbrecher von der Polizei "begleitet" nur weil sie hier wohnen, während sich Teile der sogenannten "ehrenwerten Gesellschaft" auf der anderen Seite frei vergnügen dürfen. Fenster und Türen dürfen nicht geöffnet und Balkone nicht betreten werden. Die volle Miete für die Wohnung muß allerdings weiter bezahlt werden. Na ja, immerhin werden Sie diesmal nicht vorsichtshalber zwangsgeräumt - kommt vielleicht noch. Parken ist verboten und auch das Abstellen von Fahrrädern. Rumlaufen dürfen Sie ebenfalls nicht so einfach nach Belieben. Weiter unten soll anscheinend die Kanalisation geschützt werden - die Gullideckel werden dicht gemacht. Kampfhubschrauber donnern schon seit Tagen im Tiefflug über uns - Scharfschützen fixieren ihre Visiere. CIA und NSA, und wie sie sich sonst noch tarnen,
lungern überall herum.
Machen Sie an diesem Tag um himmelswillen keine hastigen Bewegungen. Selbst nicht bei einem Bienenstich: schlagen Sie nicht danach, ja kratzen Sie nicht mal, rühren Sie sich bloß nicht und beißen die Zähne zusammen. Da müssen Sie durch, denn der nächste Stich einer Drohne im Rücken könnte tödlich enden.
Nun kurvten ja schon öfter Staatsgäste hier bei uns herum - ohne einen derartigen Aufstand. Erst letzte Woche hatten wir ganz besonderen Besuch im Kiez. Diese Gäste kamen sogar von sehr viel weiter her. Aber dabei handelte es sich ja auch um intelligente Lebensformen, die uns weit voraus sind. Sie besuchten die Kinder der Nehring-Grundschule. Sie interessierten sich also für hier wohnende Menschen und kamen nicht nur zum Futtern hierher. Und selbst das geplante Mahl ist sowas von geheim, wie das eben so ist bei gewissen Personen, die jede Menge zu verbergen haben. Wir haben jedoch einen Hinweis gleich vor dem Schloß Charlottenburg entdeckt. Das könnten sie sich allerdings auch sonstwo an entlegener Stelle reinziehen.
Die Außerirdischen besuchten uns nach ihrer weiten Reise jedenfalls friedlich und ohne anständige Anwohner zu belästigen. Und damit waren sie herzlich willkommen.
Herr, erbarme dich unser - lass uns lieber solche Besucher kommen.
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- Kiez, Politik -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf lädt zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Verbesserung der Verkehrssicherheit zwischen Spandauer Damm und Kaiserdamm“ ein. Verkehrsstadtrat Marc Schulte möchte über verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der verkehrlichen Situation im Bereich des Klausenerplatzkiezes diskutieren.
Mit dabei ist sicher auch sein genehmes Klientel der parteieigenen SPD-Patienten aus dem "Problemviertel" in Teilen der Danckelmannstraße. Das Programm dieser schlaflos geplagten Pümpel-Pömpel-Poller-Besessenen wurde noch nicht veröffentlicht.
Erste Gerüchte besagen, daß an diesem Abend jeder willige Pro-Poller-Anhänger einen Pömpel als Wahlwerbegeschenk erhalten soll - selbstverständlich in Rot und mit SPD-Aufdruck (Angebot gilt nur bis zum nächsten Wahltag!). Weiterhin ist zu hören, daß die Firma Wellmann ihre gesamte Produktpalette von Pollern ausnahmsweise auf dem Schulgelände präsentieren darf, um sich ihnen in Erwartung weiterer "Zuwendungen" gefällig zu erweisen. Ebenfalls soll anscheinend geplant werden, frei nach dem Motto "Brot und Spiele - Mordsgaudi im SPD-Wahlkampfjahr" live und in echt einen Poller-Härtetest auf dem Schulhof abzuhalten, um Wähler Zuschauer anzulocken - natürlich freundlicherweise von der Firma Wellmann gesponsert, die sich damit für die bereits erhaltenen Aufträge erkenntlich zeigen will. Möglicherweise wird sogar dieser Wunsch noch erfüllt: >> Vielleicht sind in den "Mitteln zur Tiefbauunterhaltung" (man achte auf die grandiose Mehrdeutigkeit dieses Wort) ja auch noch Gelder vorhanden, um an die Haushalte Gratisexemplare von "Shades of Grey" zu verteilen <<.
Es könnte also ein richtig netter und aufregender Abend werden.
Montag, 17. Juni 2013 ab 19:00 Uhr
Nehring-Grundschule (Mensa), Nehringstraße 9
- Kiez, Politik, Satire -
13. Juni 2013 - 00:24StadtNatur
Großstadtpflänzchen und Großstadttierchen
Der Lange Tag der StadtNatur findet am kommenden Wochenende, 15. und 16. Juni 2013, statt. Die Gartenarbeitsschule Ilse Demme (Dillenburger Str. 57) beteiligt sich u.a. im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf - veranstaltet aber auch am Samstag, 15. Juni 2013 (von 12:00 bis 18:00 Uhr), das jährliche Gartenfest mit zahlreichen Angeboten.
Die nächste Baum- und holzkundliche Exkursion "Bäume - Grüne Paläste" im Schloßpark Charlottenburg folgt am 22. Juni 2013 (Treffpunkt um 14:00 Uhr vor dem Schloß bei den Schildwachen).
Entwicklungsgeschichte - Anatomie des Baumes - Assimilation - Wasserleitung und Statik - Bestimmungsmerkmale für alle Jahreszeiten - und alle Fragen, die Sie dazu auf dem Herzen haben..... Die Führung mit Herrn Rolf Vollbrecht ist kostenlos - eine Spende nach Gefallen ist möglich.
- Kiez -
- Tödlicher Unfall auf dem Spandauer Damm
Der Polizeiticker meldete:
>> Tödliche Verletzungen erlitt ein Senior heute [Freitag] Vormittag in Charlottenburg, als er nach bisherigen Erkenntnissen den Spandauer Damm in Richtung Klausenerplatz überqueren wollte und von einem LKW erfasst wurde. Der 78-Jährige hatte das von einem 58-Jährigen in Richtung Spandau gelenkte Fahrzeug offenbar nicht bemerkt. Er erlag noch am Ort seinen schweren Verletzungen. Der 58-Jährige kam mit einem Schock zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Spandauer Damm war von 9.10 Uhr bis 13.40 Uhr zeitweise komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2 übernommen. <<
Quelle: Polizei Berlin, Pressemeldung # 1439 vom 07.06.2013
* Der Tagesspiegel vom 07.06.2013
* Berliner Morgenpost vom 07.06.2013
- Beschäftigte von Karstadt protestierten vor dem Museum Berggruen
Am Freitag versammelten sich Gewerkschaftsmitglieder von Ver.di anläßlich einer Veranstaltung des Museums Berggruen in der Schloßstraße, bei der Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen anwesend war. Ihr Protest richtet sich gegen den "Tarifausstieg" des Unternehmens.
* Ver.di - Pressemitteilung vom 07.06.2013
* rbb vom 07.06.2013
- Verkehrssperrungen zum Radrennen
Am Sonntag, 9. Juni 2013, werden u.a. Otto-Suhr-Allee und Spandauer Damm von ca. 07:00 bis 14:00 Uhr gesperrt. Dazu gelten auf Teilen der Strecke Halteverbote. Das Überqueren der Rennstrecke mit Kraftfahrzeugen und als Fußgänger wird dann nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich sein. Aktuelle Verkehrsinformationen beim Veranstalter, bei der Berliner Polizei und der BVG.
- Protest gegen Privatisierung der Wochenmärkte
Auf dem Wochenmarkt am Karl-August-Platz haben die Händler eine Unterschriftensammlung gegen die Privatisierung der Wochenmärkte gestartet. Wir hatten von den Plänen des Bezirksstadtrats Marc Schulte (SPD) berichtet und vielleicht wird ja auch noch auf unserem Wochenmarkt auf dem Klausenerplatz eine Unterschriftenaktion gestartet.
* rbb - Abendschau vom 08.06.2013
- Kiez, Menschen im Kiez -
Eine Woche zuvor waren die Grünen mit ihrer Bundestagsabgeordneten und Direktkandidatin Lisa Paus in die Nehring-Grundschule gekommen.
Über "Gutes Wohnen im Kiez", fair, klimagerecht und gesund, sollte es gehen und weiter lautete die Ankündigung: >> Die Berliner Mieten steigen, betroffen ist auch Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Zahl der Eigentums- und Ferienwohnungen steigt, alteingesessene Mieterinnen und Mieter werden verdrängt. Noch immer herrscht Unklarheit, wieviel gesundheitsschädlicher Asbest in Berliner Wohnungen verbaut wurde. <<
Gekommen waren schließlich etwa 10 Anwohner aus dem Kiez, davon allein 4 Mitglieder des Mieterbeirats. Wohl ein Zeichen dafür, wie sehr die Menschen die Nase gestrichen voll haben von all dem üblichen Geschwafel kurz vor anstehenden Wahlen. Von Asbest war dann auch gar nicht erst die Rede.
Am letzten Dienstag zur Mieterversammlung, zu der Mieterbeirat und Berliner Mieterverein eingeladen hatten, sah es in der voll besetzten Mensa der Nehring-Grundschule jedenfalls anders aus. Dazu waren Bezirkspolitiker übrigens nicht gekommen, was dann wohl auch ein Zeichen dafür ist, daß sie sich gar nicht wirklich für die Menschen vor Ort interessieren - geschweige denn bereit sind, Einsatz zu zeigen um die Anwohner bei ihren realen Problemen tatkräftig zu unterstützen.
Erschienen waren von der GEWOBAG Frau Blanck (Instandhaltungsmanagement) und Frau Wollenberg (Geschäftsstelle Charlottenburg). Der Vorstand der GEWOBAG war der Einladung nicht gefolgt.
Weiterhin waren gekommen: Herr Nottrodt von der Firma Fletwerk, die den Hauswart- und Reparaturservice für die GEWOBAG ausführt, Herr Koch vom TÜV Rheinland und Herr Rudolph von der Firma NovaBiotec, die von der GEWOBAG beauftragt wurden und die Untersuchungen auf Asbestbelastung, u.a. Labortests (Materialproben, Staubproben, Raumluftmessungen), durchführen.
Von ihnen wurden die Herangehensweisen und Verfahren vorgestellt, mit denen die GEWOBAG nun endlich auf das Problem reagieren will. Eine Reaktion, zu der sie leider erst durch engagierte Mieterinnen und Mieter, neue Gerichtsurteile und eine breite Öffentlichkeit gezwungen werden mußten, denn die Asbestbelastung ist schon viel länger bekannt. Die GEWOBAG teilte mit, daß sie nun an einem Asbestkataster für ihren Bestand arbeitet und mit der Erfassung begonnen hat. Unabhängig davon: beachten Sie bitte die Hinweise im Anhang.
Schon nach wenigen Minuten wurde allerdings deutlich, daß es auch damit noch nicht richtig klappt. Mieterinnen und Mieter hielten die "schönen" Darstellungen nicht länger aus und berichteten von ihren eigenen Erfahrungen. So beschrieb zum Beispiel ein Mieter seinen konkreten Fall, wo die schadhaften Stellen der Bodenfliesen in der Wohnung als Sofortmaßnahme notdürftig abgeklebt wurden und seit Wochen nichts mehr passiert. Ähnlich waren viele weitere Meldungen: auch nach wiederholten Schreiben und Anrufen geschieht nichts - zumindest nicht zeitnah. Die GEWOBAG gab zu, daß noch nicht alles reibungslos laufen würde. Unhaltbar ein weiterer Punkt: die GEWOBAG will doch tatsächlich weiter Wohnungen mit asbesthaltigen Bodenplatten neu vermieten (wenn sie keine Beschädigungen feststellt), ohne daß die Gelegenheit nach Auszug eines Mieters genutzt wird, um die Wohnung entsprechend zu sanieren. Dann soll im neuen Mietvertrag des folgenden Mieters auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden - da verbleibt nur noch Sprachlosigkeit.
Das Thema Asbest bewegte die Mieterinnen und Mieter sehr und so nahm die Diskussion dazu die gesamte Zeit der Veranstaltung ein. Zum Schluß wies der Mieterbeirat bezüglich der Modernisierungsvorhaben nur noch kurz auf die Punkte hin, die man dazu vorsorglich beachten sollte.
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Schon mal zum Vormerken.
Der Mieterbeirat Klausenerplatz und der Berliner Mieterverein laden zur Mieterversammlung ein.
Zentrale Themen: Asbestbelastung in Wohnungen, Modernisierungsvorhaben der GEWOBAG im Kiez am Klausenerplatz.
Dienstag, 28. Mai 2013 um 18:30 Uhr
Nehring-Grundschule (Mensa)
Nehringstraße 8-10
14059 Berlin-Charlottenburg
- Kiez, Menschen im Kiez -